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DE212087C - - Google Patents

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Publication number
DE212087C
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DE
Germany
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hammer
string
button
butt
key
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Active
Application number
DENDAT212087D
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English (en)
Publication of DE212087C publication Critical patent/DE212087C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
    • G10C3/165Actions for plucking the strings

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 212087 — KLASSE 51 ö. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. September 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mechaniken für mit Tasten versehene Saiteninstrumente und bezweckt, eine Mechanik zu schaffen, welche sowohl zur Erzeugung von einfachen als auch von bebenden Tönen geeignet ist, und bei welcher durch einen einzelnen Tastendruck nach dem Willen des Spielers ein Ton der einen oder anderen Art erzeugt werden kann.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der Mechanik in ihrer normalen Ruhestellung.
Fig. 2 ist eine Ansicht derselben bei niedergedrückter Taste; in dieser Ansicht sind die Schwingungen der Saite und des Hammers in punktierten Linien' dargestellt.
Fig. 3 ist eine Ansicht des Hammers.
Es bezeichnet 4 die Grundplatte, 6 eine Trägerleiste der Tastenhebel und 9 eine Dämpferkapselleiste. Eine Leiste 8 trägt Kapseln 20, in welchen die zum Abheben des Dämpfers und zum Schleudern des Hammers dienenden Glieder gelagert sind. Die Leiste 8 trägt außerdem Anschläge 17 für die Hammernüsse.
10 bezeichnet eine in geeigneter Weise an der Grundplatte 4 befestigte Kapsel, in welcher die Hammernuß 11 gelagert ist, die einen Hammer von eigenartiger Konstruktion trägt. Der Hammerkopf 15 ist in bekannter Weise an einem biegsamen Schenkel oder Stiel 14 befestigt, welcher vermittels eines Zapfens 13 an der Hammernuß 11 befestigt ist. Der Schenkel wird vorzugsweise aus einer flachen Feder aus Stahl hergestellt.
18 und 19 bezeichnen zwei Glieder der zum Abheben des Dämpfers und zum Schleudern des Hammers dienenden Vorrichtung; eins dieser Glieder ist drehbar an die Hammernuß und das andere drehbar an die Kapsel 20 angeschlossen. Die beiden Glieder sind außerdem gelenkig miteinander verbunden, und zwar in der Weise, daß, wenn die Teile sich in Ruhe befinden, das Glied 18 an einem Polster 22 der Schiene 8 anliegt und der mittlere Drehzapfen sich nicht genau in gleicher Linie mit den Endzapfen befindet. Wenn die Hammernuß gehoben wird, wird das obere Ende des unteren Gliedes nach links gedrängt (Fig. 2) und beschreibt einen durch das obere Glied bedingten Bogen. Ein Polster 21 an dem unteren Glied ist unmittelbar' hinter dem Hammerkopf angebracht. Wenn die Hammernuß durch einen Anschlag auf den Tastenhebel schnell angehoben wird, schleudert das Glied 18 den Hammerkopf nach der Saite hin. Diese Hammerschleudervorrichtung ist notwendig, weil der Kopf des mit federndem Schenkel versehenen Hammers nur verhältnismäßig langsam folgen wird, wenn die Taste schnell nach unten gedrückt wird; die Schleudervorrichtung veranlaßt dagegen, daß der Hammerkopf auch schnell gegen die Saite hin gestoßen wird. Das Glied 18 dient mit seinem Polster auch als Fänger, um die Schwingungen des Hammers aufzuhalten, wenn die Taste losgelassen wird.
Von dem oberen Gliede 19 steht ein Löffel 23 vor, der beim Tastenanschlag auf den Dämpfer wirkt und diesen von der Saite abhebt.
16 bezeichnet eine in die Taste 7 unterhalb der Hammernuß eingeschraubte Stellschraube und 17 eine in die Schiene 8 eingeschraubte und den Weg der Hammernuß begrenzende
40
45
55
60
70
Stellschraube. Die Teile sind so eingestellt, daß, wenn die Taste herabgedrückt wird, der Hammerkopf, falls er nicht schwingt (s. die vollen Linien in Fig. 2), sich dicht an, jedoch nicht in Berührung mit der Saite befindet. Wenn die Taste angeschlagen und dann in ihrer niedergedrückten Stellung gehalten wird, so entsteht ein bebender Ton von hinreichender Dauer für den praktischen Gebrauch, und zwar werden, je nach der Stärke des Tastenschlages, zwanzig bis sechzig Anschläge des Hammerkopfes gegen die Saite stattfinden. Der auf diese Weise erzeugte Ton ähnelt dem durch eine Mandoline erzeugten Ton, ist j ει 5 doch mechanisch vollkommen und in bezug auf seinen Rhythmus nicht von dem Spieler abhängig. .
Ein einfacher Anschlag auf die Taste erzeugt, wenn diese sofort losgelassen wird, einen einzelnen Ton, wie bei einem Klavier.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Tasterimechanik mit federnden Hämmern für Saiteninstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß die Hammernuß mit einer Hammerschleudervorrichtung, bestehend aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Gliedern, von denen das eine (19) zur Begrenzung des Ausschlages des anderen Gliedes (18) dient, verbunden ist.
2. Tastenmechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzungsglied (19) der Hammerschleudervorrichtung mit einem Löffel versehen ist, welcher zum Abheben des Dämpfers dient.
3. Tastenmechanik -nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleuderglied (18) mit einem Polster in der Höhe des Hammerkopfes versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT212087D Active DE212087C (de)

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