DE69806395T2 - Verbundgarne und herstellungsverfahren - Google Patents
Verbundgarne und herstellungsverfahrenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Verbundgarne, die besonders geeignet sind zum Einsatz bei der Teppichherstellung, sowie ein Verfahren zum Herstellen solcher Garne.
- Verbundpunktierungsgarne umfassen normalerweise zwei, drei oder vier Fäden der gleichen Dicke oder linearen Dichte, von denen mindestens einer eine abweichende Farbe gegenüber den anderen Fäden besitzt. Ein solches Garn wird typischerweise durch individuelles Formen und Färben dieser individuellen Fäden gebildet, und anschließend werden diese kombiniert, z. B. durch Twisten unter Bildung des endgültigen Garns. Die individuellen Fäden können entweder durch Färben, bevor sie gesponnen werden, oder werden zuerst als Fäden geformt und danach gefärbt. Typischerweise braucht es etwas Zeit, um einen einzelnen Faden einer besonders gewünschten Farbe vorzubereiten. Um dementsprechend ein Stapelgarn mit einer besonders gewünschten Farbkombination herzustellen, wo jede der Farben individuell hergestellt werden muß, braucht es in der Größenordnung von drei bis fünf Wochen an Zeit. Diese Vorbereitungs- und Anlaufzeit ist unakzeptabel lang, insbesondere in den Kontraktmärkten, wo eine relativ geringe Menge an besonderem Stapelgarn in kurzer Zeit erforderlich werden kann.
- Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Garnfarben, die in einem Verbundstapel- oder Punktierungsgarn eingesetzt werden, gibt es eine riesige Anzahl unterschiedlich möglicher Verbundpunktierungsgarne aufgrund der fast unendlichen Anzahl unterschiedlich möglicher Kombinationen an Farben des Garns. Es ist deshalb unpraktisch oder unwirtschaftlich, Verbundpunktierungsgarne in sämtlich möglichen Farbkombinationen herzustellen und zu lagern, so daß diese an einen Kunden bei Bedarf ausgeliefert werden können.
- Ein weiteres Problem bei der Herstellung handelsüblicher Verbundpunktierungsgarne ist das des Verschleißes oder Verlustes. Beim Färben eines Fadens ist es nicht möglich, die Fäden auf eine vorbestimmte exakte Länge genau herzustellen.
- Wenn deshalb eine Anzahl von Fäden unter Ausbildung des Verbundstapelgarns kombiniert werden, gibt es immer einen Überschuß an einigen der Fäden, der entsorgt werden muß.
- Es ist kürzlich vorgeschlagen worden, daß ein Verbundstapelgarn oder Verbundpunktierungsgarn einen Faden umfassen kann, der dünner ist oder eine geringere lineare Dichte besitzt, nämlich das Gewicht pro Einheitslänge des Garns als die anderen Fäden. Typischerweise umfaßt dieses dünne Garn oder der "Feinpunktschenkel" zwischen 10 und 25% des fertigen Garns. Solche Feinpunktstapelgarne besitzen ein bestimmtes und attraktives Erscheinungsbild, das besonders dort nützlich ist, wo das Garn bei der Herstellung von Teppichen eingesetzt wird.
- Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Verbundgarn eine Vielzahl an Fäden, von denen einer eine geringere lineare Dichte besitzt als der oder die anderen Fäden, wobei die Gesamtzusammensetzung des Garn mindestens 40 Gew.-% an Wolle umfaßt, und wobei der Faden mit der geringeren linearen Dichte eine Affinität für einen vorbestimmten Farbstoff besitzt, der von dem oder den anderen Fäden abweicht.
- Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Verfahren zum Herstellen eines Verbundstapel- oder Punktierungsgarns die Stufe des Bildens eines Verbundgarns nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung und anschließendes Färben des Verbundgarns mit dem vorbestimmten Farbstoff, so daß der Faden mit der geringeren linearen Dichte eine abweichende Farbe oder Schattierung als der oder die anderen Fäden besitzt.
