DE605391C - Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemendes Druckgas und sichtbarer Trennstelle - Google Patents
Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemendes Druckgas und sichtbarer TrennstelleInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/12—Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
- H01H33/121—Load break switches
Landscapes
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
- Circuit Breakers (AREA)
Description
Zusatz zum Patent 599
Das Hauptpatent betrifft einen Druckgasschalter, bei welchem das Schaltstück nach vollzogener
Stromunterbrechung die Schaltkammer verläßt und auf diese Weise eine in Luft sichtbare
Trennstelle herstellt. Bei einer derartigen Anordnung ist es nun erforderlich, dafür zu
sorgen, daß das bewegte Schaltstück nach seinem Austritt aus der Schaltkammer noch in
geeigneter Weise geführt ist, damit es beim Einschalten durch die mit Rücksicht auf die
Vermeidung von Druckgasverlusten eng zu haltende Öffnung der Schaltkammer wieder
richtig eintreten kann, ohne daß Klemmungen entstehen. Bei den im Hauptpatent beschriebenen
Ausführungsformen sind zu diesem Zweck besondere Gleitlager außerhalb der Schaltkammer
vorgesehen, die auf besonderen Abstützvorrichtungen isoliert befestigt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ao diese besonderen Führungsvorrichtungen und die zu ihrer Befestigung dienenden Stützisolatoren
dadurch entbehrlich zu machen, daß die zum Antrieb der beweglichen Schaltstifte ohnehin
erforderlichen Antriebsgestänge derart ausgebildet werden, daß sie gleichzeitig als Führungsvorrichtung
für die beweglichen Schaltstifte außerhalb der Kammer dienen. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß für den Antrieb
der bewegten Schaltstifte der einzelnen Unter- ' brechungssteilen je eine aus zwei um ortsfeste
Punkte drehbaren Hebern bestehende Parallelogrammführung vorgesehen, wobei die Achsrichtung
der Hebel in der eingeschalteten Stellung des Schalters angenähert senkrecht zur
Achsrichtung des Schaltstiftes steht. Hierdurch wird erreicht, daß das bewegte Schaltstück ohne
besondere Gleitlager außerhalb der Schaltkammer eine eindeutig definierte Bahn beschreibt
und sich im Anfang der Ausschaltbewegung, solange die Spitze des Schaltstiftes noch innerhalb derSchaltkammer ist, im wesentlichen
axial bewegt, so daß die Austrittsöffnung aus der Schaltkammer klein gehalten werden
kann.
Besonders zweckmäßig wird die Anordnung,
wenn der Winkel, den das der Schaltkammer zugewandte Ende des Schaltstiftes mit den
Hebelachsen in der Einschaltstellung bildet, etwas größer als 90 ° ist, da hierbei die Parallelverschiebung
der Achse des Schaltstiftes im ersten Teil des Ausschaltweges besonders klein wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen den Auf- und Grundriß eines Druckgasdüsenschalters für Drehstrom
mit zweifacher Unterbrechung. Die Düsenkontakte ι werden über Bogenrohre 4 von je
einem hohlen, als Druckgaszuführung dienenden Isolierkörper 6 getragen, der zur Erhöhung sei-
ner Festigkeit mit Rippen 7 versehen und auf dem Schaltergestell 19 befestigt ist. An der
Düse ι befindet sich der Stromanschluß 5. 3 ist die Schaltkammer aus keramischem oder geschichtetem
Isolierstoff, die zur Druckgaszuführung zu der Unterbrechungsstelle dient. Die Stützer 6 sind durch Stutzen 9 mit einem
für alle Unterbrechungsstellen gemeinsamen Rohr 10 verbunden, dem das Druckgas durch
einen Anschlußstutzen 11 zugeführt wird. Im Schaltergestell 19 können auch das Druckgasgefäß,
die Ventile und die übrigen Zubehörteile Platz finden. Die Schaltstifte 2 sind für
je zwei Düsen durch Kurzschlußstücke 31 leitend ig miteinander verbunden und nach unten hin
durch die Rohrstücke 30, die an ihrem unterer^ Ende ebenfalls eine Querverbindung besitzen,
verlängert. An 31 und dieser unteren Querverbindung greifen die Hebel 24 und 25 gelenkig
an, die eine Parallelogrammführung für den Schaltstift bilden. Der Hebel 25, dessen Nabe
28 in dem Lager 21,22 gelagert ist, wird über die aus den Stützern 32 bestehende Isolierwelle
angetrieben. Die obere Lagerhälfte 22 trägt über die Rippe 23 das Lager 43, in welchem
der Hebel 24 drehbar gelagert ist. Das Lager 21, 22 wird von einem Stützer 20 getragen, der
ebenfalls auf dem Schaltergestell 19 befestigt ist.
