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DE673986C - Empfaenger fuer amplituden- und phasenmodulierte Schwingungen - Google Patents

Empfaenger fuer amplituden- und phasenmodulierte Schwingungen

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Publication number
DE673986C
DE673986C DER93063D DER0093063D DE673986C DE 673986 C DE673986 C DE 673986C DE R93063 D DER93063 D DE R93063D DE R0093063 D DER0093063 D DE R0093063D DE 673986 C DE673986 C DE 673986C
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DE
Germany
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phase
frequency
carrier
modulated
oscillation
Prior art date
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Expired
Application number
DER93063D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by RCA Corp filed Critical RCA Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE673986C publication Critical patent/DE673986C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D3/00Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations
    • H03D3/02Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal
    • H03D3/06Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal by combining signals additively or in product demodulators
    • H03D3/12Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal by combining signals additively or in product demodulators by means of discharge tubes having more than two electrodes
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D5/00Circuits for demodulating amplitude-modulated or angle-modulated oscillations at will

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Empfänger für amplituden- und phasenmodulierte Schwingungen Die Erfindung betrifft einen Empfänger, der sowohl amplitudenmodulierte als auch phasenmodulierte Schwingungen aufnehmen und demodulieren kann. Verschiedene Modulationsarten können einerseits bereits bei den verschiedenen Sendern vorhanden sein. Aber auch ursprünglich rein amplitudenmodulierte Schwingungen nehmen z. B. durch Vorgänge bei der Ausbreitung in der Atmosphäre häufig am Empfänger den Charakter einer vorwiegend phasenmodulierten Schwingung an. Dies äußert sich in den üblichen Empfängern, die für die Aufnahme amplituden.modulierter Schwingungen geeignet sind, in starken Verzerrungen. - Natürlich kann sich auch umgekehrt eine ursprünglich phasenmodulierte Schwingung in ihrer Modulation so verändern, daß sie zeitweise mehr den Charakter einer amplitudenmodulierten Schwingung annimmt.
  • Da die bisher bekannten Empfänger nur zum Empfang jeweils einer Modulationsart geeignet sind, erhält man, wenn sich nun aus irgendeinem Grunde, z. B. infolge Schwunderscheinungen, die Modulationsart ändert, mit einem solchen Empfänger einen völlig verzerrten Empfang.
  • Erfindungsgemäß ist der Empfänger mit einer Umschaltvorrichtung ausgerüstet, durch die er mit einer über der Hörb-arkeitsgrenze liegenden Frequenz abwechselnd auf den Empfang von phasenmodulierten Schwingungen und auf den Empfang von amplitudenmoduli.erten Schwingungen umgeschaltet wird.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Empfänger, ohne daß irgendeine von dem Bedienenden vorzunehmende Umschaltung notwendig ist, sowohl Schwingungen, die ganz oder vorwiegend den Charakter einer amplitudenmodulierten Schwingung; als auch solche Schwingungen, die ganz oder vorwiegend den Charakter einer phasenmodulierten Schwingung besitzen, empfangen kann. Natürlich können auch alle Zwischenstufen der Modulationsart empfangen werden, da man eine .derart modulierte Schwingung stets in einen Anteil zerlegen kann, der eine reine amplitudenmodulierte Schwingung darstellt, und in einen zweiten Anteil, der eine reine phasenmodulierte Schwingung darstellt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Abb. i. An die Antenne i ist ein Überlagerungsempfänger a angeschlossen, der die zwischenfrequente Schwingung den beiden Doppelleitungen 3 und 4,aufdrückt. Ein Teil der zwischenfrequenten Spannung wird über die Doppelleitung q. der Primärwicklung eines Transformators io-zugeführt. Die Sekundärwicklung dieses Transformators führt die in ihr erzeugte Energie gleichphasig den Steuergittern der Gleichrichterröhren i i und z2 zu.
  • Ein anderer Teil der zwischenfrequenten Schwingung -wird über die Doppelleitung 3 einer Einheit 5 zugeführt, die etwa ein Quarzfilter und einen Amplitudenbegrenzer oder eine Einrichtung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung enthält. Die in ihrer Frequenz und ihrer Amplitude begrenzte Schwingung wird von 5 einem Phasenregler 6 und von dort einem Phasenmodulator 7 zugeführt. Die Phase der Schwingung in 7 wird durch Schwingungen von der Quelle 8 mit einer überhörbaren Frequenz moduliert.
