DE698770C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE698770C DE698770C DE1936F0081262 DEF0081262D DE698770C DE 698770 C DE698770 C DE 698770C DE 1936F0081262 DE1936F0081262 DE 1936F0081262 DE F0081262 D DEF0081262 D DE F0081262D DE 698770 C DE698770 C DE 698770C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- landing
- shock absorber
- gear according
- aircraft
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/32—Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface
- B64C25/66—Convertible alighting gear; Combinations of different kinds of ground or like engaging elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. NOVEMBER 1940
16. NOVEMBER 1940
• REICHSPATENJAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 62 b GRUPPE 4102
. F8i262Xl\62h ■■■ ;.-
Siebel-Flugzeugwerke G.m.b.H. in Halle, Saale
Flugzeuglandegestell mit Lauf rädern und Landekufe
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1936 ab
Patenterteilung bekanntgemacht am "17. Oktober 1940
Es ist bekannt, an Flugzeugen als Landemittel Laufräder und Landekufejn sowie eine
Verstelleinrichtung anzuordnen, durch die wahlweise entweder die Laufräder oder die
Landekufen in Landestellung gebracht werden können, wobei nur das eine der- beiden
Landemittel, verstellbar, das andere dagegen flugzeugfest angeordnet ist.
Unterschiedlich von den bekannten Ausführungsformen sind nach der Erfindung die
beiden Landemittel dtirch eine beim Einfahren
des einen Landemittels gleichzeitig das Ausfahren des anderen Landemittels' erzwingende
Lenkervorric'htuing verbunden. -.
Durch diese gleichzeitige wechselweise Betätigung beider Landemittel ergibt sich 'ein
- wesentlich verkürzter Ein- und Ausfahrweg . für die einzelnen Landemittel und somit 'eine
erheblich verringerte Bauhöhe, die eine stets erwünschte Platzersparnis ~ mit sich bringt.
Durch die Verkürzung der Ein- und Ausfahrwege ergibt sich auch' ein geringerer
Kraftbedarf für die Verstelleinrichtung und
damit eine Verkleinerung derselben.
Indem in weiterer Ausgestaltung der Er-_ findung eine Strebe der Lenkervorrichtung
als genieinsamer Stoßdämpfer für beide Landemittel ausgebildet wird, wird ferner eine
Gewichtsiersparnis erzielt.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Darin
zeigen die Abb. 1 und 2 je ein Ausführungsbeispiel im wesentlichen schiematisch in einer
Seitenansicht, während die Abb. 3 und.4 eine Seiten- lund eine Vorderansicht . eines" weiteilen
Ausführungsbeispiels darstellen." -:
Im Falle der Abb. 1 sind die-Lauf räder«
und die Landekufe & unter Vermittlung je
!einer Strebe u' bzw. b' gelenkig mit.einem
Schwenk- oder Handhebel d verbunden. Beide Streben ια' und b' mrken bei Belastung auf
einen gemeinslamen Stoßdämpfer e. Wird der Schwenkheb el/£ in die gestrichelt ,angedeutete
Lage- vers'chwenkt, so. wird das Rädß angehoben und damit außer Wirkung gesetzt, dagegen
die Kufe.Zr gesenkt und somit in'die
Landestellung' gebracht. ,.Wird, andererseits
der Schwenkhebel^ wieder in die Ausgangslage
zuriickbewegf, so werden auch die Mittel
α und..b in die Lage. zurückversetzt, in
welcher das1 Rad« die Landestellung, lejnnimmt,
während die. Kufe b... eingezogen und außer Tätigkeit gesetzt Ist.. ' . . '■ "" ■ ..
Bei der "Ausfuhrungsform nach· Abb. 2 sind
E.äd α 'und Landekufe, b von'je !einem: fest ge- 55-lagerten
Wirikelhebel/ bzw. g getragen. Der Winkelhebel wirkt dabei mit seinem freien
Ende unter Zwischenschaltung 'einer Stoßstange g' auf den Stoßdämpfer e, während
der andere Winkelhebel / über einen Lenker Ii xind leinen Gegenlenker i mit einer Stoßstange
k von der anderen Seite her auf. dein , gleichen Stoßdämpfern wirkt. Ein fest gelagerter
Handhebel d' greift in diesem Falle
mit steinern freien Ende .an dem Gehäuse des
Stoßdämpfers e an. Dadurch wird die wechselweise Schwenkbarkeit von Radß und Kufe&
^ermöglicht. _.;>■
Die Wirkungsweise ist folgende: :/_
In der in ausgezogenen Linien gezeichneten Lage der Teile nach Abb. 2 befindet sich
z.B. das1 Rad« am Boden, d.h. in Landestellung,
während die Kufe b eingezogen ist. Der Handhebel^' befindet sich, in der rechten
Endlage. Wird er nach links in die gestrichelt gezeichnete andere Endlage verschwenkt, so bewegt sich der Stoßdämpfern
nach rechts. Dadurch wird einerseits der Winkelhebel g mit der Landekufe & abwärts
bewegt, andererseits bewirkt die gleiche Bewegung des Stoßdämpfers e gleichzeitig eine
Schwenkung des Gegenlenkers /, welcher den
Lenker k verschiebt, dadurch den Winkelhebel/ verschwenkt 'und- das Rad« einzieht.
Bei der weiteren Ausführungsform nach den "Abb. 3 und 4 ist die Landekufe& an
einem fest gelagerten Hebel/ angelenkt, an dem gelenkig die Stoßstange £' angreift, die
wie im Falle der Abb. 2 unmittelbar auf den Stoßdämpfern wirkt. Das Rad α wird von
einer Strebe q gehalten, die um einen festen Lagexpunkt m schwenkbar ist und mit ihrem
freien Ende über eine an beiden Enden kardänisch angelenkte Stange η an einem
Schwenkhebel 0 angreift, der bei ρ gelagert ist. Der Schwenkhebel ο steht mit der Stoßstange
k in gelenkiger Verbindung, die wiederum an dem Stoßdämpfern angreift.
Ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 2 wird die wechselweise Sdhwenkbarkieit
von Rad α und Landekufe b duf dh Verlagerung des Stoßdämpfers e erreicht. Zu diesem
Zweck steht der Stoßdämpfer z. B. über einen Zwischenhebel ω" mit einem Handhebel/
in gelenkiger Verbindung. ■
Die Abb. 3 und 4 zeigen in ausgezogenen Linien die beschriebene Anordnung in einer
Lage, in welcher sich das Radß in Laindestelgung
befindet, während die Kufe b eingezogen ist. Wird der Hebel r in die in gestrichelten
Linien dargestellte Lage verschwenkt, so bewirkt diese Lageänderung unter Vermittlung
des Zwischenhebels d" eine Verscbiebung
des Stoßdämpfers e nach unten. Dadurch wird der Schwenkhebel I und damit die
Kufe b in die Landestellung ausgeschwenkt.
Gleichzeitig 'erfährt der Schwenkhebelό durch
Vermittlung der Stoßstange k eine Schwen-.,kung
um seinen Lagerpunkt p, und infolge-'dessen wird die kardanisch aufgehängte Stoßifiiange^1
nach unten bewegt. Dadurch! wird "wiederum bewirkt, daß die Strebe^ mit dem
'Radß nach oben verschwenkt wird.
Im Falle der Abb. 3 und 4 erfolgen die Bewegungen der Kufe und des Radfahrwerks
in zwei Ebenen, die sich senkrecht schneiden.
Claims (5)
- . Patentansprücheni. Flugzeuglandegestell mit Laufrädern und Landekufe als Landemitteln und einer Verstelleinrichtung, durch die wahlweise entweder das eine oder das andere Landemittel in die Landestellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Landemittel (β/δ) durch eine beim Einfahren des einen Landemittels gleichzeitig das Ausfahren des anderen Landemittels erzwingende Lenkervorrichtung verbunden sind.
- 2. Flugzeuglandegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Strebe (n) der Lenkervorrichtung als Stoßdämpfer für die beiden Landemittel (a, b) ausgebildet ist.
- 3. Flugzeuglandegestell nach den Ansprüchen ι ■ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (d'; d".) an einem nicht mitfedernden Teil des Stoßdämpfers (η) angreift.
- 4. Flugzeuglandegestell nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Landemittel (β, b) an Schwingarmen (f,g; q, I) gelagert sind, welche mit den beiden Enden des im Stoßdämpfergehäuse vorgesehenen Federungsmittels in kra'ftschlüssiger Verbindung stehen.
- 5. Flugzeuglandegestell nach den An-Sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Landemittel (a, b) in zwei sich schneidenden Ebenen verstellbar sind und die ebenfalls in. diesen Ebenen verstellbaren beiden Teilgruppen (t,g',e,k, ο} q) der Lenker vorrichtung durch eine an ihren beiden Enden· mit je einem Kardangelenk versehene Stange (.«) verbunden sind.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GtDBUCKT IN DER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936F0081262 DE698770C (de) | 1936-06-07 | 1936-06-07 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936F0081262 DE698770C (de) | 1936-06-07 | 1936-06-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE698770C true DE698770C (de) | 1940-11-16 |
Family
ID=7113651
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936F0081262 Expired DE698770C (de) | 1936-06-07 | 1936-06-07 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE698770C (de) |
-
1936
- 1936-06-07 DE DE1936F0081262 patent/DE698770C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1245561B (de) | Hubwagen | |
DE2648221A1 (de) | Vorderradgabel fuer zweiradfahrzeuge | |
DE2807087A1 (de) | Einziehbares fahrgestell fuer flugzeuge | |
DE1140466B (de) | Fahrwerksbein, insbesondere fuer Flugzeuge | |
DE698770C (de) | ||
DE494664C (de) | Lenkvorrichtung, insbesondere fuer Motorraeder | |
DE680174C (de) | Anordnung an Fahrzeugen, insbesondere an Kraftfahrzeugen | |
DE567796C (de) | Flugzeug mit Haupt- und Hilfslandungsraederpaar | |
DE488967C (de) | Motormaehmaschine | |
DE384543C (de) | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE736719C (de) | Flugzeuglandegestell | |
DE1051133B (de) | Vorrichtung zur Erleichterung des Ankuppelns eines mit einer Zugdeichsel versehenen Einachsanhaengers | |
DE211016C (de) | ||
DE726651C (de) | Einziehbares Fahrwerk fuer Flugzeuge | |
DE534060C (de) | Fahrgestell fuer Luftfahrzeuge | |
DE558114C (de) | Fahrgestell fuer Flugzeuge | |
DE231081C (de) | ||
DE593302C (de) | Verstellbarer Fuehrersitz | |
DE569186C (de) | Einziehbares Fahrgestell fuer Flugzeuge | |
DE328804C (de) | Federndes Fahrgestell fuer Flugzeuge | |
DE689361C (de) | Zusammenklappbare Aufbautrommel fuer den flachen Aufbau von Fahrzeugreifen | |
DE563743C (de) | Ausloesung von Flugzeugluftbremsen | |
DE102014118960A1 (de) | Deichselgeführtes Flurförderzeug | |
DE697543C (de) | Anordnung eines Stossdaempfers | |
DE717241C (de) | Vorrichtung an Kinderwagen zum Befoerdern auf Treppen |