DE504461C - Feststellvorrichtung fuer die Ausgleichgetriebe eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Feststellvorrichtung fuer die Ausgleichgetriebe eines KraftfahrzeugesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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Description
AUSGEGEBEN AM
4. AUGUST 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 504461 KLASSE 63 c GRUPPE 13 /Jf
B 137741III63C /
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 17. Juli
Christian Bittner, Henry Endres in Elwood und Paul Christian Fischer in Oregon City, V. St. A.
Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für die Ausgleichgetriebe eines Kraftfahrzeuges
mit Vierradantrieb und einem Hauptausgleichgetriebe und zwei weiteren je das vordere und hintere Treibrad der gleichen
Fahrzeugseite antreibenden Ausgleichgetrieben.
Es ist bekannt und im Fahrzeugbau gebräuchlich, Ausgleichgetriebe durch Kupplung
to der Wellen miteinander ausschaltbar vorzusehen. Die Erfindung besteht in der besonderen
Ausbildung einer solchen Kupplung, bei der auf einer das Zentralrad und ein Antriebskettenrad tragenden, auf der Treibradwelle
gelagerten Hülse eine Hülse schiebbar aber undrehbar gelagert ist, welche mit einem Vierkantende in eine Vierkantöffnung
einer senkrecht zur Ausgleichgetriebewelle stehenden Scheibe in Eingriff gebracht wer-
ao den kann, welche an dem Träger der Umlaufräder des Ausgleichgetriebes befestigt ist.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf die Anordnung zur Ein- und Ausrückung der
Feststellglieder. Zu diesem Zweck ist auf
as einer außerhalb der Ausgleichgetriebegehäuse
gelagerten Welle eine Anzahl von Handhebeln angeordnet, von welchen Übertragungsstangen
unter Zwischenschaltung von Federn und Übertragungshebeln zu den Feststellgliedern
für das Hauptausgleichgetriebe und die beiden anderen Ausgleichgetriebe führen. Die
Handhebel sind derart angeordnet, daß sie und dadurch die Feststellglieder durch Drehung
der Welle mittels eines besonderen Hebels gemeinsam bedient werden.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Es zeigt Abb. ι eine Draufsicht des Fahrzeugrahmens
mit dem Getriebe mit Sperrvorrichtung gemäß der Erfindung,
Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch das Ausgleichgetriebe mit Sperrvorrichtung,
Abb. 3 eine Einzelheit.
Der Fahrgestellrahmen 10, 11 wird in bekannter
Weise von der Vorderradachse 12 und der Hinterradachse 13 getragen. Der
Antrieb der Hinterräder und Vorderräder erfolgt durch Kettenräder und Ketten von den
Ausgleichgetrieben aus. Die Teile des Antriebes sind in geeigneten Gehäusen 36, 37,
45> S3- 55 untergebracht.
Das Hauptausgleichgetriebe besteht aus zwei drehbar auf den Ausgleichgetriebewellen 85
und 86 sitzenden Körpern 69 und 63, welche miteinander verbunden sind und einen hohlen
Käfig bilden. Der Körper 63 hat einen mit dem Antriebskegelrad 31, welches vom Wechselgetriebe
angetrieben wird, in Eingriff stehenden Zahnkranz. In dem Käfig sind, an dessen Umdrehung teilnehmend, die Umlaufkegelräder
70 und zwei beiderseits dieser an-
geordnete und in diese eingreifende, mit den Ausgleichgetriebewellen 85, 86 gekuppelte
Zentralkegelräder 74, 75 untergebracht.
Auf jeder der vom Hauptausgleichgetriebe angetriebenen Wellen 85 und 86 sitzt je ein
weiteres Ausgleichgetriebe, von welchen jedes ein vorderes und hinteres Treibrad der gleichen
Wagenseite antreibt. Jedes dieser Ausgleichgetriebe weist eine fest auf den Wellen
85 und 86 sitzende Scheibe 94 mit verdicktem. Nabenteil 92 und Umfangsteil 93 auf. Die
Scheibe 94 ist mit radialen Schlitzen 95 versehen. In dem Nabenteil 92 und dem Umfangsteil
93 sind kurze Wellen 96 drehbar gelagert, welche sich in radialer Richtung quer durch die Aussparungen 95 erstrecken.
