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DE94364C - - Google Patents

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Publication number
DE94364C
DE94364C DENDAT94364D DE94364DA DE94364C DE 94364 C DE94364 C DE 94364C DE NDAT94364 D DENDAT94364 D DE NDAT94364D DE 94364D A DE94364D A DE 94364DA DE 94364 C DE94364 C DE 94364C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
parts
moving parts
sleeves
wheels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT94364D
Other languages
English (en)
Publication of DE94364C publication Critical patent/DE94364C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/04Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Pätentirt im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1897 ab.
Die bisher bekannten Vorrichtungen zur Veränderung des Uebersetzungsverhältnisses bei Fahrrädern mit zwei Kettenräderpaaren von verschiedenen Uebersetzungsverhältnissen mit je einer Kette leiden entweder an dem Uebelstand, dafs die zweite Kette stets leer mitläuft (s. Patentschrift Nr. 3741g), oder dafs, wenn die unbenutzten Räder beide ausgekuppelt werden (s. Patentschrift Nr. 60464, Fig. 10), zwischen ihnen und den umlaufenden Wellen eine Reibung entsteht, die entweder einen Arbeitsverlust mit sich bringt oder ein ungewolltes Mitlaufen der unbenutzten Kette bewirkt.
Um diesen Uebelstand zu vermeiden, ist die Einrichtung getroffen, dafs die jeweilig ausgekuppelten Theile der Antriebsvorrichtung nur mit nichtbewegten Theilen des Gestelles in Verbindung gebracht bezw. auf diesen gelagert werden; solche Theile sind bei der Tretkurbel das mit dem Gestell fest verbundene Kurbellager und beim Hinterrade der ebenfalls mit dem Gestell fest verbundene Bolzen, auf dem sich das Rad dreht.
In der Zeichnung sind T1 r2 und .R1 R2 die beiden Kettenräderpaare, das eine für geringere, das andere für gröfsere Fahrgeschwindigkeit. Diese vier Kettenräder sind in der Richtung ihrer Achse verschiebbar und besitzen an ihren Naben irgend welche Kuppelungseinrichtungen, durch die sie mit den Kurbeln -P1 und P2 vereinigt oder von ihnen getrennt werden können. Diesen Zweck erfüllen z. B. einfache Vorsprünge a, die in entsprechende Bohrungen c der mit ihnen zu kuppelnden Theile eingreifen. Die Tretkurbelachse k dreht sich in der fest mit dem Gestell verbundenen Hülse H, und die Hülse h des Hinterrades dreht sich über der gleichfalls am Gestell befestigten Achse b. Beide Achsen, sowohl die Tretkurbelachse k als auch die Hinterradachse b, sind an den Enden der Hülsen H und h mit Ringen oder ringartigen Verstärkungen kx k2 und b1 b2 versehen, welche genau die Stärke der von ihnen begrenzten Hülsen H und h und wenigstens die Breite der Zahnradnaben besitzen, so dafs die Zahnräder rx r2 R1 R2 entweder auf die Hülsen oder auf die Achsen geschoben werden und so, je nachdem diese drehend oder feststehend sind, mit bewegten oder festen Theilen des Fahrrades in Verbindung gebracht werden können.
In der Fig. 1 sind die beiden Kettenräder JR1 und R2 ein- und die beiden Zahnräder rx und r2 ausgeschaltet gezeichnet. Das Rad R1 ist auf den mit der Tretkurbelachse k fest verbundenen Ring k2 gebracht und mit der Tretkurbel P2 gekuppelt, das Rad R2 -dagegen ist von dem nicht beweglichen Ringe b.2 der Hinterradachse b herunter auf die bewegliche, das Hinterrad tragende Hülse h geschoben und mit dieser gekuppelt. Während diese Kettenräder eingeschaltet sind, müssen aber die beiden anderen Kettenräder T1 und r2 ausgeschaltet sein, und zu diesem Zwecke sind sie von den mit ihnen in Eingriff zu bringenden Theilen abbewegt; um nun aber jede Drehung dieser ausgeschalteten Kettenräder T1 und r2 und Reibung mit den
bewegten Theilen des Fahrrades zu vermeiden, sind sie auf unbewegliche Theile des Gestelles geschoben, und zwar das Rad- rx auf die unbewegliche Hülse H und das Rad r2 auf den Ring bx der unbeweglichen Hinterradachse b. In der ausgeschalteten Lage befinden sich die Kettenräderpaare nicht in einer Ebene, weil sie bei der Entkuppelung nach entgegengesetzten Richtungen bewegt werden (wie in Fig. ι T1 und r2 zeigen), doch erwächst hieraus kein Nachtheil für die darüber liegende Kette, da ja jegliche Bewegung der Kettenräder und somit auch der Kette ausgeschlossen ist. Während der Kuppelung liegen jedoch die Paare in einer Ebene (R1It1, Fig. i), so dafs ein Abspringen oder Zerreifsen der Kette nicht eintreten kann.
In Fig. 2 ist schematisch eine zur gleichzeitigen Bewegung beider Räderpaare dienende Hebelanordnung dargestellt, mittelst deren die Aenderung des Uebersetzungsverhältnisses während des Fahrens vorgenommen werden kann. 'Die beiden längs des Fahrradgestelles liegenden Hebel m und η sind um ο und ρ drehbar gelagert und an ihren Enden so mit den Räderpaaren verbunden, dafs sie, wie es die oben beschriebene Anordnung verlangt, nach entgegengesetzten Richtungen bewegt werden können; zugleich sind aber beide Hebel durch eine Querstange s mit einander verbunden, so dafs sie gleichzeitig sich bewegen und beim Kuppeln eines Kettenräderpaares das andere entkuppeln..

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche.'
    i. Eine Antriebvorrichtung für Fahrräder zur Veränderung des Uebersetzungsverhältnisses mittelst zweier mit je einer Kette versehener Kettenräderpaare
    und R1 R2J, welche H
    mit der Tretkurbelachse und dem Hinterrade abwechselnd gekuppelt werden können, dadurch gekennzeichnet, dafs die aufser Thätigkeit zu setzenden Kettenräder bei der Entkuppelung auf nicht bewegliche Theile des Fahrrades geschoben, mit erfolgender Einkuppelung aber wieder auf mitbewegte Theile gebracht werden, zum Zweck, eine Vermehrung der Reibung zwischen bewegten und unbewegten Theilen, sowie ein unbeabsichtigtes Mitnehmen (durch Reibung) der ausgekuppelten Räder und ihrer Kette zu verhüten.
  2. 2. Eine Ausführungsform der in Anspruch ι gekennzeichneten Vorrichtung, darin bestehend, dafs die Tretkurbelachse (k) und die Hinterradachse (b) mit die Lager- oder Nabenhülsen (Hh) begrenzenden Ringen oder ringförmigen Verstärkungen (U1 Ar2 und bx b2) versehen sind, welche die gleiche Stärke wie die genannten Hülsen besitzen, so dafs die Kettenräder, je nachdem sie bewegt oder in Stillstand versetzt werden sollen, entweder auf die Achsen bezw. deren Verstärkungen oder auf die Hülsen geschoben werden können.
  3. 3. Eine Ausführungsform der unter 1. und 2. geschützten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs je ein treibendes und ein getriebenes Kettenrad durch einen zweiarmigen Hebel derart mit einander verbunden sind, dafs ihre Verschiebung nach verschiedenen Seiten erfolgt, zum Zweck, beide'Bewegungen entweder zu den ruhenden Theilen (Hb1 b.2) oder beide zu den bewegten Theilen (P1 P2 h) hin erfolgen zu lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT94364D Active DE94364C (de)

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