  • DieAusgangsschwingung des Phasenmodulators 7 wird der Primärwicklung eines Transformators 9 zugeführt, dessen Sekundärwicklung die Schwingung gegenphasig den Steuergittern der Gleichrichter i i und 12 zuführt. Auf diese Weise wird die Schwingung, die gleichphasig durch den Transformator io zugeführt wird, mit derjenigen Energie vereinigt, die gegenphasig durch den Transformator 9 zugeführt wird. Die Ausgangselektroden von i i und 12 sind an die Primärwicklung eines Transformators 13 angeschlossen, dessen Sekundärwicklung mit einer Klinke 14 verbunden ist, an die die Anzeigevorrichtung angeschlossen werden kann.
  • Der Phasenmodulator 7 mit seiner Duelle 8 kann auch durch eine andere Einrichtung ersetzt werden, durch die die Phase der Energie in 7 mit einer überhörbaren Frequenz um etwa 9o° verschoben werden kann.
  • Die Ausführungsform gemäß -Abb. 2 enthält zwei getrennte Demodulatoren, von denen der .eine nur amplitudenmodulierte und der andere nur phasenmodulierte Schwingungen empfangen kann. Die Signale werden wieder über die Antenne i von dem ÜberIagerungsempfänger 2 aufgenommen und den Doppelleitungen 3 und 4 zugeführt. Ein Teil der Schwingung wird über die Doppelleitung 3 dem Filter und Amplitudenbegrenzer 5 zugeführt, und es wird dann die in ihrer Frequenz und Amplitude begrenzte Schwingung von dem Ausgang von 5 einem Phasenregler 15 zugeführt, der aus einer Kette besteht, welche als Längsglieder induktive Blindwiderstände und als Querglieder kapazitive Blindwiderstände sowie eine Abschlußimpedanz enthält. Die Schwingungen werden mit den gewünschten Phasenverschiebungen durch Leitungen abgenommen, die an die verschiebbaren Abgriffe der Spule 15 angeschlossen sind, und dann den Steuergittern der Modülatorröhren 16 und 17 zugeführt. Diese sind als Schirmgitterröhren ausgebildet, deren Schirmgitter mit der Sekundärwicklung eines Transformators 18 verbunden sind, dessen Primärwicklung mit einer Quelle 19 für die überhörfrequente Mödulations.schwi.ngung verbunden ist. S stellt die Gleichspannungsquelle für die Schirmgitter dar. Anode und Kathode der Röhre 16 sind durch die Primärwicklung eines Transformators T und eine Spannungsquelle S1 verbunden, ebenso Anode und Kathode der Röhre 17 durch die Primärwicklung eines Transformators T1 und die Spannungsquelle Si. Die Sekundärwicklung von T verbindet die Steuergitter zweier Gleichrichterröhren 2o und 2o' in Gegentaktschaltung, die Sekundärwicklung von T1 die Steuergitter eines zweiten Gleichrichterpaares 21 und 2i' ebenfalls in Gegentakt. Die nicht gefilterte Zwischenfrequenz wird von dem Überlagerungsempfänger durch die Doppelleitung 4 den Primärwicklungen der Transformatoren 28 und 29 zugeführt. Die Sekundärwicklung von 28 führt diese Energie gleichphasig den Steuergittern von 2o und 2o' zu, ebenso die Sekundärwicklung von 29 gleichphasig den Steuergittern von 21 und 21': Die Anoden von 2o und 2o' sind durch die Primärwicklung eines Transformators 22 und die Anoden von 21 und 21' durch die Primärwicklung eines Transformators 23 in Gegentakt geschaltet. Die Ausgänge beider Gleichrichterpaare werden durch Verbindung