DE488967C - Motormaehmaschine - Google Patents
MotormaehmaschineInfo
- Publication number
- DE488967C DE488967C DEW77820D DEW0077820D DE488967C DE 488967 C DE488967 C DE 488967C DE W77820 D DEW77820 D DE W77820D DE W0077820 D DEW0077820 D DE W0077820D DE 488967 C DE488967 C DE 488967C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- cutting unit
- motor mower
- hollow
- wheel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/03—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
- A01D34/04—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle with cutters at the front
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Motormähmaschine mit vorderem Lenkrad, hinteren Treibrädern
und hochschwenkbar gelagertem Schneidwerk. Bisher wurden Maschinen dieser Art verhältnismäßig
schwer gebaut, damit sie den Widerstand überwinden konnten, der entsteht, wenn der
Fingerbalken auf dem Erdboden reibt und die Maschine gewendet werden soll. Gemäß der
Erfindung ist dagegen Wert darauf gelegt, eine besonders leichte Bauart zu schaffen, die nicht
nur auf der Straße, sondern insbesondere auch bei der Mäharbeit und beim Wenden eine leichte
Beweglichkeit und Lenkbarkeit der Maschine, die Einstellung des Schneidwerks auf die notwendige
Schnitthöhe, oder ein völliges Hochschwenken des Schneidwerks vom Führersitz oder Führerstand aus ermöglicht.
Die Erfindung besteht darin, daß die Antriebswellen zum Verstellen der Schnitthöhe
ao und zum Hochschwenken des Schneidwerks durch den dieses tragenden Gelenkarm und
durch die zum Lenken des Vorderrades dienende Steuerwelle hindurchgeführt sind. Die hohle
Steuerwelle ist ferner mit einer an sich bereits bekannten Ein- und Ausrückvorrichtung
für die Treibräder in Bewegungszusammenhang gebracht, so daß beim Lenken des Vorderrades
und Wenden der Maschine ein selbsttätiges Einbzw. Ausrücken des betreffenden Treibrades erfolgt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigt:
Abb. ι eine Draufsicht auf die Motormähmaschine,
Abb. 2 eine Seitenansicht,
Abb. 3 einen Schnitt längs der Mittellinie der Maschine,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie IH-III der Abb. 3,
Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 4,
Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Abb. 2 und durch die in einer Zwischenstellung
befindliche Treibräderachse,
Abb. 7 einen Längsschnitt durch die Treibräderachse in einer anderen Stellung und
Abb. 8 einen Querschnitt nach der Linie VII-VII der Abb. 7.
Das Gestell 1 der Motormähmaschine ist mit einem Vorderrad 2 und zwei Treibrädern 3
versehen. Die Achse 4 des Vorderrades 2 ist auf Federn 5 einer Lenkgabel 6 gelagert, die
durch einen Drehzapfen 7 mit einem Zahnrade 8 fest verbunden ist. Das Zahnrad 8
steht mit einem auf einer hohlen Welle 9 befestigten Zahnsegment 10 im Eingriff. Auf der
Welle 9 ist ein Zahnsegment 12 befestigt, das mit einem Lenkhandrade 13 verbunden ist.
In den Stützen 15 des Gestells 1 ist die hohle
Achse i6 der Treibräder 3 drehbar und unverschiebbar
gelagert. Die Treibräder 3 sitzen mit ihren Naben 17 drehbar und unverschiebbar
auf der hohlen Achse 16. Die Naben 17 sind mit kreuzweise angeordneten Schlitzen 18
und mit von den Treibrädern abstehenden Kappen 19 versehen, die auf Vorsprüngen 22
der Treibrädernaben sitzen. Die Enden der hohlen Achse 16 sind gleichfalls mit kreuzförmi-■
10 gen Schlitzen 18 versehen. Die hohle Achse 16
ist an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen 23 geschlitzt und bildet an diesen Stellen eine
Führung für einen Bolzen 24, der in einer auf der Achse 16 verschiebbar sitzenden Muffe 25
befestigt ist und diese mit einem in der hohlen Achse 16 verschiebbar gelagerten Gleitstück 26
verbindet. Das Gleitstück 26 ist mit Bohrungen
27 versehen, in welche Stangen 28 verschiebbar und undrehbar eingreifen, die mit ihrem
äußeren, mit einem Querstift 29. versehenen Ende in einen Raum 21 ragen. Die Stangen
28 sind mit Federn 30 belastet, welche bestrebt sind, die Querstifte 29 mit den Schlitzen 18
der Achse 16 und der Naben 17 im Eingriff zu halten, wenn der Steuerhebel 34 in der Mittelstellung
steht, wie Abb. 6 zeigt. Wird dagegen der Hebel 34 nach einer Seite umgelegt, wie
Abb. 7 zeigt, so tritt der eine Stift 29 aus den Schlitzen heraus, dadurch wird das Treibrad 3
von der Achse 16 freigegeben und läuft leer, wie es bei gewissen Lenkungen wünschenswert ist.
