DE4391898C2 - Verfahren zur Regelung der Leerlaufdrehzahl bei einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zur Regelung der Leerlaufdrehzahl bei einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regelung der Leerlaufdreh
zahl bei einer Brennkraftmaschine - im folgenden "Motor" genannt -,
und insbesondere auf ein Leerlaufdrehzahl-Regelverfahren, das
in der Lage ist, einen stabilen Leerlauf eines Motors auch bei niedriger
Drehzahl sicherzustellen.
Wenn ein Motor im Leerlauf betrieben wird, wird im allgemeinen die
Menge der ihm zugeführten Einlaßluft so eingestellt, daß eine Leerlaufdrehzahl
in der Nähe einer Soll-Drehzahl geregelt wird, wodurch der Kraftstoffverbrauch
des Motors optimiert wird. Typisch wird zum Regulieren der zugeführten
Luftmenge im Leerlauf der Grad der Öffnung eines Bypassventils ("Leerlauf
steller"), das in einem Bypasskanal zur Drosselklappe angeordnet
ist und dessen beide Enden mit einem Einlaßkanal verbunden sind,
entsprechend einer Differenz zwischen einem erfaßten Wert der Motordrehzahl
und einer Soll-Leerlaufdrehzahl eingestellt, wodurch die Menge der
Luft (Ansaugluftmenge) vergrößert oder verkleinert wird, welche
dem Motor durch den Bypasskanal zugeführt wird, um auf diese Weise
Schwankungen der Motordrehzahl zu unterdrücken und einen stabilen
Leerlauf sicherzustellen.
Eine weitere Optimierung des Kraftstoffverbrauchs des Motors kann
erreicht werden, indem man die Leerlaufdrehzahl herabsetzt. Besonders
bei Stadtfahrten, bei denen der Motor häufig im Leerlauf läuft,
ist die Wirkung eines verbesserten Kraftstoffverbrauchs signifikant
höher. Ein Leerlauf mit niedrigerer Drehzahl hat jedoch zur Folge,
daß die Motordrehzahl leicht in Schwankungen gerät wegen verschlechterter
Verbrennungsbedingungen infolge einer Erhöhung einer internen EGR-
Menge, erhöhter Reibung im Motor, und verschlechterter Stabilität
eines Schleifen-Übertragungssystems von Ansaugluft ∼ Motor-
Ausgangsmoment ∼ Motordrehzahl, so daß die Stabilität des Leerlaufs
nachteilig beeinflußt wird. Besonders, wenn das Einlaßsystem eines
Motors mit mehreren Einspritzventilen (Multipoint Injection), bei
dem Kraftstoff von Einspritzventilen eingespritzt und zugeführt
wird, die jeweils bestimmten Zylindern zugeordnet sind, einen Druckausgleichs
behälter großen Volumens aufweist, wird die Stabilität des Schleifen-
Übertragungssystems, und folglich die Stabilität des Leerlaufs,
wegen des größeren Volumens des Einlaßsystems verschlechtert.
Ein Regelsystem vom Typ L-Jetronic, welches einen Luftdurchflußmesser
verwendet, ist bekannt als Motorregelsystem mit der Eigenschaft
eines hochstabilen Leerlaufs. Bei einem typischen L-Jetronic-System
wird die Luftmenge, welche die Drosselklappe pro Kolbenhub durchströmt,
direkt durch den Luftdurchflußmesser als die Ist-Menge der einem
Zylinder zugeführten Ansaugluft gemessen, und eine Kraftstoffmenge
entsprechend dem Meßergebnis wird eingespritzt. Nimmt also die Motordrehzahl
(Wiederholung des Ansaugvorgangs pro Zeiteinheit) ab, so nimmt die
einem Zylinder zugeführte Kraftstoffmenge umgekehrt proportional
zur abnehmenden Motordrehzahl zu, so daß das Luft-Kraftstoff-Gemisch
fetter gemacht wird. Dementsprechend zeigt das L-Jetronic-System
eine gute Regelbarkeit, solange der Motor bei einem spezifischen
Zustand im Leerlauf läuft.
Selbst wenn jedoch der Motor in einem stabilen Leerlaufzustand läuft,
können Schwankungen der Verbrennung auftreten, oder es können -
infolge eines Herstellungsfehlers eines Kurbelwinkelsensors oder
dergleichen - sehr kleine Fluktuationen der Drehzahl auftreten.
Das L-Jetronic-System hat eine hohe Arbeitsverstärkung der Modulierung
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses, und deshalb kann die Arbeitsverstärkung
zu groß sein, wenn die erwähnten Schwankungen auftreten. In diesem
Fall tritt eine exzessive Änderung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
auf, und die Folge ist ein instabiler Leerlauf. Zur Vermeidung eines
solchen Nachteils muß die Regelverstärkung für die Regelung des
Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des Motors, der auf einem kommerziell
erhältlichen Fahrzeug montiert ist, reduziert werden, wodurch die
Regelbarkeit entsprechend verschlechtert wird. Wenn ferner keine
Begrenzung für die Manipulationsmenge oder das Manipulationssignal
(Stellsignal), das dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis zugeordnet ist,
beim L-Jetronic-System vorgesehen wird, hat das Luft-Kraftstoff-
Verhältnis eine Tendenz dazu, auf einen exzessiv hohen Wert (übermager)
eingestellt zu werden, wenn die Motordrehzahl plötzlich zunimmt.
Dies kann Fehlzündungen verursachen.
Ferner wurde eine Technik zum Stabilisieren des Leerlaufs vorgeschlagen
bei einem Motor vom D-Jetronic-Typ, welcher einen Sensor verwendet
zum Erfassen eines Druckes in einem Einlaßrohr (japanische Zeitschrift
"Automotive Technology", Band 37, Nr. 9, 1983, 986-991). Bei diesem
Verfahren wird ein tatsächlicher Unterdruck vorausgesagt, wie er
im Saugrohr ein paar Hübe später auftreten wird, und zwar beruhend
auf einer Variation (differentieller Wert) des Unterdrucks im Saugrohr
pro Hub, und die Kraftstoffeinspritzmenge wird entsprechend dem
vorausgesagten Wert berechnet, wodurch die Verzögerung oder zeitliche
Nacheilung bei der Erfassung des Unterdrucks im Saugrohr kompensiert
wird, um die Stabilität des Leerlaufs zu verbessern. Dieses vorgeschlagene
Verfahren, welches es ermöglicht, einen Unempfindlichkeitsbereich
(Totzone) oder einen mageren/fetten oberen Wert wie erforderlich
festzulegen, ist flexibel und ermöglicht es, die Gefahr von Fehlzündungen
oder dergleichen zu vermeiden, die man bei dem vorstehend beschriebenen
L-Jetronic-Verfahren findet.
Bei der praktischen Anwendung verursacht dieses Verfahren aber ein
Problem, da die Differentialwerte der Information über den Unterdruck
im Saugrohr wegen der Pulsationen im Einlaß nicht mit hoher Genauigkeit
erfaßt werden können. Ferner weist das vorgeschlagene Verfahren
ein Problem auf, da dann, wenn die differentielle Verstärkung auf
einen großen Wert eingestellt wird, um eine ausreichende Kompensations
wirkung für die Erfassungsverzögerung zu erhalten, auch die Einflüsse
berücksichtigt werden müssen, die von einem A/D-Umwandlungsfehler
auf die Information über den Unterdruck im Saugrohr ausgeübt werden.
Wenn man ferner in einem niedrigen Gang bei extrem langsamer Geschwindigkeit
fährt, sind Motordrehzahl und Motorbelastung nahe dem Leerlaufbereich,
so daß gelegentlich eine periodische Drehungsfluktuation (unter
1 Hz), die dem Pendeln oder Sägen im Leerlauf ähnlich ist, auftreten
kann. Wenn das der Fall ist, erzeugt das Fahrzeug ein unbequemes
Ruckeln in Längsrichtung, auch Längsruckeln bei Langsamfahrt genannt.
Man nimmt an, daß dieses Phänomen verursacht wird durch eine Vibration,
die entwickelt wird durch die Verzögerung erster Ordnung im Einlaßsystem,
welche der Schwankung in der Leerlaufdrehzahl entspricht und durch
die Torsionsresonanz eines Antriebsstranges verstärkt wird.
Zum Lösen von Problemen dieser Art hat der Erfinder ein Verfahren
zum Stabilisieren des Leerlaufs vorgeschlagen (JP-Patent-OS H3-249 344).
Dieses Verfahren beruht darauf, daß die Information über
die Motordrehzahl, welche Information hochstabil ist, als eine Steuerinformation
verwendet wird, die weniger Störungen oder Fluktuationen enthält,
verglichen mit der Information über den Unterdruck im Saugrohr.
Nach diesem vorgeschlagenen Verfahren wird ein Augenblickswert der
Information über die Motordrehzahl bestimmt, und dieser Augenblickswert
wird einer Verzögerungsverarbeitung erster Ordnung unterworfen.
Dann wird ein Zündzeitpunkt in Richtung spät oder früh verschoben,
und die zugeführte Kraftstoffmenge wird erhöht oder verringert entsprechend
einem Unterschied zwischen dem Augenblickswert und dem Wert, den
man durch die erste Verzögerungsverarbeitung erhalten hat. Jedoch
war ein technologisches Konzept zur optimalen Assoziierung der Differenz
zwischen den Korrekturmengen (allgemeiner gesagt, zur Zuordnung
der erfaßten Information zur Manipulations- bzw. Stellmenge für
die Motorregelung) nicht vollständig klar.