der Sekundärwicklungen der Transformatoren 22 und 23 miteinander vereinigt und dann über die Klinke 14 der Anzeigevorrichtung zugeführt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb.3 sind die Gleichrichterpaare der Schaltung gemäß Abb.2 durch Mehrgitterröhren ersetzt. Das Signal wird nach Umwandlung in Zwischenfrequenz über die Doppelleitung 4 der Primärwicklung eines Transformators 30 zugeführt, dessen Sekundärwicklung mit den Steuergittern der Röhren 26 und 27 so verbunden ist, daß die Energie diesen gleichphasig zugeführt wird. Ein zweiter Teil der Zwischenfrequenz wird über den Filterkreis und Amplitudenbegrenzer 5 einer Leitung 31 zugeführt, die reit den Eingängen zweier Phasenregler 24 und 25 verbunden ist. Die Ausgangsspannungen dieser Phasenregler sind über Transformatoren 34 und 33 an die Bremsgitter der Röhren 26 und 27 gelegt. Ein Generator 36 für die überhörfrequente Modulationsschwingung ist über den Transformator 35 mit den Schirmgittern der Röhren 26 und 27 verbunden und moduliert die Spannungen an diesen Schirmgittern gegenphasig mit einer überhörbaren Frequenz. Die Anoden der Röhren 26 und 27 sind über Widerstände und Kapazitäten mit den Steuergittern der Verstärkerröhren 40 und 41 verbunden, deren Anoden durch die Primärwicklung eines Transformators 43 in Gegentakt geschaltet sind. Die Sekundärwicklung dieses Transformators ist über eine Klinke 14 mit dem Anzeigegerät verbunden. Die Phasenregler 24 und 25 können von beliebiger Bauart, z. B. nach Art des Kettenleiters 15 in Abb. z, ausgebildet sein.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb.4 wird die Schwingung des Zwischenfrequenzverstärker s über die Doppelleitung 44 einem Filter 35 für das obere Seitenband (und dadurch gleichzeitig einem Teil des Trägers) und über die Doppelleitung 45 einem Filter 36 für das untere Seitenband (und dadurch wiederum gleichzeitig einem Teil des Trägers) zugeführt. An diese Filter sind die Steuergitter der Gleichrichter 46 bzw. 47 angeschlossen. Die entstehenden niederfrequenten Schwingungen werden von dem Ausgang des Gleichrichters 46 über einen Transformator 49 einer Kopplungsröhre 51 zugeführt. Die niederfrequenteAusgangsspannung des Gleichrichters 47 wird der Primärwicklung eines Transformators 52 zugeführt, dessen Sekundärwicklung in Gegentaktschaltung mit den Steuergittern der Kopplungsröhren 54 und 55 verbunden ist. Die Schirmgitter dieser Röhren sind gegenphasig mit der Sekundärwicklung eines Transformators 57 verbunden, dessen Primärwicklung mit der Quelle 56 für die überhörfr equenten Modulationsschwingungen verbunden ist. Diese Modulationsschwingungen werden gegenphasig der Gleichspannung überlagert, die den Schirmgittern von 54 und 55 von der Quelle 58 geliefert wird. Diese überlagerten Üodulationsschwingungen regeln die Verstärkung der Röhren 54 und 55 derart, daß sie im überhörfrequenten Rhythmus abwechselnd ihren Ausgangskreisen Schwingungsenergie liefern. Die Anode von 51 und die Anoden von 54 und 55 sind parallel zu der Primärwicklung eines Transformators 59 geschaltet, dessen Sekundärwicklung wieder mit der Klinke 14 verbunden ist.
