DE4408114A1 - Magnetisches Material - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein magnetisches
Material, insbesondere ein magnetisches Material, das als
Rohmaterial eines Permanentmagneten verwendbar ist.
Als Hochleistungs-Seltenerd-Permanentmagnete sind bisher
ein Sm-Co-Magnet und ein Nd-Fe-B-Magnet bekannt und ihre
Massenproduktion ist gegenwärtig stark im Ansteigen. Diese
Magneten enthalten Fe und Co in hohen Konzentrationen und
tragen zur Erhöhung der magnetischen Sättigungsflußdichte
(Bs) bei. Diese Magneten enthalten auch Seltenerdelemente,
wie Nd und Sm, und diese Seltenerdelemente führen zu einer
sehr großen magnetischen Anisotropie, die vom Verhalten
der 4f-Elektronen im Kristallfeld herrührt. Als Ergebnis
erhöht sich die Koerzitivkraft (iHc) und ein Magnet mit
hoher Leistung wird realisiert. Solche
Hochleistungsmagneten werden hauptsächlich in
Elektrogeräten, wie Lautsprechern, Motoren und
Instrumenten, verwendet.
Andererseits ist in letzter Zeit die Nachfrage nach
verkleinerten elektronischen Geräten stark gestiegen und
Anstrengungen sind gefordert, um Permanentmagneten mit
einer noch höheren Leistung zur Verfügung zu stellen, was
durch eine Verbesserung des maximalen Energieprodukts
[(BH)max] eines Permanentmagneten realisiert werden kann.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein magnetisches
Material zur Verfügung zu stellen, das eine hohe
magnetische Sättigungsflußdichte hat und eine
ausgezeichnete magnetische Anisotropie aufweist. Ein
weiteres Ziel ist die Bereitstellung eines magnetischen
Materials, das die Verbesserung der magnetischen
Sättigungsflußdichte, der magnetischen Anisotropie und
der Curie-Temperatur des Permanentmagneten erlaubt und
ausgezeichnete magnetische Eigenschaften hat.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
ein magnetisches Material zur Verfügung gestellt, das
durch die folgende allgemeine Formel dargestellt wird:
RxCoyFe100-x-y (I)
worin R mindestens ein Element, ausgewählt aus den
Seltenerdelementen ist, x und y Atomprozente angeben und
definiert sind als 4 x 20 und 0,01 y 70, und Co und
Fe 90 Atomprozent oder mehr in der Hauptphase der
Verbindung einnehmen.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird ein magnetisches Material zur Verfügung gestellt, das
durch die folgende allgemeine Formel dargestellt wird:
RxAzCoyFe100-x-y-z (II)
worin K mindestens ein Element ist, das aus den
Seltenerdelementen ausgewählt wird; A mindestens ein
Element ist, das aus H, N, C und P ausgewählt wird; x, y
und z Atomprozente darstellen, die definiert sind als
4 x 20, 0,01 y 20, z 20; und Co und Fe 90
Atomprozent oder mehr aller Elemente mit Ausnahme von A in
der Hauptphase der Verbindung einnehmen.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden in der
folgenden Beschreibung dargelegt, gehen aus dieser hervor
oder werden bei der Ausführung der Erfindung ersichtlich.
Die beiliegende Zeichnung erläutert gegenwärtig bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung und dient zusammen mit der
oben angegebenen allgemeinen Beschreibung und der
nachstehend gegebenen Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen zur Erläuterung der Prinzipien dieser
Erfindung.
Die Figur ist ein Graph, der ein typisches
Röntgendiffraktionsmuster eines erfindungsgemäßen
magnetischen Materials mit einer Hauptphase mit TbCu7-
Kristallstruktur zeigt.
Ein magnetisches Material gemäß einem Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird durch die allgemeine Formel
RxCoyFe100-x-y (I)
dargestellt, wobei R mindestens ein Seltenerdelement ist,
x und y Atomprozente darstellen, die als 4 x 20 bzw.
0,01 y 70 definiert sind, und Co und Fe 90 Atomprozent
oder mehr in der Hauptphase der Verbindung einnehmen.
Der obige Begriff "Hauptphase" bezeichnet diejenige der
kristallinen und amorphen Phasen in der Verbindung, die
das größte Volumen einnimmt. Wünschenswerterweise sollte
die Hauptphase eine uniaxiale Kristallstruktur,
beispielsweise vom hexagonalen und tetragonalen System
annehmen. Insbesondere sollte die Hauptphase vorzugsweise
eine TbCu7-Kristallstruktur haben.
Die Figur zeigt ein typisches Röntgendiffraktionsmuster
eines magnetischen Materials mit einer TbCu7-
Kristallstruktur als Hauptphase, das mittels einer Cu-Kα-
Strahlung erhalten wird. Wie aus der Figur hervorgeht, hat
der Diffraktionswinkel 2R Spitzenwerte, die etwa um die
30°, 37°, 43°, 45° und 49° auftreten, falls zwischen 20°
und 55° aufgenommen wird. Von den Peaks kann der, der um
45° herum erscheint, der Reflexion der Röntgenstrahlen
durch α-Fe (oder α-Fe, Co), das im magnetischen Material
existiert, zugeordnet werden. Die übrigen Peaks sind alle
in der Notation der TbCu7-Kristallstruktur indiziert.
Das erfindungsgemäße magnetische Material umfaßt ein
Seltenerdelement R, Co und Fe, wie aus den oben
angeführten allgemeinen Formeln hervorgeht. Das in der
vorliegenden Erfindung verwendete Element R schließt La,
Ce, Pr, Nd, Sm, Eu, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb, Lu und Y
ein. Diese Seltenerdelemente können einzeln oder in Form
einer Mischung mindestens zweier dieser Seltenerdelemente
verwendet werden. Das Element R, das in einer Menge von 4
bis 20 Atomprozent enthalten sein sollte, dient dazu, im
magnetischen Material eine hohe magnetische Anisotropie zu
erzeugen, so daß dem magnetischen Material eine hohe
Koerzitivkraft verliehen wird. Wenn die im magnetischen
Material enthaltene Menge des Elements R kleiner ist als
4 Atomprozent, bildet sich eine große Menge α- (Fe, Co) im
magnetischen Material, was dazu führt, daß eine hohe
Koerzitivkraft nicht erhalten werden kann. Falls das
Element R 20 Atomprozent übersteigt, verringert sich die
magnetische Sättigungsflußdichte des magnetischen
Materials deutlich. Vorzugsweise sollte die Menge des im
magnetischen Material enthaltenen Elements R in einen
Bereich zwischen 4 und 16 Atomprozent fallen.
