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DE70632C - Kraftsammelnde Bremse - Google Patents

Kraftsammelnde Bremse

Info

Publication number
DE70632C
DE70632C DENDAT70632D DE70632DA DE70632C DE 70632 C DE70632 C DE 70632C DE NDAT70632 D DENDAT70632 D DE NDAT70632D DE 70632D A DE70632D A DE 70632DA DE 70632 C DE70632 C DE 70632C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
ratchet wheel
brake
pawl
spring drum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT70632D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. clegg in Manchester, Wellington Place , Longsight, County of Lancaster, England
Publication of DE70632C publication Critical patent/DE70632C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D43/00Devices for using the energy of the movements of the vehicles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T30/00Transportation of goods or passengers via railways, e.g. energy recovery or reducing air resistance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Kraftsammelnde Bremse.
Die vorliegende kraftsammelnde Bremse für Pferdebahnwagen ist insbesondere der durch Patent Nr. 61587 bekannt gewordenen gegenüber dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen der Federtrommel und der Fahrradachse eine Antriebsverbindung durch von einem Sperrrade getragene Umlaufräderpaare hergestellt ist, derart, dafs, wenn nach dem Bremsen der Trommel das Sperrrad gesperrt wird, die in der Feder aufgespeicherte Kraft auf die Achse übertragen wird.
An der Fahrradachse sitzt ein Zahnrad fest, das im Eingriff mit Zahnrädern steht, die auf den einen Enden von Wellen sitzen, welche von einem Sperrrade getragen werden, und deren andere Enden Zahnräder tragen, die in ein Zahnrad des Federhauses eingreifen. Wird die Drehung der Federtrommel durch Bremsen derselben verzögert, so dreht sich das Sperrrad in gleicher Richtung wie die Fahrradachse, aber schneller als diese und dabei wird die Feder gespannt. Auf das Sperrrad kann eine Klinke einwirken, die zweischenklig ist und durch vom Führerstande verschiebbare Stangen eingestellt werden kann, derart, dafs je nach der Richtung, in welcher der Wagen angefahren werden soll, der eine Schenkel der Klinke eingerückt ist, wenn der andere ausgerückt ist, um bei gesperrt gehaltenem Sperrrade die in der Feder aufgespeicherte Kraft auf die Fahrradachse zu übertragen.
Die Stangen können dadurch, dafs sie unter Gegenwirkung von Federn stehende Arme drehen, auch das Verkuppeln der Federtrommel mit der Fahrradachse vermitteln, falls die Einrichtnng wie eine gewöhnliche Bremse (beim Bergabfahren) wirken soll.
Fig. ι zeigt einen Theil eines Pferdebahnwagens in Seitenansicht, Fig. 2 den Grundrifs hiervon und Fig. 3 eine Endansicht, während die Fig. 4 bis 8 Einzelheiten in gröfserem Mafsstabe darstellen.
Das Zahnrad H sitzt auf der Fahrradachse A des Wagens, und das Zahnrad D an der Seite der Federtrommel B fest, welche auf der Fahrradachse lose drehbar ist. Um die Radachse A ist mit Nabe C ein Lagerarm drehbar, der Lagerhülsen G trägt, in welchen Wellen g drehbar sind, auf welchen die Umlaufräder E festsitzen, die in das Rad D der Federtrommel eingreifen, während auf dem anderen Ende der Wellen g sitzende Räder F in das auf der Fahrradachse A sitzende Zahnrad H greifen. Zwischen dem Rade H und dem Rade D ist mittels der Räder E und F und der Wellen g also eine Antriebsverbindung hergestellt.
Die Nabe C ist von einem Sperrrad J umgeben, dessen Zähne, Fig. 4 und 6, so beschaffen sind, dafs sie nach jeder Drehungsrichtung sperren können. Wenn die Federtrommel B und mit ihr Zahnrad D sich mit der Radachse A dreht, so laufen, da das andere Zahnrad H fest auf der Achse A sitzt, die Wellen und mit ihnen die Räder E und F mit der Achse frei um und eine weitere Wirkung findet nicht statt.
