DE97295C - - Google Patents
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- DE97295C DE97295C DENDAT97295D DE97295DA DE97295C DE 97295 C DE97295 C DE 97295C DE NDAT97295 D DENDAT97295 D DE NDAT97295D DE 97295D A DE97295D A DE 97295DA DE 97295 C DE97295 C DE 97295C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0269—Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
- F02D2700/0282—Control of fuel supply
- F02D2700/0284—Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element
- F02D2700/0292—Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element depending on the speed of a centrifugal governor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENfAMT. \%
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Steuerhahn, mittels dessen das zündfä'hige Gemisch
in die Arbeitscylinder in bemessenen Mengen geführt wird, wobei die Regelung
nach Mafsgabe der Arbeit, die von der Maschine geleistet werden soll, stattfindet.
Der Steuerhahn ist mit Speisekolben versehen, deren Hub verändert werden kann und welche
gänzlich-vom Regler aus oder von Hand abgestellt werden, können.
Auf den Zeichnungen ist:
Fig. ι ein verticaler Längsschnitt einer dreicylindrigen
Maschine, deren Kraftwellenkopf mit den die'Kolbenbewegung in Drehbewegung
umsetzenden Hülfsmitteln, einschliefslich der Cylindervordertheile, fortgelassen ist,
Fig. 2 ein stückweiser, durch den Ringkanal 13 des Steuerhahnes E und die zwei
unteren Cylinder hindurch verlegter Querschnitt, Fig. 3 eine Einzelansicht des Steuerhahnes,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Stückes der Maschine mit Längsschnitt durch den Steuerhahn,
Fig. 5 ein Schnitt durch die Steuerung der in Fig. 4 dargestellten Bestandteile, von rechts
gesehen; ,
Fig. 6 und 7 sind Seiten- und Endansicht der Ausschaltmuffe.
Fig. 8, 9 und 10 zeigen drei Stellungen der Ausschaltvorrichtung, wobei die Ausschaltmuffe
horizontal geschnitten dargestellt ist.
Fig. 11, 12 und 13 sind entsprechende Querschnittsdarstellungen
der Flüssigkeitsspeisevorrichtung.
Fig. 14 und 15 veranschaulichen beziehentlich
im Schnitt (d-d, Fig. 1) durch die Steuerkanä'le,
sowie Cylinderhinterenden und im stückweisen Aufrifs eine der Steuerstellungen, nämlich diejenige,
welche dem Ansaugen des Gemisches im Obercylinder (C2) entspricht.
Die drei (oder mehr) Arbeitscylinder C1 C'2 C3
sind auf einem zugleich das Gestell nebst Bettplatte 3 bildenden Kastengehäuse F um die
im Lager 9 ruhende Maschinenwelle D herum so angeordnet, dafs deren Achsen parallel der
Achse der Maschinenwelle D sind. Innerhalb eines Gehäuses im Maschinengestell ist das
SteuerungS'örgan der Maschine, der Steuerhahn E, angeordnet, welcher sich mit der
halben Geschwindigkeit der Welle D dreht. Vom Steuerhahn E führen die drei Kanäle
C1C2C3 zu den einzelnen Cylindern. Der
.Steuerhahn E ist mit dem Einlafskanal 15, dem Auspuffkanal 16 und aufserdem mit einer
ringförmigen Aussparung 13 versehen, welche mit dem Kanal 15 verbunden ist. Der Kanal 15
wird mit den drei Hauptkanälen c1 c2 c3 abwechselnd
verbunden.
Die Kohlenwasserstoffzufuhr zu den. der Flüssigkeitsaufnahme und -Abgabe dienenden
drei Aufnehmertaschen f 1J2J^ des Steuerhahnes
E erfolgt durch die Leitung P2 (Fig. 2), die in die Kammer 40 einmündet. Letztere
bildet eine. Höhlung an der Innenfläche des Hahngehäuses. Aus dieser Kammer wird der
Brennstoffvon den Taschen entnommen, während ein Flüssigkeitsüberschufs darin zurückgehalten
wird. Die im Hahnkegel angeordneten Aufnehmertaschen f1/'2/3 sind mit verschiebbaren
Speisekolben e1 e2 e3 versehen.
