[go: up one dir, main page]

DE10012846A1 - Geflockte Sonnenblende - Google Patents

Geflockte Sonnenblende

Info

Publication number
DE10012846A1
DE10012846A1 DE10012846A DE10012846A DE10012846A1 DE 10012846 A1 DE10012846 A1 DE 10012846A1 DE 10012846 A DE10012846 A DE 10012846A DE 10012846 A DE10012846 A DE 10012846A DE 10012846 A1 DE10012846 A1 DE 10012846A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sun visor
flocked
flakes
adhesive
visor body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE10012846A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fico ITM SA
Original Assignee
Fico ITM SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fico ITM SA filed Critical Fico ITM SA
Priority to DE10012846A priority Critical patent/DE10012846A1/de
Priority to EP01915367A priority patent/EP1265766A1/de
Priority to US10/221,255 priority patent/US6945586B2/en
Priority to PCT/EP2001/003051 priority patent/WO2001068396A1/de
Publication of DE10012846A1 publication Critical patent/DE10012846A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
    • B60J3/0204Sun visors
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/23907Pile or nap type surface or component
    • Y10T428/23943Flock surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt geflockte Sonnenblenden, die in Farbe, Beschaffenheit, Struktur, Haptik und Erscheinungsbild variieren, und ein Verfahren zu deren Herstellung bereit. Die variable Oberflächenvergütung der Sonnenblenden und die Anpassung an die Innenausstattung eines Kraftfahrzeugs wird durch die aufgebrachten und in Material, Form, Struktur und Farbe variablen Flocken erreicht. In dem Verfahren zur Herstellung geflockter Sonnenblenden werden Sonnenblendenkörper mit einer harten und glatten Oberfläche, bevorzugt blasgeformte Sonnenblendenkörper aus Kunststoff, mit Klebstoff beschichtet und nachfolgende unter Ausnutzung eines elektrostatischen Effekts geflockt. Im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von Sonnenblenden mit ansprechendem Äußeren ist das vorliegende Verfahren preiswerter und weniger zeitintensiv. Die fünf Verfahrensschritte sind: Reinigen, Grundieren, Klebstoffbeschichten, Flocken und Aushärten.

