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DE69703011T2 - Zündkerze - Google Patents

Zündkerze

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Publication number
DE69703011T2
DE69703011T2 DE69703011T DE69703011T DE69703011T2 DE 69703011 T2 DE69703011 T2 DE 69703011T2 DE 69703011 T DE69703011 T DE 69703011T DE 69703011 T DE69703011 T DE 69703011T DE 69703011 T2 DE69703011 T2 DE 69703011T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spark plug
alloy
ignition
spark
center electrode
Prior art date
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Expired - Lifetime
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DE69703011T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69703011D1 (de
DE69703011T3 (de
Inventor
Junichi Kagawa
Wataru Matsutani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Niterra Co Ltd
Original Assignee
NGK Spark Plug Co Ltd
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Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=26504866&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE69703011(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by NGK Spark Plug Co Ltd filed Critical NGK Spark Plug Co Ltd
Publication of DE69703011D1 publication Critical patent/DE69703011D1/de
Publication of DE69703011T2 publication Critical patent/DE69703011T2/de
Application granted granted Critical
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T21/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture or maintenance of spark gaps or sparking plugs
    • H01T21/02Apparatus or processes specially adapted for the manufacture or maintenance of spark gaps or sparking plugs of sparking plugs
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/20Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
    • H01T13/39Selection of materials for electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zündkerze zum Einsatz in Verbrennungsmotoren des Typs, wie Sie im Oberbegriff von Anspruch 1 dargestellt ist. Eine Zündkerze dieses Typs ist in A-0 243529 offenbart.
  • Bei herkömmlichen Zündkerzen zum Einsatz in Verbrennungsmotoren, wie beispielsweise Kraftfahrzeugmotoren besteht der Zündabschnitt aus einem Platin, (Pt)- Legierungsplättchen, das am vorderen Ende einer Elektrode angeschweißt ist, um ihre Beständigkeit gegenüber Funkenabschmelzen zu verbessern. Angesichts der hohen Kosten für Platin ist jedoch vorgeschlagen worden, daß weniger teure Iridium (Ir) als Plättchenmaterial einzusetzen.
  • Ein Problem beim Einsatz von Ir als Material zur Herstellung des Zündabschnitts der Zündkerze besteht darin, daß Ir in einem Hochtemperaturbereich von 900-1000ºC leicht oxidiert und verdampft. Daher wird es, wenn es direkt im Zündabschnitt der Elektrode eingesetzt wird, durch Oxidation und zur Verdampfung stärker abgeschmolzen als durch den Funken. Die Zündkerze bei der Ir im Zündabschnitt einer Elektrode eingesetzt wird, weist daher unter Niedrigtemperaturbedingungen, so beispielsweise beim Fahren im Stadtverkehr, lange Lebensdauer auf, ihre Lebensdauer nimmt jedoch beim kontinuierlichen Betrieb bei hoher Drehzahl erheblich ab.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Zündkerze mit einem Zündabschnitt zu schaffen, der hauptsächlich aus Ir besteht, und der dennoch ausreichend beständig gegenüber Abschmelzen durch Oxidation und Verdampfung des Ir- Bestandteils bei höheren Temperaturen ist, um lange Lebensdauer nicht nur beim Fahren im Stadtverkehr sondern auch beim kontinuierlichen Betrieb mit hoher Drehzahl zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand von Anspruch 1 erfüllt.
