DE211016C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/34—Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JV* 211016 -KLASSE 63 c. GRUPPE
Bahnräumer.
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Motorwagen und andere Fahrzeuge.
Die Neuerung, welche in Fig. ι bis 7 in einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist, besteht
darin, daß der winkelförmige Bahnräumer in eine zur Aufnahme von Hindernissen dienende Schutzvorrichtung mit seitlichen, vor
die Räder sich schiebenden Schutzschildern umgewandelt werden kann.
Fig. i, 2 und 3 zeigen eine Seitenansicht, einen Grundriß und eine Vorderansicht des
Bahnräumers und der Radschutzschilder an einem Automobil.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines Schutzschildes.
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Drehverbindung zwischen Räumerflügeln und
Rahmen.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch das Hinterteil des Bahnräumergestells.
Fig. 7 zeigt einen Teil des hinteren Rahmens und Schutzflügels.
An dem wagerechten Mittelrahmen 1, der winkelförmig ausgebildet ist, ist am hinteren
Ende ein aufrecht stehender Rahmen 6 befestigt. Die zweckmäßig gitterartig ausgebildeten
Bahnräumer flügel sind an den beiden Winkelseiten des Rahmens 1 nach unten umklappbar
angeordnet. Sie endigen zu diesem Zweck in Kugeln 7, die drehbar in Schuhen des Rahmens 1 gelagert sind. An den anderen
Enden der Stangen 2 sind in derselben Weise vermittels der Kugeln 8 die Leisten 3
befestigt, wobei die Kugeln drehbar in Schuhe
in der Leiste der Stangen einpassen. Die Kugelenden 7
werden im Rahmen 1 durch
Leiste i1 festgehalten (Fig. 5), so daß die aufgeklappten
Flügel auf dem Ansatz 35 des Rahmens 1 gut aufliegen.
Wenn die Flügel geschlossen sind, liegen die Leisten 2 schräg ansteigend zu dem aufrechten
Rahmen 6. Wenn die Flügel geöffnet sind, liegen die Leisten 2 im wesentlichen in
derselben Ebene wie der Mittelrahmen 1, wie in Fig. 2 in punktierten Linien angegeben ist.
Um die Räder 33 des Fahrzeuges bei geöffneten Flügeln ebenfalls ausreichend zu
schützen, sind die Schutzflügel 12 vorgesehen, welche sich seitlich vor die Räder 33 schieben,
sobald die Bahnräumerflügel geöffnet werden. Die Schutzflügel 12 sind in geöffneter Stellung
in punktierten Linien in Fig. 2 und 3 angedeutet.
Die Bahnräumerflügel und die Schutzflügel werden nun gleichzeitig durch dieselbe Bewegungsvorrichtung
beeinflußt. Zu diesem Zweck ist ein Hebel 23 vorgesehen, mittels welchen
die Stange 22 vorwärts oder rückwärts geschoben werden kann. Diese Stange 22 überträgt
ihre Bewegung auf die Glieder 24, welche drehbar in Scharnieren 25 an den Schutzflügeln
12 angelenkt sind, um dieselben nach ein- oder auswärts zu schieben. Die Winkelstützen
25, an welchen die Glieder 24 befestigt sind, sind zweckmäßig an den Schutzflügeln
verstellbar, so daß der Hub der letzteren je nach Bedürfnis geändert werden kann. Die
Bewegung der Schutzflügel 12 wird auf die
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Bahnräumerflügel durch Zahnstangen 13, welche an den Schutzflügeln 12 befestigt sind, und
durch Zahnräder 11, Kupplungen 10, Wellen 9
und Arme 4 übertragen. Ein Ende eines jeden Armes 4 ist an den Wellen 9 befestigt, und
die anderen Enden. passen in Ausnehmungen 5 der Flügelleisten 3, so daß, wenn die Arme 4
durch die vorher beschriebenen Vorrichtungen gehoben oder gesenkt werden, die Bahnräumerflügel
geöffnet oder geschlossen werden.
Die Welle 9 ist mit dem Zahnrad 11 durch eine Universalkupplung 10 verbunden. Die
Zahnstange 13 ist an den Schutzflügeln 12 verstellbar angebracht, so daß der Hub der
letzteren nach Wunsch und Zweckmäßigkeit eingestellt werden kann.
Die Befestigungsweise des Bahnräumers am Fahrzeug kann eine beliebige sein. Jedoch
wird zweckmäßig nur eine solche angewendet werden, welche auch gestattet, den Abstand
des Bahnräumers vom Boden zu regulieren. Um dies zu erreichen, sind die Stangen 171
und 17 an jeder Seite des Rahmens 15 des Fahrzeuges vorgesehen. Dieselben ruhen
federnd auf den Schraubenfedern 19 auf der Fahrzeugachse 16. Die Enden der Trägerstangen
17 und 171 sind mit dem Hebel 18
verbunden, durch dessen Betätigung die Stangen 17 verschoben bzw. so bewegt werden
können, daß der ganze Bahnräumer nach unten bzw. nach oben verstellt wird. Der Bahnräumer führt sich bei dieser Bewegung
mittels Gleitstücke 21 in den am Wagen angeordneten Führungsschienen 20.
Die die senkrechte Bewegung des Bahnräumers betätigenden Hebel 17, 171 sind durch
Gelenk 18 mit einem am Hebel 23 befestigten Schaltrade gekuppelt, welches in an sich bekannter
Weise in die Bewegung des Hebels 23 ein- bzw. ausgeschaltet werden kann. Man ist daher in der Lage, durch Bewegung des
Hebels 23 sowohl die ganze Schutzvorrichtung in Gebrauchslage zu setzen, als auch gleichzeitig
die Schutzvorrichtung in senkrechter Richtung z. B. nach unten zu verschieben.
Der Hinterrahmen 6, Mittelrahmen 1 und die Schutzflügel 12 können, wenn es wünschenswert
erscheint, mit einem geeigneten Drahtgeflecht 32 bzw. 34 und 31 ausgerüstet
werden.
Claims (2)
1. Schutzvorrichtung für Motorwagen und andere Fahrzeuge mit winkelförmigem
Bahnräumer, dadurch gekennzeichnet, daß der winkelförmige Bahnräumer in eine zur
Aufnahme von Hindernissen dienende Schutzvorrichtung mit seitlichen, vor die Räder sich schiebenden Schutzschildern
umgewandelt wird, indem die schrägen Seitenflächen (Flügel) des winkelförmigen Bahnräumers an den Winkelseiten des
wagerechten Rahmens (1) nach unten umklappbar angelenkt sind und beim Wenden
dieser Flügel gleichzeitig die Radschutzschilder (12) vorgeschoben werden.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein
Hebelgestänge (23, 22) unter Zwischenschaltung der Gelenkstücke (24) die Radschutzschilder
(12) seitlich verschoben werden, wobei gleichzeitig durch die an diesen
Schildern angeordneten Zahnstangen (13) die Räder (11) gedreht werden, deren
Achsen unter Zwischenschaltung von Universalkupplungen die Wellen (9) drehen, mit welchen Hebel (4) verbunden sind, die
in die Bahnräumerflügel (2) eingreifen und diese dadurch auf- bzw. zuklappen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE211016C true DE211016C (de) |
Family
ID=472858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT211016D Active DE211016C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE211016C (de) |
-
0
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