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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Gegenständen
oder Artikeln, wie Maschinenteilen, Baukomponenten-Elementen, Rohren
zur Wasserversorgung und Anderem, unterschiedlichen Folien, Spielzeugen
oder deren Teilen, Sportartikeln oder deren Teilen, Regenartikeln
oder deren Teilen und Membranen für Membranpumpen, zum Beispiel
für künstliche
Herzen, und sie betrifft insbesondere einen Gegenstand mit einem
Abschnitt, welcher in Kontakt mit einem weiteren Gegenstand (zum
Beispiel einem anderen Artikel, Teil, Fluid oder dem Erdboden) stehen
soll und vollständig
oder teilweise aus mindestens einer Art von Material, ausgewählt aus
einer Gruppe beinhaltend Polymermaterial wie Harz oder Kautschuk
ebenso wie Glas, hergestellt ist.
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Polymermaterialien
wie organisches Polymermaterial (zum Beispiel Harz und Kautschuk)
werden derzeit in unterschiedlichen Gebieten verwendet. Zum Beispiel
wird derartiges Material zum vollständigen oder teilweisen Erzeugen
von Gegenständen
wie Maschinenteilen, Baukomponenten-Elementen, Rohren, Spielzeugen
oder deren Teilen, Sportgegenständen
(oder -artikeln, Regenartikeln (oder -sachen) oder Membranen für Membranpumpen,
zum Beispiel für
künstliche
Herzen, verwendet. Das Glas wird auch für Fensterscheiben von Automobilen
und Anderem verwendet.
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Der
Gegenstand mit einem Abschnitt, welcher in Kontakt mit einem weiteren
Gegenstand stehen soll und vollständig oder teilweise aus Polymermaterial
hergestellt ist, soll oder muss allgemein das Merkmal derart haben,
dass der Abschnitt, der in Kontakt mit einem weiteren Gegenstand
stehen soll und aus Polymermaterial hergestellt ist, in Bezug auf
den weiteren Gegenstand eine verbesserte Gleitfähigkeit hat und/oder Abrieb
und Qualitätsminderung
wegen Reibung unterdrücken
kann. Für
diese Zwecke wird Schmieröl
oder Schmierfett auf den Abschnitt aufgebracht, oder der Abschnitt
wird mit Schmieröl
imprägniert.
Auch kann der Abschnitt aus Material hergestellt werden, welches
zugesetztes Öl
enthält.
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Auch
kann der aus Polymermaterial hergestellte Abschnitt mit einem Film überzogen
werden, der aus Fluor-haltigem Harz (zum Beispiel Polytetrafluorethylen)
hergestellt ist, das eine gute Gleitfähigkeit hat.
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Wenn
der Durchtritt von Sauerstoff, Wasserdampf oder einem anderen Gas
an dem aus Polymermaterial hergestellten Abschnitt unterdrückt werden
soll, kann auf der Oberfläche
des Abschnitts ein Gas-undurchlässiger
Harzfilm erzeugt werden, indem zum Beispiel Harz darauf aufgebracht
wird.
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Wenn
Wasserabstoßung
an dem aus Polymermaterial hergestellten Abschnitt erforderlich
ist, kann auf der Oberfläche
ein Wasser abstoßender
Harzfilm erzeugt werden, indem Harz darauf aufgebracht wird.
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Die
vorstehende Verarbeitung kann in einigen Fällen nicht verwendet werden.
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Es
tritt jedoch in dem Verfahren, in welchem Schmieröl oder Schmierfett
verwendet wird, um die Gleitfähigkeit
zu verbessern und/oder Abrieb und Qualitätsminderung wegen Reibung zu
unterdrücken,
und insbesondere Öl
oder Schmierfett auf die Oberfläche
des aus Polymermaterial hergestellten Abschnitts aufgebracht wird,
ein Problem auf. Spezifischer werden mit diesem Verfahren verhältnismäßig gute
Merkmale zu Beginn der Verwendung erzielt. Jedoch wird mit der Zeit Öl oder Schmierfett
auf der Oberfläche
dispergiert, absorbiert oder entfernt, so dass die Gleitfähigkeit
beeinträchtigt
wird und Abrieb und Qualitätsminderung
der Oberfläche dazu
neigen, aufzutreten. Gemäß dem Verfahren,
bei welchem der aus Polymermaterial hergestellte Abschnitt mit Öl imprägniert wird
oder aus Material hergestellt wird, das Öl enthält, können verhältnismäßig gute Merkmale zu Beginn
der Verwendung erzielt werden. Jedoch wird mit der Zeit das auf
dem Oberflächenabschnitt enthaltene Öl in einen
weiteren Gegenstand (das heißt,
den Kontaktgegenstand) hinein absorbiert. Dadurch oder aus anderen
Gründen
nimmt die über
die Oberfläche
gespreitete Ölmenge
ab, so dass die Gleitfähigkeit niedriger
wird und Abrieb und Qualitätsminderung
der Oberfläche
dazu neigen, aufzutreten.
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Sogar
wenn Öl
oder Schmierfett auf der Oberfläche
des aus Polymermaterial hergestellten Abschnitts vorhanden ist,
können
Abrieb und Qualitätsminderung
wegen Reibung mit dem Kontaktgegenstand nicht ausreichend unterdrückt werden,
wenn der Kontaktgegenstand in Kontakt mit dem vorstehenden Abschnitt
aus zum Beispiel Metall hergestellt und daher hart ist.
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Gemäß dem Verfahren,
in welchem ein Fluor-haltiger Harzfilm auf der Oberfläche des
aus Polymermaterial hergestellten Abschnitts erzeugt wird, neigen
Abrieb und Qualitätsminderung
der Oberfläche
wegen Reibung mit einem weiteren Gegenstand aufzutreten, der aus
hartem Material wie Metall hergestellt ist.
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Gemäß dem Verfahren,
in welchem ein Harzfilm mit der Gas-undurchlässiger Eigenschaft auf dem
aus Polymermaterial hergestellten Abschnitt erzeugt wird, kann gute
Gleitfähigkeit
in Bezug auf einen weiteren Gegenstand nicht lange Zeit aufrecht
erhalten werden, weil die Filmoberfläche aus Harz hergestellt ist.
Ferner neigen Abrieb und Qualitätsminderung
der Oberfläche
wegen Reibung mit einem weiteren Gegenstand aufzutreten, der aus
hartem Material wie Metall hergestellt ist.
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Ähnliche
Probleme treten bei dem Verfahren auf, in welchem der aus Polymermaterial
hergestellte Abschnitt mit einem Wasser abstoßenden Harzfilm überzogen
wird.
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Wenn
irgendeines der vorstehenden Verfahren nicht verwendet wird, entstehen
vom Beginn der Verwendung an Probleme, die mit der Abriebfestigkeit
zusammenhängen.
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Das
Vorstehende wird nun in mehr Einzelheiten erörtert werden. Verschiedene
Arten von Maschinenteilen, wie Zahnräder und Walzen, Baukomponenten-Elemente
wie Wände
und Böden,
Spielzeuge und deren Teile wie Zahnräder und gleitende Teile und
verschiedene Arten von Rohren und Folien können solche Strukturen haben,
dass jeder Gegenstand vollständig
oder teilweise aus Polymermaterial wie Harz oder Kautschuk hergestellt
ist. Der Gegenstand und insbesondere ein aus Polymermaterial hergestellter
Abschnitt davon für den
Kontakt mit einem weiteren Gegenstand kann wie folgt verarbeitet
oder geformt werden, um die Gleitfähigkeit in Bezug auf einen
weiteren Gegenstand (Kontaktgegenstand) zu verbessern und Abrieb
und Qualitätsminderung
wegen Kontakt mit dem weiteren Gegenstand zu verhindern. Gemäß der vorstehenden
Verarbeitung oder Erzeugung kann Öl oder Schmierfett auf die
Oberfläche
aufgetragen werden oder es kann der Gegenstand mit Öl imprägniert werden.
Auch kann der Gegenstand aus Material hergestellt werden, das zugesetztes Öl enthält.
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Für das Rohr,
das Gassperrvermögen
aufweisen soll, kann die äußere Oberfläche des
Rohrs mit einem Harzfilm überzogen
werden, der ein Gassperrvermögen
hat, um den Durchgang von Sauerstoff, Wasserdampf und anderem Gas
zu unterdrücken.
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Eine
Folie kann aus einem mit Öl
imprägnierten
oder zugesetztes Öl
enthaltenden Material hergestellt werden, um die Gleitfähigkeit
in Bezug auf eine Kontaktoberfläche
eines Folienträgerelementes,
eines Gegenstandes, des Erdbodens, Fußbodens oder dergleichen, welche
die Folie tragen oder damit bedeckt sind, zu verbessern und dadurch
Abrieb und Qualitätsminderung
wegen Kontakt zu verhindern. Dieses Verfahren wird auch verwendet,
um Verschmieren der Folie durch Wassertröpfchen, Regen, Schlamm und
Anderem zu verhindern.
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Wenn Öl oder Schmierfett
verwendet wird, nimmt die Menge von Öl oder Schmierfett auf der
Oberfläche
des aus Polymermaterial hergestellten Abschnitts mit der Verwendung
ab, und daher wird die Gleitfähigkeit wie
vorstehend beschrieben beeinträchtigt,
so dass Abrieb und Qualitätsminderung
der Oberfläche
dazu neigen, aufzutreten. Sogar in dem Fall, wo Öl auf dem aus Polymermaterial
hergestellten Abschnitt vorhanden ist, kann Abrieb und Qualitätsminderung
wegen Reibung mit einem Kontaktgegenstand nicht ausreichend unterdrückt werden,
wenn der Kontaktgegenstand, der in Kontakt mit dem Abschnitt ist,
aus hartem Material, wie Metall, hergestellt ist.
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In
gleicher Weise kann das mit einem Harzfilm mit einem Gassperrvermögen überzogene
Rohr eine gute Gleitfähigkeit
in Bezug auf einen Kontaktgegenstand nicht lange behalten, weil
die Oberfläche
aus Harz hergestellt ist. Auch neigen Abrieb und Qualitätsminderung
dazu, auf der Oberfläche
davon wegen Reibung mit dem aus hartem Material, wie Metall, hergestellten
Gegenstand aufzutreten.
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Bei
der mit Öl
imprägnierten
oder aus zugesetztes Öl
enthaltendem Material hergestellten Folie neigen Abrieb und Qualitätsminderung
dazu, auf der Oberfläche
davon zum Beispiel wegen Kontakt mit einem Trägerelement der Folie, einem
auf die Folie gelegten Kontaktgegenstand, einem mit der Folie zu
bedeckenden Kontaktgegenstand oder einem Erdboden aufzutreten. Dies
hat Erniedrigung der Gleitfähigkeit
und der Wasserabstoßung
zur Folge. Als ein Ergebnis der Erniedrigung der Wasserabstoßung neigen
Wassertröpfchen,
Regentropfen, Schlamm und Anderes dazu, daran zu haften.
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Für Automobilteile
wird Polymermaterial wie Kautschuk oder Harz weithin als Material
für Schwingungsdämpfer, Schläuche, Reifen
und Dichtungselemente verwendet.
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Schwingungsdämpfer und
Schläuche
für Automobile,
welche aus Polymermaterial hergestellte Oberflächen haben, müssen oder
sollen eine verbesserte Gleitfähigkeit
in Bezug auf andere Gegenstände
(das heißt,
Kontaktgegenstände)
aufweisen. Auch ist es ebenfalls erforderlich oder erwünscht, Abrieb
wegen Kontakt mit Kontaktgegenständen
ebenso wie Qualitätsminderung
zu verhindern. Für
diese Zwecke wird Schmierfett auf die Oberfläche aufgetragen, oder der Dämpfer wird
aus zugesetztes Öl
enthaltendem Material hergestellt.
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Schläuche für Automobile
können
mit Harzfilmen mit einem Gassperrvermögen überzogen werden, um den Durchgang
von Sauerstoff, Wasserdampf und anderen Gasen zu unterdrücken. Von
Automobilreifen wird verlangt, Abrieb und Qualitätsminderung wegen Kontakt mit
dem Rad zu unterdrücken,
und es wird auch verlangt, Qualitätsminderung wegen äußerem Licht
und Abgas zu unterdrücken.
Für diese
Zwecke kann Schmierfett oder Öl
auf die Oberfläche
aufgebracht werden, oder der Reifen kann aus zugesetztes Öl enthaltendem
Material hergestellt werden.
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Von
Automobil-Dichtungselementen wird gewünscht, dass sie Abrieb und
Qualitätsminderung
wegen Kontakt mit Kontaktgegenständen,
die in Kontakt mit den Dichtungselementen stehen, verhindern. Für diesen Zweck
kann Schmierfett auf die Oberfläche
aufgebracht werden, oder es kann dem Material davon Öl zugesetzt
werden.
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Gemäß dem Verfahren,
in welchem Schmierfett oder Wachs auf die Oberflächen der Schwingungsdämpfer, Schläuche, Reifen
und Dichtungselemente für
Automobile aufgebracht wird, können
gewünschte Merkmale,
wie eine gute Gleitfähigkeit
in Bezug auf den Kontaktgegenstand, zu Anfang der Verwendung erhalten
werden. Jedoch kann das Schmierfett oder Wachs mit der Zeit auf
der Oberfläche
dispergiert, an anderen Gegenständen
absorbiert oder entfernt werden, was Abrieb und Qualitätsminderung
der Oberfläche
wie auch Erniedrigung der Gleitfähigkeit
zur Folge hat.
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Gemäß dem Verfahren,
in welchem die Schwingungsdämpfer,
Schläuche,
Reifen und Dichtungselemente für
Automobile aus zugesetztes Öl
enthaltendem Material hergestellt werden, können gewünschte Merkmale, wie eine gute
Gleitfähigkeit,
zu Anfang der Verwendung erhalten werden. Jedoch nimmt das in dem Oberflächenabschnitt
enthaltene Öl
mit der Zeit wegen Absorption in andere Gegenstände hinein an Menge ab, was
Abrieb und Qualitätsminderung
der Oberfläche
wie auch Erniedrigung der Gleitfähigkeit
zur Folge hat.
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Automobil-Schwingungsdämpfer sind
gewöhnlich
so angeordnet, dass sie in Kontakt mit aus Metall hergestellten
Gegenständen
sind. Automobilschläuche
werden häufig
mit Befestigungselementen aus Metall befestigt. Automobilreifen
sind gewöhnlich
in Kontakt mit aus Metall hergestellten Rädern. Automobil-Dichtungselemente
sind gewöhnlich
in Kontakt mit aus Metall hergestellten Rohren oder dergleichen.
In diesen Fällen
kann das Verfahren, auf die Oberfläche aufgebrachtes Schmierfett
zu verwenden, und das Verfahren, dem Material Öl zuzusetzen, nicht ausreichend Abrieb
und Qualitätsminderung
der Oberfläche
verhindern.
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Die
mit Gas-undurchlässigen
Harzfilmen überzogenen
Automobilschläuche
können
eine gute Gleitfähigkeit
in Bezug auf andere Gegenstände
nicht eine lange Zeit lang behalten, weil ihre Oberflächen aus
Harz hergestellt sind. Auch neigen Abrieb und Qualitätsminderung
dazu, wegen Reibung mit aus hartem Material wie Metall hergestellten
Kontaktgegenständen
aufzutreten.
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Automobilreifen
können
auch unter einem weiteren Problem leiden. Genauer gesagt, neigt
externer Wasserdampf dazu, sich in den Reifen hinein zu wandern.
Wenn der Reifen einen Innenschlauch beinhaltet, neigt der Wasserdampf
dazu, den Schlauch zu verschlechtern. Bei Regen neigen Wasser und
Schlamm dazu, in den Reifenrillen an der äußeren Oberfläche zu verbleiben.
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Automobil-Membranen
werden spezifisch in einer Membranpumpe für das Fluid der Scheibenwaschanlage,
einer in einem Treibstoff-Zufuhrsystem verwendeten Membranpumpe
und einem Membranventil verwendet, und werden allgemein aus einem
Polymermaterial wie Kautschuk oder Harz hergestellt. Für Automobil-Ventilteile ist vorgeschlagen
worden, Harz mit einer verhältnismäßig guten
Wärmebeständigkeit,
wie Polyimidharz oder ein Polytetrafluorethylenharz, zu verwenden.
Automobil-Fensterscheiben werden mit Wischerblättern zum Abwischen von Regentropfen
in Kontakt gebracht. Automobilkarosserien werden gewöhnlich mit aus
Harz hergestellten schmückenden
Lackfilmen überzogen.
Jedoch werden diese Teile nicht besonders behandelt, um eine gute
Abriebfestigkeit und Anderes zu haben.
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Die
aus Polymermaterial hergestellt Automobil-Membran leidet jedoch
unter Problemen, wie dass Abrieb und Qualitätsminderung dazu neigen, wegen
Kontakt mit einem Teil und dergleichen aufzutreten, der aus Metall
hergestellt ist und zum Befestigen der Membran verwendet wird, und
dass Fluid, wie die von der Membran gehandhabte Flüssigkeit,
dazu neigt, an der Membran zu haften.
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Aus
Harz hergestellte Automobil-Ventilteile können unter Abrieb, Qualitätsminderung
und Erniedrigung der Gleitfähigkeit
wegen dem Kontakt zwischen Ventilen und Ventilsitzen leiden.
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Automobil-Fensterscheiben
können
unter solchen Problemen leiden, wie dass ein Wischerblatt Regentropfen
auf der Scheibe nicht ausreichend entfernen kann, und dass Regentropfen
unmittelbar nach dem Wischen beginnen, auf der Scheibe zu verbleiben
und daher nicht ausreichend entfernt werden können. Ferner können die
Scheiben bei Wind durch Sandstaub verkratzt werden.
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Automobil-Karosserien
können
unter solchen Problemen leiden, wie dass dekorative Lackfilme dazu neigen,
wegen Kontakt mit anderen Gegenständen abgezogen zu werden, und
dass die Wasserabstoßung
beeinträchtigt
wird und daher auf dem Lackfilm haftender Staub nicht leicht entfernt
werden kann.