Der Grundriß in Abb. 2 zeigt die Anordnung der Isolierwelle. Zwischen den Phasen befinden
sich je zwei Isolierstützer 32, gegebenenfalls auch eine Durchführung, die in der Mitte den
geerdeten Flansch 33 besitzen, von welchen der eine als Antriebshebel 26 ausgebildet ist.
An diesem Antriebshebel 26 greifen die Laschen 17 an, welche ihrerseits von dem Druckgasantrieb
12 über eine Kolbenstange 13, einen Hebel 14, eine gemeinsame Welle 15 und einen
Hebel 16 bewegt werden. Durch die Anordnung der geerdeten Flanschen 33 zwischen den Phasen
wird erreicht, daß sich zwischen diesen kein Kriechweg ausbilden kann, vielmehr werden
etwa entstehende Kriechströme direkt nach Erde abgeleitet.
Bei der Ausschaltung bewegt sich das Schaltstück 2 dank der Parallelogrammführung durch
die Hebel 24 und 25 und die gewählte Lage der Hebeldrehpunkte derart nach unten, daß die
Verschiebung des Schaltstückes 2 in seitlicher Richtung so lange vernachlässigbar klein bleibt,
bis die Spitze des Schaltstückes die Schaltkammer verlassen hat. Die Bahn der Gelenkpunkte
ist in der Zeichnung gestrichelt angedeutet. In der ausgeschalteten Stellung des
Schalters sind die Kurzschlußstücke 2 und die Hebel 24 und 25 nebst den dazugehörigen Lagern
spannungslos, so daß eine Kontrolle des Stiftkontaktes und des Bewegungsmechanismus
auch ohne Ziehen der Trennschalter möglich ist. Die Unterbrechungsstelle des ausgeschalteten
Schalters ist frei in Luft sichtbar, so daß sich eine besondere Anzeigevorrichtung für die
Schalterstellungen erübrigt. Besondere Führungen für die Schaltstifte werden nicht benötigt.
In Abb. 3 und 4 ist eine ähnliche Ausführungsform, jedoch mit horizontaler Achsrichtung der
Düsenkontakte 2, dargestellt. Das Schaltstück besteht hier aus je zwei Schaltstiften 2, die
durch eine Querverbindung 31 miteinander verbunden sind. Die Schaltstifte 2 setzen sich nach
hinten in Rohren 77 fort, die durch ein Rohr 78 miteinander verbunden sind. An die Rohre 77
schließen sich die Rohre 79 an, die schließlich durch eine Querverbindung 80 miteinander verbunden
sind. Es entsteht also ein dreimal verstrebter Rahmen, wobei die drei Querverbindungen
31, 78 und 80 durch die Strebe 76 versteift sind. Die Strebe 76 ist auf der Querverbindung
78 durch das Rohr 81 abgestützt; das so zusammengesetzte Schaltstück weist trotz
geringen Gewichtes eine erhebliche Festigkeit auf. Dieses Schaltstück wird von den hier als
Gabelhebe] ausgebildeten Parallelogrammhebeln 25 und 24 sowohl getragen als auch geführt und
bewegt. Der Gabelhebel 25 endigt in Lagerbuchsen 82, die die Querverbindung 78 umgreifen.