Wird aber die Federtrommel B durch die Bremsbacken L, Fig. 1 und 2, die in der bei Pferdebahnwagen üblichen Weise bewegt werden , bei Drehung der Radachse A gebremst,
so wird Sperrrad J in derselben Richtung wie die Achse, aber schneller als die Achse durch die Wellen g und Räder E und F gedreht.
Die über dem Sperrrad J liegende Klinke O ist zweischenklig und steht unter der Einwirkung ' der mit Vorsprüngen pp1 versehenen, vom Führer zu handhabenden Stangen PP1.
Bewegt sich nun der Wagen in Richtung des Pfeiles R, Fig. i, so befinden sich die Vorsprünge ρ ρ ] der Stangen PP1 in der in Fig. ι und 2 dargestellten Lage. Der Schenkel»»1 der Klinke O kann durch Vorsprung^1 behufs Eingriffs zu bestimmten Zeiten gesenkt werden, während der andere Klinkenschenkel w durch Vorsprung ρ aus dem Eingriff mit dem Sperrrade / gehalten wird.
Mit dem Sperrrade J ist durch Arme j eine Hülse N verbunden, welche von einer anderen einen Arm M tragenden Hülse N1 umschlossen ist, und in dieser ist ein Druckstück Y geführt, das durch Feder. U gegen die Hülse N ge drückt wird und eine Reibung erzeugt, welche genügt, um den Arm M in der Richtung der Drehung des Sperrrades / etwas mitzuschleppen. Die Klinke O ist auf einer Achse o1 befestigt, welche in einem am Wagengestell befestigten Halter T drehbar ist. Auf der Achse o1 ist ein Arm V angebracht, an dessen Ende ein Stift χ sich befindet, der in einen Schlitz des Armes M eintritt.
Wenn nun die Federtrommel B durch die Bremsbacken L L1 gebremst wird, während sich die Fahrradachse A dreht, so wird die Feder 5 gespannt und das Sperrrad J schneller gedreht als die Fahrradachse A, wobei der Arm M durch Reibung des Druckstückes Y in der Hülse N1 in derselben Richtung bewegt wird und auf den Arm V einwirkt, so dafs der Schenkel wx der Klinke O aufser Eingriff mit dem Sperrrade J gehalten bleibt.
Wird die Federtrommel durch Abrücken der Bremsbacken L L1 hierauf losgelassen, so dreht sich das Sperrrad J entgegengesetzt zur Federtrommel, so dafs Arm M den Klinkenschenkel w1 zum Eingriff in das Sperrrad J führt und dasselbe sperrt, und dann wird die in Feder 5 aufgespeicherte Kraft mittels der Zahnräder E und F und des Zahnrades H auf die Radachse A übertragen, und diese in Drehung versetzt. Hat die Feder ihre Spannkraft abgegeben, so dreht sich das Sperrrad / wieder mit der Radachse A und Arm M hebt den Klinkenschenkel wx wieder aus dem Sperrrade aus.
Bewegt sich der WTagen entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles R, Fig. 1, so wird der Vorsprung ρ der Stange P aufser Berührung mit dem Klinkenschenkel w gebracht, so dafs dieser in das Sperrrad J einfällt, während der andere Vorsprung p1 den Eingriff des Klinkentheiles w1 hindert.
Um den Apparat nur wie eine gewöhnliche Bremse wirken zu lassen und das Spannen der Feder S zu verhindern, so dafs in Bezug auf das Anfahren keine Wirkung hervorgebracht wird, was von grofsem Vortheil ist, wenn der Wagen abwärts fährt, ist die in Fig. 8 dargestellte Einrichtung getroffen.