Jede dieser Wellen trägt ein inneres Kegelrad 97 und ein äußeres Kegelrad 98, wobei
das innere Kegelrad einige Zähne größer
so wie das äußere Kegelrad ist. Mit den Umlaufrädern 97 steht ein Zentralkegelrad 99
in Eingriff, welches mit einer Hülse 100 aus einem Stück besteht oder an dieser befestigt
ist, die auf der Ausgleichgetriebewelle 85
»5 bzw. 86 drehbar gelagert ist und das Kettenrad 101 trägt, das durch einen Keil 102 und
Kiemmutter 103 auf dem Hülsenende gehalten wird. Mit den Umlaufkegelrädern 98
steht ein auf der entgegengesetzten Seite liegendes Zentralkegelrad 104 in Eingriff, das
mit der Hülse 105 aus einem Stück oder an dieser befestigt ist. Die Hülse 105 ist ebenfalls
auf der Ausgleichgetriebewelle 85 bzw. 86 drehbar gelagert und nimmt dort das Kettenrad
106 auf, welches mittels Keils und Kiemmutter 107 auf der Hülse gehalten wird.
Diese letztere Hülse wird gegen Auswärtsverschiebung auf der Ausgleichgetriebewelle
durch einen Sperring 108 gehalten, welcher auf der Ausgleichgetriebewelle 85 bzw. 86
aufgeschraubt ist.
Über die Kettenräder 101 sind Ketten 121
und über die Kettenräder 106 sind Ketten 122 geführt. Die Ketten 121 treiben die vorderen
Treibradwellen und die Ketten 122 die hinteren Treibradwellen oder die Hinterräder
des Fahrzeuges an.
Zur Feststellung des Hauptausgleichgetriebes dient eine Sperrwelle 77, welche auf
einem Vierkant der Welle 86 verschiebbar sitzt und durch Verschieben mit einem Vierkantende
durch das Zentralkegelrad 74 hindurch in eine Vierkantöffnung des Zentralkegelrades
75 des Hauptausgleichgetriebes eingreifen kann. Diese Sperrwelle besitzt in ihrem verstärkten Teil 79 eine ringsum
laufende Nut. In diese Ringnut greift eine Stellgabel 82 ein, die auf einer in dem Gehäuse
37 gelagerten und nach außen geführten Welle 81 sitzt. Auf das äußere Ende
der Welle 81 ist ein Hebelarm 84 aufgesetzt, der zum Drehen der Welle 81 dient,
wodurch die Verschiebung der Sperrwelle 77 bewirkt wird.
Zur Feststellung der seitlichen Ausgleichgetriebe dient nachstehende Einrichtung. An
dem Umfangsteil 93 jeder Scheibe 92, 94 ist eine senkrecht zur Ausgleichgetriebewelle stehende
Scheibe in befestigt, welche eine die Hülse 105 umgebende viereckige mittlere
Öffnung 112 aufweist. Auf der Hülse 105
sitzt verschiebbar, jedoch undrehbar, eine Hülse 113 mit einem Vierkantende 115 (vgl.
Abb. 3). Zwischen der Hülse 113 und der Hülse 105 ist ein Gleitkeil 114 eingesetzt.
Durch Verschiebung der Hülse 113, derart,
daß ihr Vierkantende 115 in die Vierkant-Öffnung 112 der Scheibe in eingreift, werden
die seitlichen Ausgleichgetriebe gesperrt. Die Hülse 113 ist in ihrem Umfang mit einer
Ringnut versehen, in welcher ein Band 116 eines Stellhebels 117 eingreift, der auf einer
im Getriebegehäuse gelagerten Welle 118 sitzt. Ein außerhalb des Gehäuses liegender
Hebel 120 dient zum Drehen der Welle 118.
In Lagern 123 des Fahrzeugrahmens ist eine Welle 124 drehbar gelagert, die eine
Reihe von nach oben gerichteten Hebelarmen 125 trägt. Einer dieser Hebelarme liegt in
Übereinstimmung mit dem Ende des Hebels 84 und zwei der Hebelarme mit den Enden der Hebel 120. Der Rahmenteil n trägt
eine Stütze 126, auf welcher ein Handhebel 127 drehbar gelagert ist. Dieser Handhebel
127 ist mit einem geeigneten Gesperre versehen, und sein Ende ist mit einem auf der
Welle 124 sitzenden Hebel 125 durch eine
Übertragungsstange 128 verbunden. Von den oberen Enden der anderen Hebelarme 125
führen Übertragungsstangen 129 zu den Hebelarmen 120 und 84. Die Enden dieser
Übertragungsstangen 129 gehen verschiebbar durch die Enden der Hebel 120 und 84 hindurch.