Description

1. Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft Sonnenblenden für Kraftfahrzeuge zur Abschattung des Kopfbereichs von Insassen gegen Lichteinstrahlung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein neues Verfahren zur Gestaltung von optisch anspre­ chenden Sonnenblenden.
2. Stand der Technik
Sonnenblenden sind flächige, langgestreckte Gebilde unterschiedlicher Dicke, die am Fahrzeughimmel von Kraftfahrzeugen beweglich angelenkt sind. Die Sonnen­ blende kann dabei so ausgerichtet werden, daß sie das durch die Scheiben einfal­ lende Licht abschattet und dadurch eine Lichtblendung der Kraftfahrzeuginsassen verhindert.
Im Stand der Technik sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von Sonnen­ blenden bekannt. Erste technische Ausführungen von Sonnenblenden bestehen beispielsweise aus einem inneren Drahtrahmen, der die flächige Form der späteren Sonnenblende vorgibt. Die flächige, stabile Gestalt der Sonnenblende wird durch eine Sandwichbauweise erreicht, wobei das Innere des Drahtrahmens durch eine verstärkende Pappschicht ausgefüllt wird und jeweils auf die großflächigen Seiten der Pappschicht den Drahtrahmen bedeckend eine Schaumstoffschicht aufgeklebt wird. Abschließend wird die Sandwichstruktur beispielsweise mit Stoff umman­ telt.
Neben der Vorgabe der Form und der Stabilisierung der Sonnenblende dient der Drahtrahmen der Aufnahme von Gelenken, um die Sonnenblende an geeigneter Stelle im Fahrzeug zu befestigen. Gemäß anderen, seit langem eingesetzten Ver­ fahren wird der Drahtrahmen mit einem Kunststoff umschäumt. Die so herge­ stellte geschäumte Sonnenblende wird dann wie zuvor mit einem geeigneten Ma­ terial ummantelt.
Ein weiteres neueres Verfahren zur Herstellung von Sonnenblenden ist die Blas­ formung. Hierbei wird ein extrudierter, weicher Kunststoffschlauch auf an sich bekannte Weise in einem Werkzeug mit Druckluft in die gewünschte Form gebla­ sen. Die Kunststoffsonnenblenden können dabei durch entsprechende Ausbildung des Werkzeugs in ihrer Form so gestaltet werden, daß sie zusätzliche Ausstat­ tungsmittel, wie zum Beispiel Spiegel oder Lampen, aufnehmen können.
Um das Erscheinungsbild bekannter verwendeter Kunststoffsonnenblenden zu verbessern, wurden diese vorbekannten Sonnenblenden, wie bereits erwähnt, durch geeignete Verfahren ummantelt. Verwendung fanden insbesondere Stoff- und Kunststoffummantelungen. Die Ummantelung mit Kunststoffschichten wird dabei üblicherweise mit Hilfe von Ultraschallschweißen durchgeführt. Die hierbei verwendeten Kunststoffschichten variieren typischerweise in Farbe und Struktur und können an Vorder- und Rückseite der Sonnenblende unterschiedlich sein. Bei Stoffummantelungen wird ein geeigneter Stoff in strumpfähnlicher Gestalt, die die Form der Sonnenblende aufweist, verarbeitet, um nachfolgend auf die Sonnen­ blende aufgezogen zu werden. Eine Klemmvorrichtung im blasgeformten Kunst­ stoffsonnenblendenkörper nimmt das offene Ende des strumpfähnlichen Stoffüberzugs auf, wodurch die Sonnenblende eine geschlossene Stoffummante­ lung mit sehr ansprechendem Äußeren erhält.
Die oben beschriebenen ummantelten Kunststoffsonnenblenden sind nur mit gro­ ßem Aufwand herstellbar und dabei teuer, da die Zahl der notwendigen Verfah­ rensschritte erheblich ist und die Verfahrensschritte teilweise sehr kompliziert sind. So müssen zum Beispiel die oben beschriebenen stoffummantelten Sonnen­ blenden in erheblichem Umfang in Handarbeit hergestellt werden.
Das Problem der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine in Erscheinungsbild, Funktionalität und Handhabung hochwertige und auf die verschiedensten Anfor­ derungen abgestimmte Sonnenblende mit Hilfe eines Verfahrens zu schaffen, das einfach und preiswert zu realisieren ist.
3. Zusammenfassung der Erfindung
Das obige der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem wird durch eine Sonnenblende nach Patentanspruch 1 und durch ein Verfahren zur Herstellung von Sonnenblenden mit geflockter Oberfläche nach Patentanspruch 6 gelöst.