Kobalt, das in einer Menge von 0,01 bis 70 Atomprozent
enthalten ist, dient zur Erhöhung der Fe- und Co-
Konzentrationen in der Hauptphase des magnetischen
Materials. Das Co enthaltende magnetische Material weist
eine stärker erhöhte magnetische Sättigungsflußdichte im
Vergleich zu einem magnetischen Material, das kein Co
enthält, auf. Auch dient Co zur Verbesserung der
thermischen Stabilität der Hauptphase. Falls die im
magnetischen Material enthaltene Co-Menge kleiner ist als
0,01 Atomprozent, ist es unmöglich, die oben angeführten
Effekte ausreichend zu erzielen. Andererseits führt ein
Co-Gehalt, der 70 Atomprozent übersteigt, zu einer
verringerten magnetischen Sättigungsflußdichte des
magnetischen Materials. Vorzugsweise sollte Co in einer
Menge von 4 bis 40 Atomprozent, besonders bevorzugt 10 bis
40 Atomprozent, enthalten sein.
Das im erfindungsgemäßen magnetischen Material enthaltene
Eisen dient zur Erhöhung der magnetischen
Sättigungsflußdichte des magnetischen Materials.
Insbesondere weist ein magnetisches Material, das
mindestens 70 Atomprozent Fe enthält, eine deutlich
erhöhte magnetische Sättigungsflußdichte auf.
In der vorliegenden Erfindung kann Fe teilweise durch ein
Element M ersetzt werden, das mindestens ein Element,
ausgewählt aus Ti, Cr, V, Mo, W, Mn, Ni, Sn, Ga, Al, Ag,
Cu, Zn, Nb und Ta, darstellt. Wo Fe teilweise durch das
Element M ersetzt ist, kann die Hauptphase einen größeren
Anteil des magnetischen Materials einnehmen. Auch wird die
Gesamtkonzentration von Fe, Co und dem Element M in der
Hauptphase ebenfalls erhöht. Es sollte aber angemerkt
werden, daß, wenn die Menge des Elements M, das teilweise
Fe ersetzt, zu hoch ist, die magnetische
Sättigungsflußdichte im resultierenden magnetischen
Material verringert wird. Um das Problem zu vermeiden, ist
es wünschenswert, daß die durch das Element M ersetzte
Menge 20 Atomprozent der Eisenmenge nicht übersteigt.
Die Hauptphase des magnetischen Materials sollte Co und Fe
enthalten. Die Gesamtmenge von Co und Fe sollte
90 Atomprozent der Hauptphase oder mehr ausmachen. Falls
die oben angegebene Menge wesentlich geringer ist als 90
Atomprozent, ist es unmöglich, ein magnetisches Material
mit einer großen magnetischen Sättigungsflußdichte zu
erhalten. Insbesondere sollte die Fe-Menge mindestens 25
Atomprozent, vorzugsweise mindestens 50 Atomprozent, und
besonders bevorzugt 60 bis 80 Atomprozent, bezogen auf die
Summe von Co und Fe, betragen. Ein magnetisches Material,
in dem Fe in einer solch großen Menge in der Hauptphase
enthalten ist, weist eine noch stärker erhöhte magnetische
Sättigungsflußdichte auf.
Unvermeidlicherweise enthält das erfindungsgemäße
magnetische Material Spuren von Verunreinigungen, wie
beispielsweise Oxide. Selbstverständlich fällt aber ein
magnetisches Material, das solche unvermeidbaren
Verunreinigungen enthält, in den Bereich der vorliegenden
Erfindung.
Das durch die allgemeine Formel (I) beschriebene
magnetische Material kann beispielsweise nach dem
nachstehend beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Im
ersten Schritt wird eine Mischung, bestehend aus
vorbestimmten Mengen des Elements R, Co, Fe und dem
Element M, das teilweise Fe ersetzt, im Lichtbogen oder
durch Hochfrequenzerhitzen geschmolzen und so eine
geschmolzene Legierung hergestellt. Dann wird die
resultierende Schmelze auf eine mit hoher Geschwindigkeit
rotierende Einzel- oder Zwillingswalze aufgesprüht, um so
die Schmelze schnell abzukühlen. Das schnelle
Abkühlungsverfahren, das in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden kann, schließt auch beispielsweise ein
Verfahren mit einer rotierenden Scheibe ein, bei dem die
Schmelze auf eine rotierende Scheibe zur schnellen
Abkühlung der Schmelze aufgesprüht wird, und ein
Gaszerstäubungsverfahren, bei dem die Schmelze in ein
Inertgas, wie He, zur schnellen Abkühlung der Schmelze
eingesprüht wird. Wünschenswerterweise wird der schnelle
Abkühlprozeß unter Inertgasatmosphäre, wie Ar oder He,
ausgeführt, um eine Verschlechterung der magnetischen
Charakteristika des resultierenden magnetischen Materials
durch Oxidation während des schnellen Abkühlprozesses zu
verhindern.
Es ist auch möglich, ein mechanisches Legierungsverfahren
oder ein mechanisches Mahlverfahren einzusetzen, bei dem
mechanische Energie in die Mischung der oben angegebenen
Ausgangsmaterialien zum Legieren der Mischung eingetragen
wird. Bei jedem dieser Verfahren wird die Mischung zur
Legierungsbildung einer Festphasenreaktion unterworfen.
Zur Ausführung der Festphasenreaktion wird die Mischung
beispielsweise in eine Planetenkugelmühle, eine rotierende
Kugelmühle, eine Reibmühle, eine Vibrationskugelmühle oder
eine Schneckenkugelmühle eingebracht, um so der Mischung
mechanische Stöße zuzuführen.
Außerdem kann das durch die allgemeine Formel (I)
dargestellte magnetische Material auch hergestellt werden,
indem man das im Lichtbogen oder durch
Hochfrequenzerhitzung hergestellte geschmolzene Material
gießt.
Ein pulverförmiges magnetisches Material wird erhalten,
indem man die nach dem oben beschriebenen Verfahren
hergestellte Legierung beispielsweise in einer Kugelmühle,
einer Brown-Mühle oder einer Stampfmühle pulverisiert. Im
übrigen ist die durch das mechanische Legierungsverfahren
oder das mechanische Mahlverfahren hergestellte Legierung
bereits pulverförmig, und in diesem Fall kann der
Pulverisierungsschritt unterbleiben.