- Erfindungsgemäß ist es möglich eine begrenzte Anzahl an Verbundgarnen herzustellen und zu lagern, von denen jedes eine Vielzahl an Fäden umfaßt, von denen eines oder mehrere ihre endgültige Farbe besitzen und der oder die anderen anschließend in einer gewünschten Farbe gefärbt werden, wenn dies erforderlich ist. Dementsprechend ist es nicht notwendig, unterschiedliche Verbundgarne für jede mögliche Kombination an benötigten Farben zu lagern, sondern es ist lediglich erforderlich, eine begrenzte Anzahl an Verbundgarnen zu lagern, die den unterschiedlichen Farben der Fäden entsprechen, die nicht anschließend verfärbt werden. Dieses verbessert die Lagerführung und verringert die Einführungszeit für ein besonderes Verbundgarn, da es lediglich notwendig ist, eines der eingeschränkten Anzahl an Lagergarnen zu nehmen und dieses einem einzigen Überfärbungsverfahren zu unterwerfen. Die Lagerführung kann ferner durch getrenntes Lagern der individuellen Fäden, die das Verbundgarn bilden, verbessert werden. Wenn ein gewünschtes Verbundpunktierungsgarn benötigt wird, ist es lediglich notwendig, den benötigten nicht überfärbten Faden oder Fäden und den standardmäßig gefärbten Faden oder Fäden auszuwählen und diese zu zwirnen, bevor das Verbundgarn überfärbt wird.
- Ferner gibt es geringeren Abfall als mit den vorbekannten Systemen, da es nicht notwendig ist, jeden der Fäden einzeln zu färben, die jede Kombination an endgültigen Garnen bilden, weshalb ein geringerer Überschuß an Fäden, die in einer besonderen Farbe gefärbt sind, auftritt.
- Der Faden mit der geringeren linearen Dichte kann eine abweichende Zusammensetzung von dem oder den übrigen Fäden aufweisen, wodurch eine unterschiedliche Affinität gegenüber dem vorbestimmten Farbstoff vorliegt. In jedem Fall wird es bevorzugt, daß entweder der Faden mit der geringeren linearen Dichte oder der oder die anderen Fäden behandelt wird, um seine Affinität gegenüber dem vorbestimmten Farbstoff zu verändern. Diese Behandlung kann eine chemische Behandlung sein, z. B. die "SANDOSPACE R"-Behandlung oder andere Behandlungen, durch die ein generell farbloser Reaktionsfarbstoff auf den Faden aufgetragen wird, um die Farbstellen zu füllen und ein anschließendes Verfärben zu verhindern.
- Vorteilhafterweise umfaßt der Faden mit der geringeren linearen Dichte zwischen 10% und 35% des Verbundgarns, wobei noch mehr bevorzugt ist zwischen 10% und 25% des Verbundgarns.
- Es wird bevorzugt, daß das Verbundgarn ein wollenreiches Garn ist, das mindestens 50 Gew.-% Wolle besitzt. Es ist noch mehr bevorzugt, daß das Verbundgarn mindestens 70% Wolle besitzt und noch weiter bevorzugt, daß das Verbundgarn mindestens 80% Wolle besitzt. Vorteilhafterweise besitzt jeder der individuellen Fäden mindestens 40 Gew.-% Wolle.
- Der Faden, der die niedrigere lineare Dichte besitzt, besitzt vorteilhafterweise zwischen 40 und 60% Wolle, wobei das Übrige Polyester ist. Dieses führt zu etwas an eigenem Widerstand gegenüber dem vorbestimmten Farbstoff. Der oder die anderen Fäden besitzen vorteilhafterweise zwischen 80 und 90% Wolle, während das Übrige aus Polyamid besteht. Es wird bevorzugt, daß die entstandene lineare Dichte des Verbundgarns zwischen etwa 2.000 und 200 tex liegt, und insbesondere zwischen 1.000 und 350 tex.
- Vorteilhafterweise umfaßt jeder Faden, der unter Bildung des Verbundgarns eingesetzt wird, eine Stapelfaser.
- Es ist bevorzugt, daß der Faden, der die niedrigere lineare Dichte besitzt, einen größeren Widerstand gegenüber dem vorbestimmten Farbstoff besitzt, als der oder die anderen Fäden.
- Der Faden, der die niedrigere lineare Dichte besitzt, kann eine dunklere Farbe besitzen, als die des oder der anderen Fäden, nachdem diese gefärbt worden sind. Dieses ist vorteilhaft, da trotz des generellen Widerstand gegenüber dem Farbstoff des Fadens, der die niedrigere lineare Dichte besitzt, der Faden etwas durch den Farbstoff entfärbt werden kann. Wo der Farbstoff eine hellere Farbe besitzt als diejenige des Feinpunktschenkels, gibt es eine geringere falls überhaupt irgendeine merkbare Veränderung in der Gesamtfarbe des dünneren Fadens.