Die Oberflächen der erfindungsgemäß vorteilhafterweise verwendeten blasge­ formten Sonnenblendenkörper können dabei in Farbe, Beschaffenheit, Struktur, Haptik und Erscheinungsbild variieren. Die variable Oberflächenvergütung wird durch die aufgebrachten Flocken erzielt, indem diese in Farbe, Form, Größe und Struktur variieren.
Das Verfahren zur Herstellung einer geflockten Sonnenblende gemäß der vorlie­ genden Erfindung umfaßt fünf Verfahrensschritte, die sich für die automatische Massenherstellung besonders eignen. Die Verfahrensschritte gemäß des am mei­ sten bevorzugten Verfahrens umfassen das Reinigen, das Grundieren, das Auf­ bringen einer Klebstoffschicht, das Aufbringen der Flocken und das Aushärten des beschichteten Sonnenblendenkörpers. Das vorliegende Verfahren ist dadurch mit reduziertem verfahrenstechnischen und zeitlichen Aufwand im Vergleich zu bekannten Verfahren ausführbar und schafft eine Sonnenblende, die entsprechend den Erfordernissen beliebig gestaltet werden kann.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü­ chen.
4. Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen die derzeit bevor­ zugten Ausführungsformen der Erfindung kurz erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer geflockten Sonnen­ blende, wobei anhand eines herausgeschnittenen vergrößerten Teilbe­ reichs der strukturelle Aufbau der Sonnenblende gezeigt ist; und
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der verschiedenen erfindungsge­ mäßen Verfahrensschritte.
5. Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnung die derzeit bevorzug­ ten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben.
Die vorliegende Erfindung dient der Bereitstellung der in Fig. 1 schematisch dar­ gestellten, geflockten Sonnenblende 1. Eine schematische Ausschnittsvergröße­ rung 10 der aufgeschnittenen Sonnenblende 1 zeigt im einzelnen den strukturellen Aufbau der Sonnenblende 1 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform:
Die Grundstruktur der geflockten Sonnenblende 1 wird bevorzugt durch einen blasgeformten Kunststoffkörper 17 gebildet, der bevorzugt aus Polypropylen be­ steht. Der Kunststoffkörper 17 wird durch ein Standard-Blasformungsverfahren hergestellt und weist nach seiner Herstellung eine glatte, harte Oberfläche auf. Alternativ können jedoch auch andere Sonnenblendenkörper verwendet werden, solange die sich ergebende Oberfläche nur derart glatt und hart ist, daß sich die erfindungsgemäße Flockung (s. u.) aufbringen läßt.
Auf den Kunststoffkörper 17 wird erfindungsgemäß bevorzugt eine Grundierung 15 aufgetragen, insbesondere 800R der Firma Du Pont. Die Grundierung 15 schafft geeignete Haftungsbedingungen für die nachfolgend aufzubringenden erfindungsgemäßen Oberflächenschichten. Im Falle einer bevorzugt aufzubringen­ den Klebstoffschicht 13 (s. u.) schützt sie den Kunststoffkörper 17 vor im Kleb­ stoff 13 enthaltenen kunststofflösenden Lösungsmitteln.
Auf der Grundierung 15 befindet sich bevorzugt eine Klebstoffschicht 13, insbe­ sondere ALBUCRIL CRA14 der Firma BFGooddrich. Die Klebstoffschicht 13 dient dazu, die auf der äußeren Oberfläche der geflockten Sonnenblende 1 befind­ lichen Flocken 11 festzuhalten. Aus diesem Grund wird der Klebstoff 13 den ver­ schiedenen Flockenmaterialien und -strukturen angepaßt. Erstens muß der Kleb­ stoff 13 auf der Basis seiner chemischen Zusammensetzung an die Flocken 11 gut anbinden und zweitens darf der Klebstoff 13 erst nach einer bestimmten Zeit ab­ binden, weil sonst die festzuklebenden Flocken 11 nicht in den Klebstoff 13 ein­ dringen können.
Die Flocken 11 bestimmen aufgrund ihres Materials, ihrer Farbe, ihrer Form, ihrer Größe und Struktur die Oberflächenbeschaffenheit, die Haptik und das Erschei­ nungsbild der erfindungsgemäß geflockten Sonnenblende 1. Baumwolle, Viskose, Nylon, Perlon, Polyester sind dabei unterschiedliche, mögliche Flockenmateriali­ en, die in Abhängigkeit von der Innenausstattung des Kraftfahrzeugs, in das die geflockte Sonnenblende 1 eingebaut werden soll, ausgewählt werden. Erfindungs­ gemäß bevorzugt wird POLYAMID 0,75 mm 3 Dtex als Flockenmaterial aufge­ bracht.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer geflockten Sonnenblende 1 wird nun mit Hilfe des in Fig. 2 dargestellten Flußdiagramms beschrieben. Aus­ gangspunkt des Verfahrens ist ein vorgefertigter Sonnenblendenkörper mit harter, glatter Oberfläche. Bevorzugt wird ein geblasener Kunststoffkörper 17 verwendet. Während der bevorzugten Blasformung wird ein Kunststoffschlauch innerhalb eines gefetteten Werkzeugs aufgeblasen. Die gefetteten Innenseiten des Werk­ zeugs dienen dem besseren Herauslösen des Kunststoffkörpers 17 aus dem ver­ wendeten Werkzeug.