  • Die Arbeitsweise eines Empfängers gemäß der Erfindung soll zuerst an Hand von Abb. i beschrieben werden. Das Signal wird in 5 gefiltert, so daß die Modulationsseitenbänder entfernt werden; nach Begrenzung der Amplitude wird der gefilterte Träger mit dem ungefilterten Signal vereinigt, welches den Steuerelektroden von ii und 12 in richtigem Phasenverhältnis zugeführt ist. Für Empfang von Phasenmodulation muß der Zusatzträger um 9o° gegenüber dem Träger der ungefilterten Schwingung, die durch die Leitungen 4 der Primärwicklung des Transformators io und von dort in Phase den Steuergittern von ii und 12 zugeführt wird, verschoben sein. Diese mit 9o° Phasenverschiebung erfolgte Vereinigung der begrenzten gefilterten und der ungefilterten Signalenergie erzeugt eine Amplitudennrodulation, die der Phasenmodulation der ungefilterten Schwingung entspricht. Für Empfang von Amplitudemnodulation muß der den Steuergittern von i i und i2 zugeführte Zusatzträger entweder gleichphasig oder um i8o° gegenüber dem Träger der ungefilterten Schwingung; die die Steuergitter von ii und 12, über die Leitung 4 erreicht, verschoben sein. Der Empfänger wird demgemäß sowohl auf phasenmodulierte als auch auf amplitudenmodulierte Wellen ansprechen, wenn eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die Phase des gefilterten Trägers, der die Steuergitter der Gleichrichter erreicht, so verschiebt, daß dieser Zusatzträger in dem einen Augenblick gegenüber dem Träger der ungefilterten Schwingung um 9o° verschöben ist und in dem nächsten Augenblick mit ihm in Phase oder gegen ihn um i8o° phasenverschoben ist. Damit die Phase des Zusatzträgers selbsttätig zwischen diesen beiden Werten von o (oder i 8o) und 9o° schwankt, und zwar im überhörfrequenten Rhythmus, ist in der Leitung zwischen dem Trägerfilter 5 und den Demodulatoren i i und 12 einerseits der Phasenschieber 6, der eine feste Phasenverschiebung erzeugt, und andererseits der Phasenmodulator 7 eingeschaltet, der in der Lage ist, den Träger über einen Bereich von 9o° in der Phase zu modulieren. Die Modulationsfrequenz bestimmt sich durch den Ultratongenerator 8, der vorzugsweise Spannungen von rechteckiger Kurvenform und solcher Amplitude erzeugen soll; daß in dem Modulator 7 die Phase des Trägers von + 45 auf -45° verschoben wird, wie in Abb.5 dargestellt ist. Bei -f- 45° wird der Empfänger dann für Phasenmodulation und bei -45° für Amplitudenmodulation eingestellt sein, wenn die konstante Phasenverschiebung, die durch den Phasenschieber 6 erzeugt wird, -j-45° beträgt. Der Empfänger wird also durch den Phasenmodulator so umgeschaltet, daß er abwechselnd Phasenmodulation und Amplitudenmodulation empfängt, und zwar in gleichen Zeitintervallen, deren Länge durch die Frequenz der durch den Generator 8 erzeugten Schwingungen bestimmt wird. Da die Schaltfrequenz überhörbar ist, stört die diesbezügliche Modulation nicht.
  • Bei der Schaltung gemäß Abb. 2 werden, wie bereits erwähnt, zwei Demodulatoranordnungen verwendet, von denen die eine zum Empfang phasenmodulierter Schwingungen und die andere zum Empfang amplitudenmoduliertcr Schwingungen eingestellt wird. Die ungefilterte Schwingung wird von der Doppelleitung 4 den Steuergittern des Gleichrichterpaares 2o und 20' mit einer Phasenverschiebung von 9o° gegenüber dem gefilterten Träger zugeführt, der den Steuergittern von 20 und 20' von den Modulatorröhren 16 und 17 zugeführt wird. Entsprechend wird der ungefilterte Träger den Steuergittern des Gleichrichterpaares 2,1 und 21' gleichphasig oder um 18o° verschoben gegenüber dem gefilterten Träger zugeführt. Die Röhren 16 und 17 werden an ihren Schirmgittern derart moduliert, daß zuerst das eine und dann das andereGleichrichterpaarTrägerenergieerhält: Die Ausgangsspannungen dieser beiden Gleichrichterpaarewerden so vereinigt, daß das gerade eingeschaltete Gleichrichterpaar der Klinke 14 einen Signalschwingungs-Impuls liefert. Infolgedessen ist der Empfänger abwechselnd auf Empfang von Phasenmodulation und von Amplitudenmodulation eingestellt, weil die beiden Gleichrichterpaare jeweils bei fehlendem Zusatzträger keineAusgangsenergie liefern. Der Generator r9 kann wieder quadratische Wellenform haben,. so daß der Zeitraum, während dessen beide Empfangszweige gleichzeitig unwirksam sind, kurz ist, während der Zeitraum, während dessen einer der Empfangszweige wirksam ist, verhältnismäßig lang ist.
