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DE52455C - Vorrichtung zum Abmessen und Zuführen flüssigen Kohlenwasserstoffes bei Gasmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Abmessen und Zuführen flüssigen Kohlenwasserstoffes bei Gasmaschinen

Info

Publication number
DE52455C
DE52455C DENDAT52455D DE52455DA DE52455C DE 52455 C DE52455 C DE 52455C DE NDAT52455 D DENDAT52455 D DE NDAT52455D DE 52455D A DE52455D A DE 52455DA DE 52455 C DE52455 C DE 52455C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
channel
liquid
measuring
cylinder
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT52455D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ch. R. BlNNEY, 5 Hackney Road, London, und H. A. stuart in Bletcbley, County of Buckingham, England
Publication of DE52455C publication Critical patent/DE52455C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M21/00Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/13Special devices for making an explosive mixture; Fuel pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Kraftmaschinen, die durch Explosion eines entzündbaren Gemisches von Luft mit Naphta-, ßenzoline-, Petroleumoder anderen Kohlenwasserstoffdämpfen betrieben werden.
Die zum Abmessen und Zuführen der Explosionsflüssigkeit dienenden Einrichtungen beruhen darauf, dafs der Hohlraum eines Schiebers das eine Mal mit einer die Flüssigkeit dem Schieber und das andere Mal mit einer die Flüssigkeit dem Verbrennungsraum zuführenden Bohrung in Verbindung tritt, wobei die Flüssigkeit aus einem Vorrathsbehälter unter Druck in den Schieber eintritt und, da die im Hohlraum enthaltene Luft aus demselben nicht entweichen kann, darin verdichtet wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung giebt Fig. 1 die Maschine im Grundrifs mit ' theilweisem Schnitt durch die Kolbenmitte.
Fig. 2 ist die zugehörige Seitenansicht, ebenfalls theilweise geschnitten. Fig. 3 zeigt den Vertheilungsschieber nebst seiner Gleitunterlage, gleichfalls im Schnitt.
Auf der Grundplatte α der Maschine befindet sich der Cylinder b und an letzterem der Ventil- oder Schieberkasten c. Der Arbeitskolben d steht durch die Schubstange e mit der Kurbelwelle in Verbindung; auf letzterer befindet sich das Schwungrad g und die Riemscheibe h. Am einen Ende des Cylinders, welches den Compressionsraum bildet, ist ein Hülfskolben i angeordnet, zu dem Zweck, den Compressionsraum von den Verbrennungsrückständen zu reinigen; dieser Kolben i wird ge-· wohnlich durch die in dem Rohr k1 befindliche Feder k in seiner innersten Stellung gehalten. Das Einlafsventil / für die das Brennstoffgemisch bildende Flüssigkeit und Luft wird durch eine Feder /' gegen seinen Sitz geprefst. Der Schieber m bewirkt, dafs das OeI in den für den richtigen Gang der Maschine erforderlichen Mengen in den Kanal m3 gelangt; derselbe besitzt eine Kammer m1, welche gewöhnlich mit Luft, zweckmäfsig unter Atmosphärendruck, gefüllt ist. Die Kammer .m1 tritt während des Ganges der Maschine abwechselnd mit den beiden Bohrungen m2 und m3 in Verbindung (s. Fig. 3), wo der Schieber m und dessen Gleitbahn in vergröfsertem Mafsstabe dargestellt ist. Die Bohrung m2 steht durch ein Rohr m4 mit dem genannten Vorrathsbehälter in Verbindung; letzterer wird mit einem etwa für ein- oder zweitägigen Betrieb hinreichenden Vorrath an Petroleum oder sonstigem Brennstoff angefüllt und in geeigneter Höhe über dem Flüssigkeitsabmefsschieber m angeordnet. Diese höhere Lage des Behälters veranlafst den oben erwähnten Druck, welcher die Flüssigkeit in die Schieberkammer ml hineindrängt, so dafs also die darin enthaltene Luft zusammengedrückt wird.
Diese Anordnung bietet den Vortheil, dafs die im Schieber verdichtete Luft als Luftkissen dient und eine schnelle Einführung der Flüssigkeit in den Verdunstungsraum gestattet. Die' andere Bohrung m3 geht von der Schieberfläche zu dem Eintrittsventil /. Von dem Schieber m geht die Stange ρ aus, seitlich durch
die Schiebergehäusewand hindurch und liegt mit ihrem abgeschrägten freien Ende auf dem Konus ο auf, der auf die Achse eines Regulators η excentrisch aufgesetzt ist; letzterer wird durch Vermittelung der Kegelräder Ti1H1, der Welle w2 und des Kegelradgetriebes η3 in Umdrehung versetzt. Infolge der Excentricität des Konus ο wird nun durch die Umdrehung des Regulators dem Schieber m eine hin- und hergehende Bewegung ertheilt. Auf der Schieberstange ρ ist eine Spiralfeder pl angeordnet, welche den Schieber stets wieder zurückdrängt, nachdem er vom Konus vorgedrängt ist.
