DE30350C - Kombinirte Kuckuks- und Trompeteruhr - Google Patents
Kombinirte Kuckuks- und TrompeteruhrInfo
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- DE30350C DE30350C DENDAT30350D DE30350DA DE30350C DE 30350 C DE30350 C DE 30350C DE NDAT30350 D DENDAT30350 D DE NDAT30350D DE 30350D A DE30350D A DE 30350DA DE 30350 C DE30350 C DE 30350C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cuckoo
- trumpeter
- clock
- register
- nails
- Prior art date
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B25/00—Indicating the time by other means or by combined means
- G04B25/06—Indicating the time by other means or by combined means by moving figures, e.g. cuckoo clocks, trumpet clocks
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei vorliegender Uhr kann je nach dem Belieben des Besitzers die abgelaufene Stunde
entweder durch einen Kuckuck oder durch einen Trompeter dem Ohr angezeigt werden.
Die Construction ist auf der Zeichnung in den Fig. 1, 2, 3, 4, 5 und 6 dargestellt, wobei
jedoch vom Uhrwerk nur diejenigen Mechanismen vorgeführt werden, welche zum Verständnifs
der Neuerung nöthig sind.
Mit Q. und Q1 sind die Platinen eines Schlaguhrwerkes
(Schwarzwälder Construction) bezeichnet, welche mit den vier Eckpfeilern das Gestell des Werkes ausmachen. In diesem
Gestell sitzt auf der zugehörigen Welle das Schlagbodenrad U, das entweder durch Gewicht
oder Federzug im Sinne des Pfeiles in Umdrehung versetzt wird. Dieses Bodenrad trägt eine Anzahl Hebnägelpaare 11, 2II, 3III,
4IV . . ., wovon die Nägel 1, 2, 3, 4 ... länger
sind als die Nägel I, II, III, IV; aufserdem ist dieses Bodenrad mit seiner Achse und in der
Richtung derselben verschiebbar. Auf den Wellen χ und m, Fig. 1 und 3, sitzen Mitnehmer
i und Z1, welche, wie bei einer gewöhnlichen
Kuckucksuhr, abwechselungsweise mit den genannten Hebnägeln in Berührung'
treten, so dafs die auf χ und m sitzenden Hebel q und s die Blasbälge G und G1 heben,
sobald das Schlagwerk in Thätigkeit kommt. Fallen die Mitnehmer i und I1 von den Hebnägeln
ab, so sinken auch die Blasbälge und der Ton der Kuckuckspfeifen P P1, Fig. 4,
oder derjenige der Trompeten T T1 erschallt. Zur Erfüllung letzterer Bedingung sitzen Pfeifen
und Trompeten an einer Windlade W, welche Luftzuführungskanäle E E nach den Kuckuckspfeifen, Bohrungen P1 P1 für dieselben, Fig. 6,
und Bohrungen fx f1? Fig. 5, für die Trompeten
enthält. Durch ein Register R mit vier Oeffnungen ρ ρ und 11, Fig. 5 und 6, das an dem
Knopf K von aufsen gezogen wird, ist es möglich, die den sinkenden Blasbälgen entströmende
Luft in die Pfeifen oder Trompeten zu leiten, worauf der gewünschte Schall erfolgt. Fig. 5
zeigt die Anordnung mit zurückgedrücktem Knopf, wobei der Trompetenruf ertönt, Fig. 6
das Register gezogen, wobei die Luft zur Ansprache der Kuckuckspfeifen durch die Kanäle E
geführt wird, α ist ein Anschlag, welcher den Weg des Registers R nach hinten begrenzt.
V ist die Vorderwand des Uhrkastens, welche zugleich das Zifferblatt und über und unter
demselben Thürchen O und C für Kuckuck und Trompeter aufnimmt.
Mit der Ansprache der Kuckuckspfeifen bezw. Trompeten darf natürlich auch nur die entsprechende
Figur (Kuckuck oder Trompeter) am Thürchen erscheinen. Zu dem Ende sind beide Figuren mit verticalen drehbaren Wellen A
und B in Verbindung gebracht; Federn ff, Fig. i, halten dieselben in der Ruhelage, Fig. 2,
die für den Trompeter durch den Hebel β gezeigt ist. Damit die Figuren mit dem Stundenschlag
herausgeschoben werden, tragen A und B Hebel h und b, mit denen zeitweise die Falle Z
in Berührung tritt. Z sitzt fest auf der Welle w,
Fig. ι und 2, und dreht sich mit derselben, sobald das Schlagwerk ausgerückt, also die
Falle e gehoben und der auf dem Fallenbengel r festsitzende Daumen d an die rückwärtige Verlängerung
g von Z anschlägt.
