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DE494772C - Schleuderformmaschine zur Herstellung von Koerpern aus plastischem Material - Google Patents

Schleuderformmaschine zur Herstellung von Koerpern aus plastischem Material

Info

Publication number
DE494772C
DE494772C DEW76073D DEW0076073D DE494772C DE 494772 C DE494772 C DE 494772C DE W76073 D DEW76073 D DE W76073D DE W0076073 D DEW0076073 D DE W0076073D DE 494772 C DE494772 C DE 494772C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
troughs
molding machine
centrifugal molding
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW76073D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE494772C publication Critical patent/DE494772C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/20Producing shaped prefabricated articles from the material by centrifugal or rotational casting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

  • Schleuderformmaschine zur Herstellung von Körpern aus plastischem Material Es sind Formmaschinen bekannt, bei denen innerhalb eines umlaufenden Trägers eine Mehrzahl von Formmulden angeordnet ist, deren jede mit einer Menge plastischen Materials beschickt wird, aus welchem der Formling in der Weise gebildet wird, daß man die Mulden der Wirkung der Fliehkraft aussetzt.
  • Dabei waren die in der Maschine Selbst beschickten Mulden der einzelnen Formstücke immer nur bestimmend für die Formgebung eines einzigen dieser letzteren, welche nach ihrer Vollendung einzeln entnommen wurden.
  • Es wurde auch schon vorgeschlagen, unter Umgehung einer umlaufenden Maschine und unter Benutzung einer einzigen Mulde die einzeln nacheinander hergestellten Formstücke im Verlaufe der Fabrikation aufeinanderzuschichten. Dabei ging man so vor, daß man den Bodenteil einer zweiteiligen Mulde mit dem Formgut beschickte, dann den einen Stempel bildenden Oberteil der Mulde auf das eingefüllte Formgut preßte, nach Abheben dieses Stempels die obere Seite des inzwischen erstarrten Formstückes mit einer Schicht belegte, welche eine körperliche Verbindung von dickflüssigem Formgut, das zur Bildung des zweiten Formstückes auf die Oberseite des fertigen ersten Formstückes aufgebracht wurde, nicht zuließ, worauf wiederum durch den Stempel der Mulde die Oberseite des nunmehrigen zweiten Formstückes geformt wurde usw.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Fliehkraftmaschine zur Herstellung von festen Körpern aus plastischem Material, bei der in an sich bekannter Weise eine Mehrzahl von Formmulden innerhalb eines umlaufenden Trägers angeordnet ist, deren jede mit einer Menge plastischen Materials beschickt wird, aus welchem man das Formstück in der Weise bildet, daß man die Mulden der Wirkung der Fliehkraft aussetzt.
  • Das Neue besteht darin, daß die Formmulden in dem umlaufenden Träger eine über der anderen so angeordnet werden, daß der Boden der einen Mulde als Deckel für die unmittelbar unter ihr angeordnete Mulde dient.
  • Diese Anordnung bietet nicht nur den Vorteil einer erheblichen Einsparung an dem zur Herstellung der Mulden benötigten Material, sondern hat auch den für die Gestehungskosten der Formstücke ganz wesentlich ins Gewicht fallenden Vorzug, daß eine Vielzahl von außerhalb der Maschine mit dem Formgut beschickten und übereinandergeschichtetenMulden alle miteinander in die Maschine eingeführt werden und ihr hernach ebenso miteinander, also in einem einzigen Arbeitsvorgang, wieder entnommen werden können.
  • Es ist einleuchtend, daß sich solcherweise der Betrieb der Formmaschine praktisch zu einem ununterbrochenen gestalten läßt; ein Umstand, der seinerseits wiederum zur Verminderung der Gestehungskosten der Formstücke beiträgt.
  • Zum leichteren Verständnis der Erfindung wird diese nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Abb.1 ist die Vorderansicht des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. 2 ist die Endansicht desselben, und Abb. 3 ist die Draufsicht einer Antriebskupplung.
  • Gemäß den Abbildungen ist eindrehbarer, vorzugsweise aus Metall hergestellter Rahmen vorgesehen, durch dessen Mitte eine Welle 6 hindurchgeführt ist, die in zwei auf Säulen 8 angeordneten Lagern 7 gehalten ist. Die Säulen 8 ruhen auf der Grundplatte 9 auf, die dem ganzen Apparat eine größere Festigkeit verleiht.
  • Zweckmäßig außerhalb der Lager 7 ist eine Scheibe oder ein Kettenrad 1o sowie ein Bremsrad i i, das, mit Vorteil für die Aufnahme eines Bremsbandes eingerichtet ist, auf Welle 6 aufgebracht.