Ferner kennt man aus der DE 41 00 692 A1 eine Leerlaufregelung,
bei der die Motordrehzahl auf einen Sollwert geregelt wird. Dabei
wird ein Wert erfaßt, der repräsentativ für einen Drehzustand der
Motor-Ausgangswelle ist. Hierbei wird zwecks Drehzahlregelung die
Größe des vom Wechselstromgenerator des Fahrzeugs erzeugten Stromes
variiert, d. h. dieser Strom wird bei Bedarf verringert und/oder
der Zündzeitpunkt wird in Richtung früh verstellt. Jedoch schwankt
die Größe des vom Generator abgegebenen Stromes im Betrieb ohnedies
in ziemlich weiten Grenzen und ist z. B. im Sommer meist wesentlich
geringer als im Winter, so daß hiermit nur eine sehr grobe und wenig
exakte Regelung möglich erscheint.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Leerlaufdrehzahl-
Regelverfahren für eine Brennkraftmaschine bereitzustellen, welches
einen stabilen Leerlauf auch bei niedriger Drehzahl ermöglicht.
Eine Lösung dieser Aufgabe ergibt sich erfindungsgemäß durch den
Gegenstand des Patentanspruchs 1. Man erfaßt also bei der Erfindung
die Hub-Periodendauer. Ein Drehmomenten-Korrekturfaktor wird vorausgesagt,
und zwar entsprechend dem erfaßten Wert der Hub-Periodendauer und
entsprechend einem geglätteten Wert der Hub-Periodendauer. Anhand
dieses vorausgesagten Korrekturfaktors wird das Ausgangs-Drehmoment
des Motors korrigiert.
Deshalb sind die Werte der erfaßten Hub-Periodendauer im Leerlauf
einerseits und die Stellgröße für die Drehmomentensteuerung zum
Kompensieren der Ansprechverzögerung im Einlaßsystem andererseits
eindeutig durch den Drehmomenten-Korrekturfaktor einander zugeordnet,
und dies ermöglicht eine genaue Kompensation des Überschusses oder
des Mangels an Drehmoment, verursacht durch die Ansprechverzögerung
im Einlaßsystem, die bei großvolumigen Einlaßsystemen besonders
ausgeprägt ist. Dadurch wird die Stabilität des Leerlaufs verbessert,
denn ein korrigierendes Drehmoment kann rasch erzeugt werden, selbst
wenn die Leerlaufdrehzahl durch Störungen oder dergleichen schwankt.
Solche Schwankungen können deshalb bis auf ein Minimum unterdrückt
werden, und man erhält einen stabilen Leerlauf und ein stark reduziertes
Längsruckeln bei Langsamfahrt. Da durch die Erfindung ein stabiler
Leerlauf auch bei niedrigen Drehzahlen ermöglicht wird, kann der
spezifische Kraftstoffverbrauch des Motors gerade im Stadtverkehr
gesenkt werden, wodurch die Umwelt entlastet wird.
Bevorzugt wird in Weiterbildung der Erfindung ein Augenblickswert
der Hub-Periodendauer erfaßt; der erfaßte Augenblickswert wird einer
Verzögerungsverarbeitung erster Ordnung unterworfen; dann wird ein
Verhältnis zwischen dem Augenblickswert der Hub-Periodendauer und
demjenigen Wert bestimmt, welcher durch die Verzögerungsverarbeitung
erster Ordnung erhalten wurde, und der Drehmomenten-Korrekturfaktor
wird entsprechend dem so bestimmten Verhältnis vorausgesagt.
In weiterer bevorzugter Weise wird das Verhältnis zwischen dem Augenblickswert
der Hub-Periodendauer und dem durch die Verzögerungsverarbeitung
erster Ordnung erhaltenen Wert als Drehmomenten-Korrekturfaktor
bestimmt.
Eine weitere Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich durch den
Gegenstand des Patentanspruchs 4. Man erhält auch hier eine klare
Zuordnung zwischen der erfaßten Drehzahlinformation, und einem Stellbetrag
für die Motorregelung, wodurch ebenfalls die Stabilität des Leerlaufs
verbessert bzw. eine Absenkung der Leerlaufdrehzahl ermöglicht wird.
Bevorzugt wird das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Anspruch 6 weitergebildet.
Hierbei wird also der erfaßte Augenblickswert, also gewöhnlich die
Hub-Periodendauer, einer Gewichtung unterworfen, für die eine Gewichtungs
konstante verwendet wird. Auch wird ein bei einer vorhergehenden
Verzögerungsverarbeitung erster Ordnung erhaltener geglätteter Wert
ebenfalls einer Gewichtung unterzogen, und anschließend wird auf
der Basis der so gewichteten beiden Werte ein geglätteter Wert der
Hub-Periodendauer des Motors berechnet.
Mit weiterem Vorteil ist die Gewichtungskonstante eine Funktion
des Volumens eines Saugrohres des Motors und des Volumens eines
Zylinders des Motors.
Bevorzugt wird die vom Motor aufgenommene Luftmenge eingestellt
entsprechend einer Differenz zwischen einem erfaßten Wert der Motordrehzahl
und einer Soll-Leerlaufdrehzahl. Dies ermöglicht eine weitere Verbesserung
der Stabilität des Leerlaufs.
Vorzugsweise wird das Motor-Ausgangs-Drehmoment geregelt durch Korrigieren
des Zündzeitpunkts des Motors und/oder durch Korrigieren der Kraftstoff-
Zufuhrmenge, jeweils entsprechend dem vorausgesagten Drehmomenten-
Korrekturfaktor. Auch dies ermöglicht eine weitere Verbesserung
der Stabilität des Leerlaufs.
Mit weiterem Vorteil wird, wenn der Wert des Drehmomenten-Korrekturfaktors
in einen vorgegebenen Wertebereich fällt, die Korrektur der Kraftstoff-
Zufuhrmenge unterbunden, und nur der Zündzeitpunkt wird entsprechend
dem Drehmomenten-Korrekturfaktor korrigiert. Auch dies gestattet
es, die Stabilität des Leerlaufs weiter zu verbessern.
Der vorgegebene Wertebereich des Drehmomenten-Korrekturfaktors,
innerhalb dessen die Korrektur der Kraftstoff-Zufuhrmenge unterbunden
werden soll, wird bevorzugt auf einen Bereich eingestellt, in welchem
der Drehmomenten-Korrekturfaktor sehr kleine Werte annimmt.
In bevorzugter Weise wird ein magerer Grenzwert und/oder ein fetter
Grenzwert einer Korrekturmenge der Kraftstoff-Zufuhrmenge vorgesehen,
und die Korrekturmenge wird bis zu dem mindestens einen Grenzwert
begrenzt. Der magere Grenzwert der Korrekturmenge wird dabei bevorzugt
auf einen solchen Wert gesetzt, daß wenn die Korrekturmenge den
Grenzwert überschreitet, Fehlzündungen im Motor vorkommen können,
und der fette Grenzwert wird auf einen solchen Wert gesetzt, daß
wenn die Korrekturmenge den Grenzwert überschreitet, das Motor-
Ausgangsmoment keine effektive Zunahme zeigt.
Hinsichtlich einer Korrekturgröße für den Zündzeitpunkt wird ein
Grenzwert in Richtung früh und/oder ein Grenzwert in Richtung spät
vorgesehen, und die Korrekturgröße wird bis zu dem mindestens einen
Grenzwert begrenzt. Der Grenzwert der Korrekturgröße in Richtung
früh wird dabei bevorzugt auf einen solchen Wert gesetzt, daß, wenn
die Korrekturgröße den Wert überschreitet, das Motor-Ausgangsmoment
keine effektive Zunahme zeigt, und der Grenzwert in Richtung spät
wird bevorzugt auf einen solchen Wert gesetzt, daß wenn die Korrekturgröße
den Grenzwert in Richtung spät annimmt, das Motor-Ausgangsmoment
um eine spezifizierte Rate abnimmt.
Wie vorstehend beschrieben, wird bei dem erfindungsgemäßen Leerlauf
drehzahl-Regelverfahren für eine Brennkraftmaschine der Wert eines
vorgegebenen Parameters erfaßt, der kennzeichnend für einen Drehungszustand
der Motor-Ausgangswelle ist, also entweder der Augenblickswert der
Hub-Periodendauer, oder der Augenblickswert der Drehzahl; der Drehmomenten-
Korrekturfaktor, welcher kennzeichnend ist für Überschuß oder Mangel
des Motor-Ausgangs-Drehmoments - verursacht durch eine Ansprechverzögerung
im Einlaßsystem des Motors - wird vorausgesagt entsprechend dem
erfaßten Wert dieses vorgegebenen Parameters, und das Motor-Ausgangs-
Drehmoment wird entsprechend dem vorausgesagten Drehmomenten-Korrekturfaktor
gesteuert. Deshalb sind der Wert des vorgegebenen Parameters als
der erfaßten Information, und der Manipulationsbetrag (Stellgröße)
für die Drehmomentensteuerung zum Kompensieren der Ansprechverzögerung
im Einlaßsystem, eindeutig einander durch den Drehmomenten-Korrekturfaktor
zugeordnet, und dies gestattet eine genaue Kompensation des Überschusses
oder des Mangels an Drehmoment, verursacht durch die Ansprechverzögerung
im Einlaßsystem (genauer gesagt, durch die Verzögerung in der Einlaß-
Luftzufuhr relativ zu einer tatsächlichen Schwankung der Leerlaufdrehzahl),
die besonders ausgeprägt ist bei einem großvolumigen Einlaßsystem.
Als Ergebnis kann ein wiederherstellendes Drehmoment schnell erzeugt
werden, selbst wenn die Leerlaufdrehzahl durch Störungen oder dergleichen
schwankt, und die Schwankungen der Motordrehzahl können auf ein
Minimum unterdrückt werden, wodurch ein stabiler Leerlauf und ein
stark reduziertes Längsruckeln bei Langsamfahrt sichergestellt werden.
Zusätzlich kann, da ein stabiler Leerlauf auch bei niedriger Drehzahl
möglich ist, der spezifische Kraftstoffverbrauch des Motors effektiv
reduziert werden.