Der Gabelhebel 24 umgreift mit dem Lager 83 die Querverbindung 80. Die Hebel 24 und 25 sind in dem Doppellager 21 gelagert,
und zwar der Hebel 24 bei 43 und der Hebel 25 bei 28. Die Hebel 25 der einzelnen Schaltelemente
sind durch die Isolierwelle 32 miteinander verbunden, an deren Flansch 84 der Antriebshebel
26 befestigt ist. An letzterem greift der Isolierpleuel 61 an, der über ein Triebwerk 16,
15, 14 von dem Druckgasantrieb 12 bewegt
wird. Das Doppellager 21 wird von dem Stützer 20 getragen, der auf dem Schaltergerüst 19 befestigt
ist. In diesem findet auch das Druckgassammeirohr 10, das Druckgasgefäß, der Antrieb
usw. Platz. Die Anordnung ist im Grundriß für einen Pol eines Drehstromschalters mit vierfacher
Unterbrechung gezeichnet. Die Parallelogrammführung der Schaltstücke kann natürlich
auch bei einem Schalter mit zweifacher Unterbrechung angewandt werden; es würden
dann nur die beiden mittleren Düsen auf Spannungsabstand auseinandergerückt, das Kurzschlußstück
63 entfernt und die Isolierwelle 32 entsprechend verlängert.
Die ausgeschaltete Stellung des Schalters ist in Abb. 3 strichpunktiert angedeutet; es ist
auch hier die Anordnung so getroffen, daß die Höhenverschiebung des Schaltstückes während
der Kontaktgabe vernachlässigbar klein ist.
Abb. 5 zeigt einen Pol eines Drehstromschalters ähnlich Abb. 3 und 4 mit dem Unterschied,
daß hier die Hebel 24 und 25 durch starre Hängeisolatoren 113 und 114 ersetzt sind, die mit
ihren unteren Armaturen 115 und 116 die Quer-
verbindungen 31 und 78 des Schaltstückes gelenkig umgreifen. Die Hängeisolatoren sind bei
107 und 108 gelagert und können um diesen
Drehpunkt geschwenkt werden. Der Antrieb der Hängeisolatoren erfolgt über eine geerdete
Welle 108, die für einen Pol oder auch für den ganzen Schalter gemeinsam sein kann, über den
Hebel 112 durch die Lasche 17, Hebel 16, Welle
15, Hebel 14 vom Druckgasantrieb 12. Die beiden
Hängeketten 113 und 114 sind untereinander
über Hebel 110 und 109 durch die Lasche
IH gelenkig verbunden. Die Lagerpunkte 107 und 108 werden von dem U-Eisen 105 des
Schaltergerüstes getragen. Diese U-Eisen sind auf den Ständereisen 104 und der Verstrebung
106 befestigt. Die ausgeschaltete Stellung des Schaltstückes ist strichpunktiert angedeutet.
Die Hängeketten 113 und 114 müssen genau
gleich lang sein, ebenso wie der Abstand zwisehen 31 und 78 gleich dem zwischen 107 und
108 sein muß. Die Düse 1 ist auch hier mit der
Düsenkammer 50 verbunden, die mit dem Isolierrohr 51 ausgekleidet ist und an ihrem einen
Ende mit dem Führungsring 3 aus Isolierstoff verschlossen ist. Die Düsenkammer besitzt an
ihrem unteren Ende ein Rohrstück 102, welches tubusartig in dem Rohrstück 103 gleitet. Das
Rohrstück 103 wird von dem hohlen Stützer 6 getragen, welcher über einen Flansch auf dem
Schaltergestell 19 befestigt ist und durch welchen die Druckgaszuführung zu den Düsenkontakten
erfolgt. Die vertikale Verschiebbarkeit der Düsenkammer 50 mit der Düse 1 hat
zur Folge, daß sich der Düsenkontakt der parallelen Höhenverschiebung des Schaltstückes 2
anpassen kann.
