DE69411876T2 - Flexibler Behälter für Schüttgut - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen flexiblen Behälter für Schüttgut, wie er in Anspruch 1 definiert ist.
• Die EP 0 441 720 offenbart einen Sack, bei dem die Ecken durch rohrförmige Elemente gebildet sind mit einem einzigen, sich zwischen den rohrförmigen Elementen erstreckenden Streifen.
• Die EP 0 552 845 A1 offenbart ein Behälter mit einer äußeren Umhüllung und einer inneren Auskleidung, welche längs acht longitudinal verlaufenden Nähten miteinander verbunden sind. Der Einsatz von separaten rohrförmigen Elementen zur Bildung des Sackes ist nicht offenbart oder vorgeschlagen.
• Eine Bodenwand kann mit den wirksamen unteren Rändern der Elemente vernäht werden.
• Der Behälter kann Handgriffe aufweisen. Jeder Handgriff kann in der Form einer Schlaufe von einem Gurtband ausgebildet sein, wobei Stege jeder Schlaufe zwischen jedem benachbarten Paar der vertikalen Ränder eingenäht werden können. Die Stege jeder einzelnen Schlaufe können sich im wesentlichen entlang der gesamten Länge der genannten vertikalen Ränder erstrecken, um den Halt der Stege zwischen den Rändern sicherzustellen.
• Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten zeichnungen beschrieben.
• Figur 1 zeigt eine schematische Schnittansicht eines flexiblen Behälters für Schüttgut entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung und
• Figur 2 zeigt eine dreidimensionale Ansicht des Behälters der Figur 1.
• In Figur 1 und 2 ist mit Bezugszeichen 50 generell der flexible Behälter für Schüttgut nach Maßgabe einer ersten Ausführungsform der Erfindung bezeichnet.
• Der Behälter 50 weist vier rohrförmige Elemente 12 auf, welche entlang longitudinal verlaufenden Nähten 14 aneinander genäht sind.
• Der Behälter 50 weist vier Seitenwände 52 auf. Jede Seitenwand 52 enthält eines der rohrförmigen Elemente 12. Es wird nachfolgend angenommen, daß sich die longitudinalen Achsen von jedem Element 12 vertikal erstrecken, d.h. senkrecht zu einer Bodenwand 24. Jedes Element 12 ist im wesentlichen flach, um eine Seitenwand 52 mit zwei Lagen 54 von annähernd gleicher Größe zu erzeugen. Jedes Element 12 besitzt ein nach oben offenes Ende, das entlang eines Saums 56 zugenäht ist.
• Alle Elemente 12 haben annähernd die gleiche Dimension. Demzufolge besitzt der Behälter 50 einen quadratischen Querschnitt.
• Jedes rohrförmige Element 12 besitzt bevorzugt eine Innenseite 58, eine Außenseite 60 und zwei gegenüberliegende longitudinale Ränder 62. Die Bodenwand 24 ist an den unteren Rändern 64 beider Seiten 58, 60 der Elemente 12 längs einer Naht 66 angenäht.
• Ferner weist der Behälter 50 Handgriffe 26 an seinen Ecken 16 auf. Die Handgriffe 26 sind in der Form von vier Gurtbändern ausgeführt. Stege 28 von jeder Schlaufe sind am Behälter 50 angenäht. Die Elemente 12 sind an ihren longitudinalen Rändern 62 zusammengenäht und die longitudinalen Ränder 62 befinden sich in den Ecken 16 des Behälters 50. Demzufolge befinden sich die Stege 28 jedes Handgriffes 26 zwischen den longitudinalen Rändern 62 und sind durch die Nähte 14 gesichert. Weiterhin erstrecken sich die Stege 28 über die Länge des Behälters 50, um den Haltder Stege 28 zwischen den Rändern 62 sicherzustellen.
• Diagonalwände 68 sind an die Innenseiten 58 der Elemente 12 angenäht, so daß eine Diagonalwand 68 jede Ecke 16 überspannt. Die Diagonalwände 68 sind doppelwandig ausgebildet. Die Innenseite 58 von jedem Element 12 ist entlang ihrer Länge an zwei Stellen gefaltet, um zwei nahezu parallele Laschen 70 zu bilden. Die Diagonaiwände 68 sind an ihren Enden eingeknickt, um komplementäre Lasche 72 zu formen.
• Jede Lasche 70 ist entlang einer longitudinalen Naht 74 an einer Lasche 72 angenäht. Die Diagonalwände 68 weisen herausgeschnitte Bereiche 76 auf.
• Durch die Erfindung ist ein Behälter zur verfügung gestellt, welcher als Ergebnis des Einsatzes von den rohrförmigen Elementen 12 von hoher Festigkeit und einfach herstellbar ist.

Claims (6)

1. Flexibler Behälter (50) für Schüttgut mit vier Elementen (12), welche längs vier longitudinal verlaufenden Nähten (14) zur Bildung einer geschlossenen Konfiguration mit vier Seitenwänden (52) aneinandergenäht sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element (12) rohrförmig ausgebildet ist und jedes Paar von aneinanderliegenden Elementen (12) eine Ecke (16) des Behälters (50) festgelegt, und daß eine Diagonalwand (68) an die Innenseiten von jedem Paar aneinanderliegender Elemente angenäht ist, so daß eine Diagonalwand (68) jede Ecke (16) überspannt.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der vier Diagonalwände (68) ein rohrförmiges Element (12) aufweist.

3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bodenwand (24) an die unteren wirksamen Ränder (64) der Seitenwände angenäht ist.

4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Handgriffe (26) vorgesehen sind.

5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Handgriff (26) in der Form einer Schlaufe eines Gurtbandes ausgebildet ist und Stege (28) jeder Schlaufe zwischen einer longitudinal verlaufenden Naht angenäht sind.

6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (28) von jeder Schlaufe sich im wesentlichen entlang der Gesamtlänge der zugehörigen longitudinal verlaufenden Naht erstrecken.