Nach der Blasformung und dem Herauslösen des blasgeformten Kunststoffkörpers 17 aus dem Werkzeug befinden sich üblicherweise Fettrückstände auf der Ober­ fläche des Kunststoffkörpers 17. Im ersten erfindungsgemäßen Verfahrensschritt, der in Fig. 2 mit Reinigen bezeichnet ist, werden die Fettrückstände von den Oberflächen des Kunststoffkörpers 17 entfernt. Die Reinigung erfolgt durch Spritz-, Tauch-, Flutverfahren oder manuell in Reinigern, die Fette lösen. Insbe­ sondere wird der Kunststoffkörper 17 innerhalb einer Reinigungskammer durch die Anwendung von Ammoniak-Dampf gereinigt.
Nachfolgend wird im zweiten erfindungsgemäßen Verfahrensschritt, der in Fig. 2 mit Grundieren bezeichnet ist, der Kunststoffkörper 17 durch ein Standard- Spritzverfahren, wie zum Beispiel Preßluftspritzen, grundiert, wobei als Grundie­ rung bevorzugt 800R der Firma Du Pont verwendet wird. Die Grundierung 15 dient als geeignete Grundlage für die nachfolgend aufzubringende Klebstoff­ schicht 13 und schützt gleichzeitig den Kunststoffkörper 17 vor im Klebstoff ent­ haltenen kunststofflösenden Lösungsmitteln.
Nach dem Trocknen der Grundierung 15 wird im dritten erfindungsgemäßen Ver­ fahrensschritt, der in Fig. 2 mit Klebstoffbeschichten bezeichnet ist, durch ein Standard-Spritzverfahren, wie zum Beispiel Preßluftspritzen, eine Schicht Kleb­ stoff 13 auf den grundierten Kunststoffkörper 17 aufgebracht, wobei bevorzugt ALBUCRIL CRA14 der Firma BFGoodrich verwendet wird. Der Klebstoff 13 variiert in seiner chemischen Zusammensetzung in Abhängigkeit von dem aufzu­ bringenden Flockenmaterial. Außerdem darf der Klebstoff 13 erst nach einer be­ stimmten Zeit, die ausreichend ist, um die Flocken auf die Klebstoffschicht 13 aufzubringen, abbinden. Der Nutzen dieser Klebstoffeigenschaften wird im Ver­ fahrensschritt 4 erläutert.
Der vierte Verfahrensschritt, in Fig. 2 mit Flocken bezeichnet, umfaßt das erfin­ dungsgemäße Aufbringen der Flocken 11, bevorzugt POLYAMID 0,75 mm 3 Dtex, auf die mit Klebstoff 13 beschichtete Oberfläche des grundierten Kunst­ stoffkörpers 17. Das Aufbringen der Flocken 11 wird durch die schematische Dar­ stellung im Verfahrensschritt 4 in Fig. 2 beschrieben.
Die aufzubringenden Flocken 11 befinden sich bevorzugt in einem Sieb, an das eine elektrische Hochspannung im Kilovoltbereich angelegt wird. Der klebstoff­ beschichtete Kunststoftkörper 17 wird auf Erdpotential gelegt. Die Flocken wer­ den dann basierend auf elektrostatischer Anziehung von dem Kunststoffkörper 17 angezogen und dringen beim Auftreffen auf die Klebstoffoberfläche teilweise in die noch nicht ausgehärtete Klebstoffschicht 13 ein. Der teilweise in den Klebstoff 13 eingedrungene Teil der Flocken 11 hält nach dem Aushärten des Klebstoffs 13 die jeweilige Flocke fest und ermöglicht auf diese Weise, daß sich auch bei Be­ rührung der geflockten Sonnenblende die Flocken 11 nicht ablösen.
Nach dem Flocken der gesamten Oberfläche des Kunststoffkörpers erfolgt im fünften erfindungsgemäßen Verfahrensschritt, der in Fig. 2 mit Aushärten be­ zeichnet ist, das Aushärten des Klebstoffs 13 auf dem Kunststoffkörper 17. Dazu wird der erfindungsgemäß geflockte Kunststoffkörper 17 bei einer bestimmten Temperatur ±1 W eine bestimmte Zeit gelagert. In Abhängigkeit von den im Verfah­ ren verwendeten Materialien und der im Herstellungsprozeß zur Verfügung ste­ henden Zeit wird die Dauer und die Temperatur der Lagerung variiert. Im erfin­ dungsgemäß bevorzugten Verfahren wird die geflockte Sonnenblende 1 10 min bei T = 50-60°C gelagert.
Bezugszeichenliste
1
geflockte Sonnenblende
10
Querschnitt der geflockten Sonnenblende
1
11
Flocken
13
Klebstoff
15
Grundierung
17
Kunststoffkörper

