DE554188C - Anwerfvorrichtung fuer das die Spieldauer regelnde, durch Muenzeinwurf betaetigte Triebwerk von selbstkassierenden Billards - Google Patents
Anwerfvorrichtung fuer das die Spieldauer regelnde, durch Muenzeinwurf betaetigte Triebwerk von selbstkassierenden BillardsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anwerfvorrichtung für das die Spieldauer regelnde, durch
Münzeinwurf betätigte Triebwerk von selbstkassierenden Billards und kennzeichnet sich
dadurch, daß durch ein das Spannen des Triebwerkes bewirkendes Organ (Zug-, Druck-, Dreh- o. dgl. Hebel) bei seiner Rückbewegung
ein Anwerfhebel vermittels einer an dem Aufzugsorgan sitzenden Klinke o. dgl. auf das Triebwerk einwirkt und diesem die
Anwerfbewegung erteilt. Erfindungsgemäß kann die Klinke bei der Aufzugsbewegung der Zugstange durch einen festen Anschlag
unter Spannung der Feder gesetzt und gehalten werden, bis die Klinke bei der Rückbewegung
der Zugstange plötzlich ausgelöst wird, zurück- und gegen den Anwerfrfebel ausschnellt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist
angenommen, daß es sich um ein selbstkassierendes Münzwerk handelt, bei dem die Betätigung
durch einen Zughebel mit Münzeinwurf erfolgt.
as Fig. ι zeigt die selbstkassierende Einrichtung
für ein deutsch-amerikanisches Billard o. dgl. in Oberansicht in Ruhestellung.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach H-II der Fig. 1.
Fig. 3 gibt den nämlichen Schnitt bei herausgezogener Zugstange des selbstkassierenden
Werkes wieder, und
Fig. 4 ist eine Oberansicht der Fig. 3.
Die Fig. 5 und 6 lassen verschiedene Stellungen der Zugstange und ihres Betätigungshebeis für die Anwerfvorrichtung erkennen, während die
Die Fig. 5 und 6 lassen verschiedene Stellungen der Zugstange und ihres Betätigungshebeis für die Anwerfvorrichtung erkennen, während die
Fig. 7 eine Oberansicht zu der Fig. 6 darstellt.
Bei dem gezeichneten Beispiel besteht die selbstkassierende Einrichtung aus einem Gehäuse
i, in dem ein Uhrwerk oder ein Zeitwerk 2 beliebiger Art fest eingebaut ist, dessen
Aufzugsrad 3 durch eine Zahnstange 4 in an sich bekannter Weise dadurch betätigt
wird, daß die Zahnstange 4 entgegen der Wirkung einer Feder 5 durch ein Mitnahmewerk
6, das an den Stift 7 angreift, von der Zugstange 8 in Richtung des Pfeiles 8' (Fig. 1) mitgenommen wird, wenn man den
von außen zu erfassenden Ring 9 der Zugstange 8 nach vorn, also ebenfalls in Richtungdes
Pfeiles 8' herauszieht.
Das Mitnahmewerk 6 besitzt einen Münzeinwurf 10 beliebiger Art und ist in an sich
bekannter Weise derart ausgebildet, daß der von dem Teil 6 an sich lösbare Teil 6' durch
die eingeworfene Münze derart mit der Stange 8 gekuppelt wird, daß diese die beiden
Teile 6 und 6' und damit auch das die Laufzeit des Werkes 2 begrenzende Reglungswerk
4' mitgenommen wird. Nachdem die Zahnstange 4 unter Wirkung der Feder 5 und Herstellung des Laufwerkes durch die Unruhe
14 um das die Spielzeit bestimmende Stück in entgegengesetzter Richtung zum
Pfeile 8' zurückgezogen ist, gibt sie mittels eines Ausschalters 4", der das Reglungswerk
4' anhebt, die Sperrklinke 6" frei, so
daß diese zurückspringt und in an sich bekannter Weise eine Leiste oder eine Vorrichtung,
die die Billardkugeln für den Spieler unzugänglich macht, in die Schließstellung
bringt. Ein an der Stange 8 vorgesehener Stift Ii begrenzt hierbei den Weg der
Stange 8 beim Vorziehen, die unter Wirkung der Feder 12 nach Loslassen des Ringes 9
ständig wieder in die Ruhestellung (Fig. 1) to zurückgezogen wird.