Die Muffe 25 ist mit einer Nut 31 versehen,
in welche die Gabel 32 eines bei 33 auf dem
Fahrgestell drehbar gelagerten Ein- und Ausrückhebel 34 eingreift, der mit einem Zahnsegment
35 verbunden ist, mit dem das Zahnsegment 12 im Eingriff steht. Auf dem Hebel
34 ist ein federnder Sperrstift 36 angeordnet, der in den Endstellungen des Hebels in eine von
zwei Rasten 37,38 einschnappen und den Hebel festhalten kann, um das Zahnsegment 12 über
die Eingriffslage hinausdrehen und das Zahnsegment 35 für den Wiedereingriff in der Bereitschaftslage
halten zu können.
4-5 Auf der Hinterräderachse 16 ist ein Kettenrad
39 befestigt, das über zwei Torgelegewellen 42, 45 von einem auf dem Fahrgestell angeordneten
Motor 49 gedreht wird. Auf der Welle 45 ist eine Taumelscheibe 54 befestigt, welche in eine Rollengabel 55 eines
bei 56 drehbar gelagerten Schwinghebels 57 eingreift, der beim Drehen der Taumelscheibe
eine schwingende Bewegung um den Zapfen 56 ausführt und zum Antreiben der Messer des
Schneidwerks dient.
Am vorderen Ende des Fahrgestells 1 ist ein Arm 58 auf einer Achse 59 drehbar gelagert,
der mit einem Zahnrad 60 fest verbunden ist, in welches ein Zahnrad 61 eingreift, das auf
einer hohlen Welle 62 befestigt ist (Abb. 4). Die Welle 62 ist durch, die hohle Steuerwelle 9
hindurchgeführt und an ihrem oberen Ende mit einem Arm 63 (Abb. 1 und 3) fest verbunden,
mittels dessen sie gedreht und in beliebiger Lage festgehalten werden kann. Durch Drehen
der Welle 62 kann der Arm 58 zum Hochschwenken des Schneidwerks in die in Abb. 3
gestrichelten Linien gezeichnete Lage gedreht werden.
Der Vorderteil des Armes 58 ist als Gabel
64 ausgebildet, in welcher das Schneidwerk 65 drehbar gelagert ist, das eine Geradführung
für die Messer 65' besitzt. Das Schneidwerk
65 ist mit einem hohlen Zapfen 66 (Abb. 5) fest verbunden, der in einem Gabelschenkel 64
drehbar gelagert und mit einem Schneckenrade 68 fest verbunden ist, in welches eine Schnecke 69
eingreift, die auf einer Welle 70 befestigt ist. Die Welle 70 ist durch ein Kreuz- oder Kugelgelenk
71 mit einer Welle 72 verbunden, die durch die hohle Welle 62 hindurchgeführt und
mit einem Handrade 73 fest verbunden ist, mittels dessen sie gedreht und in beliebiger
Lage festgehalten werden kann. Zu diesem Zweck ist auf dem Handrade 73 ein federnder
Sperrbolzen 74 angeordnet, der in Rasten einer mit dem Fahrgestell fest verbundenen Platte 75
einschnappen kann.
In der Gabel 64 des Gelenkarmes 58 ist eine Achse 76 drehbar gelagert, die durch den hohlen
Xagerzapfen 66 und durch Arme 77 des Messerbalkens 65 hindurchgeführt und mit einem
Zahnrade 78 fest verbunden ist. Das Rad 78 steht mittels eines Zwischenrades 79 mit einem
Kegelrad 80 im Bewegungszusammenhang, in welches ein auf der Welle 70 befestigtes Zahnrad
81 eingreift, durch das beim Drehen der Welle 72 die Achse 76 gedreht werden kann.
Auf der Achse 76 sind Arme, 82 befestigt, in
welchen Laufrollen 83 drehbar gelagert sind, die durch Drehen der Achse 76 nach oben oder
nach unten verstellt werden, um das Schneidwerk in eine beliebige Neigung zur Fahrbahn
verstellen zu können.