Der Steuerungshahn E wird durch ein" Zahnräderpaar
17,18 angetrieben, von denen das
Rad 17 fest auf der Hauptwelle D und das angetriebene Rad 18 auf dem Schaft 20 des
Hahnes festsitzt. Der Hahn dreht sich gegenläufig zur Hauptwelle und mit der halben Geschwindigkeit
derselben.
Durch eine um eine Muffe 23 gewundene Feder 22 wird ein Längsdruck auf den Schaft 20
des Hahnes übertragen, so dafs letzterer gegen sein Gehäuse E1 geprefst wird.
Die Ringnuth 13 des Hahnes E steht in Verbindung
mit der Vorkammer 131 des Gehäuses
E1 einerseits und mit dem Einlafskanal 1 5 des Hahnes (Fig. 3) andererseits. Die
Ringnuth 13 erhält die Mischluft auf einem, die Vorwärmung bezweckenden Umwege durch
den Kanal 13" und die Vorkammer 131 (Fig. 2)
zugeführt.
Die Taschen f ι/2/3 am Steuerhahn bilden
Cylinderräume für die Speisekolben el e1 es,
durch deren Hin- und Herschiebung die Einsaugung und Austreibung der Betriebsflüssigkeit
bewirkt wird. Zur Bethä'tigung dienen die bei 50 drehbar gelagerten Hebel Ar1A2A:3
(Fig. 4, sowie Fig. 8, 9 und 10). Diese Hebel greifen in Aussparungen 502 der Speisekolben
und werden durch die Hahndrehung in gehöriger Reihenfolge mittels eines mit einer
Hohlkehle 5 2 ausgerüsteten Daumenflantsches 5 2 1
in Schwingung versetzt, der an einer Muffe O angebracht ist. Die Aufsenenden der Hebel,
werden durch Federn 53 gegen den Daumenflantsch 52.1 der Muffe O gedrückt. Die Muffe O
wird gegen Drehbewegung . festgehalten und der Daumenflantsch 52: derselben ist so angeordnet,
dafs eine Einwärtsbewegung jedes Speisekolbens bewirkt wird, wenn die Aufnehmertasche
mit der Kammer 40 verbunden ist. Andererseits erfolgt die Auswärtsbewegung des Speisekolbens, wenn die Tasche an der Mischkammer
13: vorübergeht. Es wird somit jeder
Speisekolben beim Vorbeigange an der Kammer 40 eine Flüssigkeitsmenge aufnehmen und
diese Ladung in die Mischvorkammer 13*
drücken. Die von dem Arbeitscylinder ausgehende. Ansaugwirkung kommt bei dieser mechanischen Bethätigung der Speisekolben
nicht in Betracht, dient vielmehr nur dazu, die zugeführte Flüssigkeitsmenge in Mischung
mit der Luft vollständig nach dem Cylinder hin zu fördern.
Zur Regelung des Hubes der Speisekolben dient eine Anschlagsstange 55, welche in einer
axialen Bohrung des Hahnschaftes 20 verschiebbar gelagert ist und mit ihrem kegelförmig
gestalteten Ende einen Anschlag für die Speisekolben bildet. Das Anschlagende der
Stange 55 begrenzt den Einwärtshub der Speisekolben entsprechend einer bestimmten zu
fördernden Flüssigkeitsmenge. Das Aufsenende der Stange 55 ist mit dem von der Schwingwelle
57 getragenen Kurbelarm 56 verbunden, welcher mittels eines aufwärts reichenden Kurbelarmes 58 und einer Stange 58* und des Kurbelarmes 59 ein Kegelrad 60 der Welle 61 bethätigt.
Letztere Welle ist am Maschinengestell vor und über der Schwingwelle 57 gelagert
und das Kegelrad 60 steht in Eingriff mit einem Getrieberad 60\ das an einem Arm 62
des Gestellconsols Y (in Fig. 5 punktirt) ge-, lagert ist. Das Getrieberad 60 l ist auf der
längsverschiebbaren Welle 6 3 angeordnet, welche an ihrem Oberende ein Handrad 63x trägt.