Das Ankerwerk oder die Unruhe 14 des Laufwerkes 2 wird bei dem gezeichneten Beispiel
durch einen Anwerfhebel 13, der bei 13' drehbar ist, in Gang gesetzt, sobald nach Einwurf
der Münze in den Münzeneinwurf 10 und dem darauf erfolgenden Vorziehen der
Stange 8 mittels des Handgriffes 9 in Richtung des Pfeiles 8' das Laufwerk aufgezogen
und die Stange 8 selbst nach Loslassen des ao Griffes 9 zurückgeschnellt ist. Nach diesem
Loslassen wird der Anwerf hebel 13 freigegeben und kehrt unter Wirkung einer Feder
aus der ausgezogen gezeichneten Stellung fFig. i), in die ihn die Klinke 6" nach abgelaufener
Spielzeit drückt, in die strichpunktiert gezeichnete Stellung zurück und wirft hierbei das Ankerwerk oder die Unruhe an.
An der Stange 8 ist bei 16 eine Klinke 15
drehbar gelagert, die durch eine Feder 17 dauernd in die Stellung nach Fig. 2 gezogen
wird und durch Anschlagstifte 18 und 19 in der Gehäuse wand i' in der weiter unten näher
beschriebenen Weise umgesteuert wird. Die Klinke 15 besitzt zu beiden Seiten eines etwa
zum Drehpunkt 16 zentrischen Teiles 15' je eine Rast 20, 21 und an ihrem unteren Ende
ein abgerundetes, spitz auslaufendes Stück 23, das sich bei der Schwingbewegung der
Klinke 15 in Richtung des Pfeiles 25 (Fig. 6) in den Weg des Anwerf hebeis 13 legt und diesen
in der gewünschten Weise beeinflußt. Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Nachdem die Münze eingeworfen ist, wird in üblicher Weise durch Ziehen des Griffes 9
die Stange 8 in Richtung des Pfeiles 8' aus der Stellung der Fig. 1 und 2 in die Stellung
nach Fig. 3 herausgezogen, bis der Stift 11
an der Gehäusevorderwand anliegt und die Zugbewegung begrenzt. Der äußere Teil 6'
nimmt hierbei durch den Stift 7 die Zahnstange entgegen der Wirkung der Feder S aus
der ausgezogenen Stellung der Fig. 1 in die strichpunktierte Lage mit, und beim Zurückziehen
des losgelassenen Griffes 9 und der Stange 8 wird die Klinke 6" durch das Regelwerk
4' in ihre Lösestellung gedrückt, so daß sie die die Billardbälle sperrende Leiste oder
Vorrichtung freigibt und die Bälle in die Spielstellung laufen. Nunmehr läuft das Uhrwerk
unter der bekannten Hemmung der Unruhe 14 und unter Wirkung der Feder 5 so
lange, bis der Teil 4" das Regelwerk 4' aushebt und die Klinke 6' für die Sperrung der
Billardbälle freigibt.