Nach einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung, bei welchem
der Drehmomenten-Korrekturfaktor bestimmt wird entsprechend dem
Verhältnis zwischen dem Augenblickswert des vorgegebenen Parameters
und dem Wert, welcher durch die Verzögerungsverarbeitung erster
Ordnung erhalten wurde, kann der Überschuß oder Mangel an Drehmoment,
welcher durch die Verzögerung erster Ordnung verursacht wurde, die
hauptsächlich auf die Ansprechverzögerung im Einlaßsystem zurückzuführen
ist, in geeigneter Weise kompensiert werden. Ferner stellt nach
diesem Aspekt - wie später im einzelnen ausgeführt - der Drehmomenten-
Korrekturfaktor ein Verhältnis dar zwischen einem kennzeichnenden
Drehmoment des Motors, der mit dem eine Ansprechverzögerung aufweisenden
Einlaßsystem versehen ist, und einem kennzeichnenden Drehmoment
eines Motors, der mit einem idealen Einlaßsystem versehen ist, bei
welchem das Volumen des Saugrohres vernachlässigt werden kann und
keine Ansprechverzögerung vorliegt. Deshalb kann man eine Leerlaufstabilität
erreichen, welche dem idealen Einlaßsystem entspricht.
Weitere Einzelheiten und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Schaubild, welches eine Beziehung zwischen dem Unterdruck
im Saugrohr und der Hub-Periodendauer darstellt, um ein
Grundprinzip eines Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung
zu erläutern,
Fig. 2 ein Blockschaltbild, welches eine schematische Konfiguration
eines Steuergeräts einer Brennkraftmaschine zeigt, wobei
ein Verfahren nach der vorliegenden Erfindung verwendet
wird,
Fig. 3 ein Flußdiagramm einer Leerlaufdrehzahl-Regelroutine, welche
vom elektronischen Steuergerät 40 ausgeführt wird, das
in Fig. 2 dargestellt ist,
Fig. 4 ein Flußdiagramm einer Hauptroutine, in welcher der Zündzeitpunkt
berechnet wird,
Fig. 5 ein Flußdiagramm einer Rechenvorgangsroutine für einen
Leerlauf-Zündzeitpunkt-Korrekturwert ΘID,
Fig. 6 ein Schaubild, welches eine Beziehung zwischen dem Zündzeitpunkt
und einer Drehmomenten-Verbesserungsrate bei Fahrt im Leerlauf
darstellt,
Fig. 7 ein Flußdiagramm einer Kurbelwinkel-Interruptroutine, in
welcher eine Ventilöffnungszeit TINJ eines Einspritzventils
12 berechnet wird,
Fig. 8 einen Teil eines Flußdiagramms einer Rechenvorgangsroutine
für einen Korrekturfaktor KID für das Luft-Kraftstoff-
Verhältnis,
Fig. 9 die Fortsetzung des Flußdiagramms der Fig. 8, welche an
die Schritte der Fig. 8 anschließt,
Fig. 10 ein Schaubild, welches eine Beziehung zwischen dem Luft-
Kraftstoff-Verhältnis und der Drehmomenten-Verbesserungsrate
bei Fahrt im Leerlauf zeigt,
Fig. 11 ein Schaubild, welches die Beziehung zwischen einer Soll-
Drehmomenten-Verbesserungsrate und einer Ist-Drehmomenten-
Verbesserungsrate zeigt, die erreicht wird durch Verstellungen
des Zündzeitpunkts und des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses,
und
Fig. 12 ein Schaubild, welches über der Zeit Änderungen der Motordrehzahl
Ne, des Unterdrucks PB im Saugrohr, der Kraftstoffeinspritzmenge,
und des Zündzeitpunkts ΘSA zeigt.
Als erstes wird eine theoretische Grundlage eines Leerlaufdrehzahl-
Regelverfahrens nach der vorliegenden Erfindung erläutert, bei welchem
ein Drehmomenten-Korrekturfaktor (Drehmomenten-Verbesserungsrate)
entsprechend einer Hub-Periodendauer taue (τe) eines Motors
bestimmt wird.
Es wird angenommen, daß Getriebesystem, Einspritz-Steuersystem
und Zündzeitpunkt-Steuersystem eines Motors wie folgt ausgelegt
sind:
- 1) Die zugeführte Kraftstoffmenge und der Zündzeitpunkt werden gesteuert entsprechend dem Unterdruck PB in einem Einlaßrohr (Saugrohr) durch ein Motorsteuersystem vom D-Jetronic-Typ.
- 2) Die Einspritzventile sind jeweils in der Nähe des Einlaßkanals eines zugeordneten Zylinders angeordnet, und Kraftstoff, der dem betreffenden Zylinder zugeführt werden soll, wird in den zugeordneten Einlaßkanal zu dem Zeitpunkt eingespritzt, wenn der obere Totpunkt fast erreicht oder beim Saughub verlassen ist.
- 3) Der Zündzeitpunkt wird im Früh-Bereich gesteuert mittels einer elektronischen Steuerung.
- 4) Der volumetrische Wirkungsgrad des Motors ist 1,0 (konstant).
- 5) Wird der Motor mit einer Grund-Zündeinstellung mit einem konstanten Kraftstoff-Luft-Verhältnis betrieben, so sind eine Luftmenge Qc, welche dem betreffenden Zylinder zugeführt werden soll, und ein angezeigtes Drehmoment Ti, zueinander proportional.
- 6) Die Reibung des Motors ist konstant, unabhängig von der Motordrehzahl.
- 7) Die Verzögerung im Kraftstofftransport ist so klein, daß sie vernachlässigt werden kann.
Unter dieser vorstehenden Annahme (insbesondere unter der Annahme,
daß das erste, vierte und siebte Erfordernis unter den vorstehend
aufgelisteten sieben Erfordernissen erfüllt sind), kann eine
Drehmomenten-Verbesserungsrate Mi, welche erforderlich ist, um
das angezeigte Drehmoment für ein ideales Einlaßsystem zu erhalten,
durch die folgende Formel (1) ausgedrückt werden, wenn der Druck,
das Einlaßvolumen (Ansaugvolumen), und das angezeigte Drehmoment
bei einem Motor, der mit einem gewöhnlichen, eine Ansprechverzögerung
aufweisenden Einlaßsystem ausgerüstet ist, dargestellt werden durch
Pm, Qc bzw. Ti, während der Druck, das Einlaßvolumen und das angezeigte
Drehmoment eines mit einem idealen Einlaßsystem ausgerüsteten Motors,
bei welchem das Volumen des Einlaßrohres (Saugrohres) vernachlässigt
werden kann und folglich keine Ansprechverzögerung vorliegt, dargestellt
werden durch Pmi, Qci bzw. Tii.
Mi = (Tii/Ti) = (Qci/Qc) = (Pmi/Pm) (1)
Falls eine Drehzahlschwankung vom stabilen Zustand (steady state)
auftritt, können die folgenden Formeln (2) bis (4) bezüglich der
Zustandsvariablen im n-ten Hub abgeleitet werden, wenn die Luftmenge,
die bei einem Hub die Drosselklappe durchströmt, durch Qth dargestellt
wird.
Qci(n) = Qth(n) (2)
Qc(n) = Kv × Qc(n-1) + (1 - Kv) × Qth(n) (3)
Kv = Vm/(Vm + Vc) (4)
Die Formel (3) zeigt das verzögerte Ansprechen erster Ordnung der
Luftmenge Qc. Kv ist eine Gewichtungskonstante äquivalent einer
Zeitkonstanten. Vm ist das Volumen des Einlaßrohres (Saugrohres),
und Vc ist das Volumen eines Zylinders.
Ist die Drosselklappe in ihrer Stellung für Leerlauf, so bleibt
die Luftmenge Qth, welche die Drosselklappe pro Zeiteinheit durchströmt,
konstant. Deshalb kann die Formel (2) in die nachstehend gezeigte
Formel (5) umgeformt werden. In der Formel (5) bezeichnet taue(n)
die Hub-Periodendauer des Motors, wie vorstehend beschrieben.
Qci(n) = Qth(n) = Constant × τe(n) (5)
Falls die Hub-Periodendauer taue(n) der
Verzögerungsverarbeitung erster Ordnung in einer solchen Weise
unterworfen wird, daß die folgende Formel (6) erfüllt ist, wird
die Formel (3) umgeformt in eine nachstehend dargestellte Formel
(7):
τe′(n) = Kv × τe′(n-1) + (1 - Kv) × τe(n) (6)
Qc(n) = Constant × τe′(n) (7)
Hierbei ist taue′ die Hub-Periodendauer, welche der Verzögerungsverarbeitung
erster Ordnung unterworfen wurde.
Folglich kann die Formel (1) unter Verwendung der Formeln (5) und
(7) in die folgende Formel (8) umgeformt werden:
Mi(n) = (Tii(n)/Ti(n))
= (Qci(n)/Qc(n))
= (Pmi(n)/Pm(n))
= (τe(n)/τe′(n)) (8)
= (Qci(n)/Qc(n))
= (Pmi(n)/Pm(n))
= (τe(n)/τe′(n)) (8)
Wie aus den Formeln (8) und (6) klar hervorgeht, kann die Soll-
Drehmomenten-Verbesserungsrate Mi als eine Funktion der Hub-
Periodendauer taue dargestellt werden. Wie nachfolgend diskutiert
wird, kann die Drehmomenten-Verbesserungsrate Mi dargestellt werden
als eine Funktion der Motordrehzahl Ne (oder allgemeiner: eines
vorgegebenen Parameters, der repräsentativ für einen
Drehungszustand der Motor-Ausgangswelle ist).
Fig. 1 zeigt Änderungen der Motordrehzahl Ne, des Druckes PB im
Einlaßrohr (Saugrohr), und der Hub-Periodendauer taue über der
Zeit, wenn die Drehung des Motors vom stabilen Zustand (steady
state) abweicht (fluktuiert).
Als nächstes wird eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Leerlaufdrehzahl-Regelverfahrens für eine Brennkraftmaschine unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
Fig. 2 zeigt eine schematische Konfiguration eines Steuer- und Regelgeräts
für eine Brennkraftmaschine, bei welcher das Regelverfahren nach der
vorliegenden Erfindung Anwendung findet. Anstelle des Ausdrucks
"Brennkraftmaschine" wird nachfolgend das Wort "Motor" verwendet. Dieses
Steuergerät wird z. B. bei einem Vierzylinder-Benzinmotor 12 verwendet,
nachfolgend als der Motor 12 bezeichnet.
Ein Saugrohr 14, das mit Zylindern des Motors 12 verbunden ist, ist mit
elektromagnetischen Einspritzventilen 16 versehen, die jeweils in der Nähe
eines zugeordneten Einlaßkanals angeordnet sind. Ein Ende eines
Einlaßrohres 20 ist mit dem Saugrohr oder Saugkrümmer 14 über einen
Druckausgleichsbehälter 18 verbunden, und ein Luftreiniger 22 ist an dem
zur Außenluft geöffneten anderen Ende des Einlaßrohres 20 installiert. Eine
Drosselklappe 24 ist in der Mitte des Einlaßrohres 20 angeordnet.
Kraftstoff wird den einzelnen Einspritzventilen 16 jeweils von einer (nicht
dargestellten) Kraftstoffpumpe über eine Leitung 25 zugeführt, wobei der
Kraftstoffdruck durch einen Kraftstoff-Druckregler 26 auf einen konstanten
Wert geregelt wird.
Das Einlaßrohr 20 ist mit einem Luftkanal 21 als Bypass zur Drosselklappe
24 versehen, und in diesem Bypasskanal 21 befindet sich ein Bypassventil
28, auch Leerlaufsteller genannt. Dieses Bypassventil 28, welches z. B. von
einem Impulsmotor angetrieben wird, um den Grad der Ventilöffnung zu
ändern, ist an ein elektronisches Steuergerät (ECU) 40 angeschlossen, das
nachfolgend erläutert wird. Der Grad der Ventilöffnung wird gesteuert von
Treibersignalen, die vom elektronischen Steuergerät 40 zugeführt werden, um
die Menge an Zusatzluft zu steuern bzw. zu regeln, die dem Motor 12 über
den Bypasskanal 21 zugeführt wird.
Ein Auslaßkrümmer 30 ist an die Auslaßseite eines jeden Zylinders des
Motors 12 angeschlossen, und ein luftseitiges Ende des Auslaßkrümmers 30
ist mit einem Auspuffrohr 34 verbunden. In der Mitte des Auspuffrohres 34
ist ein Dreiwegekatalysator 36 (katalytische Abgas-Nachbehandlungseinheit)
angeordnet. Ferner ist der Auspuffkrümmer 30 mit einem Sauerstoffsensor 44
(Lambdasonde) zum Erfassen der Sauerstoffmenge im Abgas versehen. Der
Sauerstoffsensor 44 ist elektrisch mit dem Eingang des elektronischen
Steuergeräts 40 verbunden, um diesem Erfassungssignale für die
Sauerstoffkonzentration zuzuführen.
Die Zylinder sind jeweils mit einer Zündkerze 13 versehen, welche über
einen Zündverteiler 38 und eine Zündspule 37 mit dem elektronischen
Steuergerät 40 verbunden ist. Wird ein elektrischer Strom, der der
Primärwicklung der Zündspule 37 von einer (nicht dargestellten)
Treiberschaltung des elektronischen Steuergeräts 40 zugeführt wird,
abgeschaltet, so wird in der Sekundärwicklung eine Hochspannung erzeugt und
bewirkt, daß an der Zündkerze 13 ein Funken überspringt, wodurch jeweils
ein Kraftstoff-Luft-Gemisch in der Brennkammer des betreffenden Zylinders
gezündet wird. Der Zeitpunkt der Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemischs
(Zündzeitpunkt) wird entsprechend den Fahrbedingungen gesteuert bzw.
geregelt. Es ist darauf hinzuweisen, daß eine Verschiebung des
Zündzeitpunkts in Richtung früh, ausgehend von der normalen
Frühzündungsstellung im Leerlauf, normalerweise das Motordrehmoment erhöht,
und daß eine Verschiebung in Richtung spät das Motordrehmoment reduziert.
Das elektronische Steuergerät 40 weist hauptsächlich einen zentralen
Prozessor (CPU) auf, ferner einen Speicher zum Speichern von
Regelprogrammen für die Leerlauf-Drehzahlregelung und für die Berechnung
der Kraftstoff-Einspritzmenge, des Zündzeitpunkts etc. und zum Speichern
verschiedener Programmvariablen etc., und Eingabe/Ausgabe-Einheiten. Der
Speicher enthält ein nichtflüchtiges, batteriegestütztes RAM zum Festhalten
gespeicherter Informationen auch nach dem Abschalten des Motors 12,
zusätzlich zu einem ROM und einem RAM.
Das vorstehend beschriebene Einspritzventil 16 ist elektrisch an den
Ausgang des elektronischen Steuergeräts 40 angeschlossen und wird geöffnet
durch vom elektronischen Steuergerät 40 gelieferte Treibersignale, um den
Zylindern jeweils eine gewünschte Kraftstoffmenge einzuspritzen und
zuzuführen, wie das nachfolgend im einzelnen beschrieben wird.
Außer dem Sauerstoffsensor 44 sind verschiedene Sensoren zur Erfassung des
Betriebszustands des Motors 12 mit der Eingangsseite des elektronischen
Steuergeräts 40 verbunden, dem ihre Erfassungssignale zugeführt werden.
Diese Sensoren schließen ein einen Unterdrucksensor 42, der montiert ist am
Druckausgleichsbehälter 18, zum Erfassen des Unterdrucks (negativen Drucks)
PB in der Einlaßleitung (Saugrohr) auf der Abströmseite der Drosselklappe
24; einen Temperatursensor 46 im Luftreiniger 22 zur Erfassung der
Temperatur Ta der angesaugten Luft; einen Drosselklappen-Öffnungssensor 48
zum Erfassen des Grades der Öffnung der Drosselklappe 24; einen
Kurbelwinkelsensor 50 am Zündverteiler 38, der mit der Nockenwelle
verbunden ist, um ein Impulssignal (OT-Signal) jedesmal dann zu erzeugen,
wenn er den oberen Totpunkt oder eine vorgegebene Kurbelwellenstellung kurz
vor dem oberen Totpunkt erfaßt; einen Zylinder-Unterscheidungssensor 52,
der am Zündverteiler 38 angeordnet ist, um zu erfassen, daß ein bestimmter
Zylinder (z. B. der erste Zylinder) sich in einer vorgegebenen
Kurbelwinkelstellung befindet, z. B. dem oberen Totpunkt im Verdichtungshub
oder einer Winkelstellung kurz davor; einen Wassertemperatursensor 54 zum
Erfassen der Kühlwassertemperatur TW des Motors 12; einen Leerlaufschalter
(Drosselklappenschalter) 56 zum Erfassen einer vollständig geschlossenen
Stellung der Drosselklappe 24; einen Drucksensor 58 zur Erfassung des
atmosphärischen Drucks Pa; einen (nicht dargestellten) Klimaanlagenschalter
zur Erfassung des Betriebszustands einer Klimaanlage; einen
Fahrscheinwerfer-Schalter 60 zur Erfassung eines EIN/AUS-Zustands eines
Fahrscheinwerfers; und einen Batteriesensor zum Erfassen der
Batteriespannung.
Da der Kurbelwinkelsensor 50 bei jedem Kurbelwellenwinkel von 180° das OT-
Signal erzeugt, kann das elektronische Steuergerät 40 die Hub-Periodendauer
taue (τe) aus dem Intervall der Erzeugung der OT-Signalimpulse erfassen,
und es kann die Motordrehzahl Ne aus dem Kehrwert der Hub-Periodendauer
taue berechnen. Ferner kann das elektronische Steuergerät 40, in welchem
die Zündfolge der Zylinder gespeichert ist, d. h. die Folge der
Kraftstoffzufuhr
zu den einzelnen Zylindern, feststellen, welchem Zylinder es als nächstes
Kraftstoff einspritzen und zuführen soll, da der Zylinder-
Unterscheidungssensor 52 die vorgegebene Kurbelwinkelstellung des
betreffenden Zylinders erfaßt.
Wie nachfolgend im einzelnen beschrieben wird, erfaßt das elektronische
Steuergerät 40, entsprechend den Erfassungssignalen der vorstehend
beschriebenen Sensoren, die Betriebsbedingungen, einschließlich der
vorgeschriebenen Leerlaufbedingung, der Betriebsbedingung bei hoher Last,
der Betriebsbedingung bei niedriger Last, der Betriebsbedingung mit
Kraftstoffabschneidung bei Verzögerung (Schiebebetrieb), und der
Betriebsbedingung mit Rückführung vom Sauerstoffsensor 44 (Lambdaregelung),
berechnet die Kraftstoff-Einspritzmenge, d. h. die Ventilöffnungszeit TINJ
der Einspritzventile 16, und den optimalen Zündzeitpunkt ΘSA, welche
jeweils dem erfaßten Motor-Betriebszustand angepaßt sind, führt das
Treibersignal, beruhend auf der berechneten Ventilöffnungszeit TINJ, den
einzelnen Einspritzventilen 16 zu, um diese zu öffnen und dadurch den
Zylindern jeweils eine vorgegebene Kraftstoffmenge einzuspritzen und
zuzuführen, und führt das Treibersignal, beruhend auf dem berechneten
Zündzeitpunkt ΘSA, von der Treiberschaltung der Zündspule 37 zu, wodurch
das Kraftstoff-Luft-Gemisch gezündet wird.
Die Einzelheiten eines Motordrehzahl-Regelverfahrens, das im Leerlauf durch
das elektronische Steuergerät 40 ausgeführt wird, werden nun unter
Bezugnahme auf die Flußdiagramme dargelegt.
Fig. 3 zeigt das Flußdiagramm einer Leerlaufdrehzahl-Regelroutine, die vom
elektronischen Steuergerät 40 ausgeführt wird. Die Schritte S10 bis S14
sind vorgesehen, um festzustellen, ob sich der Motor 12 in einem
vorgegebenen Betriebszustand befindet, in welchem eine Leerlauf-
Drehzahlregelung ausgeführt werden darf.
Als erstes wird im Schritt S10 bestimmt, ob eine vorgegebene Zeitdauer,
z. B. eine Minute, seit dem Starten des Motors 12 abgelaufen ist.
Unmittelbar nach dem Starten des Motors ist sein Betrieb instabil, und es
können Probleme auftreten, falls die Motordrehzahlregelung ausgeführt wird.
Im Schritt S12 wird bestimmt, ob der Leerlaufschalter (Drosselklappen
schalter) 56 ein EIN-Signal abgegeben hat. Mit anderen Worten wird
bestimmt, ob die Drosselklappe 24 vollständig geschlossen ist. Im Schritt
S14 wird bestimmt, ob die Motordrehzahl Ne in einem vorgegebenen Bereich
liegt, der durch einen oberen und einen unteren Grenzwert definiert ist.
Das elektronische Steuergerät 40 bestimmt, ob alle diese Bedingungen
erfüllt sind, und wenn eine von ihnen nicht erfüllt ist, geht es zu einem
Schritt S16, wo ein Flagsignal FLGISC auf 0 gesetzt wird, und beendet die
Leerlaufdrehzahl-Regelroutine. In diesem Fall wird die Leerlauf-
Drehzahlregelung durch das Bypassventil 28 nicht ausgeführt. Der Wert des
Flagsignals FLGISC ist eine Programm-Steuervariable zum Speichern, ob die
Leerlauf-Drehzahlregelung ausgeführt wird, und dieses Signal wird
hauptsächlich verwendet für die Steuerung des Zündzeitpunkts und für die
Rechenroutine für den Korrekturfaktor für das Kraftstoff-Luft-Verhältnis,
wie das nachfolgend diskutiert wird.
Wenn andererseits alle vorstehend beschriebenen Bedingungen erfüllt sind,
geht das elektronische Steuergerät 40 zu einem Schritt S18, wo es die
Leerlauf-Drehzahlregelung ausführt, den Wert des Flagsignals FLGISC auf 1
setzt, und die Leerlaufdrehzahl-Regelroutine beendet. Solange alle
vorstehend beschriebenen Bedingungen erfüllt sind, wird der Schritt S18
wiederholt ausgeführt.
Z.B. wird bei dem Leerlaufdrehzahl-Regelverfahren, das nicht auf das
nachfolgende Ausführungsbeispiel beschränkt ist, der Grad der Ventilöffnung
des Bypassventils 28 PID-geregelt, entsprechend der Differenz zwischen der
mittels des Kurbelwinkelsensors 50 erfaßten Motordrehzahl Ne und der Soll-
Leerlaufdrehzahl, um die Motordrehzahl Ne in der Nähe der Soll-
Leerlaufdrehzahl zu halten.
Die Soll-Leerlaufdrehzahl wird auf einen geeigneten Wert gesetzt,
entsprechend beispielsweise der Kühlwassertemperatur des Motors, die vom
Wassertemperatursensor 54 erfaßt wird, den EIN/AUS-Zuständen des Schalters
für die Klimaanlage, und des Schalters für die Scheinwerfer, sowie dem
Betriebszustand der hydraulischen Pumpe, welche einer Servosteuerung
Hydrauliköl liefert.
Fig. 4 zeigt die Hauptroutine der Motorsteuerung. Bei dieser Hauptroutine
wird die Steuerung des Zündzeitpunkts ausgeführt zum Stabilisieren des
Leerlaufs zum Zeitpunkt der Leerlauf-Drehzahlregelung. Das elektronische
Steuergerät 40 liest zuerst in einem Schritt S20 die Sensorsignalwerte von
den zuvor erwähnten Sensoren, unterwirft sie nach Bedarf einer Filterung,
Verstärkung und A/D-Wandlung, unterwirft sie Rechenvorgängen wie
erforderlich, und speichert Treiberparameterwerte, die zur Motorsteuerung
bzw. Motorregelung erforderlich sind. Die Motordrehzahl Ne wird berechnet,
indem man den Kehrwert der Hub-Periodendauer taue, der mittels einer
nachfolgend erläuterten Kurbelwellen-Interruptroutine erfaßt wird, mit
einer vorgegebenen Konstanten multipliziert. (Der englische Ausdruck
Interrupt = Unterbrechung hat sich auch in der deutschen Computer-
Fachsprache eingebürgert und wird deshalb hier verwendet, um den Text
lesbar zu halten.)
Dann geht das elektronische Steuergerät 40 zu einem Schritt S22, in welchem
es einen Bezugs-Zündzeitpunkt ΘB festlegt entsprechend der erfaßten
Motordrehzahl Ne und dem Unterdruck (negativen Druck) PB im Saugrohr
(Sensor 42 in Fig. 2). Der Bezugs-Zündzeitpunkt ΘB wird festgelegt, indem
man einen Wert, der der Motordrehzahl Ne und dem Unterdruck PB im Saugrohr
entspricht, aus einem Kennfeld für den Zündzeitpunkt entnimmt, das zuvor im
Speicher gespeichert wurde.
Als nächstes bestimmt das elektronische Steuergerät 40, ob der Wert des
Flagsignals FLGISC gleich 1 ist, d. h. ob sich der Motor 12 in dem
Betriebszustand befindet, der die Ausführung der Leerlauf-Drehzahlregelung
erlaubt (Schritt S24). Ist das Ergebnis der Entscheidung negativ (NEIN), so
geht das elektronische Steuergerät 40 zu einem Schritt S25, in welchem es
den Leerlaufstabilisierungs-Korrekturwert ΘID auf den Wert 0 setzt, bevor
es zu einem Schritt S28 weitergeht, der nachfolgend diskutiert wird.
Ist das Ergebnis im Schritt S24 positiv (JA), dann führt das elektronische
Steuergerät 40 eine Routine zur Berechnung des Leerlaufstabilisierungs-
Korrekturwerts ΘID aus (Schritt S26).
Fig. 5 zeigt eine Routine zur Berechnung des Leerlaufstabilisierungs-
Korrekturwerts ΘID. Das elektronische Steuergerät 40 berechnet den
Leerlaufstabilisierungs-Korrekturwert ΘID(n) für den augenblicklichen Hub
entsprechend der folgenden Formel S1 (Schritt S30):
ΘID(n) = KSG × (Mi(n) - 1,0) (S1)
Hierbei sind
KSG der Korrekturfaktor (Regelverstärkung);
Mi(n) die zuvor beschriebene Soll-Drehmomenten-Verbesserungsrate. Diese beiden Werte werden berechnet in der Kurbelwinkel-Interruptroutine (wird nachfolgend beschrieben), werden im Speicher gespeichert, und werden von dort zur Verwendung ausgegeben.
KSG der Korrekturfaktor (Regelverstärkung);
Mi(n) die zuvor beschriebene Soll-Drehmomenten-Verbesserungsrate. Diese beiden Werte werden berechnet in der Kurbelwinkel-Interruptroutine (wird nachfolgend beschrieben), werden im Speicher gespeichert, und werden von dort zur Verwendung ausgegeben.
Fig. 6 zeigt eine Beziehung zwischen der Drehmomenten-Verbesserungsrate Mi
und dem Zündzeitpunkt in einem Fall, wo der Motor 12 mit einer vorgegebenen
Leerlaufdrehzahl (z. B. 600 U/min) läuft und mit einem Bezugs-Luft-
Kraftstoffverhältnis (z. B. Luft-Kraftstoff-Verhältnis = 17) des Leerlaufs.
Als Regel- bzw. Steuerbereich wird ein Bereich festgelegt, in dem eine
nahezu lineare proportionale Beziehung zwischen der Drehmomenten-
Verbesserungsrate Mi und dem Zündzeitpunkt vorliegt. Beim dargestellten
Beispiel werden ein oberer Grenzwert XSMAX und ein unterer Grenzwert XSMIN
für den Zündzeitpunkt festgelegt. Der obere Grenzwert wird auf einen
solchen Wert begrenzt, daß keine signifikante Drehmomentenverbesserung
erwartet werden kann, wenn der Zündzeitpunkt in Richtung früh über den
oberen Grenzwert hinaus festgelegt wird. Der untere Grenzwert wird auf
einen solchen Wert festgelegt, der eine Drehmomentenreduzierungsrate von
z. B. etwa 6% ermöglicht.
Ist die Einstellung des Leerlaufstabilisierungs-Korrekturwerts ΘID(n)
beendet, so werden der obere und der untere Grenzwert des Korrekturwerts
ΘID(n) in den Schritten S32 bis S38 geprüft. Im Schritt S32 wird
festgestellt, ob der Korrekturwert ΘID(n), welcher dieses Mal festgelegt
wurde, gleich dem oder größer als der obere Grenzwert XSMAX ist, z. B. 5°
(für den Zündwinkel werden in der üblichen Weise die Winkel vor OT = 0° als
positiv angegeben, danach als negativ). Ist das Ergebnis im Schritt S32
positiv, so geht das Steuergerät 40 zum Schritt S34, wo es den
eingestellten Korrekturwert ΘID(n) auf den oberen Grenzwert XSMAX
zurückstellt. Ist das Ergebnis im Schritt S32 negativ, so geht das
Steuergerät 40 zum Schritt S36, wo es feststellt, ob der Korrekturwert
ΘID(n), welcher dieses Mal festgelegt wurde, gleich dem oder kleiner als
der untere Grenzwert XSMIN ist, z. B. -5°. Ist das Ergebnis der Entscheidung
positiv, so geht das Steuergerät 40 zum Schritt S38, wo es den festgelegten
Korrekturwert ΘID(n) auf den unteren Grenzwert XSMIN zurücksetzt. Liegt
der Korrekturwert ΘID(n), der dieses Mal festgelegt wurde, in dem Bereich
zwischen den oberen und unteren Grenzwerten, so daß das Ergebnis der
Beurteilung des Schrittes S36 negativ ist, so behält das Steuergerät 40 den
Wert bei, der im Schritt S30 festgelegt wurde, und beendet die Routine für
den ΘID-Rechenvorgang.
Abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall können der Prüfschritt für den
oberen Grenzwert und/oder der Prüfschritt für den unteren Grenzwert
weggelassen werden.
Bezugnehmend auf Fig. 4 geht nun das Steuergerät 40 zum Schritt S28, in dem
es einen Wert ΘSA für die Verschiebung des Zündzeitpunkts in Richtung früh
berechnet nach folgender Formel S2:
ΘSA = ΘB + ΘID (S2)
Das Steuergerät 40 führt das Zündsignal der Zündspule 37 zu und verwendet
hierfür den Frühzündungswinkel ΘSA, der wie vorstehend beschrieben
festgelegt wurde, und bewirkt, daß die Zündkerze 13 in der
Kurbelwinkelstellung zündet, welche dem eingestellten Frühzündungswert ΘSA
entspricht. Der Zündzeitpunkt liegt zu diesem Zeitpunkt früher oder später
um die Korrektur, welche entsprechend dem Leerlaufstabilisierungs-
Korrekturwert ΘID vorgenommen wurde. Wird der Zündzeitpunkt in Richtung
früh verschoben, so wird das Drehmoment entsprechend dem Korrekturwert ΘID
vergrößert. Wird der Zündzeitpunkt in Richtung spät verschoben, so wird das
Drehmoment entsprechend dem Korrekturwert ΘID reduziert.
Nach Abschluß des Rechenvorgangs für den Zündzeitpunkt SA, wie er
vorstehend beschrieben wurde, führt das Steuergerät 40 andere Steuer- bzw.
Regelroutinen aus, die bei dieser Hauptroutine auszuführen sind (Schritt
S29) und beendet dann die Hauptroutine.
Fig. 7 bis Fig. 9 zeigen die Kurbelwinkel-Interruptroutinen, welche
jedesmal ausgeführt werden, wenn der Kurbelwinkelsensor 50 die vorgegebenen
Kurbelwinkelstellungen erfaßt. Bei den Routinen wird ein Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Korrekturfaktor KID zur Stabilisierung des Leerlaufs zum
Zeitpunkt der Leerlauf-Drehzahlregelung berechnet, und die Kraftstoffmenge,
die um diesen Korrekturfaktor KID korrigiert wurde, wird dem Motor 12
zugeführt. In einem Schritt S40 der Fig. 7 berechnet das elektronische
Steuergerät 40 die Hub-Periodendauer taue(n) für den augenblicklichen
Zylinder. Sie wird bestimmt durch Messung der Zeitdauer ab dem Augenblick,
an dem der Schritt S40 im vorhergehenden Zyklus dieser Routine ausgeführt
wurde, bis zum Augenblick, an dem der Schritt S40 im augenblicklichen
Zyklus dieser Routine ausgeführt wird.
Zu diesem Zweck liest z. B. das Steuergerät 40 das augenblickliche
Ausgangssignal eines (nicht dargestellten) Zeitglieds zu dem Zeitpunkt ab,
an dem der Schritt S40 ausgeführt wird, und liest auch das vorhergehende
Ausgangssignal aus dem Speicher ab. Ferner zieht das Steuergerät das
vorhergehende Ausgangssignal des Zeitglieds vom augenblicklichen
Ausgangssignal des Zeitglieds ab und bestimmt so die Hub-Periodendauer
taue(n). Anschließend bestimmt das Steuergerät 40, ob der Wert des
Flagsignals FLGISC gleich 1 ist, d. h., ob sich der Motor 12 in einem
Betriebszustand befindet, der die Ausführung der Leerlauf-Drehzahlregelung
gestattet (Schritt S42). Ist das Ergebnis negativ (NEIN), so geht das
Steuergerät zu einem Schritt S44, in welchem es den
Leerlaufstabilisierungs-Korrekturfaktor KID auf einen Wert 1,0 setzt, ehe
es zu einem Schritt S48 weitergeht, der weiter unten diskutiert wird.
Ist das Ergebnis im Schritt S42 positiv (JA), so geht das Steuergerät zu
einem Schritt S46, in welchem es eine Routine zur Berechnung des
Leerlaufstabilisierungs-Korrekturfaktorwerts KID ausführt.
Fig. 8 und 9 zeigen eine Routine zur Berechnung des Leerlaufstabili
sierungs-Korrekturfaktorwerts KID. Das Steuergerät 40 unterwirft zunächst
die Hub-Periodendauer taue(n) einer Verzögerungsverarbeitung erster Ordnung
(Schritt S50). Beim Schritt der Verzögerungsverarbeitung erster Ordnung
wird die Hub-Periodendauer taue′(n) nach der Verzögerungsverarbeitung
erster Ordnung gemäß der weiter oben
angegebenen Formel (6) berechnet. Die Zeitkonstante Kv, die bei der
Verzögerungsverarbeitung erster Ordnung verwendet wird, wird auf einen Wert
von 0,85 bis 0,95 eingestellt, entsprechend der vorstehend angegebenen
Formel (4) und den Daten des Motors. Anschließend wird die Soll-
Drehmomenten-Verbesserungsrate Mi(n) aus dem augenblicklichen Wert taue(n)
der Hub-Periodendauer und dem Wert taue′(n) errechnet, den man erhält,
indem man den augenblicklichen Wert der Verzögerungsverarbeitung erster
Ordnung unterwirft (Schritt S52). Die Berechnung der Soll-Drehmomenten-
Verbesserungsrate Mi(n) wird nach der weiter oben angegebenen Formel (8)
durchgeführt.
Als nächstes bestimmt das Steuergerät 40 im Schritt S54, ob der Absolutwert
der Differenz zwischen der Soll-Drehmomenten-Verbesserungsrate Mi(n) und
dem Wert 1,0 gleich oder kleiner einem spezifischen Wert XN (z. B. 0,03)
ist, d. h. ob die Soll-Drehmomenten-Verbesserungsrate Mi(n) ein sehr kleiner
Wert ist, der in die Totzone (Fig. 11) fällt, also in den Unempfindlich
keitsbereich des Reglers. Ist die Soll-Drehmomenten-Verbesserungsrate Mi(n)
ein sehr kleiner Wert, der in die Totzone bzw. den Unempfindlichkeits
bereich fällt, dann geht das Steuergerät 40 zu einem Schritt S56, wo es den
Wert des Leerlaufstabilisierungs-Korrekturfaktors KID auf 1,0 setzt und die
Routine beendet. Dies bedeutet, daß eine Motor-Drehmomentensteuerung durch
eine auf dem Korrekturfaktor KID beruhende Verstellung des Luft-Kraftstoff-
Verhältnisses nicht stattfindet.
Falls andererseits das Ergebnis der Entscheidung im Schritt S54 negativ
ist, geht das Steuergerät 40 zu einem Schritt S58, in dem es den
Leerlaufstabilisierungs-Korrekturfaktorwert KID für den augenblicklichen
Hub nach der nachstehend angegebenen Formel F1 berechnet:
KID(n) = 1,0 + KFG × (Mi(n) - 1,0) (F1)
Hierbei ist KFG die Konstante (Regelverstärkung).
Fig. 10 zeigt eine Beziehung zwischen der Drehmomenten-Verbesserungsrate Mi
und dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis in einem Fall, wo der Motor 12 mit einer
vorgegebenen Leerlaufdrehzahl läuft, z. B. 600 U/min, und mit dem Bezugs-
Leerlauf-Zündzeitpunkt, z. B. 10° Frühzündung, also + 10°. Als Stell- bzw.
Regelbereich wird ein Bereich festgelegt, in welchem eine nahezu lineare
proportionale Beziehung hergestellt wird zwischen der Drehmomenten-
Verbesserungsrate Mi und dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis. Beim illustrierten
Beispiel werden ein magerer oberer Grenzwert XMAX und ein fetter unterer
Grenzwert XMIN relativ zum Bezugswert für das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
festgelegt. Wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf einen Wert eingestellt,
der gleich dem oder größer als der magere obere Grenzwert ist, so besteht
die Gefahr einer Fehlzündung, und wird er auf einen Wert eingestellt, der
gleich dem oder kleiner als der fette untere Grenzwert ist, dann kann keine
Drehmomentenverbesserung erwartet werden. Die Formel F1 wird so
eingestellt, daß sie der erwähnten linearen proportionalen Beziehung
angepaßt ist, welche hergestellt werden soll zwischen der Drehmomenten-
Verbesserungsrate und dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis. Der
Leerlaufstabilisierungs-Korrekturfaktor KID, der im Schritt S58 eingestellt
wird, wird auf einen Wert (auf der fetten Seite) eingestellt, welcher die
Kraftstoffeinspritzmenge erhöht, falls die Motordrehzahl Ne sinkt (falls
die Drehmomenten-Verbesserungsrate Mi größer als der Wert 1 ist), und sie
wird auf einen Wert (auf der Magerseite) eingestellt, welcher die
Kraftstoffeinspritzmenge senkt, wenn die Motordrehzahl Ne ansteigt (falls
die Drehmomenten-Verbesserungsrate Mi kleiner als der Wert 1 ist).
Nach Abschluß der Berechnung des Wertes für den Leerlaufstabilisierungs-
Korrekturfaktor KID werden der obere und der untere Grenzwert des
Korrekturfaktorwertes KID(n), welche wie vorstehend beschrieben festgelegt
wurden, in den Schritten S60 bis S66 geprüft. Im Schritt S60 wird bestimmt,
ob der Korrekturfaktorwert KID(n), der im augenblicklichen Zyklus
eingestellt wurde, gleich dem oder größer als der obere Grenzwert XMAX ist
(z. B. 1,15). Ist das Ergebnis der Beurteilung positiv, so geht das
Steuergerät 40 zum Schritt S62, in welchem es den eingestellten
Korrekturfaktorwert KID(n) auf den oberen Grenzwert XMAX zurücksetzt. Ist
das Ergebnis der Beurteilung im Schritt S60 negativ, so geht das
Steuergerät 40 zum Schritt S64, wo es entscheidet, ob der
Korrekturfaktorwert KID(n), der im augenblicklichen Zyklus eingestellt
wurde, gleich dem oder kleiner als der untere Grenzwert XMIN ist (z. B.
0,97). Falls das Ergebnis der Entscheidung positiv ist, geht das
elektronische Steuergerät zum Schritt S66, in welchem es den eingestellten
Korrekturfaktorwert KID(n) auf den unteren Grenzwert XMIN zurückstellt.
Ist der Korrekturfaktorwert KID(n), welcher im augenblicklichen Zyklus
festgelegt wurde, ein Wert in dem Bereich, der von dem oberen und dem
unteren Grenzwert definiert wird, so daß das Ergebnis der Entscheidung im
Schritt S64 negativ ist, so behält das elektronische Steuergerät den Wert
bei, der im Schritt S58 eingestellt wurde, und beendet die Routine.
Abhängig vom Anwendungsfall können die Überprüfung des oberen Grenzwerts
und/oder die Überprüfung des unteren Grenzwerts weggelassen werden, also
eine von beiden, oder beide.
Nach Beendigung der Einstellung des Leerlaufstabilisierungs-
Korrekturfaktorwerts KID kehrt das elektronische Steuergerät 40 zum Schritt S48
der Fig. 7 zurück, in welchem es die Ventilöffnungszeit TINJ(n) des
Einspritzventils 16 nach der folgenden Formel A1 unter Verwendung des
vorgenannten Korrekturfaktorwerts KID(n) berechnet:
TINJ(n) = TB(n) × KID(n) × K + TD (A1)
Hierbei sind:
TB eine Referenz-Ventilöffnungszeit, welche eingestellt wird entsprechend dem Unterdruck PB im Saugrohr und der Motordrehzahl Ne; diese Ventilöffnungszeit wird einem Kennfeld für die Referenz-Ventilöffnungszeit entnommen, das zuvor im Speicher gespeichert wurde.
TB eine Referenz-Ventilöffnungszeit, welche eingestellt wird entsprechend dem Unterdruck PB im Saugrohr und der Motordrehzahl Ne; diese Ventilöffnungszeit wird einem Kennfeld für die Referenz-Ventilöffnungszeit entnommen, das zuvor im Speicher gespeichert wurde.
K sind andere Korrekturfaktoren, einschließlich eines Korrekturfaktors, der
eingestellt wird entsprechend der Kühlwassertemperatur TW des Motors, eines
Rückkopplungs-Korrekturfaktors, welcher eingestellt wird entsprechend der
vom Sauerstoffsensor 44 erfaßten Sauerstoffkonzentration, eines
Korrekturfaktors, welcher eingestellt wird entsprechend der
Lufteinlaßtemperatur Ta und dem atmosphärischen Druck Pa, eines
Beschleunigungsanreicherungsmengen-Korrekturfaktors, welcher eingestellt
wird entsprechend der Ventilöffnungsgeschwindigkeit der Drosselklappe 24,
einer Kraftstofferhöhungsbetragkorrektur, nachdem die Kraftstoffzufuhr
abgeschnitten war, und einer Motorstartanreicherungskorrektur.
TD ist ein Totzeit-Korrekturwert, der entsprechend der Batteriespannung
eingestellt wird.
Während einer Zeitdauer entsprechend der Ventilöffnungszeit TINJ(n), welche
wie oben beschrieben berechnet wurde, liefert das elektronische Steuergerät
40 das Treibersignal dem Einspritzventil 16, so daß die Kraftstoffmenge,
welche der berechneten Ventilöffnungszeit TINJ(n) entspricht, eingespritzt
und einem Zylinder zugeführt wird, der augenblicklich einen Saughub
ausführt.
Die Kraftstoffmenge, die zu diesem Zeitpunkt zugeführt wird, wird erhöht
oder verringert um eine Menge, welche um den Leerlaufstabilisierungs-
Korrekturfaktor KID korrigiert ist. Wird die zugeführte Kraftstoffmenge
erhöht, so wird auch das Motordrehmoment entsprechend erhöht; wird die
zugeführte Kraftstoffmenge reduziert, so wird auch das Motordrehmoment
entsprechend reduziert.
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Soll-
Drehmomenten-Verbesserungsrate Mi auf den Wert eingestellt, welcher
variiert abhängig von dem Verhältnis des augenblicklichen Wertes der Hub-
Periodendauer taue zu dem Wert, den man erhält, indem man den
augenblicklichen Wert der Verzögerungsverarbeitung erster Ordnung
unterwirft, aber sie kann alternativ auf einen Wert eingestellt werden
beruhend auf einem Verhältnis des Augenblickswerts der Motordrehzahl Ne zu
einem Wert Ne′, den man erhält, indem man den Augenblickswert der
Verzögerungsverarbeitung erster Ordnung unterwirft, obwohl die
Rechengeschwindigkeit etwas kleiner sein kann. In diesem Fall wird die
Soll-Drehmomenten-Verbesserungsrate Mi berechnet nach einer nachstehend
angegebenen Formel (9):
Mi = Ne′/Ne (9)
Fig. 11 zeigt die Beziehung zwischen der Soll-Drehmomenten-
Verbesserungsrate Mi und der Ist-Drehmomenten-Verbesserungsrate. In der
Zeichnung bezeichnet "A/F" ein Gebiet der Drehmomentenverbesserung durch
Einstellung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses, und "SA" bezeichnet ein
Gebiet der Drehmomentenverbesserung durch Einstellung des Zündzeitpunkts.
In der Totzone (Unempfindlichkeitsbereich) des Luft-Kraftstoff-
Verhältnisses, wo die Soll-Drehmomenten-Verbesserungsrate Mi einen Wert in
der Nähe von 1,0 hat, hat der Absolutwert von (Mi - 1,0) einen sehr kleinen
Wert, und das Motordrehmoment wird nur gesteuert durch Verstellung des
Zündzeitpunkts. Kleine Verbrennungsschwankungen finden unvermeidlich in den
Zylindern des Motors statt. In einem Gebiet, wo eine Feineinstellung des
Motordrehmoments notwendig ist, d. h. in der Totzone des Luft-Kraftstoff-
Verhältnisses, wird die Drehmomentensteuerung durch die Einstellung des
Luft-Kraftstoff-Verhältnisses begleitet durch eine Verzögerung von zwei bis
drei Hüben, aber die Drehmomentensteuerung durch die Einstellung des
Zündzeitpunkts verursacht eine Verzögerung von nur etwa ein bis zwei Hüben.
Deshalb kann eine genaue Drehmomentensteuerung durch die Einstellung des
Zündzeitpunkts erreicht werden. Aus diesem Grunde ist es wünschenswert, in
der Totzone des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses, in welcher der Absolutwert
von (Mi - 1,0) ein sehr kleiner Wert ist, die Drehmomentensteuerung
beruhend auf dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu verbieten, aber die
Drehmomentensteuerung beruhend nur auf dem Zündzeitpunkt auszuführen.
Fig. 12 zeigt zeitabhängige Änderungen der Motordrehzahl Ne, des
Unterdrucks PB im Saugrohr, der Kraftstoffeinspritzmenge, und des
Zündzeitpunkts ΘSA, wenn die Motordrehzahl Ne von 1200 U/min auf die Soll-
Leerlaufdrehzahl von 600 U/min abgesenkt wird. In der Zeichnung zeigen die
durchgehenden Linien die Änderungen, welche verursacht werden, wenn sowohl
die Regelung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses wie die Regelung des
Zündzeitpunkts nach der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden; die
gestrichelten Linien zeigen die Änderungen, die verursacht werden, wenn nur
die Regelung des Zündzeitpunkts ausgeführt wird. Beurteilt man das Ergebnis
nach den Änderungen der Motordrehzahl Ne, so ist es offensichtlich, daß
nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung die Soll-Leerlaufdrehzahl
sehr glatt erreicht wird, ohne daß ein Überschwingen bzw. Pendeln um die
Solldrehzahl auftritt.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die vorliegende
Erfindung angewendet bei einer Motorsteuerung, die dazu ausgelegt ist, das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis und den Zündzeitpunkt nach dem D-Jetronic-System
zu regeln, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf einen Motor vom D-
Jetronic-Typ beschränkt. Sie kann auch Anwendung finden bei einem Motor vom
L-Jetronic-Typ, welcher einen Luftdurchflußmesser verwendet.
Ferner ist naturgemäß das Regelgerät für die Leerlaufdrehzahl nicht auf den
im Ausführungsbeispiel beschriebenen Typ beschränkt, welcher dazu ausgelegt
ist, das Bypassventil 28 zu öffnen oder zu schließen, um die angesaugte
Luftmenge zu regeln. Das erfindungsgemäße Verfahren kann angewandt werden
bei einer Vorrichtung, die dazu ausgelegt ist, die angesaugte Luftmenge
dadurch einzustellen, daß die Drosselklappe in der Nähe ihrer voll
geschlossenen Stellung unabhängig von einem Druck aufs Gaspedal
zwangsweise geöffnet oder geschlossen wird.
Claims (15)
1. Leerlaufdrehzahl-Regelverfahren zur Einstellung der Menge von Einlaßluft,
die einer Brennkraftmaschine - im folgenden Motor genannt - zugeführt
wird, so daß die Motordrehzahl einer Solldrehzahl entspricht, wenn
der Motor im Leerlauf läuft,
mit einem Leerlaufdrehzahl-Regelverfahren für den Motor, welches folgende Schritte aufweist:
ein Wert einer Hub-Periodendauer des Motors wird erfaßt, welcher repräsentativ für einen Drehungszustand der Motor-Ausgangswelle ist;
ein Drehmomenten-Korrekturfaktor wird vorausgesagt, welcher kennzeichnend ist für Überschuß oder Mangel eines Motor-Ausgangs-Drehmoments infolge einer Ansprechverzögerung in einem Einlaßsystem des Motors, entsprechend einem Verhältnis eines Augenblickswerts der Hub-Periodendauer des Motors zu einem geglätteten Wert derselben;
das Motor-Ausgangs-Drehmoment wird unter Verwendung einer Regelanordnung entsprechend dem vorausgesagten Drehmomenten-Korrekturfaktor korrigiert.
mit einem Leerlaufdrehzahl-Regelverfahren für den Motor, welches folgende Schritte aufweist:
ein Wert einer Hub-Periodendauer des Motors wird erfaßt, welcher repräsentativ für einen Drehungszustand der Motor-Ausgangswelle ist;
ein Drehmomenten-Korrekturfaktor wird vorausgesagt, welcher kennzeichnend ist für Überschuß oder Mangel eines Motor-Ausgangs-Drehmoments infolge einer Ansprechverzögerung in einem Einlaßsystem des Motors, entsprechend einem Verhältnis eines Augenblickswerts der Hub-Periodendauer des Motors zu einem geglätteten Wert derselben;
das Motor-Ausgangs-Drehmoment wird unter Verwendung einer Regelanordnung entsprechend dem vorausgesagten Drehmomenten-Korrekturfaktor korrigiert.
2. Leerlaufdrehzahl-Regelverfahren nach Anspruch 1, bei welchem ein
Augenblickswert der Hub-Periodendauer erfaßt wird,
der erfaßte Augenblickswert einer Verzögerungsverarbeitung erster Ordnung unterworfen wird,
ein Verhältnis zwischen dem Augenblickswert der Hub-Periodendauer und demjenigen Wert bestimmt wird, welcher durch die Verzögerungsverarbeitung erster Ordnung erhalten wurde,
und der Drehmomenten-Korrekturfaktor entsprechend dem so bestimmten Verhältnis vorausgesagt wird.
der erfaßte Augenblickswert einer Verzögerungsverarbeitung erster Ordnung unterworfen wird,
ein Verhältnis zwischen dem Augenblickswert der Hub-Periodendauer und demjenigen Wert bestimmt wird, welcher durch die Verzögerungsverarbeitung erster Ordnung erhalten wurde,
und der Drehmomenten-Korrekturfaktor entsprechend dem so bestimmten Verhältnis vorausgesagt wird.
3. Leerlaufdrehzahl-Regelverfahren nach Anspruch 2, bei welchem das
Verhältnis zwischen dem Augenblickswert der Hub-Periodendauer und
dem durch die Verzögerungsverarbeitung erster Ordnung erhaltenen
Wert als Drehmomenten-Korrekturfaktor bestimmt wird.
4. Leerlaufdrehzahl-Regelverfahren zur Einstellung der Menge von Einlaßluft,
die einer Brennkraftmaschine - im folgenden Motor genannt - zugeführt
wird, so daß die Motordrehzahl einer Solldrehzahl entspricht, wenn
der Motor im Leerlauf läuft,
mit einem Leerlaufdrehzahl-Regelverfahren für den Motor, welches folgende Schritte aufweist:
ein Wert der Motordrehzahl wird erfaßt, welcher repräsentativ für einen Drehungszustand der Motor-Ausgangswelle ist;
ein Drehmomenten-Korrekturfaktor wird vorausgesagt, welcher kennzeichnend ist für Überschuß oder Mangel eines Motor-Ausgangs-Drehmoments infolge einer Ansprechverzögerung in einem Einlaßsystem des Motors, entsprechend einem Verhältnis zwischen einem Wert, den man erhält, indem man den Augenblickswert der Motordrehzahl einer Verzögerungsverarbeitung erster Ordnung unterwirft, und dem Augenblickswert der Motordrehzahl;
das Motor-Ausgangs-Drehmoment wird unter Verwendung einer Regelanordnung entsprechend dem vorausgesagten Drehmomenten-Korrekturfaktor korrigiert.
mit einem Leerlaufdrehzahl-Regelverfahren für den Motor, welches folgende Schritte aufweist:
ein Wert der Motordrehzahl wird erfaßt, welcher repräsentativ für einen Drehungszustand der Motor-Ausgangswelle ist;
ein Drehmomenten-Korrekturfaktor wird vorausgesagt, welcher kennzeichnend ist für Überschuß oder Mangel eines Motor-Ausgangs-Drehmoments infolge einer Ansprechverzögerung in einem Einlaßsystem des Motors, entsprechend einem Verhältnis zwischen einem Wert, den man erhält, indem man den Augenblickswert der Motordrehzahl einer Verzögerungsverarbeitung erster Ordnung unterwirft, und dem Augenblickswert der Motordrehzahl;
das Motor-Ausgangs-Drehmoment wird unter Verwendung einer Regelanordnung entsprechend dem vorausgesagten Drehmomenten-Korrekturfaktor korrigiert.
5. Leerlaufdrehzahl-Regelverfahren nach Anspruch 4, bei welchem das
Verhältnis zwischen dem Wert, den man erhält, indem man den Augenblicks
wert der Motordrehzahl der Verzögerungsverarbeitung erster Ordnung
unterwirft, und dem Augenblickswert der Motordrehzahl, als der
Drehmomenten-Korrekturfaktor bestimmt wird.
6. Leerlaufdrehzahl-Regelverfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, bei welchem der Augenblickswert der Hub-Periodendauer
oder der Augenblickswert der Drehzahl, und ein bei einer vorhergehenden
Verzögerungsverarbeitung erster Ordnung erhaltener geglätteter
Wert, unter Verwendung einer Gewichtungskonstante gewichtet werden,
die einer Zeitkonstante äquivalent ist, um so bei der augenblicklichen
Verzögerungsverarbeitung erster Ordnung einen geglätteten Wert
zu berechnen.
7. Leerlaufdrehzahl-Regelverfahren für einen Motor nach Anspruch 6,
bei welchem die Gewichtungskonstante eine Funktion des Volumens
eines Saugrohrs des Motors und des Volumens eines Zylinders des
Motors ist.
8. Leerlaufdrehzahl-Regelverfahren nach Anspruch 1 oder 4, bei welchem
die vom Motor aufgenommene Luftmenge eingestellt wird entsprechend
einer Differenz zwischen einem erfaßten Wert der Motordrehzahl
und einer Soll-Leerlaufdrehzahl.
9. Leerlaufdrehzahl-Regelverfahren nach Anspruch 1 oder 4, bei welchem
das Motor-Ausgangs-Drehmoment entsprechend dem vorausgesagten Drehmomenten-
Korrekturfaktor geregelt wird durch Korrigieren des Zündzeitpunkts
des Motors und/oder durch Korrigieren einer Kraftstoff-Zufuhrmenge.
10. Leerlaufdrehzahl-Regelverfahren nach Anspruch 9, bei welchem die
Korrektur der Kraftstoff-Zufuhrmenge unterbunden und nur der Zündzeitpunkt
entsprechend dem Drehmomenten-Korrekturfaktor korrigiert wird,
wenn der Wert des Drehmomenten-Korrekturfaktors in einen vorgegebenen
Wertebereich fällt.
11. Leerlaufdrehzahl-Regelverfahren nach Anspruch 10, bei welchem der
vorgegebene Bereich des Drehmomenten-Korrekturfaktors, innerhalb
dessen die Korrektur der Kraftstoff-Zufuhrmenge unterbunden werden
soll, auf einen Bereich eingestellt wird, in welchem der Drehmomenten-
Korrekturfaktor sehr kleine Werte annimmt.
12. Leerlaufdrehzahl-Regelverfahren nach Anspruch 9, bei welchem ein
magerer Grenzwert und/oder ein fetter Grenzwert einer Korrekturmenge
der Kraftstoff-Zufuhrmenge vorgesehen ist bzw. sind, und die Korrekturmenge
bis zu dem mindestens einen Grenzwert begrenzt wird.
13. Leerlaufdrehzahl-Regelverfahren nach Anspruch 12, bei welchem der
magere Grenzwert der Korrekturmenge auf einen solchen Wert gesetzt
wird, daß, wenn die Korrekturmenge den Grenzwert überschreitet,
Fehlzündungen im Motor vorkommen können, und der fette Grenzwert
auf einen solchen Wert gesetzt wird, daß wenn die Korrekturmenge
den Grenzwert überschreitet, das Motor-Ausgangsmoment keine effektive
Zunahme zeigt.
14. Leerlaufdrehzahl-Regelverfahren nach Anspruch 9, bei welchem hinsichtlich
einer Korrekturgröße für den Zündzeitpunkt ein Grenzwert in Richtung
früh und/oder ein Grenzwert in Richtung spät vorgesehen wird bzw.
werden, und die Korrekturgröße bis zu dem mindestens einen Grenzwert
begrenzt wird.
15. Leerlaufdrehzahl-Regelverfahren nach Anspruch 14, bei welchem der
Grenzwert der Korrekturgröße in Richtung früh auf einen solchen
Wert gesetzt wird, daß, wenn die Korrekturgröße den Wert überschreitet,
das Motor-Ausgangsmoment keine effektive Zunahme zeigt, und der
Grenzwert in Richtung spät auf einen solchen Wert gesetzt wird,
daß wenn die Korrekturgröße den Grenzwert in Richtung spät annimmt,
das Motor-Ausgangsmoment um eine vorgegebene Rate abnimmt (Fig.
6).
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