Mit, Hülfe dieser Vorrichtung kann das Zahngetriebe und Gestänge entsprechend bewegt
und die Stange 55 mit ihrem Anschlagkopf einwärts oder auswärts . verschoben werden,
wodurch der Hub der Speisekolben verringert oder vergröfsert wird. Diese Stellstange 63
trägt ferner an ihrem Oberende einen Zeiger 64, der auf einer Anzeigescheibe 65 die jeweilige
Stellung der Anschlagstange und die Menge der Flüssigkeitsspeisung für jeden Hub des
Speisekolbens angiebt.
Die Muffe O ist verschiebbar gelagert und hat einen verengten Halstheil 52', welcher über
die ungleich lang hervorragenden Enden der Hebel Ar1Ar2A3 verschoben werden kann, wodurch
die Enden der Hebel um so viel einwärts gedrückt werden, dafs die Speisekolben festgestellt und folglich aufser Wirkung gesetzt
sind.
Bei der in Fig. 8 veranschaulichten Stellung;
ist der Halstheil 521 im Eingriff mit einem Kolbenbethätigungshebel, beispielsweise Ar1, wodurch
derselbe nebst dem zugehörigen Speisekolben e1 (Fig. 11) festgehalten wird. Wird
die Muffe O in die Stellung der Fig. 9 geschoben, so werden die Hebel Ar1 und Ar2 festgestellt
und folglich die beiden Kolben e1 und e2 vom Betriebe ausgeschaltet. Wenn
ferner die Ausschaltmuffe schliefslich. in die Lage der Fig. 10 gebracht wird, so werden
sämmtliche drei Betätigungshebel Ar1 Ar2 Ar3 festgestellt,
so dafs alle Speisekolben aufser Thätigkeit treten.
Zur Bewegung der Ausschaltmuffe O wird folgende Einrichtung angewendet. Auf der
Kurbelwelle D lagert eine verschiebbare Hülse 70 mit herabreictiendem Arm 70', welcher durch
eine Feder mit der Ausschaltmuffe O Verbunden
ist. Die Feder steckt auf einem Zapfen 71 zwischen Ansatzlappen 72 und 72 λ
der Muffe O (Fig. 6 und 7). Die Hülse 70 ist für gewöhnlich mit einer anderen Hülse 73
gekuppelt, welche ebenfalls auf der Kurbelwelle D lagert und welche durch den Regler R
bethätigt wird. Dieser Regler R verschiebt bei Geschwindigkeitsänderungen der Maschine die
Hülse 73, welche Verschiebungen auf die Muffe O übertragen werden (Fig. 1, 4, sowie 5),
so dafs, wenn die Maschine eine vorher bestimmte Geschwindigkeitsgrenze erreicht, ein,
zwei oder alle drei Flüssigkeitsspeiser ausgeschaltet werden, je nachdem die Geschwindigkeit
über das normale Mafs hinaus steigt.
Die auf einander folgende Ausschaltung der Speisekolben, die nach Mafsgabe der Geschwindigkeitsvergröfserung
stattfindet, hat den Zweck, die Anzahl der auf eine Umdrehung entfallenden Ladungen des zur Mischkammer
zugelassenen flüssigen Kohlenwasserstoffes zu verringern und so eine allmähliche Geschwindigkeitsherabminderung
infolge Verringerung der in gegebener Zeit stattfindenden Explosionen herbeizuführen.
Um einen oder mehrere der Flüssigkeitsspeiser von Hand ausschalten zu können., ist
eine Hülse 75 auf der Welle 63 angebracht, welche im Arme 62 1 des Consols Y nur verschoben
werden kann und an ihrem Unterende mit einem seitlich vorspringenden Arm 75'
versehen ist, der mittels Lenkerstange 76 die Bewegung eines der Hülse ηη auf der Welle 61
zugehörigen Armes jj1 und eines mit derselben
Hülse verbundenen Kurbelarmes ηη" bewirkt.
Von dem Arm -jy" erstreckt sich die Schubstange
78, deren anderes Ende durch eine Oeffnung im Flantsch 70" der Muffe 70 hindurchreicht
und mit einem Anschlagkopf 79 versehen ist, der für gewöhnlich gegen die Innenfläche
des Flantsches 70" anliegt, sofern die Stellstange 63 gehoben ist, um die Ausschaltvorrichtung
zu der Stellung gemäfs Fig. 4 und 8 zu bringen.