Das pulverförmige magnetische Material der Formel (I) wird
einem Heißpreßverfahren oder einem heißen isostatischen
Preßverfahren (HIP) unterworfen, um einen Formkörper mit
hoher Dichte zu erhalten, der als Permanentmagnet
verwendet wird. Ein Permanentmagnet mit einer hohen
magnetischen Flußdichte kann erhalten werden, indem man
beim oben angegebenen Preßschritt ein magnetisches Feld
anlegt und so die Kristallrichtungen des Formkörpers
ausrichtet. Andererseits kann ein Permanentmagnet mit
einer magnetischen Orientierung in der Richtung der Achse
der leichten Magnetisierung erhalten werden, indem man ihn
einer plastischen Deformationsbehandlung unter Druck bei
300 bis 1000°C nach dem Formungsschritt durch das
Heißpressen oder HIP unterwirft.
Ein Permanentmagnet kann auch durch Sintern des
pulverförmigen magnetischen Materials erhalten werden.
Andererseits wird ein Verbundmagnet (bond magnet)
hergestellt, indem man das pulverförmige magnetische
Material mit einem Harz, wie einem Epoxyharz oder Nylon,
mischt und dann die resultierende Mischung formt. Im Fall
der Verwendung eines thermohärtbaren Harzes, wie
beispielsweise eines Epoxyharzes, ist es wünschenswert,
eine Härtungsbehandlung bei 100 bis 200°C mit dem
Formkörper auszuführen. Im Fall der Verwendung eines
thermoplastischen Harzes, wie Nylon, wird vorteilhaft ein
Spritzgußverfahren eingesetzt.
Außerdem wird ein Metallverbundmagnet hergestellt, indem
man zuerst das erfindungsgemäße pulverförmige,
magnetische Material mit einem Metall oder einer Legierung
mit einem niedrigen Schmelzpunkt mischt.
Das erfindungsgemäße, oben beschriebene magnetische
Material wird durch die allgemeine Formel (I), d. h.
[RxCoyFe100-x-y] dargestellt. Was ebenfalls vermerkt
werden sollte, ist, daß 90 Atomprozent oder mehr der
Hauptphase des magnetischen Materials von Fe und Co
eingenommen werden. Das magnetische Material dieser
speziellen Konstruktion weist eine hohe magnetische
Sättigungsflußdichte auf und ist ausgezeichnet in seiner
magnetischen Anisotropie.
Insbesondere weist das magnetische Material, bei dem die
Hauptphase durch die TbCu7-Kristallstruktur indiziert ist
und das mindestens 90 Atomprozent Fe und Co enthält, was
mehr ist als die stöchiometrische Menge, eine noch weiter
erhöhte magnetische Sättigungsflußdichte und ein deutlich
verbessertes maximales Energieprodukt [(BH)max] auf.
Genauer gesagt sind die in der TbCu7-Phase enthaltenen Fe-
und Co-Mengen mit dem Verhältnis der Gitterkonstanten c zu
a der Phase, d. h. dem Verhältnis c/a, eng verbunden.
Beispiele von Kristallstrukturen, die der Kristallstruktur
eines magnetischen Materials der vorliegenden Erfindung
ähneln, schließen die Th2Zn17-Kristallstruktur und die
ThMn12-Kristallstruktur ein. Die Gitterkonstanten a und c
der Th2Zn17-Kristallstruktur und der ThMn12-
Kristallstruktur können in die der TbCu7-Kristallstruktur
umgerechnet werden, indem man die nachstehend angegebenen
Formeln verwendet:
Somit können die Gitterkonstantenverhältnisse ausgedrückt
werden als c(TbCu7)/a(TbCu7) [im folgenden bezeichnet als
c/a], bezogen auf die TbCu7-Kristallstruktur. Es folgt,
daß die oben beispielhaft angeführten bekannten
magnetischen Materialien wie folgt unter Verwendung des
Verhältnisses c/a ausgedrückt werden können:
Th2Zn17-Kristallstruktur . . . c/a: etwa 0,84
ThMn12-Kristallstruktur c/a: etwa 0,88
ThMn12-Kristallstruktur c/a: etwa 0,88
Gegeben sei, daß die Zusammensetzung der in Frage
stehenden Hauptphase durch RTw dargestellt wird (wobei R
ein Seltenerdelement und T die Summe von Fe und Co
darstellt). Wenn nun die oben angegebenen Th2Zn17-
Kristallstruktur und die ThMn12-Kristallstruktur so
definiert sind, daß sie den nachstehend gezeigten
Gleichungen (1) und (2) entsprechen, dann kann die
Beziehung zwischen dem Verhältnis c/a und w durch die
nachstehend angegebene Gleichung (3) dargestellt werden:
c/a: etwa 0,84 → w = 8,5 (1)
c/a: etwa 0,88 → w = 12 (2)
w = (5 + 2d)/(1 - d) (3)
"d" in Gleichung (3) ist: d = (25/6) × (c/a) - (19/6).
Die Gleichung, die die Zusammensetzung der Hauptphase
angibt, und die oben angegebene Gleichung (3) zeigen, daß
der Wert für w im allgemeinen mit einer Erhöhung des c/a-
Werts ansteigt. Mit anderen Worten erhöht sich die
Konzentration von T in der Zusammensetzung der Hauptphase
mit einem Anstieg im Wert des Verhältnisses c/a, so daß
die magnetische Sättigungsflußdichte ansteigt. Wo das
Verhältnis c/a 0,85 übersteigt, dürfte die Konzentration
der Summe von Co und Fe in der TbCu7-Phase bei mindestens
90 Atomprozent liegen.
Wenn eine binäre Verbindung, bestehend aus Fe und Nd als
Seltenerdelement, betrachtet wird, kann eine TbCu7-Phase
in einigen Fällen gebildet werden, indem man die
Binärverbindung mit einer Flüssigkeit schnell abkühlt. Im
Fall der Herstellung der speziellen binären Verbindung
nach dem herkömmlichen Verfahren beträgt jedoch das
Verhältnis c/a in der gebildeten TbCu7-Phase 0,83 bis
0,85. In anderen Worten ist es schwierig, in der
Binärverbindung eine TbCu7-Phase zu bilden, die mindestens
90 Atomprozent Fe enthält, was dazu führt, daß kein
magnetisches Material mit einer hohen magnetischen
Sättigungsflußdichte hergestellt werden kann.