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Für Teile
von Bilderzeugungsvorrichtungen wird weithin Polymermaterial wie
Harz oder Kautschuk verwendet. Zum Beispiel wird thermoplastisches
Harz weithin für
unterschiedliche Arten von Rahmen, Ablagen für Aufzeichnungselemente, Zahnräder, Lager
und Anderes verwendet. Wärmehärtbares
Harz wird für
Zahnräder,
Lager und Anderes verwendet. Kautschuk wird in Oberflächenabschnitten
von verschiedenen Walzen verwendet, wie einer Entwicklungswalze
in einer Entwicklungsvorrichtung, Fixier- und Andruckwalzen in einer Fixiervorrichtung
zum Fixieren eines Tonerbildes auf dem Aufzeichnungselement unter
Wärme und
Druck, einer Aufbringwalze zum Aufbringen eines Trennmittels auf
die Fixierwalze, eine Übertragungswalze
zum Übertragen
eines durch Entwickeln eines latenten Bildes auf einem Träger für ein latentes
elektrostatisches Bild hergestellten Tonerbildes auf ein Blatt Papier
und eine Reinigungswalze zum Entfernen von Toner, der auf dem Träger für ein latentes
elektrostatisches Bild verblieben ist. Kautschuk wird auch als Oberflächenmaterial
von rotierenden Teilen wie einem Übertragungsband verwendet,
welches als Übertragungsmittel
verwendet werden kann, und von anderen Bändern.
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Diese
Teile von Bilderzeugungsvorrichtungen, welche aus Polymermaterial hergestellte
Oberflächen aufweisen,
habe in Bezug auf Kontaktgegenstände
keine ausreichende Gleitfähigkeit.
Um die Gleitfähigkeit von
Harzteilen wie Zahnrädern
und Lagern zu verbessern, welche wie vorstehend beschrieben eine
ausreichende Gleitfähigkeit
benötigen,
kann daher Schmierfett auf die Oberflächen aufgetragen werden, oder
sie können
aus zugesetztes Öl
enthaltenden Materialien hergestellt werden. Was Teile wie eine
Walze und ein Band angeht, deren Oberflächen in erster Linie aus Kautschuk
hergestellt sind, so können
deren Oberflächen mit
Filmen von Fluor-haltigem Harz (zum Beispiel Polytetrafluorethylen)
mit einer guten Gleitfähigkeit überzogen
werden, oder sie können
aus zugesetztes Öl
enthaltendem Kautschuk hergestellt werden.
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Gemäß dem Verfahren,
bei dem Schmierfett auf die Oberfläche eines gleitenden Teils,
wie eines Zahnrades oder eines Lagers, aufgetragen wird, nimmt jedoch
die Menge von Schmierfett auf der Oberfläche mit der Verwendung allmählich ab,
und daher nimmt die Gleitfähigkeit
ab, wie bereits beschrieben. Gemäß dem Verfahren,
bei dem der Teil einer Bilderzeugungsvorrichtung aus zugesetztes Öl enthaltendem
Material hergestellt ist, nimmt die Menge von Öl auf der Oberfläche mit
der Verwendung allmählich
ab, und daher nimmt die Gleitfähigkeit
ab, wie bereits beschrieben. In dem letzteren Fall können die
Teile von Fixiervorrichtungen unter einem Problem derart leiden,
dass nur begrenzte Arten von Öl
verwendet werden können,
weil die Fixiervorrichtungen gewöhnlich
auf eine Temperatur von etwa 200°C
erwärmt
werden, um das Tonerbild auf dem Blatt zu fixieren.
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Gemäß dem Verfahren,
in dem Teile mit Fluor-haltigem Harz überzogen werden, können Basiselemente
der Teile von Bilderzeugungsvorrichtungen nur aus begrenzten Arten
von Materialien hergestellt werden, weil das Tempern oder Ankleben
der Filme bei einer Temperatur von 360 bis 400°C 20 bis 40 Minuten lang durchgeführt werden
muss.
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Sportwaren
oder -Sachen, Fahrradteile oder dergleichen sind in vielen Fällen aus
Polymermaterial wie Kautschuk oder Harz hergestellt. Spezifischer
wird Kautschuk zum Beispiel in Dichtelementen von Zelten für Camping
und Bergwandern, Bällen, Sportschuhen
und Fahrradreifen verwendet, und er wird insbesondere als deren
hauptsächliches
Material oder als Oberflächenmaterial
verwendet. Harz wird zum Beispiel in Rahmen und Bespannungen von
Tennis- und Badmintonschlägern,
Golfschlägern,
Sportschuhen, als ein Ersatz für Speichen
von Fahrrad-Rädern
verwendeten Scheiben oder von Felgen von Rädern von Fahrrädern und
insbesondere als deren hauptsächliches
Material oder als Oberflächenmaterial
verwendet.
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Unter
diesen Gegenständen
kann von den Gegenständen
mit aus Kautschuk hergestellten Oberflächen verlangt werden, eine
gute Gleitfähigkeit
an anderen Gegenständen
zu haben, um Abrieb und Qualitätsminderung
wegen Kontakt mit anderen Gegenständen zu verhindern oder um
eine verbesserte Wasserabstoßung zu haben. Für
diese Zwecke kann Schmierfett oder Wachs auf die Oberfläche aufgetragen
werden, oder dem Material des Gegenstandes kann Öl zugesetzt werden. Diese Maßnahmen
werden bei Gegenständen
mit aus Harz hergestellten Oberflächen nicht angewendet.
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Polymermaterial
wie Kautschuk oder Harz wird gewöhnlich
in Regenschuhen, Schirmen, Regenmänteln oder anderen Regenartikeln
verwendet.
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In
Membranpumpen für
künstliche
Herzen oder dergleichen verwendete Membranen werden aus Polymermaterial
wie Siliconkautschuk hergestellt.
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Gemäß dem vorstehenden
Verfahren für
die Sportwaren und Fahrradteile und insbesondere dem Verfahren,
bei dem Schmierfett oder Wachs zum Beispiel auf die Oberflächen der
vorstehenden Dichtelemente, Bälle
oder Fahrradreifen aufgebracht wird, nimmt jedoch mit der Verwendung
allmählich
die Menge von Wachs oder Schmierfett auf der Oberfläche ab,
und daher wird die Gleitfähigkeit
wie schon beschrieben erniedrigt, so dass Abrieb und Qualitätsminderung
der Oberfläche
dazu neigen, aufzutreten. Auch neigt die Wasserabstoßung dazu,
abzunehmen, und daher neigt Anhaften von Schmutz dazu, aufzutreten.
Gemäß dem Verfahren bei
welchem der Gegenstand aus zugesetztes Öl enthaltendem Material hergestellt
wird, nimmt die Menge von Öl
auf der Oberfläche
mit der Verwendung allmählich
ab, und daher ergeben sich ähnliche
Probleme wie bereits beschrieben.
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Reibung
tritt zum Beispiel zwischen einem Dichtungselement auf, welches
für die
Abdichtung zwischen einer Zeltbahn und einem Pfosten und dem Metallpfosten
sorgt. Reibung tritt auch zum Beispiel zwischen einem Ball und dem
Erdboden, einem Schlagholz oder Tennisschläger auf. Reibung tritt ferner
zwischen Fahrradreifen und einer Metallfelge auf, wenn Luft in den
Reifen zugeführt
oder aus diesem abgelassen wird. Die derart aufgetretene Reibung
neigt dazu, die Oberfläche
abzureiben oder zu verschlechtern, was die Gleitfähigkeit
und/oder Wasserabstoßung
beeinträchtigt.
Erniedrigung der Wasserabstoßung
hat das Problem zur Folge, dass die Reichweite zum Beispiel von
einem Golfball abnimmt.
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Ähnliche
Probleme treten bei Sportwaren und deren Teilen mit aus Harz hergestellten
Oberflächen
auf. Spezifischer neigen Abrieb und Qualitätsminderung von deren Oberfläche aufzutreten,
und daher werden die Gleitfähigkeit
und die Wasserabstoßung
wegen des Kontaktes der Tennisschläger und Golfschläger mit
anderen Gegenständen,
wechselseitigem Kontakt zwischen aus Harz hergestellten Bespannungen
und Kontakt zwischen Rädern
und Reifen beeinträchtigt.
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Eine
niedrige Wasserabstoßung
der Fahrradscheiben kann Anhaften von Regentropfen bei Regen nicht
ausreichend unterdrücken,
was Radfahren mit hoher Geschwindigkeit verhindern kann.
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Aus
Kautschuk oder Harz hergestellte Regenwaren neigen dazu, durch Kontakt
mit anderen Gegenständen
beschädigt
zu werden. Auch können
Regentropfen und Schlamm, die auf den Regenartikeln haften, wegen
unzureichender Wasserabstoßung
nicht leicht entfernt werden.
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Die
aus Polymermaterial hergestellte Membran leidet unter solchen Problemen,
wie dass Abrieb und Qualitätsminderung
dazu neigen, wegen Kontakt mit einer Befestigungsvorrichtung oder
dergleichen aufzutreten, und von der Membran gehandhabtes Fluid
wie Flüssigkeit
oder dergleichen dazu neigt, an der Membran zu haften und daran
zu verbleiben.
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US 5013579 beschreibt ein
Cyclotronresonanz-Verfahren für
chemische Dampfabscheidung zum Beschichten mechanischer Bauteile.
Das Verfahren beinhaltet Verbringen der Teile in eine Reaktionskammer, Einlassen
eines reaktiven Gases in die Reaktionskammer und Anregen des reaktiven
Gases in der Reaktionskammer durch Anwenden von elektromagnetischer
Mikrowellen-Energie in der Gegenwart eines magnetischen Feldes.
In einer Ausführungsform
umfasst die Vorbehandlung der Oberflächen des Gegenstandes einen Reinigungsschritt
durch Elektronen hoher Energie und Wasserstoffatome. Die Bildung
eines diamantartigen Kohlenstofffilms kann eine durch eine Radiofrequenzenergie
bewirkte, durch eine Bogenentladung verstärkte CVD (Chemical Vapour Deposition,
chemische Dampfabscheidung) umfassen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist ein
Ziel der Erfindung, einen Gegenstand mit einem Abschnitt, der mit
einem weiteren Gegenstand in Kontakt stehen soll, wie auch ein Verfahren
zu dessen Herstellung bereitzustellen. Der Abschnitt ist vollständig oder
teilweise aus mindestens einer Art von Material hergestellt, das
aus einer Gruppe beinhaltend Polymermaterial wie Harz und Kautschuk
ebenso wie Glas ausgewählt
ist, und hat mindestens eine gute Abriebfestigkeit.
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Ein
anderes Ziel der Erfindung ist, einen Gegenstand mit einem Abschnitt,
der mit einem weiteren Gegenstand in Kontakt stehen soll, wie auch
ein Verfahren zu dessen Herstellung bereitzustellen. Der Abschnitt ist
vollständig
oder teilweise aus mindestens einer Art von Material, ausgewählt aus
einer Gruppe beinhaltend Polymermaterial wie Harz und Kautschuk
ebenso wie Glas hergestellt und hat eine gute Abriebfestigkeit.
wie auch eine gute Gleitleistung, eine gute Wasserabstoßung und/oder
ein gutes Gassperrvermögen.
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Noch
ein anderes Ziel der Erfindung ist, einen Gegenstand mit einem Abschnitt,
der mit einem weiteren Gegenstand in Kontakt stehen soll, wie auch
ein Verfahren zu dessen Herstellung bereitzustellen. Der Abschnitt
ist vollständig
oder teilweise aus mindestens einer Art von Material, ausgewählt aus
einer Gruppe beinhaltend Polymermaterial wie Harz und Kautschuk
ebenso wie Glas hergestellt und hat eine gute Gleitfähigkeit
an einem anderen Gegenstand wie auch eine gute Abriebfestigkeit.
Der Gegenstand mit dem vorstehenden Abschnitt ist ein Maschinenteil
wie ein Automobil-Schwingungsdämpfer,
ein Automobil-Ventilelement, ein Automobil-Dichtungselement, ein
Teil von einer Bilderzeugungsvorrichtung, ein Fahrradteil, ein Nähmaschinenteil
wie eine Fadenführung
oder ein anderes Maschinenteil. Auch kann der Gegenstand ein Baukomponentenelement
wie ein Wandelement oder ein Fußbodenelement,
ein Spielzeug oder dessen Teile sein.
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Noch
ein anderes Ziel der Erfindung ist, einen Gegenstand mit einem Abschnitt,
der mit einem weiteren Gegenstand in Kontakt stehen soll, wie auch
ein Verfahren zu dessen Herstellung bereitzustellen. Der Abschnitt
ist vollständig
oder teilweise aus Polymermaterial wie Harz und Kautschuk hergestellt
und hat eine gute Gleitfähigkeit
an einem anderen Gegenstand wie auch eine gute Abriebfestigkeit
und ein gutes Gassperrvermögen.
Der Gegenstand mit dem vorstehenden Abschnitt ist ein Maschinenteil
wie ein Automobilschlauch, oder ein Rohr anders als der Automobilschlauch.
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Ein
weiteres anderes Ziel der Erfindung ist, einen Gegenstand mit einem
Abschnitt, der mit einem weiteren Gegenstand in Kontakt stehen soll,
wie auch ein Verfahren zu dessen Herstellung bereitzustellen. Der Abschnitt
ist vollständig
oder teilweise aus Polymermaterial wie Harz und Kautschuk hergestellt
und hat eine gute Gleitfähigkeit
an einem anderen Gegenstand wie auch eine gute Abriebfestigkeit
und eine gute Wasserabstoßung.
Der Gegenstand mit dem vorstehenden Abschnitt ist ein Fahrradteil,
eine Folie, ein Sportartikel oder dessen Teile.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist, einen Gegenstand mit einem Abschnitt,
der mit einem weiteren Gegenstand in Kontakt stehen soll, wie auch
ein Verfahren zu dessen Herstellung bereitzustellen. Der Abschnitt ist
vollständig
oder teilweise aus Polymermaterial wie Harz und Kautschuk hergestellt
und hat eine gute Gleitfähigkeit
an einem anderen Gegenstand wie auch eine gute Abriebfestigkeit,
eine gute Wasserabstoßung
und Gassperrvermögen.
Der Gegenstand mit dem vorstehenden Abschnitt ist ein Maschinenteil
wie ein Automobilreifen oder ein Fahrradreifen.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist, einen Gegenstand mit einem Abschnitt,
der mit einem weiteren Gegenstand in Kontakt stehen soll, wie auch
ein Verfahren zu dessen Herstellung bereitzustellen. Der Abschnitt ist
vollständig
oder teilweise aus mindestens einer Art von Material, ausgewählt aus
einer Gruppe beinhaltend Polymermaterial wie Harz und Kautschuk
ebenso wie Glas hergestellt und hat eine gute Abriebfestigkeit und eine
gute Wasserabstoßung.
Der Gegenstand mit dem vorstehenden Abschnitt ist ein Maschinenteil
wie eine Membran für
ein Automobil, eine Fensterscheibe für ein Automobil, eine Automobilkarosserie
oder deren Teil. Der Gegenstand kann eine Regenartikel oder deren
Teil, eine Membran für
eine Membranpumpe von einem künstlichen
Herzen oder eine andere Membran, anders als eine Membran für ein Automobil
sein.
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Insbesondere
ist es ein Ziel der Erfindung, einen Gegenstand mit einer Ablagerungsoberfläche bereitzustellen,
auf welcher ein Kohlenstofffilm mit einer guten Haftung abgelagert
wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung eines
Gegenstands mit einem Abschnitt bereit, der mit einem weiteren Gegenstand
in Kontakt stehen soll, wobei der Abschnitt aus einem Polymermaterial
hergestellt ist und eine Oberfläche
aufweist, die vollständig
oder teilweise mit einem diamantartigen Kohlenstofffilm überzogen
ist, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
Durchführen einer
Vorbehandlung auf eine Abscheidungsoberfläche des Abschnitts, wobei die
Vorbehandlung durch Bestrahlen der Abscheidungsoberfläche des
Abschnitts mit Ultraviolettstrahlen aus einer Ultraviolettstrahl-Bestrahlungsvorrichtung
und/oder mit Elektronenstrahlen aus einer Elektronenstrahl-Bestrahlungsvorrichtung
durchgeführt
wird, und anschließendes
Einwirkenlassen eines Plasmas von mindestens einer Art von Gas,
das ausgewählt
ist aus einem Fluor-haltigen Gas und einem Wasserstoffgas, auf die
Abscheidungsoberfläche;
und
anschließendes
Bilden des diamantartigen Kohlenstofffilms auf der Abscheidungsoberfläche des
Abschnitts durch ein Plasma-CVD-Verfahren unter Verwendung eines
Abscheidungsmaterialgases, das aus einem Gas einer Kohlenstoffverbindung
gebildet ist, um den Kohlenstofffilm zu bilden, oder eines Gases
einer Kohlenstoffverbindung und einer weiteren Art von Gas, das
von dem Kohlenstoffverbindungsgas verschieden ist, um den Kohlenstofffilm
zu bilden, wobei das Plasma aus dem Abscheidungsmaterialgas durch
Anwendung einer elektrischen Radiofrequenzenergie und einer Gleichstromenergie
gebildet wird, wobei die Gleichstromenergie an eine Elektrode angelegt
wird, welche den Abscheidungs-Zielgegenstand
trägt und
der Kohlenstofffilm auf der Abscheidungsoberfläche des Abscheidungs-Zielgegenstandes
unter dem so erzeugten Plasma abgeschieden wird.
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Das
Verfahren der Erfindung stellt einen Gegenstand mit einem Abschnitt
bereit, der mit einem weiteren Gegenstand in Kontakt stehen soll,
wobei der Abschnitt aus mindestens einer Art von Material, ausgewählt aus
einer Gruppe beinhaltend Polymermaterial (typischerweise organisches
Polymermaterial) wie Harz und Kautschuk ebenso wie Glas hergestellt
ist, wobei der Abschnitt eine vollständig oder teilweise mit einem
Kohlenstofffilm überzogene
Oberfläche
mit einer Abriebfestigkeit wie auch mindestens einer Schlüpfrigkeit,
wie einer Gleitfähigkeit,
oder einer Wasserabstoßung
oder einem Gassperrvermögen
aufweist.