  • Eine Zündkerze gemäß der vorliegenden Erfindung besteht aus: einer Mittelelektrode; einen Isolator, der außerhalb der Mittelelektrode vorhanden ist, einem Hauptmetallgehäuse, das außerhalb des Isolators vorhanden ist; eine Masseelektrode, die an einem Ende des Hauptmetallgehäuses angebracht ist, und deren anderes Ende so angeordnet ist, daß es der Mittelelektrode zugewandt ist, sowie einen Zündabschnitt, der wenigstens an der Mittelelektrode oder der Masseelektrode befestigt ist, so daß ein Funkenentladungsspalt entsteht, wobei der Zündabschnitt aus einer Legierung auf Ir-Basis besteht, die Rh in einer Menge enthält, die zwischen 3 und 50 in Gew.-% (50 Gew.-% nicht eingeschlossen) liegt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht der Zündabschnitt einer Elektrode, der einen Funkenentladungsspalt bildet, aus einer Legierung, die hauptsächlich aus Ir besteht und die eine Menge an Rh in dem dargestellten Bereich enthält. Daher wird das Abschmelzen auf Grund der Oxidation und Verdampfung des Ir-Bestandteils bei hohen Temperaturen wirkungsvoll verzögert und so eine Zündkerze mit langer Lebensdauer hergestellt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • In den beigefügten Zeichnung ist:
  • Fig. 1 eine teilweise als Schnitt ausgeführte Vorderansicht der Zündkerze der Erfindung;
  • Fig. 2 eine Schnittansicht, die in vergrößertem Maßstab den Hauptteil dieser Zündkerze zeigt;
  • Fig. 3 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Rh-Gehalt der Legierung, die die Zündabschnitte der Zündkerze bildet, und der Zunahme des Funkenentladungsspaltes (in Beispiel 1 unter der Bedingung A) zeigt;
  • Fig. 4 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Rh-Gehalt der Legierung, die die Zündabschnitte der Zündkerze bildet, und der Zunahme des Funkenentladungsspaltes (in Beispiel 1 unter der Bedingung B) zeigt;
  • Fig. 5 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Rh-Gehalt der Legierung, die die Zündabschnitte der Zündkerze bildet, und der Zunahme des Funkenentladungsspaltes (in Beispiel 1 unter der Bedingung C) zeigt.
  • Ausführliche der Beschreibung der Erfindung
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung ausführlich beschrieben.
  • Die Zündkerze gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Mittelelektrode, einen Isolator, der außerhalb der Mittelelektrode angeordnet ist, ein Hauptmetallgehäuse, das außerhalb des Isolators angeordnet ist, eine Masseelektrode, die an einem Ende an dem Hauptmetallgehäuse angebracht ist, und deren anderes Ende so angeordnet ist, daß es der Mittelelektrode zugewandt ist, sowie einen Zündabschnitt auf, der entweder an der Mittelelektrode oder der Masseelektrode oder an beiden befestigt ist, so daß ein Funkenentladungsspalt gebildet wird, wobei der Zündabschnitt aus einer Legierung auf Ir-Basis besteht, die Rh in einer Menge enthält, die von 3 bis 50 Gew.-% (50 Gew.-% nicht eingeschlossen) reicht.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben nachgewiesen, daß, wenn der Zündabschnitt einer Elektrode, die einen Funkenentladungsspalt bildet, aus einer Legierung besteht, die hauptsächlich Ir und eine Menge an Rh in dem angegebenen Bereich enthält, das Abschmelzen aufgrund von Oxidation und Verdampfung des Ir-Bestandteils bei hohen Temperaturen wirkungsvoll verzögert wird, so daß eine Zündkerze mit langer Lebensdauer entsteht.
  • Um den Zündabschnitt herzustellen, kann ein aus einem Metall mit der angegebenen Zusammensetzung bestehendes Plättchen durch Schweißen an der Masseelektrode und/oder der Mittelelektrode angebracht werden. Der Begriff "Zündabschnitt", wie er hier gebraucht wird, bezieht sich auf den Teil des angebrachten Plättchens, der nicht der Auswirkung der Zusammensetzungsveränderung auf Grund des Schweißens ausgesetzt war (z. B. der Bereich außerhalb der Zone, die beim Schweißen mit dem Material legiert wurde, aus dem die Masse- die Mittelelektrode besteht).