Andererseits haben die Erfinder erfolgreich eine TbCu7-
Phase erzeugt, die mindestens 90 Atomprozent eines
Übergangsmetalls, wie Fe, enthält, indem sie das
Seltenerdelement durch ein Element mit einem kleineren
Atomradius wie Zr ersetzten, wobei sie ein magnetisches
Material mit einer hohen magnetischen
Sättigungsflußdichte erzielten. Dieses spezielle
magnetische Material ist in der US-SN 07/961 821,
eingereicht am 16.10.1992, offenbart. Wenn jedoch das
Seltenerdelement teilweise durch ein anderes Element, wie
Zr, ersetzt wird, verringert sich die relative Menge des
Seltenerdelements im magnetischen Material mit dem
Ergebnis, daß die magnetische Anisotropie des
magnetischen Materials nicht unbedingt ausreichend ist.
Um die oben angegebene Schwierigkeit zu überwinden haben
die Erfinder kontinuierlich weitergeforscht und gefunden,
daß Co stark zur Förderung der Gesamtkonzentration von Fe
und Co in der TbCu7-Phase beiträgt. Wenn beispielsweise Fe
in der oben bezeichneten Nd-Fe-Binärverbindung teilweise
durch Co ersetzt wird, fand man, daß das Verhältnis c/a
0,86 übersteigt. In anderen Worten, es wurde gefunden,
daß die Hauptphase des resultierenden magnetischen
Materials mindestens 90 Atomprozent Co und Fe enthält.
Wie oben beschrieben, erzeugt die Co-Zugabe den Effekt,
daß es ermöglicht wird, daß die Hauptphase des
magnetischen Materials mindestens 90 Atomprozent Fe und Co
enthält, mit dem Ergebnis, daß das magnetische Material
eine hohe magnetische Sättigungsflußdichte aufweisen
kann. Darüber hinaus wird ein Element, wie Zr, das dazu
dient, das Seltenerdelement teilweise zu ersetzen, im
magnetischen Material der vorliegenden Erfindung nicht
verwendet. Mit anderen Worten enthält das
erfindungsgemäße magnetische Material eine hinreichend
hohe Menge eines Seltenerdelements und weist somit eine
ausgezeichnete magnetische Anisotropie auf.
Genauer gesagt ist, wenn die Summe von Fe und Co in der
Hauptphase mit einer TbCu7-Kristallstruktur mindestens 90
Atomprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der Hauptphase,
beträgt, die magnetische Sättigungsflußdichte der
Hauptphase mit mindestens 1,62 T sehr hoch. Beispielsweise
weist eine TbCu7-Phase mit einer Zusammensetzung von
Sm8,5Co27,4Fe64,1 eine magnetische Sättigungsflußdichte
von 1,70 T, eine magnetische Anisotropie von
4,1 × 106 J/m3 und eine Curie-Temperatur von mindestens
600°C auf.
Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
ein magnetisches Material zur Verfügung gestellt, das
durch die allgemeine Formel
RxAzCoyFe100-x-y-z (II)
dargestellt wird, worin R mindestens ein Element
ausgewählt aus den Seltenerdelementen ist; A mindestens
ein Element ist, das aus H, N, C und P ausgewählt wird; x,
y und z Atomprozente angeben, die jeweils definiert sind
als 4 x 20, 0,01 y 20, z 20 und wobei Co und Fe
90 Atomprozent oder mehr aller Elemente mit Ausnahme von A
in der Hauptphase der Verbindung einnehmen.
Wie beim magnetischen Material gemäß dem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung, bezeichnet der oben verwendete
Begriff "Hauptphase" diejenige der kristallinen und
amorphen Phasen, die in der Verbindung der oben
angegebenen Formel das größte Volumen einnimmt. Bevorzugt
hat die Hauptphase eine uniaxiale Kristallstruktur, z. B.
vom hexagonalen oder tetragonalen System. Insbesondere
sollte die Hauptphase wünschenswerterweise eine TbCu7-
Kristallstruktur haben.
Wie aus der allgemeinen Formel (II) hervorgeht, enthält
das magnetische Material gemäß dem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung das Seltenerdelement R, Co und Fe
in denselben Mengen wie das magnetische Material gemäß
der allgemeinen Formel (I). Die Funktionen dieser
Komponenten des magnetischen Materials sind die gleichen
wie sie zuvor im Zusammensetzung mit dem magnetischen
Material gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung beschrieben wurden.
Das magnetische Material der Formel (II) enthält weiterhin
die Komponente A, die ausgewählt ist aus H, N, C und P, in
einer Menge von 20 Atomprozent oder weniger. Die
Komponente A, die hauptsächlich in den
Interstitiellpositionen der TbCu7-Kristallstruktur
vorliegt, dient zur Verbesserung der Curie-Temperatur der
Hauptphase, ebenso wie der magnetischen
Sättigungsflußdichte und der magnetischen Anisotropie des
magnetischen Materials im Vergleich zu einem magnetischen
Material, das die Komponente A nicht enthält. Wenn die
Menge an Komponente A 20 Atomprozent übersteigt, ist es
schwierig, die TbCu7-Phase zu erzeugen. Vorzugsweise
sollte die Menge der Komponente A 10 Atomprozent oder
weniger betragen.
Im zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das im
magnetischen Material enthaltene Fe teilweise durch
mindestens ein Element M ersetzt werden, das ausgewählt
wird aus Ti, Cr, V, Mo, W, Mn, Ni, Sn, Ga, Al, Ag, Cu, Zn,
Nb und Ta. Wenn Fe teilweise durch das Element M ersetzt
wird, kann die Hauptphase einen größeren Anteil des
gesamten magnetischen Materials einnehmen. Gleichzeitig
kann man die Gesamtkonzentration von Fe, Co und M in der
Hauptphase des magnetischen Materials erhöhen. Es sollte
jedoch angemerkt werden, daß, wenn Fe in einer zu hohen
Menge durch das Element M ersetzt wird, die magnetische
Sättigungsflußdichte des resultierenden magnetischen
Materials erniedrigt wird. Um die Schwierigkeit zu
vermeiden, ist es wünschenswert, die durch das Element M
ersetzte Eisenmenge auf 20 Atomprozent oder weniger,
bezogen auf die Fe-Menge, festzulegen.
Die Hauptphase des magnetischen Materials enthält Co und
Fe. Es sollte vermerkt werden, daß die Summe von Co und
Fe in der Hauptphase 90 Atomprozent oder mehr, bezogen auf
die Gesamtmenge der Hauptphase mit Ausnahme des Elements A
betragen sollte. Wenn die Summe von Co und Fe in der
Hauptphase wesentlich weniger als 90 Atomprozent, bezogen
auf die Gesamtmenge der Hauptphase mit Ausnahme des
Elements A beträgt, ist es unmöglich, ein magnetisches
Material mit einer hohen magnetischen
Sättigungsflußdichte zu erhalten. Insbesondere sollte Fe
wünschenswerterweise mindestens 25 Atomprozent, stärker
bevorzugt mindestens 50 Atomprozent, und besonders
bevorzugt 60 bis 80 Atomprozent, bezogen auf die in der
Hauptphase enthaltene Summe von Co und Fe, einnehmen. Wenn
Fe in einer großen Menge in der Hauptphase enthalten ist,
kann das resultierende magnetische Material eine noch
weiter erhöhte magnetische Sättigungsflußdichte
aufweisen.