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Die
vorstehenden und andere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der
vorliegenden Erfindung in Einzelheiten in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen ersichtlicher werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine grundlegende Struktur eines Beispiels einer Plasma-CVD- Vorrichtung zum Abscheiden
eines Kohlenstofffilms;
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2 zeigt
eine grundlegende Struktur eines anderen Beispiels einer Plasma-CVD-Vorrichtung zum Abscheiden
eines Kohlenstofffilms;
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3 zeigt
eine grundlegende Struktur von noch einem anderen Beispiel einer
Plasma-CVD-Vorrichtung zum Abscheiden eines Kohlenstofffilms;
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4 zeigt
eine grundlegende Struktur von noch einem weiteren, anderen Beispiel
einer Plasma-CVD-Vorrichtung zum Abscheiden eines Kohlenstofffilms;
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5 zeigt
eine grundlegende Struktur eines weiteren, anderen Beispiels einer
Plasma-CVD-Vorrichtung zum Abscheiden eines Kohlenstofffilms;
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6 zeigt
eine grundlegende Struktur eines weiteren Beispiels einer Plasma-CVD-Vorrichtung zum Abscheiden
eines Kohlenstofffilms;
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7 zeigt
eine grundlegende Struktur eines weiteren Beispiels einer Plasma-CVD-Vorrichtung zum Abscheiden
eines Kohlenstofffilms;
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8 zeigt
eine grundlegende Struktur eines weiteren Beispiels einer Plasma-CVD-Vorrichtung zum Abscheiden
eines Kohlenstofffilms;
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9 zeigt
eine grundlegende Struktur eines weiteren Beispiels einer Plasma-CVD-Vorrichtung zum Abscheiden
eines Kohlenstofffilms;
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10 zeigt
eine schematische Struktur eines Beispiels einer Ultraviolettstrahl-Bestrahlungsvorrichtung;
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11 zeigt
eine schematische Struktur eines Beispiels einer Elektronenstrahl-Bestrahlungsvorrichtung;
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12 zeigt
eine Vorbehandlung durch die Elektronenstrahl-Bestrahlungsvorrichtung;
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13(A) bis 13(H) sind
Querschnitte oder eine Seitenansicht (nur 13(E)),
welche Gegenstände
für ein
Automobil zeigen, und insbesondere einen Schwingungsdämpfer, einen
Schlauch, einen Reifen, eine Membran, ein Ventilteil (Ventilelement),
ein Dichtungselement, eine Fensterscheibe beziehungsweise ein Karosserieteil
zeigen;
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14(A) und 14(B) zeigen
Teile einer Bilderzeugungsvorrichtung von einer Ausführungsform der
Erfindung und sind ein Querschnitt, der eine Walze zeigt, und eine
Seitenansicht, die einen Teil eines Zahnrads zeigt;
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15(A) bis 15(E) zeigen
Gegenstände
von Ausführungsformen
der Erfindung, und sind Querschnitte, die ein Maschinenteil, das
heißt
eine Führungswalze,
ein Wasserpumpenteil in einer Wasserpistole, eine Folie, ein Wandelement
beziehungsweise ein Rohr zeigen; und
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16(A) bis 16(E) zeigen
Teile von Ausführungsformen
der Erfindung und sind ein Querschnitt von einem Ball, eine Seitenansicht
einer als Ersatz für
Speichen in einem Fahrrad verwendeten Scheibe, eine Seitenansicht
von einem Stiefel, ein Querschnitt von einer Membran für eine Membranpumpe
beziehungsweise ein Rahmen eines Tennisschlägers.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie
schon beschrieben, stellt das Verfahren der vorliegenden Erfindung
einen Gegenstand mit einem Abschnitt bereit, der mit einem weiteren
Gegenstand (einer anderen Ware, einem anderen Teil, Fluid, dem Erdboden,
menschlichen Körper
oder dergleichen) in Kontakt stehen soll. Der Abschnitt besteht
aus mindestens einer Art von Material, ausgewählt aus einer Gruppe beinhaltend
Polymermaterial (typischerweise organisches Polymermaterial) wie
Harz oder Kautschuk, ebenso wie Glas. Der Abschnitt hat eine Oberfläche, die
vollständig
oder teilweise mit einem Kohlenstofffilm überzogen ist, der eine Abriebfestigkeit
und auch mindestens eine Eigenschaft aus einer Schlüpfrigkeit
wie einer Gleitfähigkeit,
einer Wasserabstoßung
und einem Gassperrvermögen
aufweist. Praktische Beispiele der mit dem Kohlenstofffilm überzogenen
Gegenstände
sind wie folgt. In der folgenden Beschreibung der Gegenstände ebenso
wie in der Beschreibung von Verfahren zur Herstellung der Gegenstände ist
das Polymermaterial typischerweise organisches Polymermaterial.
- (a) der Gegenstand ist ein Maschinenteil mit
einem Abschnitt, der mit einem weiteren Gegenstand in Kontakt stehen
soll. Der Abschnitt ist aus Polymermaterial hergestellt, und der
Kohlenstofffilm weist Abriebfestigkeit und Schlüpfrigkeit auf.
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Dieses
Maschinenteil kann zum Beispiel ein Automobilteil, ein Fahrradteil,
ein Teil einer Bilderzeugungsvorrichtung (zum Beispiel eines Kopiergerätes, eines
Druckers, eines Faxgerätes
oder dergleichen) oder ein Nähmaschinenteil
oder dergleichen sein, und ist spezifischer wie folgt.
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Das
Automobilteil kann ein Schwingungsdämpfer sein, der aus organischem
Polymermaterial wie Harz oder Kautschuk hergestellt ist und in einem
Antriebssystem, einem Steuerungssystem, einem Auspuffsystem, einer
Verbindung von Karosserieteilen, einem Aufhängungssystem oder einem Motor
verwendet wird. Das Automobilteil kann auch ein Ventilteil oder
ein abdichtendes Element (ein an einer Rohrverbindung verwendetes
Dichtungselement, ein Dichtungselement für einen Kolbenring oder eine
Abdichtung) sein.
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Ein
Fahrradteil kann ein Lager oder eine aus Harz hergestellte Hülle eines
Gangschaltungsdrahtes ein.
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Das
Teil einer Bilderzeugungsvorrichtung kann zum Beispiel ein Rahmen
aus Harz, eine Lade für
Aufzeichnungselemente, ein Zahnrad, ein Lager oder eine Führung für Aufzeichnungselemente
sein. Das Teil kann auch eine Walze mit einem aus Kautschuk hergestellten
Oberflächenabschnitt
sein, und kann spezifischer eines aus einer Entwicklungswalze in
einer Entwicklungsvorrichtung, Fixier- und Andruckwalzen in einer Fixiervorrichtung
zum Fixieren eines Tonerbildes auf einem Aufzeichnungselement unter
Wärme und
Druck, einer Aufbringwalze zum Aufbringen eines Trennmittels auf
die Fixierwalze, einer Übertragungswalze
zum Übertragen
eines durch Entwickeln eines latenten Bildes auf einem Träger für ein latentes
elektrostatisches Bild hergestellten Tonerbildes auf ein Blatt Papier
und einer Reinigungswalze zum Entfernen von Toner sein, der auf
dem Träger
für ein
latentes elektrostatisches Bild verblieben ist. Das Teil kann auch
ein anderes sich drehendes Element wie eine andere Walze oder ein Übertragungsband
für die
Bilderzeugungsvorrichtung sein.
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Das
Teil für
die Nähmaschinen
kann ein Zahnrad aus Harz oder eine Fadenführung aus Harz sein.
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Ein
Maschinenteil anders als die vorstehenden kann zum Beispiel ein
Zahnrad, eine Walze, ein Führungselement
oder ein Dichtungselement sein, die vorstehend nicht spezifiziert
wurden und aus organischem Polymermaterial hergestellt sind.
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Der
weitere Gegenstand, mit welchem das Automobilventilteil der Ausführungsform
in Kontakt ist und auf den auch als einen „Kontaktgegenstand" Bezug genommen wird,
ist ein Ventilsitz, wenn das Teil das Ventilelement ist. Wenn das
Teil ein Ventilsitz ist, ist der Kontaktgegenstand der Ventilkörper. In
diesem Fall ist die Kontaktoberfläche zwischen dem Ventilkörper und
dem Ventilsitz definiert.
- (b) Der Gegenstand
kann ein Baukomponenten-Element mit einem Abschnitt sein, der mit
einem weiteren Gegenstand (das heißt, einem Kontaktgegenstand)
in Kontakt stehen soll. Der Abschnitt ist aus Polymermaterial hergestellt
und ist mit dem Kohlenstofffilm überzogen,
der Abriebfestigkeit und Schlüpfrigkeit
aufweist.
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Das
Baukomponenten-Element kann ein Wandelement, ein Fußbodenelement,
ein temporäres
Bauelement, wie eine Wand mit einer aus organischem Polymermaterial wie
Harz hergestellten Oberfläche
sein und es kann auch ein Schienenelement einer Schiebetüre oder
ein aus Harz hergestelltes Gleitführungselement für ein Möbelstück sein.
- (c) Der Gegenstand kann ein Spielzeug oder
dessen Teil mit einem Abschnitt sein, der mit einem weiteren Gegenstand
(das heißt,
einem Kontaktgegenstand) in Kontakt stehen soll. Der Abschnitt ist
aus Polymermaterial hergestellt und ist mit dem Kohlenstofffilm überzogen,
der Abriebfestigkeit und Schlüpfrigkeit
aufweist.
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Das
Spielzeug und oder ein Teil davon können Einzelteile für einen
Baukasten, ein Zahnrad oder eine Walze, hergestellt aus Harz, ein
aus Harz oder Kautschuk hergestelltes gleitendes Teil oder dergleichen
sein.
- (d) Der Gegenstand kann ein Maschinenteil
mit einem Abschnitt sein, der mit einem weiteren Gegenstand (das
heißt,
einem Kontaktgegenstand) in Kontakt stehen soll. Der Abschnitt ist
aus Polymermaterial hergestellt und ist mit dem Kohlenstofffilm überzogen,
der Abriebfestigkeit, Schlüpfrigkeit
und ein gutes Gassperrvermögen
aufweist.
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Das
Maschinenteil kann ein vollständig
oder teilweise aus Polymermaterial wie Harz oder Kautschuk hergestellter
Automobilschlauch sein, der in einem Treibstoffsystem, einem Belüftungssystem,
einem Ölsystem,
einer Klimaanlage, einem Bremssystem oder einem Kühlwassersystem
verwendet wird.
- (e) Der Gegenstand kann ein
Rohr mit einem Abschnitt sein, der mit einem weiteren Gegenstand
(das heißt, einem
Kontaktgegenstand) in Kontakt stehen soll. Der Abschnitt ist aus
Polymermaterial hergestellt und ist mit dem Kohlenstofffilm überzogen,
der Abriebfestigkeit, Schlüpfrigkeit
und ein gutes Gassperrvermögen aufweist.
-
Das
Rohr kann ein Wasserrohr, ein Abflussrohr, ein Rohr für Elektrokabel
oder ein sonstiger Schlauch (anders als der Automobilschlauch),
vollständig
oder teilweise aus Polymermaterial wie Harz oder Kautschuk hergestellt,
sein.
- (f) Der Gegenstand kann ein Fahrradteil
mit einem Abschnitt sein, der mit einem weiteren Gegenstand (das heißt, einem
Kontaktgegenstand) in Kontakt stehen soll. Der Abschnitt ist aus
Polymermaterial hergestellt und ist mit dem Kohlenstofffilm überzogen,
der Abriebfestigkeit, Schlüpfrigkeit
und Wasserabstoßung
aufweist.
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Das
Fahrradteil kann ein Reifen, eine Felge, eine als Ersatz für Speichen
verwendete Radscheibe oder dergleichen sein, welche vollständig oder
teilweise aus Polymermaterial wie Harz oder Kautschuk hergestellt ist.
- (g) Der Gegenstand kann eine Folie mit einem
Abschnitt sein, der mit einem weiteren Gegenstand (das heißt, einem
Kontaktgegenstand) in Kontakt stehen soll. Der Abschnitt ist aus
Polymermaterial hergestellt und ist mit dem Kohlenstofffilm überzogen,
der Abriebfestigkeit, Schlüpfrigkeit
und Wasserabstoßung
aufweist.
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Die
Folie hat eine Oberfläche,
die mit einem weiteren Gegenstand (das heißt, einem Kontaktgegenstand)
in Kontakt stehen soll. Die Oberfläche ist aus Polymermaterial
wie Harz hergestellt. Noch spezifischer wird die Folie als eine
Basisfolie für
Waren, ein Übertuch über einem
Schreibtisch oder einem Möbelstück, eine Folie
für ein
Zelt, eine Schutzfolie für
Außenwand,
eine Folie für
einen Sitz für
Freiluftaktivitäten
oder dergleichen verwendet.
- (h) Der Gegenstand
kann ein Sportartikel oder dessen Teil mit einem Abschnitt sein,
der mit einem weiteren Gegenstand (das heißt, einem Kontaktgegenstand)
in Kontakt stehen soll. Der Abschnitt ist aus Polymermaterial hergestellt
und ist mit dem Kohlenstofffilm überzogen,
der Abriebfestigkeit, Schlüpfrigkeit
und Wasserabstoßung
aufweist.
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Der
Sportartikel und sein Teil ist vollständig oder teilweise aus Polymermaterial
wie Harz oder Kautschuk hergestellt und kann ein Ball, der Rahmen
eines Tennisschlägers,
eine Bespannung, ein Golfschläger, ein
Schlagholz, ein als ein Sportartikel in einem Campingzelt oder dergleichen
verwendetes Dichtungselement, ein Sportschuh wie ein Skischuh, ein
Schlittschuh, ein kurzer Schuh und ein Stiefel wie ein Stiefel zum
Flussfischen sein.
- (i) Der Gegenstand kann
ein Automobilreifen oder ein Fahrradreifen mit einem Abschnitt sein,
der mit einem weiteren Gegenstand (das heißt, einem Kontaktgegenstand)
in Kontakt stehen soll. Der Abschnitt ist aus Polymermaterial hergestellt
und ist mit dem Kohlenstofffilm überzogen,
der Abriebfestigkeit, Schlüpfrigkeit und
ein gutes Gassperrvermögen
aufweist.
- (j) Der Gegenstand kann ein Maschinenteil sein, bei welchem
der vorstehende Kohlenstofffilm Abriebfestigkeit und Wasserabstoßung aufweist.
- Der Maschinenteil kann ein Automobilteil (eine Membran in einer
Membranpumpe, eine Fensterscheibe, eine Karosserie oder deren Teil)
oder ein Fahrradteil (ein Schutzblech oder dergleichen) sein.
- (k) Der Gegenstand kann ein Regenartikel oder deren Teil mit
einem Abschnitt sein, der mit einem weiteren Gegenstand (das heißt, einem
Kontaktgegenstand) in Kontakt stehen soll. Der Kohlenstofffilm weist
Abriebfestigkeit und Wasserabstoßung auf.
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Die
Regenartikel und ihr Teil kann ein Regenschuh, ein Schirm, ein Regenmantel
oder dergleichen sein, vollständig
oder teilweise aus Polymermaterial wie Kautschuk oder Harz hergestellt.
- (l) Der Gegenstand kann eine Membran für eine Membranpumpe
mit einem Abschnitt sein, der mit einem weiteren Gegenstand (das
heißt,
einem Kontaktgegenstand) in Kontakt stehen soll. Der Kohlenstofffilm weist
Abriebfestigkeit und Wasserabstoßung auf.
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Die
Membran kann eine Membran (außer
für ein
Automobilteil) sein, hergestellt aus Polymermaterial und verwendet
in einer Membranpumpe, die zum Beispiel in einem künstlichen
Herz oder unterschiedlichen Arten von Fluidkreisläufen verwendet
wird.
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Bei
dem Maschinenteil (Automobilteil, Teil einer Bilderzeugungsvorrichtung
oder dergleichen), Baukomponententeil, Spielzeug oder Spielzeugteil
mit dem Abschnitt, der mit einem weiteren Gegenstand (das heißt, einem
Kontaktgegenstand) in Kontakt stehen soll, aus Polymermaterial hergestellt
ist und mit dem Kohlenstofffilm versehen ist, der Abriebfestigkeit
und Schlüpfrigkeit
aufweist, kann der mit dem Kohlenstofffilm versehene Abschnitt eine
gute Gleitfähigkeit
in Bezug auf die Kontaktgegenstände
erreichen, und es ist möglich, Abrieb
und Qualitätsminderung
wegen Reibung zwischen dem Abschnitt und dem Kontaktgegenstand zu
unterdrücken.
Ferner kann eine gute Gleitfähigkeit
für einen
langen Zeitraum beibehalten werden, weil der Kohlenstofffilm eine
gute Abriebfestigkeit hat. Der Kohlenstofffilm hat eine gewisse
Wärmebeständigkeit,
und seine Merkmale verändern
sich bei der Temperatur in der Bilderzeugungsvorrichtung (zum Beispiel
etwa 200°C
an der Fixierwalze) nicht.
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Bei
dem Gegenstand mit dem Abschnitt, der mit einem weiteren Gegenstand
(das heißt,
einem Kontaktgegenstand) in Kontakt stehen soll, aus Polymermaterial
hergestellt ist und mit dem Kohlenstofffilm versehen ist, der Abriebfestigkeit,
Schlüpfrigkeit
und ein gutes Gassperrvermögen
aufweist, und insbesondere bei dem Maschinenteil, wie einem Automobilschlauch,
einem Wasserrohr, einem Abflussrohr, einem Rohr für Elektrokabel
oder einem Schlauch (anders als Automobilschlauch) oder dergleichen
kann der mit dem Kohlenstofffilm versehene Abschnitt eine gute Gleitfähigkeit
in Bezug auf den Kontaktgegenstand wie eine Ware, ein Teil oder
Fluid erreichen, und er wird von Abrieb und Qualitätsminderung
wegen Reibung mit dem Kontaktgegenstand freigehalten. Ferner kann
eine gute Gleitfähigkeit
für einen
langen Zeitraum beibehalten werden, weil der Kohlenstofffilm eine
gute Abriebfestigkeit hat. Der Kohlenstofffilm hat ein Gassperrvermögen, so
dass der Automobilschlauch und das Rohr Übertragung eines Gases in das
Innere und aus dem Inneren des Schlauches und des Rohrs durch den
mit dem Kohlenstofffilm versehenen Abschnitt unterdrücken können.