  • Der erwähnte drehbare Rahmen 5 besteht aus vertikalen Gliedern 12, welche durch die Querstangen 13, 14, 15 und 16 miteinander verbunden sind.
  • Die Glieder 13 und 14 sind, wie in Abb. i ersichtlich, angeordnet und dazu bestimmt, die untersten der Reihen von Mulden 17 aufzunehmen, in welche das plastische Material eingefüllt wird, aus dem der herzustellende Körper bestehen soll, beispielsweise eine Platte, ein Block o. dgl.
  • Die Mulden werden zweckmäßig unter Verwendung einer Mischmaschine eingefüllt und auf einen Wagen 18 gebracht, der auf Schienen 19, die auf Trägern 2o sitzen, rollen kann. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Mulden 17 auf den Schienen 19 in den Rahmen 5 eingeschoben und näch Beendigung der Formarbeit auf der entgegengesetzten Seite auf den Schienen 21 dem Rahmen 5 wieder entnommen werden können, so daß sich praktisch ein ununterbrochener Betrieb ergibt.
  • Die Mulden oder Schablonen 17 sind auf den Rahmen 5 so aufgebracht, daß der Boden der einen Mulde den Deckel der unmittelbar oberhalb liegenden Mulde bildet. Nachdem die benötigte Anzahl von Mulden 17 auf -ien Rahmen 5 gebracht wurde, werden sie durch eine Klemmvorrichtung in ihrer Lare gesichert. Diese Vorrichtung weist eine Platte 22 auf, welche den Deckel für die oberste Mulde bildet, und ist mit Ansätzen 23 für die Aufnahme von Schraubengliedern 24 Y ersehen, welche in Kegelrädern 25 drehen, -iie auf dem (Querglied 26 sitzen. Letzteres ist mittels der Winkelplatten 27 an den Seitengliedern 1z des Rahmens 5 befestigt. Mit den Kegelrädern 25 stehen die auf einer Querwelle 29 sitzenden Kegelräder 28 in Eingriff. Die Welle 29 ist in den Lagern 30 gehalten.
  • Die Platte 22 wird von der obersten Mulde 17 abgehoben oder auf sie heruntergebracht durch die Betätigung von Welle 29 mittels des Griffes 31. Es ist leicht zu verstehen, daß, wenn die Welle 29 gedreht wird, die Kegelräder 28 und 25 die Schraubenglieder 24 drehen und demzufolge die Platte 22 anheben oder senken.
  • Wenn die Mulden oder Schablonen 1; in der Stellung gemäß Abb. i sind, wird der Rahmen 5 so weit gedreht, daß das Ende 32 gegenüber den Schienen 19, 21 zu liegen kommt, so daß die Mulden alsdann zwischen die Platte 22a und die Strebenfläche 13a eingebracht werden können.
  • Der Rahmen 5 kann an einer Welle oder von einem Vorgelege oder sonstwie um seine Achse in Umdrehung versetzt werden. Dabei kann der Antrieb so erfolgen, daß eine auf die Welle 33a aufgebrachte Riemenscheibe -vorgesehen ist. Die Welle 33' ist in den Lagern 34 der Querglieder 35 eines Rahmens gehalten, welcher so eingestellt werden kann, daß er mit der Scheibe 1o auf dem Rahmen 5 übereinstimmt. Ebenso kann der Rahmen 36 zur Regelung der Spannung des Riemens oder der Kette l oa dadurch benutzt werden, daß dieser Rahmen 36 zwischen Platten 3; angeordnet wird, wobei Regelungsschrauben 38 vorgesehen sind, die auf die Seitenwand des Rahmens 36 anstoßen, derart, daß durch Anziehen der Schrauben 38 der Rahmen 36 in diejenige Lage verschoben werden kann; welche für die Spannung des Riemens bzw, der Kette loa gewünscht wird.
  • Bei dem Gebrauch des Apparates werden die gefüllten Mulden oder Schablonen 17 auf einen Wagen 18 gebracht, der sich auf den Schienen 19, 21 bewegen kann. Darauf werden die mit plastischem Material gefüllten Mulden zwischen die Platte 22 und das Glied 14 oder zwischen die Platte 22a und das Glied 13 eingebracht, je nachdem der Rahmen eine bestimmte Stellung gegenüber den Schienen 19, 21 einnimmt. Nachdem die Mulden 17 eingebracht sind, werden sie in ihrer Lage durch die Platte 22, die durch die Kegelräder 25, 28 mittels des Griffes 31 und Welle 29 angehoben oder gesenkt werden kann, festgeklemmt.
  • Wenn die Schließglieder des Bremsgliedes i i von dem umlaufenden Glied 5o abgeh ,ben sind und der Kupplungsmechanismus betätigt wurde, beginnt der Rahmen 5 sich langsam zu .drehen, und nachdem die Umlaufsgeschwindigkeit desselben zugenommen hat, werden die Kupplungsglieder endgültig eingestellt, so daß die Umlaufszahl aufrechterhalten bleibt, welche für die Verdichtung des plastischen Materials in der Mulde 17 notwendig ist und welche einer Formbildung desselben entsprechend der Gestalt der lhade oder Schablone 17 entspricht.