Unvermeidlicherweise sind Spuren von Verunreinigungen, wie
beispielsweise Oxide, im durch die allgemeine Formel (II)
dargestellten Material enthalten. Selbstverständlich ist
ein magnetisches Material, das solche unvermeidbaren
Verunreinigungen enthält, in den Bereich der vorliegenden
Erfindung eingeschlossen.
Das durch die allgemeine Formel (II) dargestellte
erfindungsgemäße magnetische Material kann nach der
Herstellungsweise des durch die allgemeine Formel (I)
dargestellten magnetischen Materials hergestellt werden,
die hier bereits beschrieben wurde. Im Fall der Verwendung
von Stickstoffals Element A, das im magnetischen Material
der Formel (II) enthalten ist, kann das pulverförmige
magnetische Material, das oben im Zusammenhang mit der
Herstellung des magnetischen Materials der allgemeinen
Formel (I) beschrieben wurde, einer Nitridierbehandlung
unterworfen werden, d. h. einer Hitzebehandlung bei einer
Temperatur von 300 bis 800°C während 0,1 bis 100 Stunden
unter einer Stickstoffgasatmosphäre von 0,001 bis 10 Atm.
Eine gasförmige Stickstoffverbindung, wie Ammoniak, kann
anstelle des Stickstoffgases für die oben erwähnte
Hitzebehandlung verwendet werden. Vorteilhaft wählt man
den Partialdruck des Stickstoffgases oder des
Stickstoffverbindungsgases so, daß er in einen Bereich
zwischen 0,001 und 10 Atm fällt. Auch kann ein Gas, das
Stickstoff nicht enthält, zum Stickstoffgas oder dem
Stickstoffverbindungsgas zugegeben werden, um die
Nitridierbehandlung auszuführen. Im Fall des Zusatzes
eines sauerstoffhaltigen Gases ist es jedoch
wünschenswert, den Partialdruck des Sauerstoffgases auf
einen Wert von nicht mehr als 0,02 Atm festzusetzen, um so
die Bildung von Oxiden während der Hitzebehandlung zu
vermeiden, die zu einer Verschlechterung der magnetischen
Charakteristika des resultierenden magnetischen Materials
führen würde.
Es ist auch möglich, beim Verfahren der Herstellung des
pulverförmigen magnetischen Materials als Ausgangsmaterial
eine Stickstoffverbindung, wie RN, zu verwenden, wobei R
das in der allgemeinen Formel (II) definierte
Seltenerdelement darstellt. In diesem Fall werden die
Ausgangsmaterialien einer bereits beschriebenen
Festphasenreaktion unterworfen, so daß das resultierende
Material Stickstoff als Element A, das in der allgemeinen
Formel (II) eingeschlossen ist, enthalten kann.
Darüber hinaus ist es möglich, das pulverförmige
magnetische Material vor der Nitridierbehandlung einer
Hitzebehandlung zu unterwerfen. In diesem Fall sollte die
Hitzebehandlung bei einer Temperatur von 300 bis 1000°C
während 0,1 bis 100 Stunden unter einer Inertgasatmosphäre
oder unter Vakuum ausgeführt werden. Die in dieser Weise
durchgeführte Hitzebehandlung erlaubt eine deutliche
Verbesserung der Koerzitivkraft des resultierenden
magnetischen Materials.
Ein Permanentmagnet, wie beispielsweise ein Verbundmagnet,
kann unter Verwendung des erfindungsgemäßen magnetischen
Materials der Formel (II) hergestellt werden. Das zuvor im
Zusammenhang mit der Herstellung eines Permanentmagneten
unter Verwendung des magnetischen Materials der
allgemeinen Formel (I) beschriebene Herstellungsverfahren
kann auch im Fall des magnetischen Materials der
allgemeinen Formel (II) angewandt werden.
Wie bereits beschrieben wird das magnetische Material
gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
dargestellt durch die allgemeine Formel (II), d. h.
RxAzCoyFe100-x-y-z. Was insbesondere vermerkt werden
sollte, ist, daß die Summe des in der Hauptphase des
magnetischen Materials enthaltenen Fe und Co mindestens 90
Atomprozent der Gesamtmenge der Hauptphase mit Ausnahme
des in der Hauptphase enthaltenen Elements A ausmachen
sollte, was zu ausgezeichneten magnetischen
Charakteristika des magnetischen Materials führt. Genauer
gesagt zeigt das magnetische Material deutliche
Verbesserungen in seiner magnetischen
Sättigungsflußdichte, der magnetischen Anisotropie und
der Curie-Temperatur. Mit anderen Worten wird das in der
zuvor beschriebenen Verbindung aus der Seltenerd-Fe-Reihe
enthaltene Fe im erfindungsgemäßen magnetischen Material
teilweise durch Co ersetzt, so daß die Summe des in der
Hauptphase des magnetischen Materials enthaltenen Fe und
Co mindestens 90 Atomprozent der Gesamtmenge der
Hauptphase ausmacht.
Die Erfinder fanden heraus, daß, wenn die Hauptphase
eines magnetischen Materials eine TbCu7-Kristallstruktur
hat, ein magnetisches Material mit ausgezeichneten
magnetischen Eigenschaften dadurch erhalten werden kann,
daß die Hauptphase des magnetischen Materials das Element
A enthält, das mindestens ein Element, ausgewählt aus H,
N, C und P, ist. Das Element A befindet sich hauptsächlich
in den interstitiellen Positionen der TbCu7-Phase und
erhöht so den Abstand zwischen den magnetischen Fe- und
Co-Atomen, was zu Verbesserungen bei der Curie-Temperatur
und magnetischen Sättigungsflußdichte des magnetischen
Materials führt.
Außerdem beeinflußt das in die TbCu7-Phase eintretende
Element A die 4f-Elektronen-Wellenfunktion des in der
TbCu7-Phase enthaltenen Elements R und verbessert so die
magnetische Anisotropie des magnetischen Materials noch
weiter.