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Bei
dem Gegenstand mit dem Abschnitt, der mit einem weiteren Gegenstand
(das heißt,
einem Kontaktgegenstand) in Kontakt stehen soll, aus Polymermaterial
hergestellt ist und mit dem Kohlenstofffilm versehen ist, der Abriebfestigkeit,
Schlüpfrigkeit
und Wasserabstoßung
aufweist, und insbesondere bei dem Maschinenteil wie einem Fahrradteil
(Felge oder Radscheibe), einer Folie, einem Sportartikel oder dessen
Teil, kann der mit dem Kohlenstofffilm versehene Abschnitt eine
gute Gleitfähigkeit
in Bezug auf den Kontaktgegenstand wie eine Ware, ein Teil oder
den Erdboden erreichen, und er wird von Abrieb und Qualitätsminderung
wegen Reibung mit dem Kontaktgegenstand freigehalten. Ferner kann
eine gute Gleitfähigkeit
für einen
langen Zeitraum beibehalten werden, weil der Kohlenstofffilm eine
gute Abriebfestigkeit hat. Weil der Kohlenstofffilm Wasser abstoßend ist,
kann Anhaften von Regentropfen und Schmutz an dem Abschnitt bei
Regen unterdrückt werden.
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Bei
dem Gegenstand mit dem Abschnitt, der mit einem weiteren Gegenstand
(das heißt,
einem Kontaktgegenstand) in Kontakt stehen soll, aus Polymermaterial
hergestellt ist und mit dem Kohlenstofffilm versehen ist, der Abriebfestigkeit,
Schlüpfrigkeit,
Wasserabstoßung
und ein Gassperrvermögen
aufweist, und insbesondere bei dem Automobilreifen oder dem Fahrradreifen,
kann der mit dem Kohlenstofffilm versehene Abschnitt eine gute Gleitfähigkeit
in Bezug auf den Kontaktgegenstand erreichen, und er wird von Abrieb
und Qualitätsminderung
wegen Reibung mit dem Kontaktgegenstand freigehalten. Ferner kann
eine gute Gleitfähigkeit
für einen
langen Zeitraum beibehalten werden, weil der Kohlenstofffilm eine
gute Abriebfestigkeit hat. Wenn der Kohlenstofffilm an einem Abschnitt
des Reifens erzeugt ist, welcher in Kontakt mit einem in den Reifen
montierten Metallrad steht, ist es möglich, Abrieb und Qualitätsminderung
wegen Reibung mit dem Rad zu unterdrücken. Wenn der Kohlenstofffilm
an einer äußeren Oberfläche anders
als einer Oberfläche
in Kontakt mit der einer Straßenoberfläche erzeugt
ist, ist es möglich,
Qualitätsminderung
durch Außenlicht
und Abgas zu unterdrücke,
denen die Oberfläche
ausgesetzt ist. Da der Kohlenstofffilm ein Gassperrvermögen hat,
kann der an einer inneren Oberfläche
des Reifens erzeugte Kohlenstofffilm Eintrag von Wasserdampf in
den Reifen unterdrücken.
Wenn ein Schlauch in dem Reifen angeordnet ist, kann daher Qualitätsminderung
des Schlauches unterdrückt
werden. Da der Kohlenstofffilm Wasserabstoßung aufweist, kann der auf
der inneren Oberfläche
der Reifenrille erzeugte Kohlenstofffilm das Zurückbleiben von Wasser und Schlamm
in der Rille bei Regen unterdrücken.
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Bei
dem Gegenstand, in welchem der Kohlenstofffilm Abriebfestigkeit
und Wasserabstoßung
aufweist, und insbesondere bei dem Maschinenteil (einer Membran
in einer Membranpumpe, einer Fensterscheibe, einer Karosserie oder
deren Teil für
ein Automobil) oder einer Membran (außer für ein Automobilteil), hergestellt aus
organischem Polymermaterial und benutzt in einer Membranpumpe, die
in einem Kunstherz oder unterschiedlichen Arten von Fluidkreisläufen verwendet
wird, wird der mit dem Kohlenstofffilm versehene Abschnitt von Abrieb
und Qualitätsminderung
wegen Reibung mit dem Kontaktgegenstand (Membranbefestigung oder dergleichen)
freigehalten und er wird auch von dem Anhaften von Flüssigkeit
oder dergleichen freigehalten. Bei der Windschutzscheibe oder anderen
Fensterscheibe des Automobils kann der mit dem Kohlenstofffilm versehene
Abschnitt davon freigehalten werden, wegen Kontakt mit dem Kontaktgegenstand
(zum Beispiel Sandteilchen) verkratzt zu werden, und er kann von
dem Anhaften von Regentropfen bei Regen freigehalten werden. Bei
der Automobilkarosserie oder deren Teil kann der mit dem Kohlenstofffilm
versehene Abschnitt davon freigehalten werden, wegen Kontakt mit
dem Kontaktgegenstand an einer schmückenden Lackbeschichtung verkratzt
zu werden, und er kann von Anhaften von Regentropfen bei Regen freigehalten
werden. Auch kann an dem Abschnitt haftender Staub oder dergleichen
leicht entfernt werden.
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Bei
dem Regenartikel oder einem Teil davon mit dem Abschnitt, der mit
einem weiteren Gegenstand (das heißt, einem Kontaktgegenstand)
in Kontakt stehen soll, aus Polymermaterial hergestellt ist und
mit dem Kohlenstofffilm versehen ist, der Abriebfestigkeit, und
Wasserabstoßung
aufweist, kann der mit dem Kohlenstofffilm versehene Abschnitt davon
freigehalten werden, wegen Kontakt mit dem Kontaktgegenstand beschädigt zu
werden, und er kann von Anhaften von Regentropfen oder Schlamm freigehalten
werden.
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Der
Kautschuk kann zum Beispiel Naturkautschuk, Butylkautschuk, Ethylen-Propylen-Kautschuk, Chloroprenkautschuk,
chlorierter Polyethylenkautschuk, Epichlorhydrinkautschuk, Acrylkautschuk,
Nitrilkautschuk, Urethankautschuk, Siliconkautschuk, oder Fluorkautschuk
sein.
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Das
Harz kann wärmehärtbares
Harz oder thermoplastisches Harz sein.
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Das
wärmehärtbare Harz
kann zum Beispiel Phenol-Formaldehydharz, Harnstoffharz, Melamin-Formaldehydharz,
Epoxyharz, Furanharz, Xylolharz, ungesättigtes Polyesterharz, Siliconharz
oder Diallylphthalatharz oder dergleichen sein.
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Das
thermoplastische Harz kann zum Beispiel Vinylharz (zum Beispiel
Polyvinylchlorid, Polyvinyldichlorid, Polyvinylbutyral, Polyvinylalkohol,
Polyvinylacetat oder Polyvinylformal oder dergleichen) sein, Polyvinylendchlorid,
chlorierter Polyether, Polyesterharz (Polystyrol, Styrol-Acrylnitril-Copolymer
oder dergleichen), ABS, Polyethylen, Polypropylen, Polyacetal, Acrylharz
(zum Beispiel Polymethylmethacrylat oder denaturiertes Acryl), Polyamidharz
(Nylon 6, 66, 610, 11 oder dergleichen), Celluloseharz (zum Beispiel
Ethylcellulose, Acetylcellulose, Propylcellulose, Celluloseacetatbutyrat
oder Cellulosenitrat), Polycarbonat, Phenoxyharz, Fluorkohlenstoffharz
(zum Beispiel Trifluorchlorethan, Ethylentetrafluorid-Propylenhexafluorid
oder Vinylidenfluorid) oder Polyurethan sein.
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Wenn
eine größere Festigkeit
und eine höhere
Härte benötigt werden,
zum Beispiel in dem Fall, wo der Gegenstand ein Automobil-Schwingungsdämpfer oder
dergleichen zum Tragen eines schweren Elementes ist, kann der Gegenstand
oder seine Oberfläche
aus Harz mit größerer Festigkeit
und Härte
als Kautschuk hergestellt werden.
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Wenn
der Gegenstand ein Rohr oder Schlauch für ein Automobil oder dergleichen
ist, um ein reaktives Gas wie ein Abgas eines Automobils hindurch
fließen
zu lassen, können
der Gegenstand oder sein Abschnitt im Kontakt mit Gas aus Harz mit
einer höheren
chemischer Stabilität
als Kautschuk und daher einer hohen Widerstandsfähigkeit gegen Qualitätsminderung
hergestellt werden.
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Wenn
der Gegenstand eine Membran ist, zum Beispiel für ein Automobil, oder ein Dichtungselement zum
Beispiel für
ein Automobil ist, gilt dies auch für diesen Fall. Wenn der Gegenstand
in Kontakt mit einem hoch reaktiven Gas oder einer hoch reaktiven
Flüssigkeit
sein soll, kann der Gegenstand oder sein Abschnitt im Kontakt mit
Gas/Flüssigkeit
aus Harz mit höherer
chemischer Stabilität
als Kautschuk und daher einer hohen Widerstandsfähigkeit gegen Qualitätsminderung
hergestellt werden. Das Harz für
das Automobil-Dichtungselement oder dessen Oberflächenabschnitt
kann zum Beispiel Polyamidharz oder Polytetrafluorethylen-Harz sein.
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Das
Automobil-Ventilteil kann eine Oberfläche haben, welche mit dem Kohlenstofffilm überzogen
ist und aus einem organischen Polymermaterial wie Polyimidharz oder
Polytetrafluorethylen-Harz mit einer verhältnismäßig hohen Wärmefestigkeit hergestellt ist.
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Die
Automobilkarosserie und deren Teil gemäß der Erfindung können eine
solche Struktur haben, dass mindestens die Kohlenstoff-Abscheidungsoberfläche aus
Polymermaterial, wie Harz, hergestellt ist. Im Allgemeinen ist die
Automobilkarosserie aus Metall hergestellt und an ihrer äußeren Oberfläche mit
einem aus Harz oder dergleichen hergestellten Lackfilm versehen.
Die Karosserie kann auch ganz aus Harz hergestellt sein.
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In
jedem Fall sind die Kohlenstofffilme in den vorhergehenden Gegenständen wie
auch Kohlenstofffilme, die nachstehend in Verbindung mit einem Verfahren
zur Herstellung eines Gegenstands beschrieben werden, typischerweise
DLC-Filme (Diamond Like Carbon Films, Filme aus diamantartigem Kohlenstoff.
Der DLC-Film hat eine gute Schlüpfrigkeit
und er hat eine ausreichende Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb, welcher
durch Reibung mit einem weiteren Gegenstand verursacht werden kann.
Auch kann der DLC-Film eine angemessene Härte haben, so dass dessen Dicke
so eingestellt werden kann, dass die Flexibilität des Grundkörpers, welcher
ursprünglich
diese Flexibilität
hat, beibehalten wird. Er hat auch ein gutes Gassperrvermögen, eine
gute Wasserabstoßung
und eine gute elektrische Isolierfähigkeit. Durch Einstellen der
Dicke davon gestattet er den Durchgang von Licht, so dass der DLC-Film
in geeigneter Weise auf einer Oberfläche einer Automobil-Fensterscheibe
verwendet werden kann. Ferner kann er bei einer verhältnismäßig niedrigen
Temperatur erzeugt werden, was leichte Abscheidung ermöglicht.
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In
jedem Fall kann die Dicke des Kohlenstofffilms in einem Bereich
liegen, welcher Abscheidung auf einem Gegenstand mit guter Haftung
ermöglicht,
eine ausreichende Funktion als ein Schutzfilm für einen Gegenstand ermöglicht und
die ursprüngliche
Flexibilität
eines Gegenstandes erhalten kann.
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Wie
schon beschrieben, stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines Gegenstands mit einem Abschnitt bereit, der mit einem weiteren
Gegenstand in Kontakt stehen soll. Der Abschnitt ist aus mindestens
einer Art von Material, ausgewählt
aus einer Gruppe beinhaltend Polymermaterial, wie Harz oder Kautschuk
ebenso wie Glas, hergestellt. Der Abschnitt hat eine Oberfläche, die
ganz oder vollständig
mit einem Kohlenstofffilm überzogen
ist, der Abriebfestigkeit wie auch mindestens eines aus Gleitfähigkeit,
Wasserabstoßung
und Gassperrvermögen
aufweist. Das Verfahren beinhaltet einen Schritt der Erzeugung des
Kohlenstofffilms auf einer Abscheidungsoberfläche des Abschnitts. Der Kohlenstofffilm
wird durch ein Plasma-CVD-Verfahren erzeugt, weil dieses Verfahren
den Film ohne thermische Beschädigung
der Abscheidungsoberfläche des
Gegenstandes erzeugen kann. Insbesondere wenn die Abscheidungsoberfläche aus
Material wie Harz oder Kautschuk mit einer niedrigen Wärmebeständigkeit
hergestellt ist, ist dieses Abscheidungsverfahren noch weiter bevorzugt.
Das Plasma-CVD-Verfahren kann auf elegante Weise einen Kohlenstofffilm,
wie einen diamantartigen Kohlenstofffilm, erzeugen.
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Wie
schon beschrieben, stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines Gegenstands mit einem Abschnitt bereit, der mit einem weiteren
Gegenstand in Kontakt stehen soll, wobei der Abschnitt aus mindestens
einer Art von Material ausgewählt
aus einer Gruppe beinhaltend Polymermaterial, wie Harz oder Kautschuk
ebenso wie Glas, hergestellt ist, der Abschnitt eine Oberfläche hat,
die ganz oder vollständig
mit einem Kohlenstofffilm überzogen
ist, der Abriebfestigkeit wie auch mindestens eine Eigenschaft aus
Gleitfähigkeit, Wasserabstoßung und
Gassperrvermögen
aufweist, wobei das Verfahren einen Schritt der Erzeugung des Kohlenstofffilms
auf einem Abscheidungsoberfläche
des Abschnitts beinhaltet, nachdem eine Vorbehandlung auf der Abscheidungsoberfläche des
Abschnitts durchgeführt
wurde. Die Vorbehandlung beinhaltet den Schritt des Einwirkenlassens
auf die Abscheidungsoberfläche
eines Plasmas von mindestens einer Art von Vorbehandlungsgas, das
ausgewählt
ist aus einem Fluor-haltigen Gas und einem Wasserstoffgas (H2).
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Das
vorstehende Fluor-haltige Gas kann ein Fluorgas (F2),
ein Stickstofftrifluoridgas (NF3), ein Schwefelhexafluoridgas
(SF6), ein Kohlenstofftettrafluoridgas (CF4), ein Disiliciumhexafluoridgas (Si2F6), ein Chlortrifluoridgas
(ClF3), ein Fluorwasserstoffgas (HF) oder
dergleichen sein.
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Durch
Einwirkenlassen des Plasmas des vorstehenden Vorbehandlungsgases
auf die Abscheidungsoberfläche
wird die Oberfläche
des Gegenstandes gereinigt, und die Rauhigkeit der Oberfläche des
Gegenstandes wird verbessert. Dies trägt zur Verbesserung der Haftung
des Kohlenstofffilms bei, und ermöglicht daher Abscheidung des
Kohlenstofffilms mit einer hohen Haftung.
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Bei
der Verwendung des Plasmas des Fluor-haltigen Gases wird Fluortermination
auf der Oberfläche des
Gegenstandes erzeugt. Wenn das Plasma des Wasserstoffgases verwendet
wird, wird Wasserstofftermination auf der Oberfläche des Gegenstandes erzeugt.
Da die Fluor-Kohlenstoff-Bindung und die Kohlenstoff-Wasserstoff-Bindung
stabil sind, kann die vorstehende Terminationsbehandlung für stabile
Bindung von Kohlenstoffatomen in dem Film mit Fluoratomen oder Wasserstoffatomen
in der Abscheidungsoberfläche
des Abschnitts sorgen. Auf Grund dieser Tatsache ist es möglich, die
Haftung zwischen dem Gegenstand und dem danach abzuscheidenden Kohlenstofffilm
zu verbessern.
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Wenn
das Plasma von Sauerstoffgas verwendet wird, können Verunreinigungen, wie
organische Materie, die an der Abscheidungsoberfläche kleben,
besonders gut entfernt werden, was die Haftung zwischen dem Gegenstand
und dem später
abzuscheidenden Kohlenstofffilm verbessern kann.
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Die
Vorbehandlung der Abscheidungsoberfläche mit dem Plasma vor der
Abscheidung des Kohlenstofffilms kann mehrmals mit der gleichen
Art von Plasma oder unterschiedlichen Arten von Plasma durchgeführt werden.
Wenn zum Beispiel die Abscheidungsoberfläche aus Polymermaterial wie
Kautschuk oder Harz hergestellt ist oder aus Glas hergestellt ist,
kann sie dem Plasma des Fluor-haltigen Gases oder dem Plasma des
Wasserstoff-haltigen Gases nach dem Einwirkenlassen des Sauerstoffgas-Plasmas
ausgesetzt werden. Wenn daraufhin der Kohlenstofffilm darauf abgeschieden
wird, erfolgt die Fluor- oder Wasserstoff-Termination auf der Oberfläche, nachdem
die Oberfläche
gereinigt wurde, so dass der danach abgeschiedene Kohlenstofffilm
eine sehr gute Haftung an dem Gegenstand aufweist.
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Sogar
in dem Fall, wo die Vorbehandlung durchgeführt wird, wird für die Abscheidung
des Kohlenstofffilms das Plasma-CVD-Verfahren verwendet, weil dieses
Verfahren Abscheidung ohne thermische Beschädigung der Oberfläche gestattet.
Dieses Verfahren ist insbesondere erwünscht, wenn die Abscheidungsoberfläche aus
Material wie Kautschuk oder Harz mit einer ungenügenden Wärmebeständigkeit hergestellt ist. Das Plasma-CVD-Verfahren
ist am vorteilhaftesten, weil die Vorbehandlung und die Abscheidung
des Kohlenstofffilms mit der gleichen Vorrichtung durchgeführt werden
können.
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Wenn
ferner der Abschnitt des Gegenstandes, der mit einem weiteren Gegenstand
in Kontakt stehen soll, aus Polymermaterial hergestellt ist, wird
die Vorbehandlung der Abscheidungsoberfläche des Abschnitts durch Bestrahlen
der Abscheidungsoberfläche
des Abschnitts mit Ultraviolettstrahlen und/oder mit Elektronenstrahlen
durchgeführt,
um unkombinierte Kohlenstoffatome herzustellen.
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Dieses
Verfahren zum Erzeugen eines Kohlenstofffilms kann weithin zur Erzeugung
des Kohlenstofffilms auf dem aus Polymermaterial wie Kautschuk oder
Harz hergestellten Gegenstand verwendet werden.