Der Regulator ist so eingerichtet, dafs der Konus η bei normaler Umlaufszahl der Maschine keine Verticalverschiebung erfährt, so dafs bei jeder Hin- und Herbewegung des Schiebers m die normale Menge OeI aus dem Kanal m2 in die Schieberkammer m1 eintritt und dann in den Kanal w3 abgeführt wird; sobald jedoch die Geschwindigkeit des Motors die normale Grenze überschreitet, gehen die Regulatorkugeln aus einander und der Konus sinkt, wodurch aber der Schieberweg mehr oder weniger verringert oder auch die OeI-zufuhr zu dem Kanal m 3 ganz abgeschnitten wird. Der zur Verflüchtigung der in die Maschine eintretenden Flüssigkeit dienende Apparat besteht aus gut leitendem Material und ist mit trog- oder trichterartigen Ansätzen versehen, wobei die letzteren so durchlöchert sind, dafs das OeI aus einem Troge in den nächstfolgenden gelangen kann. Der Verdunstungsapparat besteht aus dem unten offenen Rohre ^3, welches fast in seiner ganzen Länge mit einer Scheidewand q* ausgestattet ist; letztere veranlafst, dafs die Luft erst auf einem Umwege zu der Oeffnung q 5 gelangt, die ihrerseits durch ein in Fig. 2 mit punktirten Linien angedeutetes Rohr qe mit dem oberhalb des Einlafsventils befindlichen Raum in Verbindung steht.
In das Rohr ^6 ist ein Dreiweghahn r eingesetzt, dessen einer Kanal durch das Rohr r1 mit der Ausströmungsöffnung verbunden ist, so dafs der Durchgang durch das Rohr ^6 zu dem Raum oberhalb des Ventils nach Belieben geschlossen und der Durchgang durch das centrale Rohr q3 des Vergasers zu dem Rohr r1 und der Ausströmungsöffnung geschlossen werden kann. Unter dem Vergaser q befindet sich eine Lampe s, die bei der Verwendung von rohem oder gewöhnlichem Petroleum beim Anlassen der Maschine gebraucht wird, um den Verflüchtigungsapparat zu erwärmen, damit das auf denselben gelangende OeI in den gas- oder dampfförmigen Zustand übergeführt wird. Nachdem die Maschine einmal im Gange ist, ist diese Lampe nicht mehr erforderlich, da die Verbrennungswärme im Cylinder hinreicht, um den Verflüchtiger auf der erforderlichen Temperatur zu erhalten.
Die zum Entzünden des Gases dienende Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Rohr f, welches mit dem Verflüchtigungsraum ^1 durch den Kanal il und ein zwischen der Zündvorrichtung und dem Verflüchtiger angeordnetes Ventil t2 verbunden ist; letzteres hat den Zweck, die Menge des in den Zünder eintretenden Explosionsgemisches zu regeln, und wird vermittelst der Hebel is und ti von der Kurbelwelle aus gesteuert. Die Zündvorrichtung ist in Form eines Rohres ausgeführt, welches eine Spirale von gut leitendem Metall von ziemlich grofser Oberfläche enthält. Diese Spirale wird von Zeit zu Zeit der durch die Explosion im Cylinder entwickelten Wärme ausgesetzt und auf diese Weise· hinreichend erwärmt, um das Explosionsgemisch zu entzünden, wenn es mit ihr in Berührung kommt. Um zu verhüten, dafs der Verdunstungsapparat warm genug wird, um das Explosionsgemisch zu entzünden, sobald es in den Cylinder hineingezogen wird, umgiebt man ihn manchmal mit einem Wassermantel.
Die Verbrennungsproducte treten durch das Ausströmungsventil u aus dem Cylinder heraus; dasselbe wird gewöhnlich durch eine Feder ul geschlossen gehalten und im geeigneten Moment durch Vermittelung des Hebels i4 geöffnet. Der Hebel i4 wird durch eine auf der Kurbelachse befestigte Scheibe ν bethätigt, die mit zwei Rinnen vl und v'2 ausgestattet ist, deren Form sich aus ihrer in Fig. 1 a dargestellten Abwickelung ergiebt. Die Rinne νl ist mit einer Erhöhung v3 und die Rinne v2 mit einer Vertiefung vi ausgestattet. Der Hebel i4 trägt an seinem vorderen Ende einen drehbaren Arm f5; letzterer ist mit einer Rolle ίβ versehen, die in den Rinnen des Rades ν läuft. Wie aus den Fig. 1 und 1 a ersichtlich, sind die Rinnen so angeordnet, dafs die Rolle abwechselnd in ihnen läuft, wobei die Befestigung der Rolle t6 auf dem drehbaren Arm i5 die seitliche Verschiebung der Rolle gestattet.