Statt den Antrieb des Schaltstückes durch Verdrehen des Aufhängepunktes 108 der Hängeisolatoren
vorzunehmen, kann man auch, wie' auf der rechten Seite der Abb. 5 strichpunktiert
angedeutet, den Antrieb über einen Isolierpleuel 120 und den geerdeten Hebel 121 und Welle 122
vornehmen. Der Isolierpleuel 120 greift dann an der Querverbindung 78 an, und die Hänge-
♦5 ketten 113 und 114 dienen dann nicht mehr zum
Antrieb des Schaltstückes, sondern stellen lediglich Träger und Führung des Schaltstückes dar.
Die geerdete Welle 122 kann dann in gleicher Weise, wie vorher schon beschrieben, durch einen
Druckgasantrieb oder durch sonst irgendeine Antriebsart bewegt werden. Bei beiden Antriebsarten
des Schaltstückes wird zweckmäßig das Lager der Hängeketten mit den Hebern 112
und 110 bzw. 109 starr zusammengebaut und
die Welle 107 bzw. 108 in den feststehenden Lagern mitgedreht.
In der Abb. 5 ist der Druckgasantrieb 12 im Schaltergestell 19 vorgesehen. Der Druckgasantrieb
könnte aber auch zur Vermeidung der langen Antriebslasche 17 und unter Fortfall der
Welle 15 mit den= Hebeln 14 und 16 an den
U-Eisen 105 angeordnet werden und dort die Hängeisolatoren 113 und 114 direkt antreiben.
In diesem Falle müssen dann nur zwei dünne Druckgasrohrleitungen für das Ein- und Ausschaltgas
nach oben geführt werden.
In Abb. 6 und 7 ist schließlich ein Pol eines Drehstromschalters mit zweifacher Unterbrechung
gezeichnet, bei welchem das Schaltstück bei der Ausschaltung nach oben aus der Düse
herausbewegt wird. Auf dem hohlen Stützer 6, der über einen Flansch auf dem Schaltergestell
19 befestigt ist, ist die Kappe 145 vorgesehen,
die die Schaltdüse 146 trägt. Die Düse ist nach oben hin durch den Isolieraufsatz 147 .verlängert.
Das bewegliche Schaltstück selbst besteht aus dem konischen Kontaktstück 148 und dem
Stromzuführungsstift 149, der von dem schirmartigen Isolierstück 150 umhüllt ist. Die Stromzuführungsstifte
149 sind durch die Querverbindung 31 miteinander verbunden und nach
oben hin durch die zwei Rohre 77 verlängert, die an ihrem oberen Ende ebenfalls die Querverbindung
78 besitzen. Durch die Querverbindung 31 sind also zwei Konuskontakte 148
hintereinandergeschaltet. Die Bewegung und Führung dieser hintereinandergeschalteten Kontakte
erfolgt durch zwei parallel zueinander angeordnete Hebel 24 und 25, die mit den Naben
151 bzw, 152 die Querverbindungen 31 bzw. 78
gelenkig umgreifen. Die Hebel 24 und 25, die als doppelte Gabelhebel ausgebildet sind, sind
bei 154 und 155 gelagert und werden durch einen Isolierpleuel 61 bewegt. Die rechten Hälften
der Gabelhebel 24 und 25 sind durch die Laschen 156 miteinander verbunden. Die Lager
154 und 155 werden von dem Stützer 20 getragen,
der auf dem Schaltergestell 19 befestigt ist. Der Antrieb des Isolierpleuels 61 erfolgt
über Hebel i6, Welle 15, Hebel 14 vom Druckgasantrieb
12 aus.