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In
einem noch weiteren Sinn stellt die Erfindung daher ein Verfahren
zum Erzeugen eines Kohlenstofffilms auf einem aus Polymermaterial
wie Kautschuk oder Harz hergestellten Gegenstand bereit. In diesem
Verfahren werden unkombinierte Kohlenstoffatome auf der Abscheidungsoberfläche des
aus Polymermaterial wie Kautschuk oder Harz hergestellten Gegenstandes
erzeugt, indem Ultraviolettstrahlen und/oder Elektronenstrahlen
eingestrahlt werden, und dann ein Kohlenstofffilm (ein diamantartiger
Kohlenstofffilm) auf der Abscheidungsoberfläche erzeugt wird.
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Die
unkombinierten Kohlenstoffatome verbessern die Haftung zwischen
der Abscheidungsoberfläche und
dem nach der Vorbehandlung abgeschiedenen Kohlenstofffilm.
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Nach
dem Herstellen der unkombinierten Kohlenstoffatome auf der Abscheidungsoberfläche durch Bestrahlen
der Abscheidungsoberfläche
mit Ultraviolettstrahlen und/oder mit Elektronenstrahlen, wird die Oberfläche einem
Plasma von mindestens einer Art von Gas, das aus einem Fluor-haltigen
Gas und einem Wasserstoffgas ausgewählt ist, ausgesetzt. Dadurch
werden die unkombinierten Kohlenstoffatome mit Fluor und/oder Wasserstoff
bedeckt, so dass Anhaften von Verunreinigungen verhindert wird,
und daher wird die Haftung zwischen der Abscheidungsoberfläche und
dem nach der Vorbehandlung abgeschiedenen Kohlenstofffilm weiter
verbessert.
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Das
Fluor-haltige Gas kann das Gleiche wie das vorstehend beschriebene
sein.
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Wenn
die Vorbehandlung durchgeführt
wurde, wird das Plasma-CVD-Verfahren zur Erzeugung des Kohlenstofffilms
nach der Vorbehandlung verwendet. Das Plasma- CVD-Verfahren wird für die Abscheidung des diamantartigen
Kohlenstofffilms durchgeführt.
In jedem Fall kann das mit dem abgeschiedenen Film zu überziehende
Polymermaterial abgekühlt
werden, um Temperaturanstieg während
der Abscheidung des Kohlenstofffilms zu unterdrücken.
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Zur
Abscheidung des Kohlenstofffilms durch das vorstehende Plasma-CVD-Verfahren (und das
später zu
beschreibende Plasma-CVD-Verfahren) kann das Abscheidungsmaterialgas
ein Gas einer Kohlenstoffverbindung wie Methan (CH4),
Ethan (C2H6), Propan
(C3H8), Butan (C4H10), Acetylen (C2H5), Benzol (C6H6), Kohlenstofftetrafluorid
(CF4) und Kohlenstoffhexafluorid (C2F6) sein. Wenn nötig, kann
das Materialgas eine Mischung aus dem vorstehenden Gas einer Kohlenstoffverbindung
und einem Trägergas
wie Wasserstoffgas, einem Inertgas (Ar, Ne, Xe, He oder dergleichen)
sein.
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In
jedem der vorhergehenden Verfahren zur Abscheidung eines Kohlenstofffilms
kann das Plasma-CVD-Verfahren zum Abscheiden des Kohlenstofffilms
ein aus einem Gas einer Kohlenstoffverbindung gebildetes Abscheidungsmaterialgas
verwenden, um den Kohlenstofffilm zu erzeugen, oder ein Gas einer
Kohlenstoffverbindung und eine weitere Art von Gas, das von dem
Kohlenstoffverbindungsgas verschieden ist, um den Kohlenstofffilm
zu bilden. Aus dem Abscheidungsmaterialgas wird durch Anwendung
einer elektrischen Radiofrequenzenergie (RF) und einer Gleichstromenergie
ein Plasma, gebildet. Bei diesem Verfahren wird die Gleichstromenergie
an eine Elektrode angelegt, welche den Abscheidungs-Zielgegenstand
trägt,
so dass der Kohlenstofffilm auf der Abscheidungsoberfläche des
Abscheidungs-Zielgegenstandes unter dem so erzeugten Plasma abgeschieden
wird.
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Gemäß dem Plasma-CVD-Verfahren
wird das Plasma aus dem Abscheidungsmaterialgas erzeugt, während die
Gleichstromenergie an die den Abscheidungs-Zielgegenstand tragende
Elektrode gelegt wird, so dass in dem Plasma ionisierte Teilchen
zu dem Abscheidungs-Zielgegenstand hin beschleunigt werden, und die
beschleunigten Teilchen bewirken eine Reinigungswirkung, um an der
Oberfläche
des Gegenstandes klebende Verunreinigungen oder dergleichen zu entfernen,
während
die Abscheidung durchgeführt
wird. Zusätzlich
zu dieser Reinigungswirkung werden zu der Abscheidung beitragende
ionisierte Teilchen in den Oberflächenabschnitt des Gegenstandes
implantiert, um eine Schicht mit einer Zusammensetzung zu bilden,
die dazu neigt, dass ein Film mit einer guten Haftung an dem Gegenstand
erzeugt werden kann.
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Die
andere Elektrode gegenüber
der den Abscheidungs-Zielgegenstand tragenden Elektrode kann in einem
Behälter
für Abscheidung
angeordnet sein, und kann daher eine Elektrode gegenüber der
als der Gegenstandshalter dienenden Elektrode in der Plasma-CVD-Vorrichtung
mit parallelen Platten sein. Alternativ kann die andere Elektrode
eine Induktionsspulen-Elektrode sein, die in der Plasma-CVD-Vorrichtung
vom Typ der Induktionskopplung um den Behälter für Abscheidung herum gewickelt
ist.
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Die
RF-Energie kann eine modulierte RF-Energie sein. Die Modulation
kann eine durch Ein/Aus-Schalten der Spannung oder durch pulsartige
Modulation durchgeführte
Pulsmodulation sein, und kann im weiten Sinn eine Amplitudenmodulation
sein.
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Ein
Plasma einer hohen Dichte kann auf Grund dieser Modulation hergestellt
werden, welche auf die RF-Energie zur Plasma-Herstellung aus dem
Abscheidungsmaterialgas angewendet wird, so dass die Reaktivität verbessert
wird und daher Abscheidung bei niedriger Temperatur ermöglicht wird.
Wegen der vorstehenden Modulation wird die Temperatur der Elektronen
und Ionen in dem Plasma so gesteuert, dass sie die Menge der hergestellten
Radikale in dem Plasma, die zu der Abscheidung beitragen, im Verhältnis dazu
erhöht.
Dies beschleunigt die Reaktion an der Oberfläche des Abscheidungs-Zielgegenstandes
und verbessert daher die Filmhaftung und die Abscheidungsgeschwindigkeit.
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Eine
Grund-RF-Energie vor Modulation kann zum Beispiel eine sinusförmige, rechteckig,
sägezahnartige
oder dreieckige Wellenform haben.
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Die
Grund-RF-Energie vor Modulation kann eine vorbestimmte Frequenz
(zum Beispiel 13,56 MHz) zwischen etwa 10 MHz und etwa 100 MHz haben,
und eine Pulsmodulation wird auf der Grund-RF-Energie mit einer
Modulationsfrequenz zwischen etwa 1/105 und
etwa 1/10 der vorbestimmten Frequenz bewirkt, und bevorzugter zwischen
etwa 1/104 und etwa 1/103.
Mit anderen Worten kann die pulsmodulierte RF-Energie hergestellt
werden, indem die Pulsmodulation auf die Grund-RF-Energie mit der
Frequenz in dem vorstehenden Bereich mit einer Modulationsfrequenz
zwischen etwa 100 Hz und etwa 10 MHz und bevorzugter zwischen etwa
1 kHz und etwa 100 kHz ausgeübt
wird.
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Speziell
zur Abscheidung eines Films aus Kohlenstoff (C) kann die Pulsmodulation
auf die Grund-RF-Energie mit einer Frequenz von zum Beispiel 13,56
MHz mit der Modulationsfrequenz von etwa 100 Hz bis etwa 500 kHz
ausgeübt
werden. Um einen hoch vernetzten Kohlenstofffilm zu erzeugen, wird
insbesondere vorzugsweise die Modulationsfrequenz von etwa 100 Hz
bis etwa 5 kHz verwendet. Um einen Kohlenstofffilm hoher Dichte
zu abzuscheiden, wird vorzugsweise die Modulationsfrequenz von etwa
10 kHz bis etwa 100 kHz verwendet.
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Der
Grund, warum die Grund-RF-Energie der Frequenz in dem vorstehenden
Bereich verwendet wird, ist der Folgende. Wäre sie niedriger als 10 MHz,
wäre die
Plasmadichte unzureichend. Wäre
sie sogar höher als
100 MHz, würde
die Plasmadichte nicht weiter verbessert, und die Kosten für die elektrische
Energie würden
in nutzloser Weise ansteigen. Der Grund, warum die Pulsmodulationsfrequenz
in dem vorstehenden Bereich verwendet wird, ist der Folgende. Wäre sie niedriger
als 100 Hz, würde
die Modulation nicht die Auswirkung haben, die Plasmadichte zu verbessern.
Wäre sie
sogar höher
als 10 MHz, würde
die Plasmadichte nicht weiter verbessert, und die Kosten für die elektrische
Energie würden
in nutzloser Weise ansteigen.
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Das
Einschaltverhältnis
(Zeit an/(Zeit an + Zeit aus)) der Pulsmodulation kann etwa 10%
bis etwa 90% betragen. Obwohl nicht darauf beschränkt, kann
es typischerweise etwa 50% betragen. Wäre es niedriger als 10%, wäre die Reaktionszeit
kurz und daher würde
die Abscheidungsgeschwindigkeit abnehmen. Wäre es höher als 90%, wäre die Zeitdauer
der Spannungsanlegung übermäßig lang,
und daher würde
die Auswirkung, die Plasmadichte durch die modulierte RF-Energie zu verbessern,
verringert.
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Das
an die den Abscheidungs-Zielgegenstand tragende Elektrode gelegte
Gleichspannungspotential ist gewöhnlich
ein negatives Potential. Das negative Potential während der
Abscheidung hat eine Größe, welche
nicht oder nicht wesentlich Ätzung
des Abscheidungs-Zielgegenstandes und/oder des darauf erzeugten Films
durch ionisierte Teilchen, die beschleunigt sind, bewirkt.
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Die
RF-Energie kann an die den Abscheidungs-Zielgegenstand tragende
Elektrode angelegt werden, in welchem Fall eine RF-Energie und eine
Gleichspannung zusammen in überlagerter
Weise angelegt werden. Alternativ kann die RF-Energie an die Elektrode
gegenüber
der den Abscheidungs-Zielgegenstand tragenden Elektrode angelegt
werden.
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In
dem Fall, wo die RF-Energie an die den Abscheidungs-Zielgegenstand
tragende Elektrode angelegt wird, üben ionisierte Teilchen eine
große
Stoßwirkung
auf den Abscheidungs-Zielgegenstand aus. Daher kann die mit der
RF-Energie versorgte Elektrode je nach dem Material, dem Zweck und
Anderem des Abscheidungs-Zielgegenstandes
ausgewählt
werden. Die Gleichspannung kann in einer Pulsform vorliegen, was
die Dichte des durch elektrische Entladung hergestellten Plasmas
weiter verbessert. Auch kann die Wirkung, die ionisierten Teilchen
in dem Plasma zu dem Abscheidungs-Zielgegenstand hin zu beschleunigen,
gleich oder verbessert sein, weil die ionisierten Teilchen besonders
stark beschleunigt werden, während
die Gleichspannung eingeschaltet ist.
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Die
Frequenz des Impulses kann in einem Bereich von etwa 1 kHz bis etwa
100 kHz liegen, weil eine Frequenz niedriger als 1 kHz die Auswirkung,
die Plasmadichte zu verbessern, nicht verbessern würde, und eine
Frequenz höher
als 100 kHz würde
die Kosten für
die elektrische Energie in nutzloser Weise erhöhen, ohne die Auswirkung, die
Plasmadichte zu erhöhen,
zu verbessern. Das Einschaltverhältnis
kann in einem Bereich von etwa 10% bis etwa 90% liegen, und es beträgt typischerweise
etwa 50%, obwohl es nicht auf diesen Wert beschränkt ist.
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Bei
dem Plasma-CVD-Verfahren zum Abscheiden des Kohlenstofffilms kann
eine Kohlenstoff-Grenzflächenschicht
auf der Abscheidungsoberfläche
des Abscheidungs-Zielgegenstandes erzeugt werden, und nachfolgend
kann ein oberer Kohlenstoffschicht-Film auf der Grenzflächenschicht
erzeugt werden. Zur Abscheidung der Kohlenstoff-Grenzflächenschicht
kann das Abscheidungsmaterialgas aus einem Gas einer Kohlenstoffverbindung
gebildet sein, um die Kohlenstoff-Grenzflächenschicht zu erzeugen, oder
aus einem Gas einer Kohlenstoffverbindung und einem anderen Gas,
das von dem Kohlenstoffverbindungsgas verschieden ist, um die Kohlenstoff-Grenzflächenschicht
zu erzeugen, und das Plasma wird aus dem Abscheidungsmaterialgas
durch Anwendung einer elektrischen RF-Energie und einer Gleichstromenergie
gebildet. Die Gleichstromenergie kann an eine Elektrode angelegt
werden, welche den Abscheidungs-Zielgegenstand trägt, so dass
die Kohlenstoff-Grenzflächenschicht
auf der Abscheidungsoberfläche
des Abscheidungs-Zielgegenstandes unter dem so erzeugten Plasma
abgeschieden werden kann.
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In
diesem Fall kann die so erzeugte Grenzflächenschicht eine gute Haftung
an dem Abscheidungs-Zielgegenstand haben.
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Die
zur Bildung der oberen Schicht angewendete Energie ist nicht beschränkt, und
die Grenzflächenschicht
und die oberen Schichten sind aus dem gleichen Material hergestellt
und haben auf diese Weise gute Anpassungseigenschaften, so dass
eine gute Haftung zwischen ihnen erzielt werden kann. Zusätzlich zu
der Grenzflächenschicht
kann die obere Schicht ebenfalls in der gleichen Weise wie die Grenzflächenschicht
erzeugt werden, in welchem Fall die Haftung zwischen ihnen weiter
verbessert werden kann.
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Es
kann ein Verfahren derart verwendet werden, dass Stickstoffgas (N2) und/oder Ammoniakgas (NH3) zusammen
mit dem Abscheidungsmaterialgas oder an Stelle des Abscheidungsmaterialgases
vor der Vollendung der Abscheidung des Kohlenstofffilms zugeführt werden
können,
während
die Anwendung der elektrischen Energie fortgesetzt wird, so dass
auf dem Oberflächenabschnitt
des Kohlenstofffilms eine Kohlenstoffnitridschicht erzeugt werden
kann.
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In
dem Fall, wo eine unterschiedliche Art von Gas, wie ein Wasserstoffgas,
als das Abscheidungsmaterialgas zur Abscheidung des Kohlenstofffilms
verwendet wird, kann das Stickstoff (N) enthaltende Gas an Stelle
von dem Abscheidungsmaterialgas zugeführt werden, in welchem Fall
nur die Zufuhr von dem Gas einer Kohlenstoffverbindung unterbrochen
werden kann, und die unterschiedliche Art von Gas weiter zugeführt werden
kann, was je nach der Art des Gases gestattet ist.
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Da
das Kohlenstoffnitrid eine äußerst hohe
Härte aufweist,
kann der abgeschiedene Kohlenstofffilms eine verbesserte Härte haben.
Da die Nitridschicht und auch der Kohlenstofffilm unter dieser Kohlenstoff
enthalten, haben sie gute Anpassungseigenschaften und daher eine
gute Haftung.
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Spezifische
Ausführungsformen
werden nachstehend beschrieben werden.
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1 bis 9 zeigen
schematisch grundlegende Strukturen von Beispielen von Plasma-CVD-Vorrichtungen
zum Erzeugen von Kohlenstofffilmen auf Abscheidungs-Zielgegenständen.
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Die
in 1 gezeigt Vorrichtung ist eine Plasma-CVD-Vorrichtung
mit parallelen Platten, und hat eine Vakuumkammer 1, die
mit einem Entlüftungselement 10,
beinhaltend ein Druckregelventil und eine Entlüftungspumpe, versehen ist.
In der Kammer 1 sind sich gegenüber stehende Elektroden 2 und 3 angeordnet. Die
Elektrode 3 ist geerdet. Die Elektrode 2 ist über einen
Schnittstellenkasten 22 mit einer Radiofrequenz-Energiequelle 23 verbunden.
Ein Temperaturregler 21 ist an der Elektrode 2 angeordnet.
Der Temperaturregler 21 beinhaltet ein Heizelement und
ein Abkühlelement,
um wenn nötig
die Temperatur des auf der Elektrode getragenen Abscheidungs-Zielgegenstandes
zu regeln. Eine Gaszufuhreinheit 4 ist mit der Kammer 1 verbunden,
um in die Kammer 1 ein Plasma-Materialgas einzuleiten.
Die Gaszufuhreinheit 4 beinhaltet eine oder mehrere Gasquellen 431, 432,...
von Materialgasen, die mit Massenflussreglern 411, 412,...
und Ventilen 421, 422,... verbunden sind.
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Um
mit der vorstehenden Vorrichtung auf dem Abscheidungs-Zielgegenstand
den Kohlenstofffilm zu erzeugen, wird der Abscheidungs-Zielgegenstand
S auf der Elektrode 2 angebracht, wobei seine Gegenstands-Kontaktoberfläche (das
heißt,
Abscheidungsoberfläche)
S' zu der Elektrode 3 ausgerichtet
ist, und das Entlüftungselement 10 ist
in Betrieb, um einen vorbestimmten Grad eines Vakuums in der Kammer 1 zu
erreichen. Die Gaszufuhreinheit 4 leitet mindestens eine
Art eines Vorbehandlungsgases, ausgewählt aus einem Fluor-haltigen
Gas und einem Wasserstoffgas, in die Kammer 1 ein. Auch
versorgt die Radiofrequenz-Energiequelle 23 die
Elektrode 2 durch den Schnittstellenkasten 22 mit
einer RF-Energie,
so dass aus dem Vorbehandlungsgas ein Plasma gebildet wird, und
in dem auf diese Weise hergestellten Plasma die Oberflächenbehandlung
auf dem Abscheidungs-Zielgegenstand S bewirkt wird.