  • Die Schaltung gemäß Abb. 3 unterscheidet sich von der gemäß Abb. 2 im wesentlichen dadurch, daß die Demodulatoranordnungen als Mehrgitterröhren ausgebildet sind. Diese werden dadurch abwechselnd wirksam und unwirksam gemacht, daß die Schirmgitter im Gegentakt moduliert werden, indem ihnen von der Modulationsspannungsquelle Spannungen über den Transformator 35 zugeführt werden. Der Phasenregler 24 kann so eingestellt werden, daß die Röhre 26 Phasenmodulierte Wellen demoduliert, während der Phasenregler 25 so eingestellt werden kann, daß der Demodulator 27 amplitudenmodulierte Wellen demoduliert. Nach einer solchen Einstellung wird, wenn abwechselnd die eine und dann die andere Mehrgitterröhre im Takte der Modulationsfrequenz wirksam gemacht wird, der Empfänger beide Modulationsarten empfangen können. Die an den Anoden der beiden Mehrgitterröhren auftretenden niederfrequenten Spannungen werden über die Verstärker 4o und 41 dem Anzeigegerät zugeführt. Auch hier besitzt der Tongenerator vorzugsweise eine quadratische Wellenform und arbeitet mit überhörbarer Frequenz.
  • Bei der Schaltung gemäß Abb. 4 wird das obere Seitenband der Zwischenfrequenz ausgefiltert und einem Gleichrichter 46 und ebenso das untere Seitenband ausgefiltert und einem Gleichrichter 47 zugeführt. Damit eine Demodulation der einzelnen Seitenbänder stattfindet, muß natürlich in jedem Falle auch ein Teil der Trägerschwingung an den Gleichrichter gelängen. Wenn die Ausgangsenergie dieser Gleichrichter gleichphasig vereinigt wird, kann der Empfänger amplitudenmodülierte Schwingungen empfangen. Wenn dagegen die Ausgangsenergie der Gleichrichter 46 und ¢7 gegenphasig vereinigt wird, kann der Empfänger phasenmodulierte Schwingungen empfangen. Infolgedessen wird,. wenn die Modulationseinrichtung 56, 57, 58, die mit den Steuergittern der Verstärkerröhren 51, 54 und 55 verbunden ist, abwechselnd von einer gleichphasigen auf eine gegenphasige Kombination umschaltet, der Empfänger auf beide Modulationsarten ansprechen. Die Modülationseinrichtung koppelt mit Hilfe der Röhre 51 sowie der in Gegentakt geschalteten und abwechselnd wirksam gemachten Röhren 54 und 55 dieAusgangsspannungen der beiden Gleichrichter 46 und 47 abwechselnd gleichphasig und gegenphasig zusammen. Wenn die Ausgangsspannungen der Kopplungsröhren 5r und 54 vereinigt werden, ergibt sich eine gleichphasige Kombination, so däß der Empfänger auf amplitudenmodulierte Wellen anspricht. Wenn dagegen die Ausgangsspannungen der Röhren 5 1 und 55 vereinigt werden, ergibt sich eine gegenphasige Kombination, so daß der Empfänger auf phasenmodulierte Wellen anspricht. Durch Gegentaktmodulation der Röhren 54 und 55 in der Weise, daß zuerst die eine und dann die andere Röhre unwirksam ist, erhält man die gewünschte Umschaltung, und der Empfänger spricht sowohl auf phasenmodulierte wie auf amplitudenmodulierte Wellen an.
  • Jede der eben beschriebenen Schaltungen kann noch mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Frequenzregelung beliebiger Art versehen werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist auch ausführbar bei Empfang mit mehreren Antennen mit verschiedenen Schwundeigenschaften.