Der auf der Fahrradachse befestigte Arm K ist mit einem Flantsch K1 versehen, der einen oder mehrere Schlitze (oder Einschnitte) 2 besitzt. Auf der Hülse Z ist eine Hülse Z1 angebracht, von welcher Arme 3 vortreten, die sich in Schlitzen 4 in der Seite der Federtrommel B- verschieben können. Die Arme 3 treten, wenn die Federtrommel B mit der Achse A gekuppelt werden soll, in die Schlitze 2 des Flantsches K\ Fig. 5 und 8, ein, wodurch sie die Federtrommel kuppeln. Die Arme 3 werden mittels einer Stellgabel h, Fig. 1 und 2, die in eine Ringnuth 5, Fig. 5, der Hülse Z1 eintritt, bewegt. Diese Gabel h wird von dem Schieber r getragen und durch die Hebel 6, Fig. 2, bewegt.
Wenn einer der Vorsprünge pp1 der Stangen PP1, welche die Bewegung der Arme 3 herbeiführen, aufser Bereich des zugehörigen Klinkenschenkels sich befindet, so sind die Arme 3 aus dem Flantsch K1 des Armes K herausgetreten, wie in Fig. 5. Der die Gabel h tragende Schieber r wird in der einen Richtung von einer Feder Q, Fig. 3, und in der anderen Richtung von den Hebeln 6 bewegt.
Wenn beide Vorsprünge pp1 ihren entsprechenden Klinkenschenkeln wie in Fig. 7 gegenüberstehen, so ist die Federtrommel B mit der Radachse A durch den auf dieser festsitzenden Arm K gekuppelt, Fig. 8, denn die Beweglichkeit der Hebel 6 gestattet dann der Feder Q das Vorschieben der Arme 3 in die Schlitze 2 des Flantsches. Die Art und Weise, wie auf die verschiedenen Theile gewirkt wird, ebenso verschiedene Einzelheiten können Abänderungen erleiden, ohne am Wesen der Sache selbst etwas zu ändern.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine kraftsammelnde Bremse, bei welcher die Federtrommel (B) eine Antriebsverbindung mit der Fahrradachse (A) durch umlaufende Räderpaare hat, indem ein Zahnrad (D) der Federtrommel (B) in Zahnräder (E) mit Wellen (g) eingreift, die von einem Sperrrade (J) getragen werden und deren andere Enden Zahnräder (F) tragen, welche in ein auf der Fahrradachse (A) festsitzendes Zahnrad (H) eingreifen , derart, dafs, wenn die Federtrommel (B) durch die Bremsbacken (L) gebremst wird und langsamer sich dreht, das Sperrrad (J) in gleicher Richtung mit
    der Achse (A), aber schneller als diese sich dreht, während mit einem Reibungsarm (M) auf einer mit dem Sperrrade (J) verbundenen Nabe (N) eine zweischenklige durch Stangen (pp ) verstellbare Klinke (O) in derartiger Verbindung steht, dafs, wenn, je nachdem das Fahrzeug sich in der einen oder anderen Richtung bewegt, die Vorsprünge (p bezw. p1) der Stangen den Schenkeln (w oder wl) der Klinke (O) gestatten, in das Sperrrad (J) behufs dessen Sperrung und Üebertragung der aufgespeicherten Federkraft einzugreifen, die Vorsprünge (px oder p) die Schenkel (wl oder n>) aus dem Eingriff mit dem Sperrrade (J) halten.
    Eine Ausführungsform der zu i. bezeichneten kraftsammelnden Bremse, bei welcher die Federtrommel (B) beim Bergabfahren, um wie eine gewöhnliche Bremse zu wirken, mit der Fahrradachse (A) durch Arme (3) fest gekuppelt werden kann, auf welche in der einen Richtung die Stangen (PP1) mittels Hebel (6) und Schiebers (r) einwirken, während eine Feder (Q) entgegenwirkt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70632D Kraftsammelnde Bremse Active DE70632C (de)

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