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DE275471C - - Google Patents

Info

Publication number
DE275471C
DE275471C DENDAT275471D DE275471DA DE275471C DE 275471 C DE275471 C DE 275471C DE NDAT275471 D DENDAT275471 D DE NDAT275471D DE 275471D A DE275471D A DE 275471DA DE 275471 C DE275471 C DE 275471C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spade
axis
lever
sector
worm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT275471D
Other languages
English (en)
Publication of DE275471C publication Critical patent/DE275471C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B11/00Ploughs with oscillating, digging or piercing tools driven or not

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 275471 - " KLASSE 45«. GRUPPE
GEBR. PEUGEOT SÖHNE und JULES GOBIET in VALENTIGNEY, Doubs, Frankr.
Bodenbearbeitungsmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1913 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Bodenbearbeitungsmaschine, bei welcher auf ähnliche Weise wie bei der Bearbeitung von Hand die Erdscholle vom Boden losgerissen und von jedem der einzelnen Spaten der Maschine wieder umgelegt wird. Die beigefügten Zeichnungen zeigen die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
Fig. ι zeigt eine mit sechs Spaten versehene
ίο Maschine im Aufriß, wobei nur der äußerste Spaten links dargestellt ist;
Fig. 2 zeigt einen Grundriß der Maschine mit einem Schnitt durch die sechsfach gekröpfte Welle mit den Spaten in den verschiedenen gegenseitigen Stellungen;
Fig. 3 bis 6 zeigen in größerem Maßstabe Einzelheiten der Maschine.
Die Maschine trägt senkrecht stehende Streben ι (Fig. i) und Spannstangen 2, welche auf
so dem den gewöhnlichen Automobilgestellen ähnlichen Wagengestell 3 angebracht sind. Die senkrechten Streben 1, welche mit dem Wagengestell 3 starr zusammenhängen, sind unten auf die Naben 4 der hinteren Räder 4 aufgesetzt, und an ihrem oberen Ende sind die Tragstangen 5 und auf der Nabe weitere Tragstangen 6 gelenkig befestigt. Diese Tragstangen 5 und 6 bilden mit den Streben 1 und dem das Kurbelgehäuse enthaltenden Lagerbalken 7 ein verschiebbares Parallelogramm. Mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Hebevorrichtung, welche unter einer der Stangen 5 oder 6 angreift, kann der Lagerbalken 7 frei in die Höhe gehoben werden.
Annähernd in der Mitte des Kurbelgehäuses 7 ist das Lager 8 für die Kurbeln der gekröpften Welle 9 gebohrt (Fig. 1, 3 und 4), auf deren Zapfen 10 der gegabelte Doppelhebel 11 sitzt. Dieser ist an seinem vorderen Ende mit dem Gelenk 12 drehbar verbunden und mit seinem hinteren Ende auf der Achse 13 des Gehäuses 14 gelagert. Das Gelenk 12 ist unten am Lagerbalken 7 drehbar befestigt. Auf der Achse der gekröpften Welle sitzt lose der Kopf 8 der Stange 15, welche an der anderen Seite auf der Achse 16 am Gehäuse 14 drehbar gelagert ist. Das Gehäuse 14 hält in der Büchse 20 das Lager für die Achse 17 des Spatens 18; auf der Achse 16 ist in einem halbzylindrischen Räume des Gehäuses 14 ein Zahnsektor 21 (Fig. 3 bis 6) und seitlich vom Gehäuse ein Hebel 22 starr befestigt. Das andere Ende des Hebels 22 ist an einem weiteren Hebel 23 und dieser am oberen Teile des Lagerbalkens 7 bei 24 angelenkt, wo die Tragstange 5 angreift. Diese Bedingung ist nicht durchaus nötig, denn der Hebel 23 kann auch an einem andern Punkt des Lagerbalkens 7 gelenkig befestigt sein; fernerhin ist nicht nötig, daß die Länge des Hebels 22 genau dem Abstand der Achse der gekröpften Welle vom Auge 24 des Lagerbalkens 7 entspricht, also ein verschiebbares Parallelogramm entsteht. Statt des Hebels 15 können auch zwei solche seitlich von der Kurbelkröpfung 9 und vom Gehäuse 14 angewendet werden. Der Sektor 21 (Fig. 5 und 6) ist auf einem Teil des Umfanges mit Schneckenverzahnung 25 versehen, während der andere, schmalere Teil 26