  • Bei der Schaltung gemäß Abb.2 kann auch die Signalenergie anstatt der Trägerenergie gegenphasig auf die beiden Demodulatoren geschaltet werden. In diesem Falle werden die Modulatorröhren 16 und 17 in die Doppelleitung 4 gelegt, die die ungefilterte Signalschwingung den Demodulatoren zuführen, anstatt in die Doppelleitung 3; die die Trägerschwingung überträgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Empfänger für amplituden- und phasenmodulierte Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Umschaltvorrichtung ausgerüstet ist, durch die er mit .einer über der FIörbarkeitsgrenze liegenden Frequenz abwechselnd auf den Empfang von phasenmodulierten Schwingungen und auf den Empfang von amplitudenmodulierten Schwingungen umgeschaltet wird. a. Empfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der empfangenen modulierten Trägerschwingung vor der Gleichrichtung ein Zusatzträger gleicher Frequenz hinzugefügt wird, dessen Phase gegen den empfangenen Träger derart mit Überhörfrequenz gewobbelt wird, daß der Träger der resultierenden Schwingung gegenüber dem ursprünglichen Träger eine Phasenverschiebung von abwechselnd etwa, o oder i8o und etwa 9o° hat. 3. Empfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzträger durch Herausfilterung der Trägerfrequenz aus dem ankommenden Frequenzgemisch gewonnen ist. q.. Empfänger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einemGegentaktgleichrichterpaar die ankommende Schwingung gleichphasig und die herausgefilterte Trägerschwingung gegenphasig oder umgekehrt zugeführt wird und daß die Phase der ankommenden Schwingung oder der herausgefilterten Trägerschwingung durch die überhörfrequente Schwingung derart moduliert wird, daß die gegenseitige Phasendifferenz der beiden Trägerschwingungen zwischen etwa -o oder i8o und go° im überhörfrequenten Rhythmus schwankt (Abb. i). 5. Empfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Demodulationseinrichtungen vorgesehen sind, von denen die eine für die Demodulation a,mplitudenmodulierter Schwingungen und die andere für die Demodulation phasenmodulierter Schwingungen geeignet ist, und däß eine Umschaltvorrichtung vorgesehen ist, die im überhörfrequenten Rhythmus abwechselnd eine der beiden Demodulationseinrichtungen wirksam werden läßt. 6. Empfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Demodulationseinrichtungen eine Gleichrichteranordnung enthält, bei welcher der ankommenden Schwingung ein Zusatzträger zugesetzt wird, der bei der einen Demodulationseinrichtung eine Phasendifferenz von etwa o oder i8o° und bei der anderen Demodulationseinrichtung eine Phasendifferenz von etwa go° gegenüber der ursprünglichen Schwingung besitzt. 7. Empfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die im überhörfrequenten Rhythmus wirkende Umschaltvorrichtung abwechselnd ein Zusatzträger gleicher Frequenz auf die beiden Demodulationseinrichtungen im Gegentakt geschaltet wird (Abb. 2). B. Empfänger nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Demodulationseinrichtungen eine Mehrgitterröhre enthält, bei denen getrennten Steuergittern die ankommende Schwingung, der Zusatzträger und die überhörfrequente Schaltspannung zugeführt werden (Abb. 3). g. Empfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gleichrichteranordnungen vorgesehen sind, von denen die eine das obere Seitenband der empfangenen modulierten Trägerschwingung demoduliert und die andere das untere Seitenband der empfangenen modulierten Trägerschwingung, und daß eine überhörfrequenteUmschaltvorrichtung vorgesehen ist, welche die niederfrequenten Ausgangsspannungen der beiden Gleichrichteranordnungen abwechselnd in Gleichtakt und in Gegentakt zusammenschaltet (Abb. 4). io. Empfänger nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung durch einen überhörfrequenten Generator gebildet ist, der Spannungen von vorzugsweise rechteckiger Kurvenform erzeugt.
DER93063D 1934-04-09 1935-04-10 Empfaenger fuer amplituden- und phasenmodulierte Schwingungen Expired DE673986C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US719643A US2019446A (en) 1934-04-09 1934-04-09 Phase and amplitude modulation receiver

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ID=24890808

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DER93063D Expired DE673986C (de) 1934-04-09 1935-04-10 Empfaenger fuer amplituden- und phasenmodulierte Schwingungen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2494323A (en) * 1943-03-12 1950-01-10 American Telephone & Telegraph Signal receiving apparatus
US2575047A (en) * 1948-07-14 1951-11-13 Murray G Crosby Exalted carrier receiver

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US2019446A (en) 1935-10-29

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