Es kommt jedoch bei diesen oft nicht so fein arbeitenden Uhrwerken vor, daß das
Ankerwerk oder die Unruhe durch das einmalige Bewegen des Anwerf hebeis 13 beim
Ziehen und Zurückgehenlassen der Stange 8 nicht anläuft, so daß die Bälle für die Spieler
nicht freigegeben werden. Andererseits bleibt das Werk mitunter auch vor Ablauf der festgesetzten
Spielzeit, die es regeln soll, stehen, und die Spieler haben die Möglichkeit, über
die festgesetzte Zeit hinaus beliebig lange weiter zu spielen. Um diese beiden übelstände
zu beseitigen, ist es nur nötig, daß einer der Spieler oder der Besitzer des Billards den
Handgriff 9 bzw. die Stange 8 zieht, ohne erneut eine Münze einzuwerfen, wobei er mittels
der Klinke 15 bei jeder Hinundrüekbewegung einmal den Anwerfhebel betätigt,
so daß es durch ein- oder mehrmaliges Ziehen des Griffes 9 immer gelingt, das Uhrwerk
wieder in Gang zu setzen, bis die Auslösung der Klinke 6' nach Ablauf der festgesetzten
Zeit erfolgt. Bei der Hinundherbewegung der Stange 8 trifft die Klinke 15 zunächst auf
dem Wege in Richtung des Pfeiles 8' gegen einen Anschlag 18 (Fig. 2 strichpunktiert)
und wird entgegen der Wirkung ihrer Feder 17 aus der Stellung nach Fig. 2 in die ausgezogenen
Linien dargestellte Lage der Fig. 2 umgelegt, wobei sie sich mit ihrer Rast 20 gegen einen Stift 22 der Stange 8 legt und
durch die Feder 17 in dieser Stellung festgehalten wird, weil sie durch die Feder 17
gegenüber dem Drehpunkt 16 über die Totpunktlage verschwenkt wurde. Geht die
Stange 8 nunmehr in Richtung des Pfeiles 8" (Fig. 5) zurück, so gleitet die Klinke 15 mit
ihrer Unterfläche (Fig. 5 strichpunktiert) über den Anschlag 18 hinweg, ohne ihn zu
berühren und läuft gegen Ende der Rückbewegung der Stange 8 mit ihrer abgerundeten
Spitze 23 gegen den Anschlag 19 an, der sie aus der strichpunktierten Lage der Fig. 5
in die in ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung verdreht, worauf sie unter Wirkung
ihrer Feder 17 in ihre Ruhestellung (Fig. 2), bei der sie mit ihrer Rast 21 gegen den Stift
22 anliegt, zurückschnellt. Auf diesem Wege trifft ihre Spitze 23 gegen den Anwerfhebel
13, wie dies die Fig. 6 erkennen läßt, und erteilt ihm eine Schwingbewegung aus der
strichpunktierten Lage (Fig. 7) in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung,
aus der der Hebel 13 unter Wirkung seiner Feder wieder in die Anfangsstellung zurückkehrt,
wobei er auf seinem Wege das Anwerfen des Anlcerwerkes oder der Unruhe bewirkt.
Die Länge des Ansatzes 23 der Klinke
15 wird hierbei so berechnet, daß die Spitze
des Teiles 23 nach genügendem Ausschwenken des Hebels 13 über diesen hin weggleitet
und ihn freigibt. Jedoch kann die Mitnahme des Hebels 13 auch auf eine andere ähnliche
Art bewirkt werden. An Stelle des Anwerfhebels 13 kann selbstverständlich auch eine
besondere und beliebige andere Anwerfvorrichtung treten, wenn sich dies in manchen
to Fällen als zweckmäßig erweisen sollte. Ebenso kann auch für das Anwerfen des
Hebels 13 eine andere Vorrichtung als die Zugstange 8 und, wenn dies gewünscht wird,
auch ein besonderes Bedienungsorgan vorgesehen werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Anwerfvorrichtung für das lie Spieldauer regelnde, durch Münzeinwurf betätigte Triebwerk von selbstkassierenden Billards, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein das Spannen des Triebwerkes bewirkendes Organ (8, 9) (Zug-, Druck-, Dreh- o. dgl. Hebel) bei seiner Rückbewegung ein Anwerf hebel (13) vermittels einer an dem Aufzugsorgan sitzenden Klinke (15) o. dgl. auf das Triebwerk (2, 3, 4, 14) einwirkt und diesem die Anwerfbewegung erteilt.
- 2. Anvverfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke Ci5J bei der Aufzugsbewegung der Zugstange (8, 9) durch einen festen Anschlag CiS) unter Spannung der Feder (17) gesetzt und gehalten wird, bis die Klinke (15) bei der Rückbewegung der Zugstange (8, 9) plötzlich ausgelöst wird, zurück- und gegen den Anwerf hebel (13) ausschnellt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE554188T | 1930-07-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE554188C true DE554188C (de) | 1932-07-05 |
Family
ID=6564003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930554188D Expired DE554188C (de) | 1930-07-20 | 1930-07-20 | Anwerfvorrichtung fuer das die Spieldauer regelnde, durch Muenzeinwurf betaetigte Triebwerk von selbstkassierenden Billards |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE554188C (de) |
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1930
- 1930-07-20 DE DE1930554188D patent/DE554188C/de not_active Expired
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