DE77263C - Antriebvorrichtung für Pferdebahnwagen und dergl - Google Patents
Antriebvorrichtung für Pferdebahnwagen und derglInfo
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- DE77263C DE77263C DENDAT77263D DE77263DA DE77263C DE 77263 C DE77263 C DE 77263C DE NDAT77263 D DENDAT77263 D DE NDAT77263D DE 77263D A DE77263D A DE 77263DA DE 77263 C DE77263 C DE 77263C
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- DE
- Germany
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- belt
- drive device
- horse
- central wheel
- spring system
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- Expired - Lifetime
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D43/00—Devices for using the energy of the movements of the vehicles
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T30/00—Transportation of goods or passengers via railways, e.g. energy recovery or reducing air resistance
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- Λ"ϊ 71263 - ■
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb. ι
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. März 1894 ab.
Die Vorrichtung hat den Zweck, einen Theil der beim Anhalten des Wagens verloren gehenden
lebendigen Kraft aufzunehmen und beim Anzug des Wagens zum Antrieb desselben auszunutzen.
Auf der Achse des Wagens ist ein Planetenradgetriebe angeordnet, dessen inneres Centralrad
i auf der Achse befestigt ist. Die beiden Planetenräder h h drehen sich auf Zapfen % %,
die auf einer Scheibe q sitzen, welche sich frei auf der Achse dreht, aber durch eine Bremsvorrichtung
festgehalten werden kann. Das äufsere Centralrad g kann sich frei auf der
Achse drehen und dient zur Aufnahme eines Gurtes. Es ist zu diesem Zweck mit trommeiförmigem Umfang versehen, dessen beide Ränder
hakenförmige Zähne nnn tragen, welche letztere die Knaggen eines am Ende des Gurtes
befindlichen Schlosses ρ aufnehmen können. Durch Aufwinden des Gurtes r auf das äufsere
Centralrad wird ein System von Federn s s s gespannt, welche beim Anzug des Wagens
eine Rückwärtsbewegung des grofsen Rades g und hiermit infolge der Sperrklinken k k eine
Drehung der Achse, also den Antrieb des Wagens bewirken. Auf dem Gurtband sind eine
Anzahl Klötze uuu angeordnet, welche sich auf den Umfang des grofsen Rades g legen
und hierdurch den Durchmesser desselben nach unten, also' auch das Angriffsmoment des Zugbandes
vergröfsern.
Die Hebel für die Bremsbacken m m der Bremsvorrichtung sind durch eine Kette mit
eingeschalteter Feder mit der am Wagen befindlichen Bremskurbel oder der Kette derselben
verbunden und findet daher beim Bremsen der Räder des Wagens gleichzeitig
immer ein Anziehen der Bremse des Planetenrad getriebes statt.
Die Wirkungsweise ist nun folgende:
Das Planetenradgetriebe dreht sich beim Betriebe des Wagens frei mit der Achse; wird die Bremse angezogen und hierdurch die Scheibe q mit den Zapfen % \ der Planetenräder festgestellt, so dreht sich das äufsere Centralrad g in entgegengesetzter Richtung, durch Einrücken der Knaggen des Gurtschlosses ρ mittelst des Hebels 0 wird dann eine Verbindung des Gurtbandes r mit dem äufseren Centralrad g bewirkt, der Gurt aufgewunden und somit ein Federsystem s s s gespannt. In dem Augenblick, wo dann die Bremse wieder gelöst wird, tritt das Federsystem in Kraft und bewirkt eine Umdrehung des Centralrades g, da dieses infolge der Sperrklinken k k die Wagenachse mitnimmt, also auch eine Fortbewegung des Wagens. Ist der Gurt ganz abgewickelt, so fällt das Schlofs ρ in seine Ruhelage zurück und das Planetenradgetriebe kann sich wieder frei mit der Achse drehen. Soll die Geschwindigkeit des Wagens nur gemäfsigt, derselbe aber nicht angehalten werden, so wird nur die Bremse angezogen, das Gurtschlofs aber nicht gehoben, das äufsere Centralrad dreht sich dann in umgekehrter Richtung frei auf der Achse, ohne das Federsystem zu spannen.
Das Planetenradgetriebe dreht sich beim Betriebe des Wagens frei mit der Achse; wird die Bremse angezogen und hierdurch die Scheibe q mit den Zapfen % \ der Planetenräder festgestellt, so dreht sich das äufsere Centralrad g in entgegengesetzter Richtung, durch Einrücken der Knaggen des Gurtschlosses ρ mittelst des Hebels 0 wird dann eine Verbindung des Gurtbandes r mit dem äufseren Centralrad g bewirkt, der Gurt aufgewunden und somit ein Federsystem s s s gespannt. In dem Augenblick, wo dann die Bremse wieder gelöst wird, tritt das Federsystem in Kraft und bewirkt eine Umdrehung des Centralrades g, da dieses infolge der Sperrklinken k k die Wagenachse mitnimmt, also auch eine Fortbewegung des Wagens. Ist der Gurt ganz abgewickelt, so fällt das Schlofs ρ in seine Ruhelage zurück und das Planetenradgetriebe kann sich wieder frei mit der Achse drehen. Soll die Geschwindigkeit des Wagens nur gemäfsigt, derselbe aber nicht angehalten werden, so wird nur die Bremse angezogen, das Gurtschlofs aber nicht gehoben, das äufsere Centralrad dreht sich dann in umgekehrter Richtung frei auf der Achse, ohne das Federsystem zu spannen.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Antriebvorrichtung für Pferdebahnwagen u. dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs durch ein mit einer Bremsvorrichtungverbundenes Planetengetriebe ft h g) dessen äufseres Centralrad (g) trommeiförmig ausgebildet und an den Rändern mit Zähnen (n) versehen ist, beim Anziehen der Wagenbremse und dadurch gleichzeitig erfolgendem Anziehen der mit dem Getriebe verbundenen Bremsvorrichtung nach Einrückung des Gurtschlosses (p) mittelst des Hebels (o) in die Zähne (n) ein Aufwinden des Gurtes (r) und somit ein Spannen eines Federsystems (s s s) geschieht, zu dem Zweck, die Spannung dieser Federn beim Lösen der Bremsen durch Einfallen der Sperrklinken (k k) in den inneren Zahnkranz des äufseren Centralrades (g) als Antrieb für die Wagenachse zu benutzen.
Eine Ausführungsform der unter i. geschützten Antriebvorrichtung , gekennzeichnet durch die Anordnung von Klötzen (u u) auf dem Gurtbande fr), um das Angriffsmoment des Gurtbandes und hiermit die Wirkung des Federsystems zu erhöhen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE77263C true DE77263C (de) |
Family
ID=350087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT77263D Expired - Lifetime DE77263C (de) | Antriebvorrichtung für Pferdebahnwagen und dergl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE77263C (de) |
-
0
- DE DENDAT77263D patent/DE77263C/de not_active Expired - Lifetime
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