Insbesondere wenn die Hauptphase das Elemerit A enthält und
eine TbCu7-Kristallstruktur hat, ist es wichtig, daß die
Gesamtmenge von Fe und Co mindestens 90 Atomprozent,
bezogen auf die Gesamtmenge der Hauptphase mit Ausnahme
der Menge des Elements A beträgt. In diesem Fall beträgt
die magnetische Sättigungsflußdichte der Hauptphase
mindestens 1,58 T und ist damit sehr hoch. Beispielsweise
weist eine TbCu7-Phase mit einer Zusammensetzung von
Sm7,9N6,4Co25,7Fe60,0 eine magnetische
Sättigungsflußdichte von 1,62 T, eine magnetische
Anisotropie von 9,7 × 106 J/m3 und eine Curie-Temperatur
von mindestens 600°C auf.
Lasset uns nun bevorzugte Beispiele der vorliegenden
Erfindung beschreiben.
Eine hochreine pulverförmige Mischung aus Sm, Co und Fe
mit einem Gehalt von 12 Atomprozent Sm, 18 Atomprozent Co
und Rest Fe, wurde im Lichtbogen geschmolzen und so ein
Barren hergestellt. Der resultierende Barren wurde in
einer Argongasatmosphäre geschmolzen und daraufhin die
Schmelze auf die Oberfläche einer Kupferwalze mit einem
Durchmesser von 300 mm aufgesprüht, die mit einer
Geschwindigkeit von 40 m/Sekunde rotierte, so daß die
Schmelze schnell gekühlt und so ein Legierungsband
erhalten wurde.
Das so erhaltene Legierungsband wurde durch Pulver-
Röntgendiffraktion unter Verwendung von CuKα-Strahlung
analysiert und so ein Diffraktionsmuster erhalten, das
ähnlich dem war, das in der Figur gezeigt wird. Die
Diffraktionspeaks im resultierenden Diffraktionsmuster,
mit Ausnahme von α-(Fe, Co), wurden durch eine TbCu7-
Kristallstruktur indiziert, so daß ein
Gitterkonstantenverhältnis (c/a) der speziellen
Kristallphase erhalten wurde. Man fand, daß das
Verhältnis c/a 0,868 betrug, was darauf hinweist, daß die
Summe von Fe und Co in der TbCu7-Phase 91,5 Atomprozent
betragen sollte. In der Tat fand man durch Messung des
Legierungsbands durch TEM-Analyse, daß die Summe von Fe
und Co in der TbCu7-Phase 91,3 Atomprozent betrug.
Das durch schnelle Abkühlung hergestellte Legierungsband
wurde einer Hitzebehandlung bei 700°C während 15 Minuten
unterworfen, gefolgt von Pulverisierung, so daß ein
pulverförmiges magnetisches Material mit einem
durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 60 µm erhalten
wurde. Dann wurden 2 Gew.% eines Epoxyharzes zum
pulverförmigen magnetischen Material zugesetzt. Nach
ausreichendem Mischen wurde die resultierende Mischung
unter einem Druck von 800 MPa kompressionsgeformt, gefolgt
von einer Wärmebehandlung des geformten Materials bei
150°C während 2 Stunden, um so einen Verbundmagneten zu
erhalten.
Der resultierende Verbundmagnet wies bei Raumtemperatur
eine magnetische Restflußdichte von 0,58 T, eine
Koerzitivkraft von 440 kA/m und ein maximales
Energieprodukt von 60 kJ/cm3 auf.
Fünf Arten von Legierungsbändern wurden nach einem
schnellen Abkühlverfahren wie in Beispiel 1 hergestellt,
wobei vorgegebene Mengen von hochreinen Metallen aus Nd,
Pr, Sm, Co, Fe, Ti, Cr, V und Mo verwendet wurden. Die
Zusammensetzung jedes der so hergestellten
Legierungsbänder wurde durch eine Zusammensetzungsanalyse
bestimmt. Die Kristallstruktur der Hauptphase in jedem
Legierungsband wurde durch Pulver-Röntgendiffraktion
analysiert. Außerdem wurde die in der Hauptphase
enthaltene Summe von Co und Fe in jedem Legierungsband
durch eine TEM-Analyse bestimmt. Wo Fe teilweise durch ein
anderes Element ersetzt ist, schließt die oben angegebene
Summe die Menge des ersetzenden Elements ein. Die
Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
Ein ähnliches Röntgendiffraktionsmuster wie das, das in
der Figur gezeigt wird, wurde für jedes Legierungsband
erhalten, was darauf hindeutet, daß die Hauptphase in
jedem der Legierungsbänder eine TbCu7-Kristallstruktur
hatte.
Dann wurde jedes Legierungsband einer Hitzebehandlung
unter Vakuum bei 600°C während 15 Minuten unterworfen,
gefolgt von Pulverisieren, so daß fünf Arten von
gepulverten magnetischen Materialien erhalten wurden, die
jeweils einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von
60 µm hatten. Außerdem wurden unter Verwendung der so
erhaltenen Magnetpulver fünf Verbundmagneten wie in
Beispiel 1 hergestellt. Tabelle 1 zeigt auch die
magnetische Restflußdichte, Koerzitivkraft und das
maximale Energieprodukt jedes Verbundmagneten bei
Raumtemperatur.
Eine hochreine Pulvermischung von Sm, Co und Fe mit einem
Gehalt von 14 Atomprozent Sm, 15 Atomprozent Co und Rest
Fe wurde geschmolzen und die resultierende geschmolzene
Mischung auf eine rotierende Walze wie in Beispiel 1
aufgesprüht, so daß ein Legierungsband durch ein
schnelles Abkühlverfahren erzeugt wurde. Dann wurde das
Legierungsband bei 700°C 15 Minuten unter Vakuum
hitzebehandelt, gefolgt von Pulverisierung, so daß ein
Pulvermaterial mit einem mittleren Partikeldurchmesser von
30 µm erhalten wurde. Dann wurde eine Nitridierbehandlung
mit dem Pulvermaterial unter einer Stickstoffgasatmosphäre
von 1 Atm bei 460°C während 6 Stunden ausgeführt und so
ein pulverförmiges magnetisches Material erhalten.
Man fand, daß das resultierende pulverige, magnetische
Material aus 8 Atomprozent Sm, 17 Atomprozent Co, 8
Atomprozent N und als Rest im wesentlichen aus Fe bestand.
Ein Verbundmagnet wurde unter Verwendung des
resultierenden pulverigen, magnetischen Materials wie in
Beispiel 1 hergestellt. Der so hergestellte Verbundmagnet
wies eine magnetische Restflußdichte von 0,65 T, eine
Koerzitivkraft von 744 kA/m und ein maximales
Energieprodukt von 65,6 kJ/m3 auf.