  • Wenn der Rh-Gehalt der Legierung geringer ist als 3%, reicht die Wirksamkeit von Rh bei der Verzögerung der Oxidation und der Verdampfung von Ir nicht aus, um das vorzeitige Abschmelzen des Zündabschnitts zu verhindern. Dadurch verringert sich die Lebensdauer der Zündkerze. In diesem Fall wird der Zündabschnitt vorwiegend an der vorderen Stirnseite des an der Mittelelektrode und/oder der Masseelektrode angeschweißten Plättchen abgeschmolzen. Jedoch können auch die Seiten des Plättchens abgeschmolzen werden, wenn der Rh-Gehalt verringert wird. In einer derartigen extremen Situation verringert sich die Querschnittsfläche des Plättchens über die ein Strom wirkt, der die Funkenentladung verursacht, und das wirkende elektrische Feld neigt dazu, sich an der vorderen Stimseite des Plättchens zu konzentrieren, wodurch das Abschmelzen des Zündabschnitts beschleunigt wird und die Zündkerze vorzeitig unbrauchbar wird. Daher wird der Rh-Gehalt der Legierung vorteilhafterweise so eingestellt, daß er in einem Bereich liegt, in dem es unwahrscheinlich ist, daß es zum Abschmelzen des Zündabschnitts nicht nur an der vorderen Stirnseite des Plättchens, sondern auch an seinen Seiten kommt. Wenn dahingegen der Rh-Gehalt der Legierung 50 Gew.-% oder mehr beträgt, sinkt der Schmelzpunkt der Legierung, und die Lebensdauer der Zündkerze verringert sich entsprechend. Daher wird der Rh-Gehalt der Legierung vorzugsweise so eingestellt, daß er im Bereich von 3 und 50 Gew.-% (50 Gew.-% nicht eingeschlossen), vorteilhafterweise 7 bis 30 Gew.-%, noch besser 15 bis 20 Gew.-% und am besten 18 bis 22 Gew.-% liegt.
  • Ausführungen der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine Ausführung der vorliegenden Erfindung. In der Zeichnung weist Zündkerze 100 ein röhrenförmiges Hauptmetallgehäuse 1 auf, einen Isolator 2, der so in das Metallgehäuse 1 eingepaßt ist, daß das vordere Ende 21 aus dem Metallgehäuse 1 hervorsteht, eine Mittelelektrode 3, die in dem Isolator 2 so angeordnet ist, daß der Zündabschnitt 31, der am vorderen Ende ausgebildet ist, von dem Isolator 2 vorsteht, sowie eine Masseelektrode 4, die an einem Ende des Hauptmetallgehäuses 1 beispielsweise durch Schweißen angebracht wird, und deren anderes Ende seitlich so umgebogen ist, daß ihre seitlichen Flächen dem vorderen Ende der Mittelelektrode 3 zugewandt sind. Die Masseelektrode 4 weist einen Zündabschnitt 32 auf, der so ausge bildet ist, daß er dem Zündabschnitt 31 der Mittelelektrode 3 zugewandt ist, wobei der Zwischenraum zwischen den zwei Zündabschnitten 31 und 32 einen Funkenentladungsspalt g bildet.
  • Der Isolator 2 ist ein Sinterkörper aus einem keramischen Material, wie beispielsweise Aluminiumoxyd oder Aluminiumnitrit als Hauptbestandteil, und er weist eine axiale Bohrung 6 auf, durch die die Mittelelektrode 3 hindurch geführt wird. Das Hauptmetallgehäuse 1 hat zylindrische Form und besteht aus Metall, wie beispielsweise kohlenstoffarmen Stahl und bildet eine Aufnahme für die Zündkerze 100. Der Umfang des Metallgehäuses 1 weist einen Gewindeabschnitt 7 auf, über den sich die Zündkerze 100 an einem Motorblock (nicht dargestellt) anbringen läßt.
  • Der Hauptkörper 3a der Mittelelektrode 3 und der Hauptkörper 4a der Masseelektrode 4 bestehen beide normalerweise aus einer Ni-Legierung. Der Zündabschnitt 31 der Mittelelektrode 3 und der gegenüberliegende Zündabschnitt 32 der Masseelektrode 4 bestehen aus einer Legierung auf Ir-Basis, die Rh in einer Menge zwischen 3 und 50 Gew.-% (50 Gew.-% nicht eingeschlossen) enthält. Der Rh-Gehalt der Legierung wird vorzugsweise so eingestellt, daß er in einem Bereich zwischen 7 und 30 Gew.-%, vorteilerhafterweise 15 und 20 Gew.-% und am vorteilhaftesten zwischen 18 und 22 Gew.-% liegt.