Claims (18)

1. Sonnenblende (1), insbesondere eine blasgeformte Sonnenblende, gekenn­ zeichnet durch
einen Sonnenblendenkörper (17) mit harter, glatter Oberfläche, der eine Klebstoffschicht (13) aufweist; und
Flocken (11), die auf der Klebstoffschicht (13) befestigt sind.
2. Sonnenblende (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Son­ nenblendenkörper (17) aus Polypropylen besteht.
3. Sonnenblende (1) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffschicht (13) aus ALBUCRIL CRA 14 der Firma BFGoodrich be­ steht.
4. Sonnenblende (1) nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flocken (11) aus Baumwolle, Viskose, Polyamiden und Polyester bestehen.
5. Sonnenblende (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Floc­ ken (11) unterschiedliche Farbe, Form, Größe und Struktur aufweisen.
6. Sonnenblende (1) nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flocken (11) aus POLYAMID 0,75 mm 3 Dtex bestehen.
7. Verfahren zum Herstellen einer geflockten Sonnenblende (1), welches die Schritte umfaßt:
  • a) Aufbringen einer Klebstoffschicht (13) auf einen Sonnenblendenkörper;
  • b) Aufbringen von Flocken (11) auf die Klebstoffschicht (13) des Sonnen­ blendenkörpers.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sonnenblen­ denkörper nach der Herstellung und vor dem Aufbringen der Klebstoff­ schicht (13) gereinigt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sonnenblen­ denkörper mit Ammoniak, insbesondere Ammoniak-Dampf, gereinigt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sonnenblendenkörper nach der Reinigung grundiert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundierung (15) aufgesprüht und nachfolgend getrocknet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundierung (15) 800R der Firma Du Pont ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff (13) aufgesprüht wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff (13) ALBUCRIL CRA 14 der Firma BFGoodrich ist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Flocken (11) elektrostatisch aufgebracht werden, wobei sich die Flocken (11) in einem Flockenbehälter befinden, der Flockenbehälter auf ein elektri­ sches Hochspannungspotential und der Sonnenblendenkörper auf Erdpoten­ tial gelegt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Flockenbe­ hälter ein Sieb umfaßt, durch das die Flocken (11) aus dem Behälter austre­ ten.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der geflockte Sonnenblendenkörper ausgehärtet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der geflockte Sonnenblendenkörper bei einer Temperatur T = 50-60°C und einer Zeit t = 10 min ausgehärtet wird.
DE10012846A 2000-03-16 2000-03-16 Geflockte Sonnenblende Ceased DE10012846A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10012846A DE10012846A1 (de) 2000-03-16 2000-03-16 Geflockte Sonnenblende
EP01915367A EP1265766A1 (de) 2000-03-16 2001-03-16 Geflockte sonnenblende
US10/221,255 US6945586B2 (en) 2000-03-16 2001-03-16 Flocked sun-visor
PCT/EP2001/003051 WO2001068396A1 (de) 2000-03-16 2001-03-16 Geflockte sonnenblende

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10012846A DE10012846A1 (de) 2000-03-16 2000-03-16 Geflockte Sonnenblende

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10012846A1 true DE10012846A1 (de) 2001-09-27

Family

ID=7634969

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10012846A Ceased DE10012846A1 (de) 2000-03-16 2000-03-16 Geflockte Sonnenblende

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6945586B2 (de)
EP (1) EP1265766A1 (de)
DE (1) DE10012846A1 (de)
WO (1) WO2001068396A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1566371A3 (de) * 2004-02-18 2005-10-19 KAHLA/Thüringen Porzellan GmbH Form-Produkt mit veränderter Oberfläche
US7498073B2 (en) 2004-02-18 2009-03-03 Kahla/Thuringen Porzellan Gmbh Shaped product having a touch-friendly surface

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10025290B4 (de) * 2000-05-22 2005-03-24 Fico I.T.M. S.A. Sonnenblenden-Außenflächen
US6912150B2 (en) 2003-05-13 2005-06-28 Lionel Portman Reference current generator, and method of programming, adjusting and/or operating same
JP2005319897A (ja) * 2004-05-10 2005-11-17 Kyowa Sangyo Kk 車両用サンバイザの表皮材及び車両用サンバイザ
US20060261627A1 (en) * 2005-04-01 2006-11-23 Johnson Controls Technology Company Visor and method for making a visor
ES2278507B1 (es) * 2005-07-15 2008-06-01 Industrias Tapla, S.L. Recubrimiento exterior para parasoles.
WO2007093562A1 (fr) * 2006-02-14 2007-08-23 Rhodia Operations Cable pour article floque, article floque et leur utilisation
US20100186152A1 (en) * 2009-01-24 2010-07-29 Phillip Freeman Light Attenuating Shield for a Motorcycle Helmet Visor
CN114147884B (zh) * 2021-12-03 2024-04-26 哈尔滨工程大学 基于仿生多级结构的软质超疏水材料及其制备方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3622263A1 (de) * 1986-07-02 1988-01-07 Autopart Sweden Ab Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3547078A (en) * 1965-03-05 1970-12-15 Singer Co Electrostatically coating the outer surface of hollow objects with flock
FR2396666A1 (fr) * 1977-07-07 1979-02-02 Angeviniere Sa Pare-soleil pour vehicules automobiles et procede pour la fabrication dudit pare-soleil
GB2010123A (en) * 1977-12-15 1979-06-27 Comind Spa A lining material, a manufacturing process therefor and products lined with the material, particularly sun screens for motorcars
IT1118343B (it) * 1979-02-13 1986-02-24 Iao Industrie Riunite Spa Schermo parasole per autoveicoli
US4570990A (en) * 1983-05-02 1986-02-18 Prince Corporation Visor covering
JPS62128745A (ja) * 1985-11-30 1987-06-11 豊田合成株式会社 軟質加飾成形品
ES2048079B1 (es) * 1991-10-23 1995-10-16 Ind Techno Matic Sa Visera parasol para vehiculos automoviles.
DE19731394C2 (de) * 1997-07-22 2001-02-15 Johnson Contr Interiors Gmbh Sonnenblende für Fahrzeuge
FR2767042B1 (fr) * 1997-08-05 1999-10-15 Faure Bertrand Equipements Sa Element de vehicule automobile comportant un revetement floque, et procede de flocage d'un tel element
US6012757A (en) * 1998-07-24 2000-01-11 Becker Group Europe Gmbh Sun visor for vehicles
DE19857454A1 (de) * 1998-12-12 2000-08-10 Johnson Contr Interiors Gmbh Sonnenblende für Fahrzeuge