In Fig. 2 würde bei der Lage von Z bei
Claims (3)
- Thätigkeit des Schlagwerkes der Kuckuck erscheinen.
- Damit eventuell auch der Trompeter erscheint, ist n> in der Richtung seiner geometrischen Achse verschiebbar und stützt sich an einen Pfeiler 5, Fig.
- 3. Dieser Pfeiler sitzt mit einem zweiten S1 auf der Brücke F, die mit dem Register R fest verschraubt ist und somit an der Bewegung desselben theilnehmen mufs. Sobald JR durch K zurückgedrückt wird, kommt Z bei eintretender Thätigkeit des Schlagwerkes, Fig. 2, mit b in Berührung und der Trompeter mit seinem Standhebel β dreht sich um den Winkel a, so dafs er unter dem Thürchen C erscheint.Sobald die Falle e wieder in die Fallenscheibe fällt, löst sich d von g ab und die Feder f führt wieder die Ruhelage herbei.In der Lage, in welcher R zurückgedruckt ist, überläfst S1 das Bodenrad U mit seiner Welle sich selbst (letztere wird durch eine Feder auf der Vorderplatine Q1 beständig an S1 angedrückt), U wird sich der Hinterplatine nähern, und es wirken die Hebnägelpaare auf den Mitnehmer i (auf m sitzend) ein. Sobald i von dem Hebnagel 1 abgefallen ist, der Blasbalg G also niedergeht, wird er an diesem Niedergang im nächsten Augenblick durch den vorwärts gerückten Hebnagel I aufgehalten und die Tonlänge kann erst vollständig endigen, wenn auch der Mitnehmer i von dem Hebnagel I abgefallen ist. Auf diese Weise wird der erste tiefe Ton des Trompeters abgestofsen, d. h. in zwei Theile getheilt. Der zweite höhere Ton wird durch die Trompete T beim Niedersinken von G ohne Absatz hervorgebracht, da der Mitnehmer i'j nur mit den langen Hebnägeln 1,2, 3, 4, 5 etc. in Berührung kommt, weil derselbe in einer anderen Verticalebene wie i liegt.Da beim Ertönen der Kuckuckspfeifen der erste Blasbalg G1 ebenfalls ohne Aufenthalt abfallen und niedersinken mufs, wird bei Einstellung des Kuckucks, also beim Verziehen des Registers R mit S1 das Bodenrad U ebenfalls vorwärts nach der Richtung von Q1 geschoben und nun werden i und I1 nur noch von den Hebnägeln 1,2, 3, 4, 5 etc. bedient; es erschallt daher der Ruf wie bei einer gewöhnlichen Kuckucksuhr.Patent-Ansρrüch:Eine combinirte Kuckucks- und Trompeteruhr, wobei:a) durch Anwendung einer Windlade W und eines Registers JR ,die Pfeifen P und P1 und die Trompeten T und T1 paarweise mit den Blasbälgen G und G1 in Communication gebracht werden können;b) durch Einschaltung eines Hebels Z auf der verschiebbaren Welle w und Anwendung der beiden Daumen h und b abwechselnd der Vogel oder der Trompeter dem Auge sichtbar wird;c) durch Verschiebung des Bodenrades U für den Trompeter drei Töne, für den Kuckucksruf zwei Töne erfolgen, undd) durch Verbindung einer Brücke F mit dem Register R und den Stutzen S S1 der Schlagwerkmechanismus so verschoben werden kann, dafs aus der Trompeteruhr eine Kuckucksuhr gemacht werden kann, und umgekehrt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE30350C true DE30350C (de) |
Family
ID=306478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT30350D Expired - Lifetime DE30350C (de) | Kombinirte Kuckuks- und Trompeteruhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE30350C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956116C (de) * | 1953-05-03 | 1957-01-10 | Erwin Stern | Durch Blasebaelge zu einer mindestens zweistimmigen, etwa einen Kuckucksruf nachahmenden Tonabgabe gebrachte Organe als Meldevorrichtung an Tueren |
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- DE DENDAT30350D patent/DE30350C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956116C (de) * | 1953-05-03 | 1957-01-10 | Erwin Stern | Durch Blasebaelge zu einer mindestens zweistimmigen, etwa einen Kuckucksruf nachahmenden Tonabgabe gebrachte Organe als Meldevorrichtung an Tueren |
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