Zur Ausschaltung wird das Schaltstück nach oben bewegt, wobei zwischen den beiden Düsen
146 und den beiden Konuskontakten 148 der Strom unterbrochen wird. Das durch den höhlen
Stützer 6 zuströmende Druckgas durchtritt angenähert senkrecht den Lichtbogen und bringt
diesen zum Erlöschen. Die Schaltgase werden durch den Isolierschirm 150 abgelenkt und ins
Freie ausgestoßen. Der Umlenkungsstoß der Schaltgase wird dabei zur Erhöhung der Schaltgeschwindigkeit
ausgenutzt. Um einen sicheren Kontakt in der Einschaltstellung zu erzielen, ist es zweckmäßig, den Isolierpleuel 61 über
einen Kniehebel zu bewegen, der in der ganz ng ausgeschalteten und ganz eingeschalteten Stellung
des Schalters seinen Totpunkt hat. Zweckmäßig wird dabei in das Gestänge ein Federausgleich
gelegt, der den Hubüberschuß aufnimmt. Dieser ist zur Erzielung eines sicheren Kontaktes notwendig. Die ausgeschaltete Stellung
des Schalters ist strichpunktiert angedeu-
tet. Der Schaltwinkel könnte jedoch noch größer gewählt werden, so daß in der ausgeschalteten
Stellung das spannungslose Schaltstück leicht von der Rückseite des Schalters zugängig
ist. Die Lage der Drehpunkte 154 und 155 ist so gewählt, daß der Konuskontakt 148 innerhalb
der Düse 146 sich fast geradlinig bewegt und erst nach Verlassen der Düse seitlich verschoben
wird. Die übrige Anordnung bezüglich der Druckgaszuführung und der Anordnung der
übrigen Apparate im Schaltergestell 19 entspricht den vorher beschriebenen Abbildungen.
Claims (6)
- Patentansprüche:ig i. Schalter mit Lichtbogenlöschung durchströmendes Druckgas und sichtbarer Trennstelle nach Patent 599 207, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des bewegten Schaltstiftes (2) eine aus zwei um ortsfeste Punkte (32, 43) drehbaren Hebeln (24, 25) bestehende Parallelogrammführung vorgesehen ist, wobei die Achsrichtung der Hebel (24, 25) in der eingeschalteten Stellung des Schalters angenähert senkrecht zur Achsrichtung des Schaltstiftes (2) steht.
- 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, den das der Schaltkammer (3) zugewandte Ende des Schaltstiftes (2) mit den Hebelachsen (24,25) in der Einschaltstellung bildet, etwas größer als 90 ° ist, derart, daß die Parallelverschiebung des Schaltstiftes während seiner Bewegung innerhalb der Schaltkammer nur gering ist.
- 3. Schalter nach Anspruch 1 und 2, insbesondere mit Mehrfachunterbrechung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (24 und 25) spannungführend und isoliert gelagert sind, wobei je einer der Hebel (25) durch eine für mehrere Unterbrechungsstellen gemeinsame Isolierwelle (32) angetrieben ist.
- 4. Schalter nach Anspruch 1 bis 3, insbesondere füg Aufstellung im Freien, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelogrammführung für den beweglichen Kontakt aus zwei hängend angeordneten starren oder Kettenisolatoren (113,114) besteht (Abb. 5).
- 5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schalt-Stückes (2,77) durch Verdrehen des Aufhängepunktes (108) eines der beiden starren Hängeisolatoren (113,114) erfolgt, so daß das Schaltstück (2) auf einem Kreisbogen, dessen Radius durch die Länge der Hängeisolatoren bestimmt ist, ausschwingt.
- 6. Schalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich feststehende Kontaktdüse (1) derart beweglich angeordnet ist, daß sie sich der von einer Geraden abweichenden Bewegung des Schaltstükkes (2) anpassen kann (Abb. 5).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE605391T | 1930-08-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE605391C true DE605391C (de) | 1934-11-09 |
Family
ID=6575346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930605391D Expired DE605391C (de) | 1930-08-22 | 1930-08-22 | Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemendes Druckgas und sichtbarer Trennstelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE605391C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011497B (de) * | 1953-01-12 | 1957-07-04 | Licentia Gmbh | Druckgasschalter mit mehreren in Reihe und in freier Luft liegenden Leistungskontaktstellen |
-
1930
- 1930-08-22 DE DE1930605391D patent/DE605391C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011497B (de) * | 1953-01-12 | 1957-07-04 | Licentia Gmbh | Druckgasschalter mit mehreren in Reihe und in freier Luft liegenden Leistungskontaktstellen |
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