Mit Hülfe dieser Vorrichtung wird die Ausschaltung der Speisekolben unabhängig vom
Regler bewirkt. Die Handeinstellung findet durch Hubverschiebung der Stellmuffe 75 statt.
Eine Feder 85 greift in Kerben 96 der Muffe 75 ein, so dafs dieselbe in mehreren Lagen festgestellt
werden kann.
Während des Maschinenbetriebes wird der flüssige Kohlenwasserstoff durch das Zuflufsrohr
P2 in die Kammer 40 geleitet, von wo die Vertheilung in die drei Flüssigkeitsspeiser
mit Herumführung am Steuerungshahn E stattfindet. Mit absatzweiser Ladung wird die
Flüssigkeit in regelmäfsigen Zeitabschnitten der Misch vorkammer 131 zugeführt, wo sie sich
mit der vorgewärmten Luft mischt, um danach iri den Ringkanal 13 des Steuerungshahnes E
überzutreten und von hier in den Einlafskanal der auf einander folgend wirksamen Cylinder
vertheilt zu werden. Rechtzeitig wird durch die elektrische Zündvorrichtung w w1 (Fig. 1)
die Zündung des Gemisches hinter den Arbeitskolben veranlafst, so dafs ein Antrieb auf die
Zweidrittelumdrehung der Kurbelwelle entfällt. In jedem Cylinder findet nach einander Ansaugen des Gemisches, Verdichten und Zündung
statt. Die Reihenfolge der Vorgänge geschieht abwechselnd in folgendem Sinne. Wenn das
Gas im Cylinder C1 gezündet wird und den Arbeitshub des Kolbens veranlafst, werden die
verbrannten Gase aus dem Cylinder C2 ausgestofsen nnd gleichzeitig Gas in den Cylinder C3
eingesaugt. Bei der Weiterdrehung findet der Auspuff im Cylinder C1, die Zündung im Cylinder
C2 und die Verdichtung im Cylinder C3 statt. Während der nächsten Periode wird
Gas in den Cylinder C1 gesaugt, das Gemisch im Cylinder C'2 verdichtet und die Ladung im
Cylinder C3 gezündet. Bei der weiteren Drehung der Kurbelwelle wird das Gemisch im
Cylinder C1 verdichtet, die Zündung im Cylinder C'2 und der Auspuff der verbrannten
Gase aus dem Cylinder C3 veranlafst.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Steuerhahn für Kohlenwasserstoffexplosionsmaschinen mit mehreren Cylindern, gekennzeichnet durch cylindrische und mit von innen verschiebbaren Speisekolben (ele^e3) versehene Aufnehmertaschen (f1/^/3), welche bei der Drehung des Steuerhahnes mit der die Kohlenwasserstoffflüssigkeit zuführenden Speiseleitung und mit der Einlafsmischkammer abwechselnd verbunden werden und deren Kolben mittelst am Küken gelagerter Hebel (kl k'2 k3) von einem Däumenflantsch (52 L) der nicht drehbaren Ausscbaltmuffe (O) einwärts und durch Federdruck auswärts verschoben werden, um die in den Taschen aufgenommene bemessene Menge der Kohlenwasserstoffflüssigkeit in den Mischraum zu drücken.
- 2. Ein Steuerhahn nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in der Achse des SteueYhahnes verschiebbare Stange (55) mit kegelförmiger Spitze, welche als Anschlag für die Einwärtsbewegung der Speisekolben (e1 e2 e3) dient, so dafs durch Verstellung der Stange der Fassungsraum aller Aufnehmertaschen gleichzeitig geändert werden kann.
- 3. Ein Steuerhahn nach Anspruch'1, dadurch gekennzeichnet, dafs bei der Verschiebung der' Muffe (O), welche vom Regler oder von Hand bethätigt werden kann, die An-■ griffsenden der Hebel (k1 k'2 Ar3J durch den verengerten Theil der Muffe nach einander niedergedrückt werden, so dafs entsprechend der Verschiebung der Muffe ein, zwei oder sämmtliche Speisekolben ausgeschaltet werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Family Applications (1)
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