Drei Arten von Legierungsbändern wurden nach einem
schnellen Abkühlverfahren wie in Beispiel 1 hergestellt,
indem vorgegebene Mengen hochreiner Metalle aus Nd, Pr,
Sm, Co, Fe, Ti, Cr, V und Mo verwendet wurden. Dann wurde
jedes der so hergestellten Legierungsbänder unter Vakuum
bei 600°C 15 Minuten hitzebehandelt und anschließend
pulverisiert, so daß ein pulverförmiges Material mit
einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 35 µm
erhalten wurde. Dann wurde mit jeder Pulverlegierung wie
in Beispiel 7 eine Nitridierbehandlung ausgeführt. Die
Zusammensetzung jeder der so hergestellten
Pulverlegierungen wurde durch Zusammensetzungsanalyse
untersucht. Die Kristallstruktur der Hauptphase in jeder
Pulverlegierung wurde durch Pulver-Röntgendiffraktion
analysiert. Außerdem wurde die in der Hauptphase
enthaltene Summe von Co und Fe in jeder Pulverlegierung
durch TEM-Analyse gemessen. Wo Fe teilweise durch ein
anderes Element ersetzt war, schließt die oben angegebene
Summe die Menge des ersetzenden Elements mit ein. Die
Ergebnisse werden in Tabelle 2 gezeigt.
Ein Röntgendiffraktionsmuster, das dem in der Figur
gezeigten ähnlich war, wurde für jedes Legierungsband
erhalten, was darauf hinwies, daß die Hauptphase in jedem
Legierungsband die TbCu7-Kristallstruktur hatte.
Drei Arten von Verbundmagneten wurden wie in Beispiel 1
unter Verwendung der so erhaltenen Magnetpulver
hergestellt. Tabelle 2 zeigt ebenfalls die magnetische
Restflußdichte, Koerzitivkraft und das maximale
Energieprodukt jedes Verbundmagneten unter Raumtemperatur.
Fünf Arten von Legierungsbändern wurden nach einem
schnellen Abkühlverfahren wie in Beispiel 1 unter
Verwendung vorgegebener Mengen hochreiner Metalle aus Nd,
Pr, Sm, Co, Fe, W, Sn, Cu, Mn, Ag, Nb, Ti, Ga, Ni, Mo, Al,
Ta und C hergestellt. Dann wurde jedes dieser
Legierungsbänder unter Vakuum bei 600°C 15 Minuten
hitzebehandelt und anschließend pulverisiert, so daß ein
pulverförmiges Material mit einem durchschnittlichen
Partikeldurchmesser von 35 µm erhalten wurde. Außerdem
wurde jede Pulverlegierung wie in Beispiel 7 einer
Nitridierbehandlung unterworfen.
Die Zusammensetzung der so hergestellten Pulverlegierungen
wurde jeweils durch Zusammensetzungsanalyse untersucht.
Die Kristallstruktur der Hauptphase der jeweiligen
Pulverlegierung wurde durch Pulver - Röntgendiffraktion
analysiert. Außerdem wurde die in der Hauptphase in jeder
Pulverlegierung enthaltene Summe von Co und Fe durch TEM-
Analyse gemessen. Wenn Fe teilweise durch ein anderes
Element ersetzt war, schließt die oben angegebene Summe
die Menge des ersetzenden Elements ein. Die Ergebnisse
werden in Tabelle 3 gezeigt.
Ein Röntgendiffraktionsmuster, das dem in der Figur
gezeigten ähnlich war, wurde für jedes Legierungsband
erhalten, was darauf hinwies, daß die Hauptphase in jedem
Legierungsband eine TbCu7-Kristallstruktur hatte.
Fünf Verbundmagneten wurden wie in Beispiel 1 unter
Verwendung der so erhaltenen Magnetpulver hergestellt.
Tabelle 3 zeigt ebenfalls die magnetische Restflußdichte,
Koerzitivkraft und das maximale Energieprodukt jedes
Verbundmagneten unter Raumtemperatur.
Zwei Arten von Legierungsbändern wurden nach einem
schnellen Abkühlverfahren wie in Beispiel 1 unter
Verwendung vorgegebener Mengen hochreiner Metalle aus Nd,
Sm, Zr, Fe und Co hergestellt. Dann wurde jedes der so
hergestellten Legierungsbänder unter Vakuum bei 600°C 15
Minuten hitzebehandelt und anschließend pulverisiert, so
daß ein Pulvermaterial mit einem mittleren
Partikeldurchmesser von 35 µm erhalten wurde.
Die Zusammensetzung der so hergestellten Pulverlegierungen
wurde jeweils durch Zusammensetzungsanalyse untersucht.
Die Kristallstruktur der Hauptphase der jeweiligen
Pulverlegierung wurde durch Pulver-Röntgendiffraktion
analysiert. Außerdem wurde die in der Hauptphase in jeder
Pulverlegierung enthaltene Summe von Co und Fe durch TEM-
Analyse gemessen. Die Ergebnisse werden in Tabelle 4
gezeigt.
Ein Röntgendiffraktionsmuster, das dem in der Figur
gezeigten ähnlich war, wurde für jeden Legierungsfilm
erhalten, was darauf hinwies, daß die Hauptphase in jedem
der Legierungspulver die TbCu7-Kristallstruktur hatte.
Zwei Verbundmagneten wurden wie in Beispiel 1 unter
Verwendung der so erhaltenen Magnetpulver hergestellt.
Tabelle 4 zeigt ebenfalls die magnetische Restflußdichte,
Koerzitivkraft und das maximale Energieprodukt jedes
Verbundmagneten unter Raumtemperatur.
Wie aus den Tabellen 1 bis 3 und den Beispielen 1 und 7
hervorgeht, weisen die in den Beispielen 1 bis 15
erhaltenen Verbundmagneten ausgezeichnete magnetische
Charakteristika auf. In diesem Zusammenhang sollte
vermerkt werden, daß der nach jedem der Beispiele 1 bis 7
erhaltene Verbundmagnet unter Verwendung eines
pulverförmigen magnetischen Materials und eines
Epoxyharzes hergestellt wurde. Die Summe von Fe und Co,
die in der Hauptphase des magnetischen Materials, die eine
TbCu7-Kristallstruktur hatte, enthalten war, betrug 90
Atomprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der Hauptphase.
Als Ergebnis war die magnetische Sättigungsflußdichte der
Hauptphase mit mindestens 1,62 T sehr hoch, was zur
Herstellung von Verbundmagneten mit den oben angegebenen
ausgezeichneten magnetischen Eigenschaften führte.