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Nach
der Vorbehandlung, sofern nötig,
wird die Kammer 1 wieder evakuiert, um einen vorbestimmten Grad
eines Vakuums zu erreichen. Dann liefert die Gaszufuhreinheit 4 ein
Abscheidungsmaterialgas, das heißt ein Kohlenstoffverbindungsgas,
in die Kammer 1, und die Radiofrequenz-Energiequelle 23 versorgt
die Elektrode 2 mit einer RF-Energie. Dadurch wird aus
dem derart zugeführten
Kohlenstoffverbindungsgas ein Plasma gebildet, und auf der Kontaktoberfläche S' des Gegenstandes
S, die mit einem weiteren Gegenstand in Kontakt stehen soll (das
heißt,
einem Kontaktgegenstand) wird in dem Plasma ein Kohlenstofffilm
abgeschieden.
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Wenn
der Abscheidungs-Zielgegenstand zum Beispiel einen kreisförmigen Querschnitt
aufweist, hat die Abscheidungsoberfläche, welche eine äußere Umfangsoberfläche ist,
eine dreidimensionale Konfiguration. In diesem Fall wird ein Rotationsmittel
(nicht gezeigt) verwendet, um den Gegenstand S in angemessener Weise
zu drehen, um die Oberflächenbehandlung
und die Abscheidung vollständig
und gleichmäßig auf
der Abscheidungsoberfläche
zu bewirken.
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Egal
wie die Konfiguration der Abscheidungsoberfläche ist, wird ein Abschnitt, über welchem
der Kohlenstofffilm nicht abgeschieden werden soll, durch eine Folie
oder dergleichen maskiert.
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Eine
in 2 gezeigte Plasma-CVD-Vorrichtung ist vom Induktionskopplungstyp.
Diese Vorrichtung kann effizient einen Film abscheiden, sogar wenn
der Abscheidungs-Zielgegenstand eine dreidimensionale Konfiguration
hat.
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Die
Vorrichtung in 2 hat einen Vakuumbehälter 1', um den herum
eine Induktionsspulen-Elektrode 5 gewickelt ist. Entgegengesetzte
Enden der Elektrode 5 sind mit einem Schnittstellenkasten 51 und
einer Radiofrequenz-Energiequelle 52 verbunden. Ein Temperaturregler 21' ist an der
Außenseite
des Vakuumbehälters 1' angeordnet.
Der Temperaturregler 21' beinhaltet
ein Heizelement und ein Abkühlelement,
um wenn nötig
die Abscheidungstemperatur des Abscheidungs-Zielgegenstandes zu regeln.
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Der
Vakuumbehälter 1' ist über eine
Rohrleitung zu dem Vakuumbehälter 1' mit einem Entlüftungselement 10', beinhaltend
ein Druckregelventil und eine Entlüftungspumpe, verbunden, und
ist auch mit der Gaszufuhreinheit 4 für das Abscheidungsmaterialgas
verbunden, welche gleich wie die in der Vorrichtung ist, die in 1 gezeigt
wird.
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Um
den Kohlenstofffilm auf dem Abscheidungs-Zielgegenstand S mit der
vorstehenden Vorrichtung zu erzeugen, wird der Abscheidungs-Zielgegenstand
in dem Vakuumbehälter 1' angeordnet,
und das Entlüftungselement 10' ist in Betrieb,
um einen vorbestimmten Grad eines Vakuums in der Kammer 1' zu erreichen.
Die Gaszufuhreinheit 4 leitet mindestens eine Art eines
Vorbehandlungsgases, ausgewählt
aus einem Fluor-haltigen Gas und einem Wasserstoffgas, in die Kammer 1' ein. Auch versorgt
die Radiofrequenz-Energiequelle 52 die Induktionsspulen-Elektrode 5 durch
den Schnittstellenkasten 51 mit einer RF-Energie, so dass
aus dem Vorbehandlungsgas ein Plasma gebildet wird, und in dem auf
diese Weise hergestellten Plasma die Oberflächenbehandlung auf dem Abscheidungs-Zielgegenstand S
bewirkt wird.
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Sofern
nötig,
wird die Kammer 1' wieder
evakuiert, um einen vorbestimmten Grad eines Vakuums zu erreichen.
Dann liefert die Gaszufuhreinheit 4 ein Abscheidungsmaterialgas,
das heißt
ein Kohlenstoffverbindungsgas, in die Kammer 1', und die Radiofrequenz-Energiequelle 52 versorgt
die Elektrode 5 mit einer RF-Energie. Dadurch wird aus dem derart
zugeführten
Kohlenstoffverbindungsgas ein Plasma gebildet, und auf der Kontaktoberfläche S' des Gegenstandes
S wird in dem Plasma ein Kohlenstofffilm abgeschieden.
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Wenn
der Abscheidungs-Zielgegenstand zum Beispiel einen kreisförmigen Querschnitt
aufweist, hat die Abscheidungsoberfläche, welche eine äußere Umfangsoberfläche ist,
eine dreidimensionale Konfiguration. In diesem Fall wird ein Rotationsmittel
(nicht gezeigt) verwendet, um den Gegenstand S in angemessener Weise
zu drehen. Ein Abschnitt, über
welchem der Kohlenstofffilm nicht abgeschieden werden soll, wird
durch eine Folie oder dergleichen maskiert.
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Gemäß den Verfahren
und Vorrichtungen zur Plasma-CVD wird die aus organischem Polymermaterial oder
Glas hergestellte Abscheidungsoberfläche vor der Abscheidung mindestens
einem Vorbehandlungsgas, das aus einem Fluor-haltigen Gas und einem
Wasserstoffgas ausgewählt
ist, ausgesetzt. Dadurch wird die Oberfläche des Gegenstandes S gereinigt
und die Oberflächen-Rauhigkeit
des Gegenstandes S wird verbessert. Wenn das Plasma aus dem Fluor-haltigen
Gas und/oder Wasserstoffgas verwendet wird, wird die Fluor-Termination
oder Wasserstoff-Termination auf der Oberfläche des Gegenstandes durchgeführt.
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Experimentelle
Beispiele, welche mit der in 1 beschriebenen
Vorrichtung durchgeführt
wurden, werden jetzt nachstehend beschrieben. In diesen Beispielen wurden
DLC-Filme (Filme aus diamantartigem Kohlenstoff) auf Oberflächen von
Teststücken,
hergestellt aus dreidimensionalem Copolymerkautschuk aus Ethylen-Propylen-Dienmonomer
(EPDM), welcher häufig
als Material von unterschiedlichen Arten von Maschinenteilen wie
einem Schwingungsdämpfer,
einem Schlauch, einem Reifen, einer Membran und einem Dichtungselement
für ein
Automobil, einem Teil einer Bilderzeugungsvorrichtung (zum Beispiel
einer Walze) und einem Fahrradteil wie auch als ein Sportartikel
und dessen Teil, eine Regenartikel und deren Teil und eine Membran
von einer Membranpumpe, die anders als die Membran für ein Automobil
ist, verwendet wird.
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Die
in 3 gezeigte Plasma-CVD-Vorrichtung unterscheidet
sich von der Vorrichtung in 1 dadurch,
dass eine Gleichspannungsquelle 6 mit der auch als ein
Gegenstandshalter dienenden Elektrode 2 parallel zu einer
Reihenschaltung geschaltet ist, die aus dem Schnittstellenkasten 31 und
der Radiofrequenz-Energiequelle 32 gebildet
wird. Andere Strukturen als die vorstehenden sind die gleichen wie
die in der Vorrichtung in 1, und die
gleichen oder ähnliche
Teile tragen die gleichen Bezugsziffern.
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Um
mit dieser Vorrichtung einen Kohlenstofffilm zu erzeugen, wird der
Abscheidungs-Zielgegenstand mit einer nicht veranschaulichten Gegenstands-Transporteinheit
in den Vakuumbehälter 1 transportiert
und wird auf der Elektrode 2 angebracht. Das Entlüftungselement 10 ist
in Betrieb, um einen vorbestimmten Grad eines Vakuums in dem Behälter 1 zu
erreichen, und die Gaszufuhreinheit 4 leitet das Abscheidungsmaterialgas in
den Behälter 1.
Die Elektrode 2 wird über
den Schnittstellenkasten 31 mit einer RF-Energie aus der
Radiofrequenz-Energiequelle 32 versorgt und wird auch mit
einer Gleichspannungsenergie (gewöhnlich negativ) aus der Energiequelle 6 versorgt.
Dadurch wird aus dem eingeleiteten Abscheidungsmaterialgas das Plasma
hergestellt, und in dem derart hergestellten Plasma wird ein vorbestimmter
Film auf dem Gegenstand S abgeschieden.
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Gemäß dem Verfahren
und der Vorrichtung zur Plasma-CVD wird die auch als der Gegenstandshalter dienende
Elektrode 2 mit der Gleichspannungsenergie versorgt, um
aus dem Abscheidungsmaterialgas ein Plasma zu erzeugen, so dass
ionisierte Teilchen in dem Plasma während der Abscheidung zu dem
Gegenstand S hin beschleunigt werden. Daher ist es möglich, den
Film mit einer guten Haftung an dem Gegenstand S abzuscheiden.
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Die
in 4 gezeigte Plasma-CVD-Vorrichtung unterscheidet
sich von der Vorrichtung in 1 dadurch,
dass die auch als ein Gegenstandshalter dienende Elektrode 2 mit
der Gleichspannungsquelle 6 verbunden ist und die Elektrode 3 über einen
Schnittstellenkasten 31' mit
einer RF-Energie-Erzeugungseinheit 33 verbunden ist. Die
Einheit 33 beinhaltet einen RF-Energie-Verstärker 34 und
eine damit verbundene Vorrichtung 35 zur Erzeugung einer
beliebigen Radiofrequenz-Wellenform.
Andere Strukturen als die vorstehenden sind die gleichen wie die
in der Vorrichtung in 1, und die gleichen oder ähnliche
Teile tragen die gleichen Bezugsziffern.
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Um
mit dieser Vorrichtung einen Kohlenstofffilm zu erzeugen, wird die
Elektrode 3 durch den Schnittstellenkasten 31 mit
einer von der RF-Energieerzeugungseinheit 33 hergestellten
pulsmodulierten RF-Energie versorgt, und gleichzeitig wird die Elektrode 2 mit
einer Gleichspannungsenergie (gewöhnlich negativ) aus der Energiequelle 6 versorgt.
Auf diese Weise wird aus dem Materialgas ein Plasma erzeugt.
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Die
an die Elektrode 3 angelegte pulsmodulierte RF-Energie
kann in einer solchen Weise hergestellt werden, dass die Pulsmodulation
auf der Grund-RF-Energie einer Frequenz von 10 MHz bis 100 MHz (zum Beispiel
von 13,56 MHz) mit der Modulationsfrequenz von 100 Hz bis 10 MHz
(zum Beispiel von 1 kHz bis 100 kHz) durchgeführt wird. Das Einschaltverhältnis (Zeit
an/(Zeit an + Zeit aus)) wird in einen Bereich von 10% bis 90% gelegt.
Abscheidungsvorgänge
anders als der vorstehende sind die gleichen wie die bei der Abscheidung durch
die Vorrichtung in 1.
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Gemäß dem Verfahren
und der Vorrichtung zur Plasma-CVD wird die pulsmodulierte RF-Energie
an die Elektrode 3 gegenüber der auch als der Gegenstandshalter
dienenden Elektrode 2 angelegt, und gleichzeitig wird die
Gleichspannungsenergie an die als der Gegenstandshalter dienende
Elektrode 2 angelegt, so dass aus dem Abscheidungsmaterialgas
ein Plasma erzeugt wird. Als ein Ergebnis kann das Plasma eine hohe
Dichte haben, daher kann die Erwärmungstemperatur
des Gegenstandes S, der über
den Regler 21 durch die Elektrode 2 erwärmt wird,
niedrig sein. Auch werden ionisierte Teilchen in dem Plasma während der Abscheidung
zu dem Gegenstand S hin beschleunigt, so dass der Film eine gute
Haftung an dem Gegenstand S haben kann.
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Die
in 5 gezeigte Plasma-CVD-Vorrichtung unterscheidet
sich von der in 2 gezeigten Vorrichtung dadurch,
dass die RF-Energie-Erzeugungseinheit 33 an Stelle der
Radiofrequenz-Energiequelle 52 verwendet wird und über den
Schnittstellenkasten 31' mit
der Spulenelektrode 5 verbunden ist. Die auch als der Gegenstandshalter
dienende Elektrode 2 ist anstatt des Temperaturreglers 21' in dem Behälter 1' angeordnet und
ist mit der Gleichspannungs-Energiequelle 6 verbunden.
Andere Strukturen als die vorstehenden sind die gleichen wie die
in der Vorrichtung in 1, und die gleichen oder ähnliche
Teile tragen die gleichen Bezugsziffern.
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Um
mit dieser Vorrichtung einen Kohlenstofffilm zu erzeugen, wird die
pulsmodulierte RF-Energie an die Induktionsspulen-Elektrode 5 gelegt,
und gleichzeitig wird die Gleichspannungsenergie (gewöhnlich negativ)
an die Elektrode 2 gelegt, um aus dem Materialgas ein Plasma
zu erzeugen. Abscheidungsvorgänge
anders als der vorstehende sind die gleichen wie die bei der Abscheidung
durch die Vorrichtung in 2.
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Abscheidung
mit dieser Vorrichtung kann eine Wirkung gleich der mit der Vorrichtung
in 4 erreichen.
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Die
in 6 gezeigte Plasma-CVD-Vorrichtung unterscheidet
sich von der Vorrichtung in 1 dadurch,
dass die RF-Energie-Erzeugungseinheit 33 an Stelle der
Radiofrequenz-Energiequelle 23 verwendet wird und über den
Schnittstellenkasten 31' mit
der auch als der Gegenstandshalter dienenden Elektrode 2 verbunden
ist. Außerdem
ist die Gleichspannungs-Energiequelle 6 parallel mit dem
Schnittstellenkasten 31' und der
Einheit 33 geschaltet. Andere Strukturen als die vorstehenden
sind die gleichen wie die in der Vorrichtung in 1,
und die gleichen oder ähnliche
Teile tragen die gleichen Bezugsziffern.
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Um
mit dieser Vorrichtung einen Kohlenstofffilm zu erzeugen, wird die
Erzeugung des Plasmas aus dem Abscheidungsmaterialgas durchgeführt, indem
die Gleichspannungsenergie aus der Energiequelle 6 an die
auch als der Gegenstandshalter dienende Elektrode 2 gelegt
wird und gleichzeitig die pulsmodulierte RF-Energie aus der RF-Energie-Erzeugungseinheit 33 angelegt
wird, und auf diese Weise wird der Vorgang durch Anwenden von beiden
Energien in überlagerter
Weise durchgeführt.
Abscheidungsvorgänge
anders als der vorstehende sind ähnlich
denen durch die Vorrichtung in 1.
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Gemäß der vorstehenden
Weise und Struktur werden ionisierte Teilchen in dem Plasma noch
stärker zu
dem Gegenstand S hin beschleunigt, so dass der abgeschiedene Film
eine weiter verbesserte Haftung haben kann.
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Die
in 7 gezeigte Plasma-CVD-Vorrichtung unterscheidet
sich von der Vorrichtung in 1 dadurch,
dass der Schnittstellenkasten 31'',
eine Radiofrequenz-Energiequelle 340 und
eine Vorrichtung 350 zur Erzeugung einer beliebigen Wellenform
in Reihe mit der auch als der Gegenstandshalter dienenden Elektrode 2 geschaltet
sind, und eine aus einem Tiefpassfilter F und einer Gleichspannungs-Energiequelle 60 gebildete Schaltung
parallel zu dieser Reihenschaltung geschaltet ist. Das Filter F
verhindert das Fließen
eines Radiofrequenzstromes zu der Gleichspannungs-Energiequelle 60.
Andere Strukturen als die vorstehenden sind die gleichen wie die
in der Vorrichtung in 1, und die gleichen oder ähnliche
Teile tragen die gleichen Bezugsziffern.
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Die
in den Vorrichtungen in 3 und 6 verwendeten
Gleichspannungs- Energiequellen 6 verwenden
ebenfalls Tiefpassfilter ähnlich
dem vorstehenden.
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In
der in 7 gezeigten Vorrichtung werden die pulsmodulierte
RF-Energie und die Gleichspannungsenergie in überlagerter Weise an die Elektrode 2 gelegt, ähnlich wie
bei der vorhergehenden Vorrichtung. Der Abscheidungsvorgang und
die Wirkung dieser Vorrichtung sind ähnlich denjenigen der Vorrichtung
in 6.
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Die
in 8 gezeigte Plasma-CVD-Vorrichtung unterscheidet
sich von der Vorrichtung in 7 dadurch,
dass eine Zufuhreinheit 7 für Vorbehandlungsgas mit dem
Vakuumbehälter 1 verbunden
ist, mit dem die Zufuhreinheit 4 für Abscheidungsmaterialgas ebenfalls
verbunden ist. Die Gaszufuhreinheit 7 kann eines oder mehrere
aus einem Fluor-haltigen Gas, einem Wasserstoffgas und einem Sauerstoffgas
zuführen,
und wird aus einer oder mehreren Gasquellen 731, 732,...
der Vorbehandlungsgase gebildet, die durch Massenflussregler 711, 712,...
beziehungsweise Ventile 721, 722,... angeschlossen
sind. Andere Strukturen als die vorstehenden sind die gleichen wie
die in der Vorrichtung in 7, und die
gleichen oder ähnliche
Teile tragen die gleichen Bezugsziffern.
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Um
mit dieser Vorrichtung einen Kohlenstofffilm zu erzeugen, wird der
Gegenstand S durch die Elektrode 2 getragen, und das Entlüftungselement 10 ist
in Betrieb, um einen vorbestimmten Grad eines Vakuums in dem Behälter 1 zu
erreichen. Als ein Vorbehandlungsgas werden eine oder mehrere Arten
von Gasen, ausgewählt
aus dem Fluor-haltigen Gas, Wasserstoffgas und Sauerstoffgas aus
der Zufuhreinheit 7 für
Vorbehandlungsgas in den Behälter 1 eingeleitet,
und die RF-Energie wird an die Elektrode 2 gelegt, wodurch
aus dem eingeleiteten Vorbehandlungsgas ein Plasma erzeugt wird,
und unter dem Plasma auf dem Gegenstand S die Oberflächenbehandlung
bewirkt wird. Die Erzeugung des Plasmas aus dem Vorbehandlungsgas,
welche in der vorstehenden Weise durch Anlegen der modulierten RF-Energie
durchgeführt
wird, kann auch durch Anlegen der unmodulierten RF-Energie durchgeführt werden.