  • Der Hauptkörper 3a der Mittelelektrode 3 verjüngt sich, wie in Fig. 2 dargestellt, am vorderen Ende und die vordere Stirnseite ist flach ausgeformt. Ein scheibenförmiges Plättchen mit einer Legierungsformulierung für den Zündabschnitt 31 wird auf die flache vordere Stimseite aufgelegt und Laserschweißen, Elektronenstrahlschweißen, Widerstandsschweißen oder ein anderes geeignetes Schweißverfahren wird am Umfang der Verbindungsflächen ausgeführt, so daß eine Schweißnaht W entsteht, mit der das Plättchen fest an der vorderen Stirnseite der Mittelelektrode 3 befestigt ist, so daß der Zündabschnitt 31 entsteht. Um den gegenüberliegenden Zündabschnitt 32 herzustellen, wird ein ähnliches Plättchen an der Masseelektrode 4 auf die Position des Zündabschnitts 31 ausgerichtet angebracht, und auf gleiche Weise wird eine Schweißnacht W am Umfang der Verbindungsflächen hergestellt, so daß das Plättchen fest an der Masseelektrode 4 angebracht ist und der Zündabschnitt 32 entsteht. Die Plättchen können aus einem geschmolzenen Material hergestellt werden, daß entsteht, wenn die erforderlichen Legierungsbestandteile gemischt werden, um die aufgeführte Formel zu erzielen und das Gemisch zum Schmelzen gebracht wird, wobei als Alternative dazu die Plättchen aus einem Sinterkörper hergestellt werden können, der entsteht, wenn ein geeignetes Legierungspulver bzw. ein Gemisch der Pulver der elementaren Metallbestandteile in bestimmten Verhältnissen zu einem Presskörper geformt wird und der Presskörper gesintert wird.
  • Wenn die Plättchen aus einer geschmolzenen Legierung hergestellt werden, kann ein Ausgangsmaterial der geschmolzenen Legierung einem Bearbeitungsverfahren unterzogen werden, zu dem wenigstens die Schritte des Walzens, Schmiedens, Ziehens, Schneidens, Scherens und Stanzens gehören, so daß die Plättchen in eine bestimmte Form gebracht werden. Schritte wie das Walzen, Schmieden und Schneiden können ausgeführt werden, wenn die Legierung auf eine bestimmte Temperatur erwärmt worden ist (um "Warm"-Bearbeitung auszuführen). Die Temperatur für diese Schritte, die je nach Legierungszusammensetzung veränderlich sein kann, beträgt normalerweise wenigstens 700ºC.
  • Eine geschmolzene Legierung kann, um detaillierter zu werden, zu einem Blech ausgewalzt werden, daß zu Plättchen einer bestimmten Form warmgestanzt wird, als Alternative dazu kann die geschmolzene Legierung warmgewalzt oder -geschmiedet werden, und zwar zu einer Draht- bzw. Stabform, die in Plättchen einer vorgegebenen Länge geschnitten wird. Das Iridium (Ir), daß den Hauptbestandteil der Plättchen bildet, weist in seiner elementaren Form geringe Verformbarkeit bzw. Umformbarkeit auf, beim Vorhandensein von zugesetzten Rh jedoch wird die Bearbeitbarkeit von Ir so verbessert, daß die entstehende Legierung zu einem Blech, einer Stange oder einem Draht gewalzt oder geschmieden werden kann und zwar erheblich leichter als ohne den Zusatz von Rh. Das heißt, Defekte, wie beispielsweise Rißbildung treten weniger häufig bei dem Legierungsausgangsmaterial beim Vorgang des Walzens bzw. des Schmiedens auf, was wiederum zu Verbesserungen der Effektivität bei der Plättchenherstellung und der Materialausbeute beiträgt. Es ist anzumerken, daß sich die Bearbeitbarkeit des rohen Legierungsmaterials mit zunehmendem Rh-Zusatz zunimmt.
  • Wenn gewünscht kann einer der beiden einander gegenüberliegenden Zündabschnitte 31 und 32 weggelassen werden. Wenn dies der Fall ist, ist der Funkenentladungsspalt g zwischen dem Zündabschnitt 31 (bzw. dem gegenüberliegenden Zündabschnitt 32) und der Masseelektrode 4 (bzw. der Mittelelektrode 3) ausgebildet.
