DE165636C - - Google Patents
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- DE165636C DE165636C DENDAT165636D DE165636DA DE165636C DE 165636 C DE165636 C DE 165636C DE NDAT165636 D DENDAT165636 D DE NDAT165636D DE 165636D A DE165636D A DE 165636DA DE 165636 C DE165636 C DE 165636C
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-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/16—Actions
- G10C3/24—Repetition [tremolo] mechanisms
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
165636 KLASSE 51 b.
in WAHREN β. LEIPZIG.
Nach vorliegender Erfindung soll ein gewöhnliches Tasteninstrument mit einer Einrichtung
versehen werden, welche geeignet ist, neben den Schlaghämmern auch Schwinghammer
zur Wirkung zu bringen. Es soll dazu die ganze Hammermechanik einerseits für die Schlaghämmer, anderseits für die
Schwinghämmer in je einem besonderen Rahmen untergebracht werden, der verschiebbar
angeordnet ist, so daß entweder der eine oder der andere dieser Rahmen in die Spielstellung
gebracht werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Schnitt bei eingerücktem Schlaghammerwerk und Fig. 2 einen Schnitt
bei eingerücktem Schwinghammerwerk.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform wirken die Tasten α durch Vermittlung
der bekannten Hammermechanik auf die Schlaghämmer b ein. Bei Niederdrücken der
Taste α wird der Hebel c in Schwingung versetzt und wirkt einerseits mittels des
Stößers d treibend auf den Hammer b ein, anderseits hebt er den Dämpfer e von der
Saite / ab.
Alle diese Hammermechaniken, welche für jede Taste α vorgesehen sind, sollen nach
vorliegender Erfindung in einem Rahmen g eingebaut werden, der ausrückbar gelagert
ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel soll diese Ausrückung durch eine schwingende Anordnung des Rahmens g erfolgen,
der bei b seinen Drehpunkt erhalten hat. Er kann mittels eines Hebels i zurückgelegt
werden (Fig. 2), so daß die Spielstelle freigegeben ist, um die Schwinghammereinrichtung
einzurücken. Auch die Einrichtung für das Schwinghammerwerk ist nach der Erfindung ausrückbar angeordnet. Die
Hämmer k und ihre zugehörige Mechanik sind zu diesem Zwecke in einem Rahmen /
eingebaut, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verschiebbar gemacht ist, so
daß er gehoben (Fig. 1) oder gesenkt (Fig. 2) werden kann, wozu beispielsweise ein Winkelhebel
m dient. In der gehobenen Stellung des Rahmens ist die Hammermechanik für
die Schwinghammereinrichtung völlig außer Eingriff sowohl mit den Tasten als auch
mit der Antriebsvorrichtung für die Hammerwelle.
Wird die Schwinghammereinrichtung durch . Senken des Rahmens / in die Spielstellung
(Fig. 2) gebracht, dann kommt die Kurbelscheibe m in Eingriff mit der Antriebsscheibe 0,
und wenn letztere durch eine Trittbewegung oder in sonst einer Weise in Umdrehung
versetzt wird, so wird sich diese Bewegung auf die Kurbelscheibe η übertragen und die
Zugstange ρ wird eine schnelle auf- und niedergehende Bewegung machen. Diese überträgt
sich in eine schwingende Bewegung auf die Hammerwelle q und damit würden alle Hammer k gegen die Saiten f schwingend
bewegt werden, soweit sie nicht an dieser Bewegung teilzunehmen gehindert sind. Hierzu dienen bekannte Einrichtungen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Hämmer k durch Federarme r
an dem Mitschwingen verhindert, bis die entsprechende Taste α niedergedrückt wird.
Diese niedergehende Bewegung soll mittels einer Stelze s auf den Doppelhebel t übertragen
werden, welcher den Hammerstift u zurückzieht. Unter Wirkung einer Feder wird alsdann der federnde Arm r der niedergehenden
Bewegung folgen und den Hammer k freigeben, während gleichzeitig der Dämpfer ν
ίο von der Saite f zurückgezogen wird. Der
Hammer k nimmt in demselben Augenblick an der Schwingbewegung der Welle q teil
und wirkt auf die Saite f ein.
Die Stelzen s sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel oberhalb des freien Endes
der Taste a so gelagert, daß sie deren Bewegung stets mitmachen, auch wenn das
Schwinghammerwerk nicht eingerückt ist, sondern das gewöhnliche Schlaghammerwerk.
Da es sich aber um Stelzen von sehr geringem Gewicht handelt, deren Bewegung
keinen merkbaren Widerstand leistet, so wirken sie nicht störend auf die Tastenbewegung
ein.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Tasteninstrument mit Schlaghammerund Schwinghammereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hammermechaniken für die Schlaghämmer (b) bezw. für die Schwinghämmer (It) in je einem Rahmen (g bezw. I) eingebaut und unabhängig voneinander ausrückbar angeordnet sind, so daß sie abwechselnd in die Spielstellung gebracht werden können.
- 2. Eine Ausführungsform des Tasteninstrumentes nach Anspruch 1, bei welcher durch die Einrückung der Schwinghammereinrichtung deren Kurbelscheibe (n) mit der Antriebsscheibe (0) in Eingriff gebracht wird.
- 3. Eine Ausführungsform des Tasteninstrumentes nach Anspruch 1, bei welcher oberhalb des hinteren Endes jeder Taste (a) eine Stelze (s) verschiebbar gelagert ist, die durch bekannte Zwischenglieder die Hemmung des Schwinghammers (k) beim Niederdrücken der Taste auslöst.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE165636C true DE165636C (de) |
Family
ID=431115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT165636D Active DE165636C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE165636C (de) |
-
0
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