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Dann
wird gleich wie bei der Abscheidung durch die in 7 gezeigte
Vorrichtung das Abscheidungsmaterialgas aus der Gaszufuhreinheit 4 in
den Behälter 1 eingeleitet,
und das Plasma wird aus dem Abscheidungsmaterialgas erzeugt, indem
die pulsmodulierte RF-Energie und die Gleichspannungsenergie in überlagerter
Weise an die Elektrode 2 gelegt werden. Dadurch wird ein
vorbestimmter Film auf dem Gegenstand S erzeugt.
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Gemäß dem Verfahren
und der Vorrichtung für
CVD wie vorstehend beschrieben kann die durch Abscheidung zu überziehende
Oberfläche
des Gegenstandes S, der aus einem organischen Material oder Glas hergestellt
ist, vor der Abscheidung dem Fluor-haltigen Gasplasma und/oder dem
Wasserstoff-Gasplasma ausgesetzt werden. Dadurch wird die Oberfläche des
Gegenstandes S gereinigt, und die Oberflächen-Rauhigkeit des Gegenstandes
S wird verbessert. Ferner werden Fluor-Termination und/oder Wasserstoff-Termination auf
der Oberfläche
des Gegenstandes S bewirkt, wenn das Fluor-haltige Gasplasma und/oder
das Wasserstoff-Gasplasma verwendet werden. Daher kann der Kohlenstofffilm
eine weiter verbesserte Haftung an dem Gegenstand S aufweisen.
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Die
in 9 gezeigte Plasma-CVD-Vorrichtung unterscheidet
sich von der in 4 gezeigten Vorrichtung dadurch,
dass die Gleichspannungs-Energiequelle 6 durch eine Gleichspannungs-Energieeinheit 61 ersetzt
ist, welche das Ein/Aus-Schalten der Energie gestattet. Andere Strukturen
als die vorstehenden sind die gleichen wie die in der Vorrichtung
in 4, und die gleichen oder ähnliche Teile tragen die gleichen
Bezugsziffern.
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Um
mit dieser Vorrichtung einen Kohlenstofffilm zu erzeugen, wird aus
dem Abscheidungsmaterialgas ein Plasma erzeugt, indem die pulsmodulierte
RF-Energie an die Elektrode 3 gegenüber der auch als der Gegenstandshalter
dienenden Elektrode 2 gelegt wird und gleichzeitig die
Gleichspannungsenergie in der Pulsform an die auch als der Gegenstandshalter
dienende Elektrode 2 gelegt wird. Die Pulsfrequenz der
Gleichspannungsenergie in der Pulsform liegt in einem Bereich von
1 kHz bis 100 kHz, und das Einschaltverhältnis liegt in einem Bereich
von 10 bis 90%.
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Dadurch
kann das so erhaltene Plasma eine höhere Dichte als dasjenige mit
der Vorrichtung in 4 haben, und daher kann die
Temperatur der Erwärmung
des Gegenstandes S durch den Temperaturregler 21 weiter
verringert werden. Auch können
ionisierte Teilchen in dem Plasma noch stärker zu dem Gegenstand S hin
beschleunigt werden, und so kann der Film eine weiter verbesserte
Haftung an dem Gegenstand S haben.
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Obwohl
nicht gezeigt, können
die Vorrichtungen in 3 und 5 bis 8 an
Stelle der Gleichspannungs-Energiequellen 6 und 60 eine
Gleichspannungs-Energiequelle verwenden, die Ein/Aus-Schalten der
Energie gestattet. Dies kann die Temperatur der Erwärmung des
Gegenstandes S durch den Temperaturregler 21 verglichen
mit den Vorrichtungen in 3 und 5 bis 8 weiter
erniedrigen, und die abgeschiedenen Filme können eine weiter verbesserte
Haftung an dem Gegenstand S haben.
-
Obwohl
nicht gezeigt, können
die Vorrichtungen in 3 bis 6 und 9 die
Zufuhreinheit für Vorbehandlungsgas 7 verwenden.
-
Die
Beispiele verwenden gewöhnlich
die Vorrichtungsbedingung, dass die Elektrode 2 einen Durchmesser
von 280 mm hat.
-
Alle
Plasma-CVD-Vorrichtungen und Abscheidungen der Kohlenstofffilme
durch die Vorrichtungen, welche mit Bezug auf 1 bis 9 beschrieben
wurden, können
die Vorbehandlung zum Herstellen unkombinierter Atome durch Bestrahlen
der Abscheidungsoberfläche
des Abscheidungs-Zielgegenstandes mit Ultraviolettstrahlen und/oder
mit Elektronenstrahlen verwenden, sofern die Abscheidungsoberfläche aus
Polymermaterial wie Kautschuk oder Harz hergestellt ist. Wenn Kautschuk
oder Harz mit Ultraviolettstrahlen und/oder mit Elektronenstrahlen
bestrahlt werden, erfolgt auf der bestrahlten Oberfläche Vernetzung
und gleichzeitig wird unkombinierter Kohlenstoff hergestellt.
-
10 zeigt
ein Beispiel einer Ultraviolettstrahl-Bestrahlungsvorrichtung zum Bestrahlen
mit Ultraviolettstrahlen. Diese Vorrichtung 8 beinhaltet
eine Ultraviolettlampe 82, die in einem abgedichteten Behälter 81 angeordnet
ist. Ein Abscheidungs-Zielgegenstand S ist an einer Stelle gegenüber der
Lampe 82 angeordnet. Aus einem Gaseinlass 84 wird
ein Gas in den abgedichteten Behälter 81 eingeleitet.
Eine Entlüftungspumpe 85 ist
dazu eingerichtet, in dem Behälter 81 ein
Vakuum herzustellen. Ultraviolettstrahlen können in ein Vakuum eingestrahlt
werden, ohne ein Gas zuzuführen.
Alternativ kann ein inertes Gas (Ar, Kr, Ne oder He) oder ein aktives
Ga (N2 oder O2)
zugeführt
werden, und es können
Ultraviolettstrahlen in eine Atmosphäre aus einem solchen Gas eingestrahlt
werden.
-
11 zeigt
ein Beispiel von einer Elektronenstrahl-Bestrahlungsvorrichtung
zum Bestrahlen mit Elektronenstrahlen. 12 zeigt
eine Vorbehandlung, die auf einer Abscheidungsoberfläche eines
aus Kautschuk oder Harz hergestellten Gegenstandes durchgeführt wird.
Eine Vorrichtung 9 in 11 hat
eine vertikale lange Struktur und beinhaltet ein Gleichstrom-Hochspannungskabel 91,
eine Buchse 92, einen ein SF6-Gas
enthaltenden Behälter 93,
eine Beschleunigungsröhre 94,
eine Abtastvorrichtung 95 und anderes, welche in dieser Reihenfolge
von der höheren
Seite zur unteren Seite angeordnet sind. Unter diesen Teilen beinhaltet
sie eine dreieckige Abtaströhre 96 und
einen Goldring 97. In der Abtaströhre 96 wird ein Vakuum
erzeugt. An der Unterseite ist eine Titanfolie 98 angeordnet,
welche notwendig ist, um ein Vakuum in der Abtaströhre 96 aufrecht zu
halten. Elektronenstrahlen durchlaufen die Titanfolie 98 in
einen Umgebungsraum hinein, der mit einem Stickstoffgas gefüllt ist.
Der Abscheidungs-Zielgegenstand S bewegt sich unmittelbar unter
der Abtaströhre 96. Während dieser
Bewegung wird die Abscheidungsoberfläche des Gegenstandes mit den
Elektronenstrahlen bestrahlt.
-
12 zeigt
einen Vorgang der Bestrahlung mit Elektronenstrahlen, der durch
ein Konsolenfeld 101 gesteuert wird. Eine Gleichspannungs-Energiequelle 102 liefert
durch das Kabel 91 der Elektronenstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 9 eine
hohe Gleichstromspannung. Der Gleichstrom erwärmt eine Wendel, um Elektronen
zu erzeugen. Elektronen werden wegen einer Differenz zwischen vertikal
angelegten Spannungen in Richtung der Beschleunigungsröhre 94 emittiert.
In der Beschleunigungsröhre
sind eine Vielzahl von Elektroden und Isolatoren angeordnet, um
die Elektronen durch die Gleichspannung zu beschleunigen. Die beschleunigten
Elektronenstrahlen werden von der Abtasteinheit 95 in einer
zweidimensionalen oder eindimensionalen Weise abgetastet.
-
Die
Abtastung wird durchgeführt,
indem die Elektronenstrahlen periodisch durch ein alternierendes magnetisches
Feld verschwenkt werden. Eine Fördervorrichtung 99 ist
unmittelbar unter der Abtaströhre 96 (dem
Scanner) angeordnet, um den Abscheidungs-Zielgegenstand zu befördern. Durch
Einstrahlen der Elektronenstrahlen erfolgt auf der aus Polymermaterial
wie Kautschuk oder Harz hergestellten Abscheidungsoberfläche Vernetzung,
so dass eine große
Anzahl von unkombinierten Atomen auf der Oberfläche auftreten. In dem in 12 gezeigten
Beispiel ist die Abscheidungsoberfläche aus Polyethylen hergestellt.
Die Bestrahlung verursacht Vernetzung zwischen Molekülen, wodurch
Fasern erzeugt werden. Die Bestrahlung von Harz mit Elektronenstrahlen,
um Vernetzung zu verursachen, ist eine gut bekannte Technik. In
dieser Ausführungsform wird
die Bestrahlung mit Elektronenstrahlen durchgeführt, um eine große Anzahl
von unkombinierten Atomen zu erzeugen. Dies verbessert die Haftungseigenschaft
des Kohlenstofffilms (DLC-Films).
-
Die
Vorbehandlung kann entweder mit Ultraviolettstrahlen oder Elektronenstrahlen
oder mit beiden zusammen durchgeführt werden.
-
Nach
der ersten Vorbehandlung, in welcher die Abscheidungsoberfläche mit
Ultraviolettstrahlen und/oder Elektronenstrahlen bestrahlt wird,
wird die zweite Vorbehandlung durchgeführt, indem die Abscheidungsoberfläche dem
Plasma aus Fluor-haltigem Gas oder Wasserstoffgas ausgesetzt wird.
-
In
jedem Fall kann nach der/den vorstehenden Vorbehandlung(en) der
Kohlenstofffilm auf der Abscheidungsoberfläche des Gegenstandes mit der
Plasma-CVD-Vorrichtung
in einer der 1 bis 9 abgeschieden
werden. Je nach der Plasma-CVD-Vorrichtung und dem Plasma-CVD-Verfahren,
die tatsächlich verwendet
werden, können
diesen eigentümliche
Vorteile erreicht werden. Zum Beispiel können die Vorrichtungen und
Verfahren in 3 bis 9 die Kohlenstofffilme
mit einer guten Haftungseigenschaft bereitstellen.
-
Wenn
die Plasma-CVD-Vorrichtung verwendet wird, um den Kohlenstofffilms
abzuscheiden, kann die vorstehende zweite Vorbehandlung unter Verwendung
der gleichen Plasma-CVD-Vorrichtung durchgeführt werden.
-
Es
wird jetzt eine Beschreibung von experimentellen Beispielen 1 bis
6 zum Abscheidung von DLC-Filmen nach der vorstehenden ersten und/oder
zweiten Vorbehandlung und experimentellen Vergleichsbeispielen 1
bis 4 zur Abscheidung von DLC-Filmen geboten werden. In diesen experimentellen
Beispielen hatte jedes Teststück
eine Größe von 100mm × 100mm × 1mm (Dicke)
und war aus Polyethylefolie hergestellt, und es wurde die in 1 gezeigte
Plasma-CVD-Vorrichtung
verwendet.
-
Die
erste Vorbehandlung (Vorbehandlung 1) und die zweite Vorbehandlung
(Vorbehandlung 2), und die Dünnfilm-Erzeugungsverfahren
in den experimentellen Beispielen (EX) und Vergleichsbeispielen
(CE) werden nachstehend aufgeführt.
-
-
In
dem Vergleichsbeispiel 1 wurde ein DLC-Film auf einer Polyethylenfolie
mit dem Plasma-CVD-Verfahren ohne eine Vorbehandlung abgeschieden.
In dem Vergleichsbeispiel 4 war der Gegenstand eine Folie, die selbst
nicht mit einem dünnen
Film überzogen
war.
-
In
dem Vergleichsbeispiel 2 wurde ein DLC-Film mit dem Plasma-CVD-Verfahren
nach Bestrahlung mit Ultraviolettstrahlen erzeugt. In dem Vergleichsbeispiel
3 wurde ein DLC-Film mit dem Plasma-CVD-Verfahren nach Bestrahlung
mit Elektronenstrahlen erzeugt.
-
In
den experimentellen Beispielen 1 und 4 wurde Filmabscheidung nach
Bestrahlung mit Ultraviolettstrahlen und Wasserstoffgas-Plasmaverarbeitung
durchgeführt.
In den experimentellen Beispielen 2 und 5 wurden DLC-Filme nach
Bestrahlung mit Ultraviolettstrahlen und SF
6-Plasmaverarbeitung
erzeugt. In den experimentellen Beispielen 3 und 6 wurden DLC-Filme
nach Bestrahlung mit Ultraviolettstrahlen und nach Verarbeitung
mit Sauerstoffplasma und auch SF
6-Plasma
erzeugt. [A.
Ultraviolettstrahl-Bestrahlungsbedingungen] Vergleichsbeispiel
2 und die experimentellen Beispiele 1 bis 6 verwendeten die gleichen
Ultraviolettstrahl-Bestrahlungsbedingungen.
Ultraviolettintensität: | 15
mw/cm2 (λ =
254 nm) |
Bestrahlungsabstand | 10
mm |
Bestrahlungszeit | 100
Sekunden |
Bestrahlungsfläche | 200
mm × 200
mm |
[B.
Elektronenstrahl-Bestrahlungsbedingungen] (Vorbehandlungsbedingungen
von Vergleichsbeispiel 3)
Beschleunigungsspannung: | 200
keV |
Elektronenstrahlstrom: | 100
mA |
Bestrahlungszeit: | 30
Sekunden |
Abtastbreite: | 450
mm |
[C.
Wasserstoffgasplasma-Verarbeitungsbedingungen] Alle
experimentellen Beispiele 1, 3, 4 und 6 verwendeten die gleichen
Bedingungen.
Vorbehandlungsgas: | Wasserstoffgas
(H2), 100 sccm) |
RF-Energie: | 13,56
MHz, 300 W |
Grad
des Vakuums: | 13,33
Pa (0,1 Torr) |
Verarbeitungszeit: | 10
Minuten |
[D.
Fluorverbindungsgasplasma-Verarbeitungsbedingungen] Alle
experimentellen Beispiele 2, 3, 5 und 6 verwendeten die gleichen
Bedingungen.
Vorbehandlungsgas: | Schwefelhexafluorid
(SF6), 100 sccm) |
RF-Energie: | 13,56
MHz, 300 W |
Grad
des Vakuums: | 13,33
Pa (0,1 Torr) |
Verarbeitungszeit: | 10
Minuten |
[E.
Bedingungen der Dünnfilm-Erzeugung
mittels Plasma-CVD] Alle
experimentellen Beispiele 1 bis 6 und das Vergleichsbeispiel 1 verwendeten
die gleichen Bedingungen.
Größe der Radiofrequenz-Elektrode: | 280
mm im Durchmesser |
Materialgas | Methan
(CH4), 100 sccm |
RF-Energie: | 13,56
MHz, 300 W |
Grad
des Vakuums: | 13,33
Pa (0,1 Torr) |
Abscheidungsgeschwindigkeit: | 50
nm/min (500 Å/min) |
Verarbeitungszeit: | 10
Minuten |
-
Unter
den Bedingungen C, D und E wurden die Folien durch Kollision des
Plasmas gegen Polyethylenfolien erwärmt. Der Temperaturregler 21 hielt
die Temperatur der Folie bei etwa 80°C. Der Regler 21 verhindert
Anstieg der Temperatur auf über
150°C.
-
Gemessene
Ergebnisse von Reibungskoeffizienten (F/CF), Abriebeigenschaften
(W/PR), Filmhaftungseigenschaften (A/PR) und Anteilen (R/UA) von
unkombinierten Atomen an der Oberfläche bei den experimentellen
Beispielen und den Vergleichsbeispielen werden nachstehend aufgeführt.
-
-
Der
Reibungskoeffizient wurde bestimmt, indem die Widerstände gemessen
wurde, die einem Aluminiumstift widerfuhren, der eine Last von 10
Gramm trug und sich mit einer Geschwindigkeit von 20 mm/sec bewegte.
Die Abriebeigenschaft wurde bestimmt, indem die Tiefe eines abgetragenen
Abschnitts gemessen wurde, nachdem ein Diamantstift, der eine Last
von 10 Gramm trug, mit einer Geschwindigkeit von 20 mm/sec eine
Stunde lang bewegt worden war. Der Anteil unkombinierter Atome an
der Oberfläche
des Gegenstandes wurde mit einer Energieverlust-Analysiervorrichtung
(EELS) gemessen. Dieser Anteil wurde durch den Anteil der Atome
mit freien Bindungen in Bezug auf alle auf der Oberfläche vorhandenen
Kohlenstoffatome wiedergegeben. Bestrahlung mit Ultraviolettstrahlen
und Elektronenstrahlen erhöht
die Anzahl der unkombinierten Kohlenstoffatome. Diese Atome werden
stark an die Komponente des DLC-Films gebunden, so dass Abgehen des
Films unterdrückt
wird.
-
Bei
allen experimentellen Beispielen sind die Reibungskoeffizienten
nicht größer als
1, was eine gute Gleitfähigkeit
bedeutet. Ein Maschinenteil oder dergleichen kann eine mit dem Kohlenstofffilm überzogene Kontaktoberfläche für den Kontakt
mit einem weiteren Gegenstand haben. Dieses Maschinenteil gestattet
einen glatten Betrieb sogar nach einer Verwendung über einen
langen Zeitraum hinweg. Die Gegenstände hatten Werte der Abriebeigenschaft
von 0,7 oder weniger, was eindeutig eine gute Widerstandsfähigkeit
gegen Abrieb beweist.