  • Die Zündkerze 100 funktioniert auf folgende Weise. Die Zündkerze 100 wird mit dem Gewindeabschnitt 7 an einem Motorblock angebracht und dient dazu ein Luft-Kraftstoff- Gemisch zu zünden, daß dem Brennraum zugeführt wird. Der Zündabschnitt 31 und der gegenüberliegende Zündabschnitt 32 bilden den Funkenentladungsspalt g, und da beide Zündabschnitte aus der genannten Legierung bestehen, wird ihr Abschmelzen auf Grund von Oxidation und Verdampfung von Ir so weit verzögert, daß gewährleistet ist, daß der Funkenentladungsspalt g über längere Zeit nicht zunimmt, wodurch sich die Lebensdauer der Zündkerze verlängert.
  • BEISPIELE Beispiel 1
  • Bestimmte Mengen an Ir und Rh wurden gemischt und zum Schmelzen gebracht, um Legierungsmuster herzustellen, die verschiedenen Mengen an Rh im Bereich von 0 bis 60 Gew.-% enthielten, wobei der Rest im wesentlichen aus Ir bestand (Vergleichsbeispiele: Rh = 0 und 60 Gew.-%). Die Proben wurde zu Blechen gewalzt, aus denen scheibenförmige Plättchen mit einem Durchmesser von 0,7 mm und einer Dicke von 0,5 mm durch Elektroerosivbearbeitung geschnitten wurden. Ein aus einer geschmolzenen Legierung, die aus 13% Ir und dem Rest Pt bestand, hergestelltes Plättchen wurde des weiteren als Vergleichsbeispiel hergestellt. Aus den so angefertigten Plättchen wurden der Zündabschnitt 31 der Zündkerze 100 und der gegenüberliegende Zündabschnitt 32 hergestellt (so daß ein Funkenentladungsspalt g von 1,1 mm entstand). Die einzelnen Zündkerzen wurden Leistungsprüfungen unter den folgenden Bedingungen unterzogen:
  • Bedingung A (Simulation von kontinuierlichem Betrieb bei hoher Drehzahl):
  • Ein Sechs-Zylinder-Benzinmotor (Hubraum = 3000 cm³) wurde mit der zu testenden Zündkerze versehen und kontinuierlich bei Vollgas bei einer Drehzahl von 6000 U/min betrieben (wobei die Temperatur der Mittelelektrode auf ungefähr 900 C anstieg), und nach dem Betrieb des Motors wurde die Zunahme des Funkenentladungsspaltes an der Zündkerze gemessen. Das Ergebnis ist in Fig. 3 als Beziehung zwischen dem Rh- Gehalt der Legierung und der Zunahme des Funkenentladungsspaltes dargestellt.
  • Bedingung B (Simulierung von Stadtverkehr):
  • Ein Vier-Zylinder-Benzinmotor (Hubraum = 2000 cm³) wurde mit der zu testenden Zündkerze versehen und 1000 Stunden lang in Zyklen betrieben, die jeweils aus einer Minute Leerlauf, 30minütigem Lauf bei Vollgas und einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 3500U/min und 20 Minuten Lauf bei halbem Gas und einer Drehzahl von 2000 U/min bestanden, wobei die Temperatur der Mittelelektrode auf ungefähr 780ºC anstieg, und nach dem Motorbetrieb wurde die Zunahme des Funkenentladungsspaltes g an der Zündkerze gemessen. Das Ergebnis ist in Fig. 4 als Beziehung zwischen dem Rh- Gehalt der Legierung und der Zunahme des Funkenentladungsspaltes dargestellt.
  • Das Ergebnis des Versuchs und der Bedingung B zeigt, daß die Zündkerzen, bei denen Plättchen mit Legierungsformulierungen innerhalb des Bereiches der Erfindung eingesetzt wurden, lediglich geringe Zunahmen des Funkenentladungsspaltes g aufwiesen, während bei den Vergleichszündkerzen (Rh = 60 Gew.-% und Pt-Ir-Legierung) der Funkenentladungsspalt erheblich zunahm. Der Unterschied der Proben der Erfindung in Bezug auf die Vergleichsbeispiele war unter Bedingung A mit höherer Last als unter Bedingung B noch ausgeprägter. Aus Fig. 3 ist des weiteren ersichtlich, daß die Zunahme des Funkenentladungsspaltes schrittweise abnahm, wenn sich der Bereich des Rh- Gehaltes von 3 bis 50 Gew.-% auf 7 bis 30 Gew.-% und dann auf 15 bis 25 Gew.-% veränderte, wobei insbesondere die Zündkerzen, bei denen Plättchen mit einem Rh- Gehalt zwischen 15 und 25 Gew.-% eingesetzt wurden, eine sehr lange Lebensdauer trotz der aggressiven Betriebsbedingungen aufwiesen.