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3622263A1 (de) * 1986-07-02 1988-01-07 Autopart Sweden Ab Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1566371A3 (de) * 2004-02-18 2005-10-19 KAHLA/Thüringen Porzellan GmbH Form-Produkt mit veränderter Oberfläche
US7498073B2 (en) 2004-02-18 2009-03-03 Kahla/Thuringen Porzellan Gmbh Shaped product having a touch-friendly surface

Also Published As

Publication number Publication date
EP1265766A1 (de) 2002-12-18
WO2001068396A1 (de) 2001-09-20
US20030168877A1 (en) 2003-09-11
US6945586B2 (en) 2005-09-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10025290B4 (de) Sonnenblenden-Außenflächen
DE69003133T2 (de) Formteil für Kraftfahrzeuge und Herstellungsverfahren dafür.
DE10012846A1 (de) Geflockte Sonnenblende
DE102010012826B4 (de) Verfahren zum Herstellen eines Verdecks für ein Cabriolet-Fahrzeugsowie Verdeckbezug und Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug
EP3044021A1 (de) Profilstrang, insbesondere für ein kraftfahrzeug, sowie herstellungsverfahren hierfür
DE19755950C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Antriebskurbeln für Fahrräder
DE102014119272A1 (de) Windabweiser mit kaschierter Netzüberspritzung und Verfahren zur Herstellung eines solchen Windabweisers
WO2018202473A1 (de) Fahrzeugaussenflächenbauteil und verfahren zum herstellen eines fahrzeugaussenflächenbauteils
DE102017119382A1 (de) Dämmelement sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen
DE4127241A1 (de) Hinterspritzverfahren
DE202012102840U1 (de) Beschichtete Lamelle
DE10010862A1 (de) Belederungsteil für eine Fahrzeuginnenraumverkleidung, Fahrzeuginnenraumverkleidung und Verfahren zur Herstellung eines Belederungsteils und einer Fahrzeuginnenraumverkleidung
DE19855277A1 (de) Innenverkleidungsteil für Kraftfahrzeuge und Verfahren zu dessen Herstellung
DE10220580B4 (de) Beschichtete Sonnenblende
DE10125074B4 (de) Innenraumverkleidungsteil sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE102005044898A1 (de) Ausgeformte Sonnenblende für Kraftfahrzeuge
DE102006048047A1 (de) Verbundbauteil sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE102012015521A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines hinterschäumten Verbundformteiles
EP3840945A1 (de) Mehrschichtverbundfolie aus kunststoff
DE102013202461A1 (de) Innenverkleidungsteil sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE102008004303A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer mehrschichtigen Kunststoffformhaut
DE10001010A1 (de) Kunststoffformteil, insbesondere für Kfz, wie ein Türgriff, eine Griffklappe, ein Schlüsselgehäuse od.dgl. und Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffformteils
DE102008005103A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Slush-Haut und die Slush-Haut
DE102016110586B3 (de) Dachmodul für ein Fahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung eines Dachmoduls
DE3622263A1 (de) Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection