DE307681C - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
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- H04B1/06—Receivers
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- H04B1/163—Special arrangements for the reduction of the damping of resonant circuits of receivers
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schaltungen beliebiger Art, bei. denen eine
irgendwie geartete Rückkopplung stattfindet. Solche Schaltungen sind in der drahtlosen TeIegraphie
bereits vielfach bekannt und in Anwendung, vor allem seit der Einführung von
Vakuumröhren für die Zwecke der Verstärkung und Schwingungserzeugung. So wird beispielsweise
zur Verstärkung von Hochfrequenz-Schwingungen die Energie des Anodenkreises auf den Gitterkreis zurückgekoppelt oder bei
der Niederfrequenzverstärkung die von der Verstärkerröhre gelieferte Energie nicht direkt dem
Telephon zugeführt, sondern auf das Gitter des
*5 Verstärkers zurückgeleitet, wodurch eine erhebliche
Steigerung der Verstärkerwirkung entsteht. Derartige Fälle von Rückkopplungen
gibt es sehr zahlreiche, und es sind im vorstehenden nur einige Beispiele genannt worden.
Die vorliegende Erfindung läßt sich bei allen diesen Arten von Rückkopplungen anwenden.
Sie besteht darin, daß diejenige Energie, welche bisher direkt als Rückkopplungsenergie verwendet
wurde, erst nach Vornahme einer Ve r-
ä5 Stärkung zur Wirkung gebracht wird. Es hat
sich gezeigt, daß durch diese Maßnahme nicht nur weit größere Effekte erzielt werden können
als mit den bisher bekannten Einrichtungen, sondern auch mit weit einfacheren Mitteln,
wobei noch weiterhin der Vorteil hinzukommt, daß viele Störungsquellen und Nachteile der
bisherigen Einrichtungen bei Anwendung des Verfahrens nach vorliegender Erfindung völlig
verschwinden, da ihre Ursachen beseitigt sind.
Die Erfindung ist in Fig. ι an dem Beispiel
eines Verstärkers auseinandergesetzt. Die zu verstärkende Energie fließt in der Spule' ι. In
bekannter Weise Avird diese Energie durch die
Gitterspule 2 der Vakuumröhre 3 mit Anode 4, Gitter 5 und Kathode 6 zugeführt. Der Anodenkreis
enthält die Batterie 7 mit Parallelkondensator 8 und enthält nun nach den bisher bekannten
Verfahren entweder das Telephon 9 oder einen Transformator, welcher auf das Gitter der nächsten Röhre wirkte usf. Die
bisher bekannte einfache Rückkopplung bestand z. B. darin, daß in den Anodenkreis, etwa bei 10, ■
ein Transformator.eingeschaltet wurde, welcher aus dem Anodenkreise Energie entnahm, und
beispielsweise unter Vermittlung eines Kundensators 11 dem Gitterkreise zuführte. Das Verfahren
nach vorliegender Erfindung,- angewandt auf diese Schaltung, ist in Fig. ia herausgezeichnet.
Es sind nur diejenigen Teile der Fig. ι wiederholt, die zur Erläuterung nötig
sind, und zwar führen die Leitungen vom Transformator 10 nicht direkt zum Kondensator 11,
sondern unter Zwischenschaltung eines Verstärkers 12 mit Anode 13, Gitter 14, Kathode
15, Anodenbatterie 16 und Transformator 17.
Die Heizstromkreise sind in den Figuren immer fortgelassen. Die Heizbatterien und'Anodenbatterien
können natürlich in bekannter Weise gemeinsam sein. Es zeigt sich, daß mit der Schaltung Fig. ia ein Verstärkungseffekt erzielt
wird, welcher mindestens einem normalen Dreifachverstärker entspricht.. Dabei sind . die
außerordentlich schwer zu beseitigenden Übel-
stände des normalen Dreifachverstärkers, nämlich das Selbsttönen, völlig vermieden.
Bei dem in Fig. ι und ι a gewählten Ausführungsbeispiel herrscht nur eine einheitliche.
Frequenz, welche verstärkt werden soll. Die Erfindung gestattet aber eine viel' weitergehende
Anwendung.
An der Schaltung Fig. 2 möge eine Anwendung des Prinzips bei einem neuartigen Empfänger
für gedämpfte und ungedämpfte Schwingungen gezeigt werden. Die Empfangsantenne
18 ist unter Benutzung entsprechender Abstimmittel an die Spule 19 geschaltet, welche
im Anodenkreise einer Röhre 20 liegt. Im Anodenkreise liegt ferner die Strömquelle 21,
das Telephon 22, die Primärwicklung 23 eines Gittertränsfofrnätors, beides überbrückt durch
den Kondensator 24. Parallel zum Gitter 25 der Röhre 20 liegt das auf die Antennenfrequenz
abgestimmte Zwischensystem 26, 27, in welches noch der Kondensator 28 eingeschaltet ist. Von
der Sekundärwicklung 29 des Gittertransformators führt es zum Gitter 30 einer Verstärkerröhre·
31, deren Anode 32 über den Transformator 33 und die Anodenbatterie 34 zur Kathode
35 geschlossen ist. Die Sekundärwicklung 36 ist an den Kondensator 28 angeschlossen.
Im Glühstromkreis der Röhre 20 ist ein Widerstand 37 vorgesehen, von welchem das Gittersystem
der Röhre 20 abgezweigt ist. Denkt man sich zunächst den Transformator 23 und den Kondensator 28 kurzgeschlossen, so hat
man ' eine Empfangsschaltung für den verstärkten Empfang gedämpfter und ungedämpfter
Schwingungen. Es treten in dem System unter bestimmten Bedingungen Eigenschwingungen
auf, welche mit der ankommenden Empfangsenergie Interferenzen bilden und im
Telephon 22 als Ton hörbar werden. Der dem Ton entsprechende Wechselstrom wird durch
den Transformator 23 und Kondensator 28 rückgekoppelt, und zwar nach vorliegender Erfindung
unter Zwischenschaltung einer Verstärkung durch die Röhre 31. Statt einer einzigen
Röhre 31 können natürlich auch in bekannter Weise mehrere Röhren in Parallelschaltung oder
auch eine Mehrfachverstärkung bekannter Art .verwendet werden. Die Art der Rückkopplung
duirch einen Kondensator 28 ist natürlich nur beispielsweise. Ebensogut kann jede andere
Art der Energierückführung auf den Gitterkreis verwendet werden. Die Schaltung wirkt also
gleichzeitig als Empfänger, Interferenzerzeuger, Verstärker für die Hochfrequenz, welche über
den Kondensator 24 fließt, und Verstärker für den Interferenzton. Es ist natürlich möglich,
ebenso wie die hochfrequenten Schwingungskreise auch die Niederfrequenzkreise auf die
gewünschte Tonhöhe durch entsprechende Bemessung der Selbstinduktionen 22, 23, 33 und
der Kapazitäten 24, 28 abzustimmen.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für Vakuum-. röhren mit Rückkopplung,' dadurch gekennzeichnet,
daß in die Rückkopplungsleitungen Vorrichtungen zur Verstärkung der Rückkopplungsenergie
zwischengeschaltet sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, ^0
dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärker Vakuumröhren mit Glühkathode verwendet
werden, deren Gitter beispielsweise unter Zwischenschaltung eines Transformators an
den Anodenkreis der erstgenannten Vakuumröhre angeschaltet ist, während der Anodenstromkreis
dieser Verstärker beispielsweise ebenfalls unter Zwischenschaltung von Transformatoren
an den Gitterkreis der erstgenannten Vakuumröhre angeschlossen ist.
3. Empfangsschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Anodenkreis einer Empfangsschaltung mit Verstärkung für gedämpften und ungedämpften
Empfang, welche zugleich Interferenzschwingungen erzeugt, ein Transformator eingeschaltet ist, welcher einer Vakuumvevstärkerröhre
Energie zuführt, welche ihrerseits nach Verstärkung in den Gitterkreis der ersten Röhre zurückgeleitet wird. 9C
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE353943T | 1917-12-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE307681C true DE307681C (de) |
Family
ID=6285335
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT307681D Active DE307681C (de) | 1917-12-15 | ||
DE1917353943D Expired DE353943C (de) | 1917-12-15 | 1917-12-15 | Schaltungsanordnung fuer Vakuumroehren mit Rueckkopplung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917353943D Expired DE353943C (de) | 1917-12-15 | 1917-12-15 | Schaltungsanordnung fuer Vakuumroehren mit Rueckkopplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE353943C (de) |
-
0
- DE DENDAT307681D patent/DE307681C/de active Active
-
1917
- 1917-12-15 DE DE1917353943D patent/DE353943C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE353943C (de) | 1922-05-29 |
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