Claims (4)

seines Umfanges unverzahnt ist. Dieser unverzahnte Bogenteil 26 greift in eine entsprechende Nut 27 der Schnecke 28 auf der Achse 17 des Spatens 18 ein. Während der unverzahnte Bogenteil des Sektors in Eingriff mit der Einfräsung 27 der Schnecke 28 steht, findet eine Drehung der Gabel nicht statt, wobei sich der Sektor weiter drehen kann. Seitlich von der Nut befinden sich auf der Schnecke die Windnugen 29, welche für den Eingriff mit der Verzahnung 25 des Sektors bestimmt sind. Bei einer bestimmten gegenseitigen Stellung des Gehäuses 14 und des Hebels 22 kommt der breite verzahnte Bogenteil in Eingriff mit dem Gewinde 29 der Schnecke 28; dadurch wird die Nut 27 um einen geringen Betrag zur Seite gedreht und durch diesen Eingriff der Schneckenverzahnung 25 und der Schneckenwindungen 29 eine Drehbewegung des Spatens hervorgerufen. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Auf der Kurbelwelle 9 ist ein Kettenrad 30 oder irgendein Getrieberad befestigt (Fig. 1), welches eine Bewegung von dem auf dem Wagengestell 3 angebrachten Motor erhält. Der Kurbelzapfen 10 nimmt bei seiner Drehung um die Achse der Kurbelwelle 9 den gegabelten Doppelhebel 11 mit, welcher an einem Ende mit dem Gelenkstück 12 zusammenhängt und infolgedessen mit seinem anderen Gelenke 13 die kurvenförmige Bahn a-b-c beschreibt; zugleich bewegt sich die Achse 16 auch in einem Kreisbogen, da der Hebel 15 mit seinem Kopf 8 auf der Achse der Kurbelwelle sich dreht. Aus der von der Achse 13 beschriebenen Kurve a-b-c und dem von der Achse 16 beschriebenen Kreisbogen ergibt sich für die Spitzen des Spatens 18 die Bahn x-y-z, da beide Achsen 13 und 16 in dem Gehäuse 14 angebracht sind. Wenn die Gabel in einer bestimmten Höhe ihrer Aufwärtsbewegung angelangt ist, wird sie, wie oben ausgeführt, um ihre Achse gedreht, um dann wieder in die Anfangsstellung gebracht zu werden, bevor sie in den Boden eingeführt wird. Die Länge des Hebels 22 kann natürlich verschieden gewählt werden, um den Zeitpunkt der Umwendung der Spaten regeln zu können. Es können auch beide Hebel 22 und 23 wegfallen und statt ihrer das eine Ende des Hebels 15 auf der Welle 16 direkt festgekeilt sein. In diesem Falle kann der Kopf des Hebels 15 auf einem passend gewählten nachstellbaren Exzenter an der Welle sitzen. Durch Verstellen des Exzenters kann der Zeitpunkt und der Ausschlag für die Drehung der Spaten geregelt werden. Um den Spaten zu ermöglichen, daß sie in dem zu bearbeitenden Boden bei größeren Hindernissen ausweichen können, welche Beschädigungen zur Folge hätten, kann das am einen Ende des Doppelhebels angebrachte Gelenkstück 12 entweder federnd gestaltet oder durch eine Feder ersetzt werden. Paten τ-Ansprüche:
1. Bodenbearbeitungsmaschine, bei welcher die Spaten zur Zurücklegung ihrer Bahn durch das Zusammenwirken zweier Antriebsbewegungen gezwungen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbüchse jedes einzelnen Spatens durch eine Schwungstange (15) um die Achse schwingbar geführt und. außerdem von dem abgekröpften Zapfen (10) der Achse mittels der Kurbelstange (11) gesteuert ist, während die Drehung des Spatens um seine Achse durch eine Parallelogrammführung hervorgebracht wird, zu welcher die Schwungstange (15) und der feste Rahmenteil (7) durch zwei Führungsstangen (22, 23) ergänzt sind.
2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zapfen (16) im Gehäuse (14) mit dem Hebel (22) ein Sektor (21) fest verbunden ist, dessen breiter verzahnter Bogenteil bei der obersten Lage des Spatens mit dem Gewindeteil der Schnecke (19) am Spatenstiel eingreift und denselben nach der Seite und bei der Umkehrbewegung wieder zurückdreht, während bei Tiefstellung des Spatens der unverzahnte schmale Bogenteil (26) des Sektors in die Längsnut (27) der Schnecke (31) eingreift, zum Zweck, eine Drehung des Spatens beim Einstechen in den Boden zu verhindern.
3. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Drehung des Spatens vermittelnde Sektor (21) statt durch die Hebel 22 und 23 vom Hebel 15 bewegt wird, mit dem er auf der Welle (16) befestigt wird, dessen anderes Ende mit verstellbarem Exzenter auf der Kurbelwelle (9) drehbar gelagert ist. "
4. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück (12) an einem Ende des Doppelbebels (11) federnd angeordnet oder durch eine Feder ersetzt, wird, um dem Spaten das Ausweichen vor Hindernissen zu ermöglichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT275471D Active DE275471C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE275471T

Publications (1)

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ID=6025619

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FR (1) FR456670A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT366534B (de) * 1980-07-16 1982-04-26 Steyr Daimler Puch Ag Bodenbearbeitungsgeraet

Also Published As

Publication number Publication date
FR456670A (fr) 1913-09-02

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