Die Maschine wirkt in folgender Weise: Angenommen, der Kolben d befinde sich ganz dicht am Kolben z, also in derjenigen Lage, welche er unmittelbar nach der Entladung der Verbrennungsproducte einnimmt. Alsdann wird die Lampe unter den Verdunstungskörper gesetzt , so dafs derselbe erwärmt jvird, und der Dreiweghahn so gestellt, dafs die von der Lampe herrührenden Dämpfe in den Ausströmungskanal gelangen. Bei der Auswärtsbewegung des Kolbens wird nun eine gewisse Menge OeI und Luft durch das Ventil I angesogen, indem sich dieses infolge des in dem Cylinder entstandenen Vacuums öffnet; auf diese Weise wird das Explosionsgemisch gebildet. Beim Kolbenrückgang wird das Gemisch in dem Cylinder comprimirt und diese Compression reicht hin, um den Hilfskolben i
bis zur hinteren Cylinderwand zu drängen;'zu derselben Zeit gelangt die in der Rinne v2 laufende Rolle in die Vertiefung ν 4, so dafs der Hebel f3 bethätigt wird und einen Theil des Explosionsgemisches in das Zündrohr t gelangen läfst. Das Zündrohr mufs vor dem Anlassen der Maschine mittelst einer derselben von aufsen genäherten Lampe erwärmt werden. Wenn das Explosionsgemisch in der Zündvorrichtung entzündet ist, tritt die Flamme durch den Kanal tl, die Verdunstungskammerg'1 und das Rohr ^2 in den Cylinder hinein und entzündet die Cylinderladung, wodurch der Arbeitskolben nach vorn getrieben wird. Gleichzeitig ist die Rolle i6 des Hebels i4 in die Rinne v1 eingetreten und durch die in letzterer angeordnete Erhöhung v3 niedergedrückt, so dafs der genannte Hebel i4 das Austrittsventil öffnet; auf diese Weise werden die Verbrennungsrückstände beim nächsten Kolbenrückgang durch den Kanal q"1 und die Verdunstungskammer ^1 aus dem Cylinder herausgedrängt. Dadurch, dafs die Verbrennungsrückstände beim Entweichen aus dem Kolben um den Verfiüchtiger herumstreichen, wird derselbe erwärmt und so die Lampe s beim weiteren Gang der Maschine überflüssig gemacht. Der Dreiweghahn wird gedreht, so dafs die oberhalb des Ventils eintretende, zur Bildung des Explosionsgemisches dienende Luft durch den Kanal qe und das Rohr q3 des Vergasers hindurchgeht, wodurch sie vor dem Eintritt in den Cylinder angewärmt wird.
Wenn das Austrittsventil geöffnet ist, so ist es klar, dafs der Kolben i durch die Feder k in den Verdichtungsraum hineingedrängt wird; hierdurch aber werden alle Verbrennungsrückstände aus dem Cylinder entfernt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Vorrichtung zum Abmessen und Zuführen des flüssigen Kohlenwasserstoffes bei Gaskraftmaschinen, gekennzeichnet durch einen Schieber mit Hohlraum m1, welcher mit Luft gefüllt ist und zur Aufnahme der Kohlenwasserstoffflüssigkeit dient, wenn er bei der Gleitbewegung des Schiebers durch Kanal m2 mit einem zur Aufnahme des flüssigen Kohlenwasserstoffes dienenden Vorrathsbehälter in Verbindung gebracht wird, so dafs die KohlenwasserstoffflUssigkeit unter Verdichtung der in m1 enthaltenen Luft bei Rückbewegung des Schiebers durch Kanal m3 zum Verdunstungskörper übergeführt wird.
  2. 2. Die Verbindung der in Anspruch i. gekennzeichneten Vorrichtung mit einem Geschwindigkeitsregler in solcher Weise, dafs der mit Hohlraum m1 versehene Schieber durch einen excentrisch auf der Reglerwelle befestigten Kegel ο je nach der Umdrehungszahl der Maschine in seinem Hube verändert wird.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen.
DENDAT52455D Vorrichtung zum Abmessen und Zuführen flüssigen Kohlenwasserstoffes bei Gasmaschinen Expired - Lifetime DE52455C (de)

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DENDAT52455D Expired - Lifetime DE52455C (de) Vorrichtung zum Abmessen und Zuführen flüssigen Kohlenwasserstoffes bei Gasmaschinen

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