Andererseits wurde der in jedem der Beispiele 8 bis 15
erhaltene Verbundmagnet unter Verwendung eines
pulvermagnetischen Materials und eines Epoxyharzes
hergestellt. Die Summe des in der Hauptphase mit TbCu7-
Kristallstruktur, die gleichzeitig ein Element A, z. B. N
oder C, enthielt, des magnetischen Materials enthaltenen
Fe und Co betrug mindestens 90 Atomprozent, bezogen auf
die Gesamtmenge der Hauptphase, mit Ausnahme des Elements
A. Als Ergebnis war die magnetische Sättigungsflußdichte
der Hauptphase mit mindestens 1,58 T sehr hoch, was zur
Herstellung von Verbundmagneten mit den oben erwähnten
ausgezeichneten magnetischen Charakteristika führte.
Tabelle 4 zeigt auch, daß der Verbundmagnet für die
Kontrolle 2 eine niedrige Koerzitivkraft hatte. Es sollte
vermerkt werden, daß Zr, das teilweise die
Seltenerdelemente Nd und Sm ersetzte, in einer großen
Menge im magnetischen pulverförmigen Material, das zur
Herstellung des Verbundmagneten für Kontrolle 2 verwendet
wurde, enthalten war, was zu einer Verringerung der im
Verbundmagneten enthaltenen Seltenerdelemente führte. Man
vermutet, daß dies zu einer Verringerung der magnetischen
Anisotropie des Verbundmagneten und so zu der oben
erwähnten niedrigen Koerzitivkraft führte.
Wie oben beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung ein
magnetisches Material zur Verfügung, das eine hohe
magnetische Sättigungsflußdichte und eine ausgezeichnete
magnetische Anisotropie aufweist. Natürlich ist das
erfindungsgemäße magnetische Material zur Herstellung
eines Permanentmagneten, z. B. eines Verbundmagneten, sehr
gut geeignet.
Claims (23)
1. Magnetisches Material, dargestellt durch die
allgemeine Formel:
RxCoyFe100-x-y (I)worin R mindestens ein Element aus den
Seltenerdelementen ist, x und y Atomprozente angeben
und als 4 x 20 und 0,01 y 70 definiert sind,
und Co und Fe in der Hauptphase der Verbindung 90
Atomprozent oder mehr einnehmen.
2. Magnetisches Material gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hauptphase
eine TbCu7-Kristallstruktur hat.
3. Magnetisches Material gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß x in der
allgemeinen Formel (I) definiert ist durch 4 x
16.
4. Magnetisches Material gemäß Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß y in der
allgemeinen Formel (I) definiert ist durch 4 y
40.
5. Magnetisches Material gemäß Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß y in der
allgemeinen Formel (I) definiert ist durch 10 y
40.
6. Magnetisches Material gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das durch die
allgemeine Formel (I) dargestellte magnetische
Material Fe in einer Menge von 70 bis 95,09
Atomprozent enthält.
7. Magnetisches Material gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das in der
Hauptphase enthaltenen Fe mindestens 25 Atomprozent,
bezogen auf die Summe des in der Hauptphase
enthaltenen Co und Fe ausmacht.
8. Magnetisches Material gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das in der
Hauptphase enthaltene Fe mindestens 50 Atomprozent,
bezogen auf die Summe des in der Hauptphase
enthaltenen Co und Fe ausmacht.
9. Magnetisches Material gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das in der
Hauptphase enthaltene Fe 60 bis 80 Atomprozent,
bezogen auf die Summe des in der Hauptphase
enthaltenen Co und Fe ausmacht.
10. Magnetisches Material gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Fe in dem
magnetischen Material der Formel (I) teilweise
ersetzt ist durch M, das mindestens ein Element
darstellt, das aus Ti, Cr, V, Mo, W, Mn, Sn, Ag, Cu,
Ni, Ga, Al, Nb und Ta ausgewählt ist.
11. Magnetisches Material gemäß Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß Fe teilweise
durch M in einer Menge von höchstens 20 Atomprozent,
bezogen auf die Gesamtmenge des im magnetischen
Material der Formel (I) enthaltenen Fe, ersetzt ist.
12. Magnetisches Material, dargestellt durch die
allgemeine Formel
RxAzCoyFe100-x-y-z (II)worin R mindestens ein Element aus den
Seltenerdelementen ist; A mindestens ein Element aus
H, N, C und P ist; x, y und z Atomprozente
darstellen, die definiert sind als 4 x 20,
0,01 y 20, z 20; und Co und Fe 90 Atomprozent
oder mehr aller Elemente mit Ausnahme von A in der
Hauptphase der Verbindung ausmachen.
13. Magnetisches Material gemäß Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hauptphase
eine TbCu7-Kristallstruktur hat.
14. Magnetisches Material gemäß Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß x in der
allgemeinen Formel (II) definiert ist durch
4 x 16.
15. Magnetisches Material gemäß Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß y in der
allgemeinen Formel (II) definiert ist durch
4 y 20.
16. Magnetisches Material gemäß Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß y in der
allgemeinen Formel (II) definiert ist durch
10 y 20.
17. Magnetisches Material gemäß Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß z in der
allgemeinen Formel (II) definiert ist durch
0 z 10.
18. Magnetisches Material gemäß Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das magnetische
Material der allgemeinen Formel (II) Fe in einer
Menge von 70 bis 95,09 Atomprozent enthält.
19. Magnetisches Material gemäß Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das in der
Hauptphase enthaltene Fe mindestens 25 Atomprozent,
bezogen auf die Summe des in der Hauptphase
enthaltenen Co und Fe, ausmacht.
20. Magnetisches Material gemäß Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das in der
Hauptphase enthaltene Fe mindestens 50 Atomprozent,
bezogen auf die Summe des in der Hauptphase
enthaltenen Co und Fe, ausmacht.
21. Magnetisches Material gemäß Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das in der
Hauptphase enthaltene Fe 60 bis 80 Atomprozent,
bezogen auf die Summe des in der Hauptphase
enthaltenen Co und Fe, ausmacht.
22. Magnetisches Material gemäß Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß Fe im
magnetischen Material der allgemeinen Formel (II)
teilweise ersetzt ist durch M, das mindestens ein
Element, ausgewählt aus Ti, Cr, V, Mo, W, Mn, Sn, Ag,
Cu, Ni, Ga, Al, Nb und Ta, ist.
23. Magnetisches Material gemäß Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß Fe teilweise
durch M in einer Menge von höchstens 20 Atomprozent,
bezogen auf die Gesamtmenge des im magnetischen
Material der allgemeinen Formel (II) enthaltenen Fe,
ersetzt ist.
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