Das Messer 65' ist mit einem Kugelgelenk
84 (Abb. 3) verbunden, an welchem eine Hülse
85 angreift, in der sich eine Antriebsstange 86 verschiebbar führt, die durch ein Gelenk 87
mit einem von einer Taumelscheibe 54 hin und. her schwenkbaren Hebel 57 verbunden ist. Das
Schneidwerk 65 ist an den Seiten wie üblich mit Schwadenführungsblechen 88 versehen. Ebenso
können in der Nähe des Kugelgelenkhalters 84 und an der Hinterräderachse oder am Gestell
noch weitere Schwadenführungsbleche angeordnet werden, Zwecks leichten Anwerfens der
Maschine ist auf der Welle 45 eine Anwerfkurbel angeordnet.
Beim Arbeiten der Maschine erfolgt die Bedienung des Motors und die Lenkung der
Maschine sowie die Einstellung des Sehneidwerks von einer Stelle aus, so daß der Führer
seinen Stand oder Sitz nicht zu verlassen braucht. Zum Lenken der Maschine dreht der Führer
das Handrad 13. Hierbei wird nicht nur das vordere Lenkrad 2 verstellt, sondern gleichzeitig
auch durch die Übertragung der Zahnsegmente 12 und 35, die auf den Hebel 34
wirken, das eine der Hinterräder 3 von dem Motorantrieb gelöst, um die Lenkung leicht
ausführen und möglichst scharfe Kurven fahren zu können. Um zu verhindern, daß das Schneidwerk
in Bodenerhebungen eindringt oder auf dem Boden zu stark reibt, was das Lenken und die Mäharbeit erschweren würde, dreht
der Führer die Wellen 62 und gegebenenfalls auch die Welle 72 und bewirkt dadurch die
Einstellung der Messer in die günstigste Schnittlage zum Boden sowie eine Entlastung des
Armes 58.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Motormähmaschine mit vorderemLenkrad, zwei hinteren Treibrädern und einem hochschwenkbar gelagerten Schneidwerk, dadurch gekennzeichnet, daß dieAntriebsa5 wellen (72, 62) zum Verstellen der Schnitthöhe und zum Hochschwenken des Schneidwerks durch den dieses tragenden Gelenkarm(58) und durch die zum Lenken des Vorderrades dienende Steuerwelle (9) hindurchgeführt sind.
- 2. Motormähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerk (65) mit in der Höhe verstellbaren Laufrollen (83) versehen ist, die mittels einer Verlängerung (70) einer durch die hohle Steuerwelle (9) hindurchgeführten Welle (72) verstellt werden.
- 3. Motormähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verstellen der Laufrollen (83) dienende Welle (72) mit der Wellenverlängerung (70) durch ein mit dem Drehzapfen (59) des Gelenkarmes (58) gleichachsiges Kreuz- oder Kugelgelenk (71) verbunden ist.
- 4. Motormähmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Steuerwelle (9) durch ein Zahnsegment (12) mit dem Zahnsegment (35) eines Hebels (34) im Eingriff steht, der an zwei in der hohlen Treibräderachse (16) verschiebbar gelagerten federbelasteten Stangen (28) angreift, die mittels Stifte (29) mit den Treibrädern (3) in auslösbarem Eingriff stehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH488967X | 1926-12-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE488967C true DE488967C (de) | 1930-01-11 |
Family
ID=4516552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW77820D Expired DE488967C (de) | 1926-12-07 | 1927-12-06 | Motormaehmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE488967C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE873616C (de) * | 1948-10-02 | 1953-04-16 | Hermann Dr-Ing Klaue | Landwirtschaftlicher Schlepper mit zwei Antriebsraedern und einem lenkbaren Vorderrad |
DE1014773B (de) * | 1953-02-09 | 1957-08-29 | Gutbrod Kraftfahrzeug Und Land | Vorrichtung zum Kuppeln der Treibraeder von Landmaschinen |
DE971561C (de) * | 1950-08-29 | 1959-02-19 | Stockey & Schmitz | Landwirtschaftliches Anbaugeraet fuer Traktoren |
-
1927
- 1927-12-06 DE DEW77820D patent/DE488967C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE873616C (de) * | 1948-10-02 | 1953-04-16 | Hermann Dr-Ing Klaue | Landwirtschaftlicher Schlepper mit zwei Antriebsraedern und einem lenkbaren Vorderrad |
DE971561C (de) * | 1950-08-29 | 1959-02-19 | Stockey & Schmitz | Landwirtschaftliches Anbaugeraet fuer Traktoren |
DE1014773B (de) * | 1953-02-09 | 1957-08-29 | Gutbrod Kraftfahrzeug Und Land | Vorrichtung zum Kuppeln der Treibraeder von Landmaschinen |
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