Auf den äußeren Enden der Übertragungsstangen 129 sind Muttern oder andere
Befestigungsmittel aufgesetzt, und vor den Hebeln 120 und 84 sitzen auf den Übertragungsstangen
verstellbare Ringe 131. Zwischen diesen und den Hebeln 120 und 84
sind die Gelenkstangen umgebende Schraubenfedern 132 angeordnet, wobei zwischen
den Federn und den Hebelarmen Unterlegscheiben angeordnet sind.
Durch Bewegen des Handhebels 127 werden alle Übertragungsstangen 129 nach hinten
bewegt, wodurch die Federn 132 einen Druck gegen die Hebelarme ausüben und die
Wellen 81 und 118 so gedreht werden, daß
die Sperrwelle 77 und die Sperrhülsen 113 in die das Hauptausgleichgetriebe und die
seitlichen Ausgleichgetriebe feststellende Stellung gebracht werden. Die Federn 132 ge-
statten ein vollständiges Rückwärtsschwingen des Handhebels 127, unabhängig davon, ob
die Sperrglieder in geeigneter Stellung zum gegenseitigen Eingriff stehen oder nicht, und
die Federn rücken die Sperrglieder ein, sobald sie in geeignete Stellung hierzu kommen.
Durch Schwingen des Handhebels in entgegengesetzter Richtung werden die Sperrungen
der Ausgleichgetriebe alle gleichzeitig
ίο ausgelöst.
Die Sperrung der verschiedenen Ausgleichgetriebe ist für einen Vierradantrieb von
wesentlicher Bedeutung, da beim Gleiten eines Rades auf der Lauffläche die anderen Räder
ihre normale Bewegung beibehalten. Unter diesen Umständen wird beim Ingangsetzen
des Fahrzeuges die Sperrung der Ausgleichgetriebe eingerückt, während sie nach vollständiger
Bewegungsübertragung auf alle Rä-
ao der zweckmäßig ausgelöst wird, so daß die Ausgleichgetriebe, wenn das Fahrzeug sich
im richtigen Gang befindet, ausgelöst sind.
Claims (2)
- PA TENTA N SPRÜCHE:i. Feststellvorrichtung für die Ausgleichgetriebe eines Kraftfahrzeuges mit Vierradantrieb und einem Hauptausgleichgetriebe und zwei weiteren je das vordere und hintere Treibrad der gleichen Fah/-zeugseite antreibenden Ausgleichgetrieben, dadurch gekennzeichnet, daß auf der ein Zentralrad (104) und ein Antriebskettenrad (106) tragenden, auf der Treibradwelle (85 oder 86) gelagerten Hülse (105), eine Hülse (113) undrehbar aber verschiebbar sitzt, welche mit einem Vierkantende (115) in einer Vierkantöffnung (112) einer senkrecht zur Ausgleichgetriebewelle stehenden Scheibe (111) in Eingriff gebracht werden kann, welche an dem Träger der Umlaufräder (98, 99) des Ausgleichgetriebes befestigt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer außerhalb der Ausgleichgetriebegehäuse gelagerten Welle (124) eine Anzahl von Handhebeln (125) angeordnet ist, von welchen Übertragungsstangen (129) unter Zwischenschaltung von Federn (132) und Übertragungshebeln (84, 120) zu den Feststellgliedern (77, 113) für das Hauptausgleichgetriebe und die beiden vorderen Ausgleichgetriebe führen. Die Handhebel (125) sind derart angeordnet, daß sie und dadurch die Feststellglieder (77, 113) durch Drehung der Welle (124) mittels eines besonderen Hebels (127) gemeinsam bedient werden.Hierzu ι Blatt ZeichnungenBEPUN- OEDnDCKT IN DER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB137741D DE504461C (de) | 1927-08-20 | 1927-08-20 | Feststellvorrichtung fuer die Ausgleichgetriebe eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB137741D DE504461C (de) | 1927-08-20 | 1927-08-20 | Feststellvorrichtung fuer die Ausgleichgetriebe eines Kraftfahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE504461C true DE504461C (de) | 1930-08-04 |
Family
ID=6999256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB137741D Expired DE504461C (de) | 1927-08-20 | 1927-08-20 | Feststellvorrichtung fuer die Ausgleichgetriebe eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE504461C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4860614A (en) * | 1988-07-26 | 1989-08-29 | Deere & Company | Transmission differential |
-
1927
- 1927-08-20 DE DEB137741D patent/DE504461C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4860614A (en) * | 1988-07-26 | 1989-08-29 | Deere & Company | Transmission differential |
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