- Vorteilhafterweise werden der Faden, der die niedrigere lineare Dichte besitzt oder der oder die anderen Fäden vorbehandelt, bevor sie als Verbundgarn ausgebildet werden, z. B. durch Raumfärbung, bei der der Faden über seine Länge unterschiedlich gefärbt wird, oder durch sogenanntes Heathering (metallisch glänzend machen), wodurch der Faden texturiert wird. Dieses ergibt zusätzliches ansprechendes Erscheinungsbild oder Trageigenschaften.
- Obwohl das Überfärben des Verbundgarns den Zwirn im Garn festsetzt, ist es vorteilhaft, daß sich das Garn setzt, bevor es überfärbt wird. Dieses ermöglichst ein stärkeres Ausmaß an Setzen und ermöglichst dem Verbundgarn, daß es lediglich überfärbt, bevor es verwendet wird.
- Das Verbundgarn kann, bevor es eingesetzt wird, überfärbt werden oder kann zu irgendeinem Gegenstand geformt werden, z. B. einem Teppich und anschließend bedruckt werden, z. B. durch Farbbestrahlung oder Siebdruck.
- Nach einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Teppich aus Verbundpunktierungsgarnen nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung gebildet, die nach dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung hergestellt worden sind.
- Obwohl es bekannt gewesen ist, Teppiche herzustellen unter Verwendung von Verbundpunktierungsgarnen, machte die lange Vorbereitungszeit, die erforderlich ist, solche Garne durch bekannte Verfahren herzustellen, einen weitverbreiteten Einsatz solches Garns, insbesondere für Teppiche mit geringer Länge unpraktisch. Die vorliegende Erfindung bewältigt diese Probleme.
- Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht eines Verbundpunktierungsgarns nach der vorliegenden Erfindung und
- Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht auf einen Teil eines geschnittenen Florteppichs, der unter Verwendung des Verbundgarns der Fig. 1 gebildet worden ist.
- Wie in Fig. 1 gezeigt wird, ist das Verbundgarn aus einem ersten Faden (4) gebildet, der eine Zusammensetzung von 50% Wolle und 50% Polyester besitzt und mindestens zwei anderen Fäden (2), die jeweils eine Zusammensetzung von 87% Wolle und 13% Polyamid besitzen. Der Faden (4), der die 50% Wolle und 50% Polyesterzusammensetzung besitzt, ist dünner und besitzt deshalb eine dünnere geringere lineare Dichte als jeder der anderen Fäden (2). Dieser Faden (4) ist gefärbt, z. B. unter Verwendung des Farbstoffs für seine endgültige gewünschte Farbe, und wird danach einer chemischen Behandlung unterworfen, die das "SANDOSPACE R"-Verfahren einsetzt, um diesen Faden im wesentlichen widerstandsfähig gegenüber einer vorbestimmten Farbstoffart zu machen. Die anderen Fäden behalten ihre natürliche Farbe. Die drei Fäden werden gezwirnt oder gemeinsam gewickelt unter Ausbildung eines Verbundgarns, bei dem der dünnere Faden (4) zwischen 10 und 25% der Gesamtwicklungen des Garns beisteuert. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, wird der dünnere, dunklere Faden (4) mit den dickeren Fäden (2) verzwirnt.
- Die Zusammensetzung und chemische Behandlung des dünneren Fadens (4) ist so, daß dieser Faden im wesentlichen widerstandsfähig gegenüber einem Farbstoff ist, z. B. Säureegalisierungs-, Halbwalkungs-, Walkungs-, Superwalkungs-, Schnellwalkungs-, vormetallisierte, reaktive oder Beiz- Farbstoffe, während die anderen Fäden (2) eine Affinität gegenüber diesem Farbstoff besitzen. Das Verbundgarn wird in diesem Farbstoff gefärbt. Aufgrund des Widerstandes des dünneren Fadens (4) gegenüber diesem Farbstoff, bewirkt die Färbung keine Veränderung in der Farbe des dünneren Fadens (4). Die übrigen Fäden (2) werden in einer gewünschten Farbe gefärbt.
- Die endgültige Farbe der färbbaren Fäden (2) ist leichter bzw. heller als die des dünneren Fadens (4), so daß die Farbe des dünneren Fadens (4) nicht wesentlich verändert wird, sogar wenn dieser Faden etwas an Affinität gegenüber diesem Farbstoff besitzt.