  • Nach Ablauf der vorausbestimmten Drehperiode wird der Kupplungsmechan;smus in die unwirksame Stellung gebracht, so daß der Rahmen 5 nur noch durch die ihm innenolinende lebendige Kraft umläuft. Wenn dann der den Apparat Bedienende die Schließglieder 45, 46 einstellt, daß sie das Drehglied 5o gut umfassen und der Druck des anbelenkten Gliedes 51 entsprechend geregelt ist, kann der Rahmen 5 vollständig stillgesetzt werden, und zwar in einer Stellung, in welcher die Mulden gegenüber den Schienen 21 liegen. Nachdem die behandelten Mulden 17 dem Rahmen entnommen wurden, werden auf den Schienen ig bereitgestellte Mulden in den Rahmen 5 eingebracht.
  • Der Rahmen 5 wird hierauf ein wenig gedreht, damit die gegenüberliegende Reihe von ,Mulden oder Schablonen 17 gegenüber den Schienen i9, 21 zu liegen kommt. Die Platte 22' wird dann von der obersten Reihe von Mulden abgehoben, so daß diese nach außen auf die Schienen 21 geschoben werden können und den Raum freigeben für die Einbringung von auf den Schienen ig bereitgestellten anderen Mulden 17, welche zwischen der Platte 22a und Glied 13 untergebracht werden. Wenn dann noch die Platte 22a auf den Mulden oder Schablonen 17 festgeklemmt worden ist, kann der Kupplungsmechanismus wieder betätigt und der Rahmen. 5, wie vorher beschrieben, in Umdrehung versetzt werden.
  • Es ist einleuchtend, daß die besondere Anordnung für das Einbringen der gefüllten Mulden in den Rahmen 5 und die Möglichkeit des sofortigen Ersatzes bereits behandelter Mulden durch bereitgestellte andere Schablonen den Zeitaufwand für das Formen von festen Körpern beliebiger Gestalt weitestgehend verkürzt.
  • In dem Falle, daß nur das eine Ende des Rahmens 5 für die Aufnahme der Mulden 17 benutzt wird, müßten Gegengewichte auf das gegenüberliegende Rahmenende aufgebracht werden. Um einen Ausgleich der verschiedenen Gewichte der zu formenden Gegenstände herbeizuführen, müßten die Gegengewichte auswechselbar vorgesehen sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:, i. Schleuderformmaschine zur Herstellung von Körpern aus plastischem Material, bei der eine Mehrzahl von Formmulden innerhalb eines umlaufenden Trägers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Formmulden in dem umlaufenden Träger eine über der anderen so angeordnet werden, daß der Boden der einen Mulde als Deckel für die unmittelbar unter ihr angeordnete Mulde dient.
  2. 2. Schleuderformmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmen (5) in Abständen voneinander angeordnete Mittel für die Aufnahme von einschiebbaren Mulden (17) aufweist, und daß beidseitig des Rahmens (5) Schienen (ig, 21) angeordnet sind, mit welchen ein Raum zwischen einem Querglied (i3) und einer beweglichen Platte (22a) in Linie gebracht werden kann.
  3. 3. Schleuderformmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die beidseitig des Rahmens (5) angeordneten Schienen (ig, 21). ein mit Mulden (i7) beladener Wagen i8) aufgeschoben werden kann, der hernach zwischen dein Querglied (13) und einer auf dem Rahmen (5) beweglichen Platte (22a) eingeführt wird.
  4. 4. Schleuderformmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Platte (22a) einen Ansatz (23) für die Aufnahme eines Schraubengliedes (2q.) aufweist, welches in Eingriff steht mit einem Kegelrad (25), das auf einem die beiden Seiten (i2) des Rahmens #5) verbindenden Querglied (26) sitzt, wobei die Kegelräder (25) mit den auf der Querwelle (29) sitzenden Kegelrädern (28) in Eingriff stehen, wobei durch einen Handhebel (31) die Querwelle (29) derart betätigt werden kann, daß durch die Drehung der Welle (29) und der Kegelräder (28 und 25) die Platte (22) auf die in den Rahmen (5) eingebrachten Mulden (i7) herabgelassen wird.
DEW76073D 1926-05-29 1927-05-28 Schleuderformmaschine zur Herstellung von Koerpern aus plastischem Material Expired DE494772C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AU494772X 1926-05-29
GB14545/27A GB290050A (en) 1926-05-29 1927-05-30 Apparatus for centrifugally moulding solid articles from plastic material

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE494772C true DE494772C (de) 1930-04-02

Family

ID=34750721

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW76073D Expired DE494772C (de) 1926-05-29 1927-05-28 Schleuderformmaschine zur Herstellung von Koerpern aus plastischem Material

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Country Link
DE (1) DE494772C (de)
GB (1) GB290050A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB290050A (en) 1928-05-10

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