-
Alle
experimentellen Beispiele wiesen gute Haftungseigenschaften auf,
so dass die Filme nicht abgezogen werden konnten, sogar wenn die
Kautschukfolien gefaltet, gebogen und/oder gedehnt wurden. Die experimentellen
Beispiele 3 und 6 wiesen besonders hohe Haftungseigenschaften auf,
weil bei diesen Beispielen zwei Arten von Verarbeitung, das heißt Wasserstoff-Plasmaverarbeitung
und SF6-Plasmaverarbeitung,
verwendet wurden.
-
Es
wird jetzt eine Beschreibung von Beispielen von Gegenständen geboten,
die jeweils einen Abschnitt aufweisen, der mit einem weiteren Gegenstand
(weitere Ware, Teil, Fluid, Erdboden, menschlicher Körper oder
dergleichen) in Kontakt stehen soll. Der Abschnitt ist aus mindestens
einer Art von Material, ausgewählt
aus einer Gruppe beinhaltend Polymermaterial wie Kautschuk oder
Harz, ebenso wie Glas, hergestellt. Der Abschnitt hat eine Oberfläche, die
vollständig
oder teilweise mit einem Kohlenstofffilm überzogen ist, der Abriebfestigkeit
wie auch Schlüpfrigkeit
und/oder Wasserabstoßung
und/oder Gassperrvermögen
aufweist. Die Kohlenstofffilme der nachstehend zu beschreibenden
Gegenstände
können
mittels unterschiedlicher Arten von Plasma-CVD-Vorrichtungen und
-Verfahren erzeugt werden, die bereits beschrieben wurden, und haben jeweils
unterschiedliche Vorteile. Die Kohlenstofffilme können mit
dem Ionengalvanisierverfahren oder dem Sputterverfahren erzeugt
werden. Das Plasma-CVD-Verfahren erlaubt Abscheidung des Kohlenstofffilms
bei einer verhältnismäßig niedrigen
Temperatur und ist daher vorteilhaft für die Abscheidung des Kohlenstofffilms auf
einem Gegenstand mit unzureichender Wärmebeständigkeit. Alle Kohlenstofffilme
F auf den nachstehend zu beschreibenden Gegenständen sind DLC-Filme, obwohl
nicht darauf beschränkt.
-
13(A) zeigt einen Schwingungsdämpfer für ein Automobil, der aus einem
Basiselement oder Substrat S11 erzeugt ist, das ganz oder hauptsächlich aus
Kautschuk hergestellt ist und eine äußere Umfangsoberfläche S11' hat, die vollständig mit
dem Kohlenstofffilm F überzogen
ist.
-
13(B) zeigt einen Automobilschlauch, der aus einem
Schlauch-Basiselement S12 erzeugt ist, das ganz oder hauptsächlich aus
Kautschuk hergestellt ist und eine äußere Umfangsoberfläche S12' hat, die vollständig mit
dem Kohlenstofffilm F überzogen
ist.
-
13(C) zeigt einen Automobilreifen, bei welchem
der Kohlenstofffilm F auf einer äußeren Oberfläche S131' eines Reifenkörpers S13
erzeugt ist, der einen Abschnitt beinhaltet, der in Kontakt mit
einem in den Reifen eingepassten Metallrad stehen soll, und Abschnitte,
die mit Regenwasser und Schlamm in Kontakt stehen sollen, und innere
Oberflächen
S132' von Rillen
an der äußeren Umfangsoberfläche beinhaltet.
Der Kohlenstofffilm F ist an der äußeren Umfangsoberfläche, die
der Straßenoberfläche ausgesetzt
ist, nicht ausgebildet. Zur Erzeugung des Abschnitts des Reifens,
der nicht mit dem Kohlenstofffilm überzogen ist, wird dieser Abschnitt
während
der Verarbeitung zur Erzeugung des Kohlenstofffilms maskiert, oder
es wird der zeitweise auf diesem Abschnitt abgeschiedene Kohlenstofffilm
durch Polieren oder dergleichen entfernt.
-
13(D) zeigt eine Membran für eine Automobilmembranpumpe,
welche ein Membran-Basiselement S14 beinhaltet, das ganz oder hauptsächlich aus
Kautschuk hergestellt ist und bei dem die Kohlenstofffilme F über entgegengesetzte
Oberflächen
S14' des Körpers S14
geschichtet sind.
-
13(E) zeigt ein Beispiel eines Automobil-Ventilteils
und noch spezifischer einen Ventilkörper, bei dem ein Ventilkörper-Substrat
S15 aus Harz hergestellt ist und einen Kontaktabschnitt hat, der
in Kontakt mit einem Ventilsitz (nicht gezeigt) stehen soll, und
der Kohlenstofffilm F auf einer Oberfläche S15' des Kontaktabschnittes abgeschieden
ist.
-
13(F) zeigt ein Beispiel von einem Automobil-Dichtungselement,
und noch spezifischer einem ringförmigen Dichtungselement, in
welchem ein Basis-Dichtungselement
ganz oder hauptsächlich
aus Kautschuk oder Harz hergestellt ist und der Kohlenstofffilm
F auf der gesamten Oberfläche
S16' erzeugt ist,
welche innere und äußere Umfangsoberflächen und
entgegengesetzte Seitenoberflächen
beinhaltet.
-
13(G) zeigt ein Beispiel einer Automobilfensterscheibe
und noch spezifischer einer Windschutzscheibe, bei welcher der Kohlenstofffilm
F vollständig
auf der äußeren Oberfläche S17' eines Basisglases
S17 erzeugt ist. Die Dicke des Films F gestattet es, dass ein Fahrer
durch den Film nach draußen
sehen kann.
-
13(H) zeigt eine Automobilkarosserie und insbesondere
ein Beispiel von einem Teil davon, bei welchem der Kohlenstofffilm
F vollständig
auf einer äußeren Oberfläche S181' eines Lackfilms
S181 auf einer Oberfläche
der aus Harz oder Metall hergestellten Karosserie S18 abgeschieden
ist. Der Kohlenstofffilm hat eine Dicke, welche es ermöglicht,
dass die Farbe des Lackfilms ausreichend von außen aus sichtbar ist.
-
Wie
aus den bereits beschriebenen experimentellen Beispielen und Vergleichsbeispielen
zu verstehen ist, können
der Schwingungsdämpfer,
das Ventilteil und das Dichtungselement für das Automobil an den mit den
DLC-Filmen überzogenen
Abschnitten für
eine gute Schlüpfrigkeit
und eine gute Abriebfestigkeit sorgen, und sie können an dem überzogenen
Abschnitt auch eine gute Gleitfähigkeit
bereitstellen, so dass Abrieb und Qualitätsminderung unterdrückt werden
können.
Dies erlaubt eine Langzeitverwendung.
-
Der
Automobilschlauch hat eine gute Schlüpfrigkeit, eine gute Abriebfestigkeit
und ein gutes Gassperrvermögen,
und er hat auch eine gute Gleitfähigkeit
in Bezug auf einen anderen Gegenstand wie einen Schlauchbefestiger,
so dass Abrieb und Qualitätsminderung
unterdrückt
werden können.
Diese Faktoren erlauben eine Langzeitvenwendung. Ferner kann Übertragung
zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Schlauchwand
wegen einem guten Gassperrvermögen
unterdrückt
werden.
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Bei
dem Automobilreifen kann der mit dem DLC-Film überzogene Abschnitt eine gute
Schlüpfrigkeit, eine
gute Abriebfestigkeit, ein gutes Gassperrvermögen und eine gute Wasserabstoßung haben.
Daher kann er glatt an dem anderen Gegenstand gleiten, und Abrieb
und Qualitätsminderung
wegen Kontakt mit dem Rad kann unterdrückt werden. Auch Qualitätsminderung
des dem äußeren Licht
und Abgas ausgesetzten Abschnittes kann unterdrückt werden. Wegen des Gassperrvermögens des
DLC-Films ist es
möglich, Übertragung
von Wasserdampf zwischen dem Äußeren und
dem Inneren des Reifens zu unterdrücken, und es ist auch möglich, Qualitätsminderung
eines Schlauchs zu unterdrücken,
falls er in dem Schlauch angeordnet ist. Ein Kohlenstofffilm wie
ein DLC-Film kann auf der inneren Oberfläche des Reifens erzeugt sein,
um Qualitätsminderung
des Schlauches zu unterdrücken.
Wegen der Wasserabstoßung
kann der DLC-Film das Verbleiben von Wasser und Schlamm in den Reifenrillen
bei Regen unterdrücken.
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Bei
der Automobilmembran hat der mit dem DLC-Film überzogene Abschnitt eine gute
Abriebfestigkeit und eine gute Wasserabstoßung und wird daher vor Beschädigung durch
Kontakt mit einem anderen Gegenstand wie einer Membranbefestigung,
bewahrt, so dass die Membran über
einen langen Zeitraum hinweg verwendet werden kann. Es ist auch
möglich,
Anhaften einer von der Pumpe gehandhabten Flüssigkeit an der mit dem DLC-Film überzogenen
Oberfläche
zu unterdrücken.
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Bei
der Automobilkarosserie hat der der mit dem DLC-Film überzogene
Abschnitt eine gute Abriebfestigkeit und eine gute Wasserabstoßung, so
dass der aufbeschichtete Lackfilm vor Beschädigung bewahrt werden kann
und Regentropfen und Staub auf dem Lackfilm leicht weggewaschen
werden können.
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Bei
der Automobil-Fensterscheibe hat der mit dem DLC-Film überzogene
Abschnitt eine gute Abriebfestigkeit und eine gute Wasserabstoßung, so
dass der überzogene
Abschnitt davor bewahrt werden kann, durch Sandstaub und anderes
verkratzt zu werden. Es ist auch möglich, Regentropfen und Staub
daran zu hindern, auf der Scheibe zu verbleiben, und Regentropfen
und Staub auf der Scheibe können
leicht weggewaschen werden.
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14(A) zeigt ein Beispiel von einem Teil einer
Bilderzeugungsvorrichtung, und zeigt spezifischer eine Walze mit
einer Struktur, welche in einer Andruckwalze oder dergleichen in
einer Fixiervorrichtung verwendet werden kann. In diesem Beispiel
ist eine Kautschukschicht S210 um eine Welle SH herum ausgebildet, und
der Kohlenstofffilm F ist über
die gesamte Umfangsoberfläche
S210' der Kautschukschicht
S210 herum erzeugt.
-
14(B) zeigt ein Zahnrad, welches ein weiteres
Beispiel von einem Teil einer Bilderzeugungsvorrichtung ist. In
dem Beispiel ist der Kohlenstofffilm F auf der gesamten Zahnoberfläche S21' von einem aus Harz
hergestellten Zahnrad-Basiselement
erzeugt.
-
Die
vorstehenden Walzen und Zahnräder
haben Kontaktoberflächen,
die in Kontakt mit einem Aufzeichnungselement, einer Walze oder
einem anderen Zahnrad gebracht werden sollen. Weil diese Kontaktoberflächen mit
den DLC-Filmen überzogen
sind, werden eine gute Schlüpfrigkeit
und eine gute Abriebfestigkeit erreicht, so dass Abrieb und Qualitätsminderung
unterdrückt
werden und sie über
einen langen Zeitraum hinweg verwendet werden können. Die Merkmale des Kohlenstofffilms ändern sich
nicht, sogar wenn er in der Fixiervorrichtung einer Temperatur von
etwa 200°C
ausgesetzt wird.
-
15(A) zeigt ein Beispiel von einem Maschinenteil
anders als den schon beschriebenen, und zeigt spezifischer eine
Führungswalze,
bei welcher der Kohlenstofffilm F auf der gesamten äußeren Umfangsoberfläche S31' eines zylindrischen,
aus Harz hergestellten Walzen-Basiskörpers S31 erzeugt ist.
-
15(B) zeigt ein Beispiel von einem Spielzeug und
spezifischer einem Wasserpumpteil in einer Wasserpistole. In diesem
Beispiel, ist der Kohlenstofffilm F auf der gesamten äußeren Umfangsoberfläche S32' eines aus Kautschuk
hergestellten und gleitend in einen Zylinder C eingepassten Kolbens
S32 erzeugt.
-
15(C) zeigt ein Beispiel von einer Folie zur Allzweck-Verwendung.
In diesem Beispiel ist der Kohlenstofffilm F auf entgegengesetzten
Oberflächen
S33' eines hauptsächlich aus
Harz hergestellten Folien-Basiselementes S33 erzeugt.
-
15(D) zeigt ein Beispiel von einem Baukomponententeil
und spezifischer von einem Wandelement. In diesem Beispiel ist der
Kohlenstofffilm F auf einer Oberfläche S34' eines hauptsächlich aus Harz hergestellten
Wand-Basiselementes S34 erzeugt.
-
15(E) zeigt ein Rohr zur Allzweck-Verwendung,
bei welchem der Kohlenstofffilm F auf einer äußeren Oberfläche S35' eines aus Harz hergestellten
Rohr-Basiselementes
S35 erzeugt ist.
-
Bei
der Führungswalze,
dem Kolben der Wasserpistole und dem Wandelement haben die mit den DLC-Filmen überzogenen
Abschnitte eine gute Schlüpfrigkeit
und eine gute Abriebfestigkeit und können für gute Gleitfähigkeit
in Bezug auf andere Gegenstände
sorgen, so dass Abrieb und Qualitätsminderung unterdrückt werden
können
und eine Langzeitverwendung möglich
ist.
-
Da
die DLC-Filme eine gute Wasserabstoßung haben, werden diese Gegenstände vor
Beschädigung und
Qualitätsminderung
wegen Kontakt mit Wasser bewahrt.
-
Bei
der vorstehend beschriebenen Folie hat der mit dem DLC-Film überzogene
Abschnitt eine gute Schlüpfrigkeit,
eine gute Abriebfestigkeit und eine gute Wasserabstoßung. Daher
kann die Folie für
eine gute Gleitfähigkeit
in Bezug auf andere Gegenstände
sorgen, und Abrieb und Qualitätsminderung
werden unterdrückt.
Aus diesen Gründen
kann die Folie über
einen langen Zeitraum hinweg verwendet werden. Wegen der Wasserabstoßung des
DLC-Films kann die Anhaftung von Wassertropfen, Regentropfen und
Schlamm unterdrückt
werden.
-
Das
vorstehend beschriebene Rohr hat eine gute Schlüpfrigkeit, eine gute Abriebfestigkeit
und ein gutes Gassperrvermögen,
so dass es eine gute Gleitfähigkeit
in Bezug auf andere Gegenstände
aufweist und Abrieb und Qualitätsminderung
unterdrückt
werden. Aus diesen Gründen
kann das Rohr über
einen langen Zeitraum hinweg verwendet werden. Das Gassperrvermögen des
Rohrs unterdrückt Übertragung
von einem Gas zwischen dem Äußeren und
dem Inneren des Rohrs.
-
16(A) zeigt ein Beispiel von einem Sportartikel
und spezifischer von einem Ball, bei welchem der Kohlenstofffilm
F über
einer äußeren Umfangsoberfläche S41' eines ganz oder
hauptsächlich
aus Kautschuk oder Harz hergestellten Ball-Basiselementes S41 erzeugt
ist.
-
16(B) zeigt ein Beispiel von einem Fahrradteil
und spezifischer von einer als ein Ersatz für Speichen verwendeten Radscheibe,
bei welcher die Kohlenstofffilme F auf entgegengesetzten Oberflächen S42' eines Scheiben-Basiselementes
S42 ausgebildet sind.
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16(C) zeigt ein Beispiel von einem Regengegenstand
und spezifischer von einem Regenstiefel, bei welchem der Kohlenstofffilm
F auf der gesamten Oberfläche
S43' eines Stiefel-Basiselementes
S43, außer der
in Kontakt mit dem Erdboden stehenden Unterseite, ausgebildet ist.
-
16(D) zeigt eine in einer Membranpumpe anders
als der Automobil-Membranpumpe
verwendete Membran. Bei dieser Membran sind die Kohlenstofffilme
F auf entgegengesetzten Oberflächen
S44' eines ganz
oder hauptsächlich
aus Kautschuk hergestellten Membran-Basiselementes S44 erzeugt.
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16(E) zeigt den Rahmen von einem Tennisschläger, bei
welchem der Kohlenstofffilm F auf der gesamten Oberfläche S45' von einem Abschnitt
eines aus Harz hergestellten Rahmen-Basiselementes erzeugt ist.
Dieser Rahmen trägt
die Bespannung.
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Die
mit den DLC-Filmen überzogenen
Abschnitte bei dem Ball, der Radscheibe und dem Schlägerrahmen
wie vorstehend beschrieben haben eine gute Schlüpfrigkeit, eine gute Abriebfestigkeit
und eine gute Wasserabstoßung.
Daher weisen diese Abschnitte eine gute Gleitfähigkeit in Bezug auf andere
Gegenstände
auf und Abrieb und Qualitätsminderung
werden unterdrückt.
Daher können
sie über
einen langen Zeitraum hinweg verwendet werden. Wegen der Wasserabstoßung des
DLC-Films kann die Anhaftung von Regentropfen, Schlamm und Anderem
bei Verwendung bei Regen unterdrückt
werden.
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Der
vorstehend beschriebene Stiefel hat eine gute Abriebfestigkeit und
eine gute Wasserabstoßung auf
seinem mit einem DLC-Film überzogenen
Abschnitt, und der überzogene
Abschnitt kann vor Beschädigung
wegen Kontakt mit anderen Gegenständen bewahrt werden, so dass
er über
einen langen Zeitraum hinweg verwendet werden kann und Anhaften
von Regentropfen und Schlamm unterdrückt wird.
-
Die
vorstehend beschriebene Membran hat eine gute Abriebfestigkeit und
eine gute Wasserabstoßung auf
ihrem mit einem DLC-Film überzogenen
Abschnitt, und der überzogene
Abschnitt wird vor Beschädigung wegen
Kontakt mit einem anderen Gegenstand wie einer Membranbefestigung
bewahrt, so dass er über
einen langen Zeitraum hinweg verwendet werden kann und von der Pumpe
gehandhabte Flüssigkeit
daran gehindert werden kann, an dem überzogenen Abschnitt zu haften.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung in Einzelheiten beschrieben und veranschaulicht
wurde, versteht es sich ganz eindeutig, dass dies nur zur Veranschaulichung
und als Beispiel erfolgte und nicht als beschränkend aufgefasst werden soll.