- Das Verbundpunktierungsgarn kann in der Herstellung von Teppichen eingesetzt werden, und bei diesem Fall bildet das Garn die Faserbüschel. Wo der Teppich Schlingenbüschel oder -Tufts umfaßt, ist die Kante des Garns wie sie in Fig. 1 gezeigt wird, zu sehen wenn man auf den Teppich blickt. Alternativ wird der Querschnitt des Garns sichtbar, wenn die Büschel oder Tufts geschnitten sind. Das Gesamterscheinungsbild des Teppichs, wie er in Fig. 2 gezeigt wird, nimmt die Farbe der dickeren Fäden (2) an, da diese den größten Anteil des freiliegenden Garns darstellen. Die Feinpunktierungsschenkel (4) brechen diese Farbe jedoch auf und ergeben den gewünschten Punktierungseffekt. Dieses bedeutet, daß es möglich ist, Garne zu lagern, die den Feinpunktierungsschenkel (4) besitzen, der in einer begrenzten Anzahl vorbestimmter Farben gefärbt ist, wobei diese Garne überfärbt sind, um die dickeren Fäden (2) in der vom Kunden gewünschten Farbe einzufärben.
Claims (17)
1. Verbundgarn, umfassend eine Vielzahl von Fäden (2, 4),
von denen einer (4) eine geringere lineare Dichte als
der oder die anderen Fäden (2) besitzt, wobei der
Gesamtverbund des Garnes mindestens 40 Gew.-% Wolle umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (4) mit der
geringeren linearen Dichte eine Affinität für einen
vorbestimmten Farbstoff besitzt, die von derjenigen des oder
der anderen Fäden (2) abweicht.
2. Verbundgarn nach Anspruch 1, bei dem der Faden (4) mit
der niedrigeren linearen Dichte eine abweichende
Zusammensetzung von dem oder den übrigen Fäden (2) aufweist.
3. Verbundgarn nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Faden
(4) mit der niedrigeren linearen Dichte zwischen 10% und
35% des Verbundgarnes umfaßt.
4. Verbundgarn nach Anspruch 3, bei dem der Faden (4) mit
der niedrigeren linearen Dichte zwischen 10 und 25% des
gesamten Verbundgarnes umfaßt.
5. Verbundgarn nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche,
bei dem das Verbundgarn ein wollenreiches Garn ist, das
mindestens 50% Wolle besitzt.
Verbundgarn nach Anspruch 5, bei dem das Verbundgarn
mindestens 70% Wolle, und vorteilhafterweise mindestens
80% Wolle umfaßt.
7. Verbundgarn nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche,
bei dem der Faden (4) mit der niedrigeren linearen
Dichte zwischen 40 und 60% Wolle besitzt und das Übrige aus
Polyester besteht.
8. Verbundgarn nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche,
bei dem jeder der Fäden (2, 4) mindestens 40 Gew.-% Wolle
umfaßt.
9. Verbundgarn nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche,
bei dem das Verbundgarn eine lineare Dichte zwischen
2.000 und 200 tex, und vorteilhafterweise zwischen etwa
1.000 und 350 tex besitzt.
10. Verbundgarn nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche,
bei dem der Faden (4) mit der niedrigeren linearen
Dichte einen größeren Widerstand gegenüber dem vorbestimmten
Farbstoff besitzt, als der oder die anderen Fäden (2).
11. Verfahren zum Herstellen eines sogenannten
Stapelverbundgarnes, umfassend die Stufe des Formens eines
Verbundgarnes nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche
und anschließendes Überfärben des Verbundgarnes in der
vorbestimmten Farbe, so daß der Faden (4) mit der
niedrigeren linearen Dichte eine unterschiedliche Farbe oder
Schattierung gegenüber dem oder den anderen Fäden (2)
besitzt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem der Faden (4) mit
der niedrigeren oder geringeren linearen Dichte oder der
oder jeweils die anderen Fäden (2) behandelt wird, um
ihre Affinität gegenüber dem vorbestimmten Farbstoff zu
verändern.
13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem die Behandlung eine
chemische Behandlung darstellt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem chemische Behandlung
das Auftragen eines generell farblosen
Reaktionsfarbstoffes auf den Faden (4) umfaßt, um die
Farbstoffstellen zu füllen und eine anschließende Färbung zu
verhindern.
15. Verfahren nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche 11
bis 14, bei denen der Faden (4) mit der geringeren
linearen Dichte oder der bzw. die anderen Fäden (2)
vorbehandelt werden, bevor sie in die Verbundfaser verformt
werden, z. B. durch Raumfärbung oder durch sogenanntes
Heathering einzufärben.
16. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 11 bis 15,
ferner umfassend die Stufe des Setzens des Garnes bzw.
seiner Dichte, bevor es überfärbt wird.
17. Teppich, der aus den sogenannten Stapelverbundgarnen
nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10 gebildet oder
nach irgendeinem der Ansprüche 11 bis 16 hergestellt
worden ist.
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