  • Es ist darüber hinaus anzumerken, daß im Vergleich zu einem Ausgangsmaterial, das lediglich aus elementarem Ir ohne das Vorhandensein von Rh bestand, die Ausgangslegierungsmaterialien, die 15 bis 25 Gew.-% Rh enthielten, geringere Rißbildungen aufwiesen, wenn sie zu Blechen warmgewalzt wurden.
  • Beispiel 2
  • Bestimmte Mengen an Ir und Rh wurden gemischt und zum Schmelzen gebracht, um Legierungsproben herzustellen, die 15, 18, 20, 22 und 25 Gew.-% Rh enthielten, wobei der Rest im wesentlichen aus Ir bestand. Plättchen wurden aus diesen Legierungsproben angefertigt und zur Herstellung von Zündkerzen wie in Beispiel 1 verwendet. Die Zündkerzen wurden einer Leistungsprüfung unter der folgenden Bedingung C unterzogen, die aggressiver war als die Bedingung A, die in Beispiel 1 zum Einsatz kam.
  • Bedingung C:
  • Ein Vier-Zylinder-Benzinmotor (Hubraum = 1600 cm³) wurde mit der zu testenden Zündkerze versehen und kontinuierlich bei Vollgas 300 Stunden lang bei einer Drehzahl von 6 250 U/min betrieben, wobei die Temperatur der Mittelelektrode auf ungefähr 950ºC anstieg, und nach dem Motorbetrieb wurde der Funkenentladungsspalt g an der Zündkerze gemessen. Das Ergebnis ist in Fig. 5 als Beziehung zwischen dem Rh-Gehalt der Legierung und der Zunahme des Funkenentladungsspaltes dargestellt.
  • Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß selbst unter der Bedingung C, die aggressiver war als die Bedingung B, die Zündkerzen, bei denen die Plättchen eingesetzt wurden, die 18 bis 22 Gew.-% Rh enthielten, geringere Zunahme des Spaltes aufwiesen und längere Lebensdauer hatten als die Zündkerzen, bei denen Plättchen eingesetzt wurden, die Rh in Mengen außerhalb des aufgeführten Bereiches enthielten.

Claims (4)

1. Zündkerze, die umfaßt: eine Mittelelektrode (3); einen Isolator (2), der außerhalb der Mittelelektrode angeordnet ist; ein Metallgehäuse (1), das außerhalb des Isolators angeordnet ist; eine Masseelektrode (4), deren eines Ende an dem Hauptmetallgehäuse angebracht ist, und deren anderes Ende der Mittelelektrode zugewandt ist; sowie einen Zündabschnitt (31, 32), der wenigstens an der Mittelelektrode (3) oder der Masseelektrode (4) befestigt ist, so daß ein Funkenentladungsspalt (g) entsteht, wobei der Zündabschnitt (31, 32) aus einer Rh-haltigen Legierung auf Ir-Basis besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß:
die Legierung Rh in einer Menge enthält, die von 3 bis 50 Gew.-% (50 Gew.-% nicht eingeschlossen) reicht.
2. Zündkerze nach Anspruch 1, wobei die Legierung, aus der der Zündabschnitt besteht, Rh in einer Menge enthält, die von 7 bis 30 Gew.-% reicht.
3. Zündkerze nach Anspruch 1, wobei die Legierung, aus der der Zündabschnitt besteht, Rh in einer Menge enthält, die von 15 bis 25 Gew.-% reicht.
4. Zündkerze nach Anspruch 1, wobei die Legierung, aus der der Zündabschnitt besteht, Rh in einer Menge enthält, die bis 18 bis 22 Gew.-% reicht.
DE69703011T 1996-06-28 1997-06-27 Zündkerze Expired - Lifetime DE69703011T3 (de)

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JP18834796 1996-06-28
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