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DE264076C - - Google Patents

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Publication number
DE264076C
DE264076C DENDAT264076D DE264076DA DE264076C DE 264076 C DE264076 C DE 264076C DE NDAT264076 D DENDAT264076 D DE NDAT264076D DE 264076D A DE264076D A DE 264076DA DE 264076 C DE264076 C DE 264076C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strings
zither
rod
attached
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT264076D
Other languages
English (en)
Publication of DE264076C publication Critical patent/DE264076C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/06Necks; Fingerboards, e.g. fret boards
    • G10D3/08Fingerboards in the form of keyboards
    • G10D3/09Fingerboards in the form of keyboards for zithers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264076 KLASSE 51 c. GRUPPE
Zither mit Anreißvornchtuiig. Patentiert im Deutschen Reiche vom !.Oktober 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Zither, welche auf der beigefügten Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform ver- j anschaulicht ist. Es zeigt:
Fig. ι eine abgebrochene Draufsicht der Zither, wobei von der die Anreißvorrichtung überdeckenden Platte mit Seitenleisten sowie den zum Dämpfen des Schalles bestimmten Manualen nur die Endpartien angegeben sind,
ίο Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie A-B, und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. i. .
Die dargestellte Zither besitzt den üblichen, mit Schalloch versehenen hohlen Kasten 1, auf welchem Saiten 2 gespannt sind. Über den Saiten 2 ist eine Stange 3 angeordnet, die durch abgebogene Endarme in auf dem Kasten 1 vorgesehenen Leisten 4 drehbar gehalten ist.
Parallel zur Stange 3 ist ein Stab 5 befestigt. Am mittleren Teil der Stange 3 ist ein Schlitten 6 angeordnet, der anderseits mit einer Längsnut auf dem Stab 5 aufliegt. Am Schlitten 6 sind fünf auf dem Stab 5 gelagerte Rollen 7 vorgesehen, die an der gegen die Saiten 2 gerichteten Seite je ein Lederhämmerchen 8 tragen, die an Fischbeinstäbchen 9 fixiert sind. Die Hämmerchen 8 befinden sich in der Ruhelage der Rollen 7 außer dem Bereich der Saiten 2.
An den Rollen 7 ist ferner je ein flacher länglicher an seinem freien Ende mit Tuch belegter Arm 10 befestigt; diese Arme werden von drehbar gelagerten Winkelhebeln 11 beeinflußt. Wie aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, sind die nebeneinanderliegenden Arme 10 etwas versetzt zueinander angeordnet. Die Winkelhebel 11 selbst stehen unter der Einwirkung von Armen 12, die unter diese greifen und an drehbaren Wellen 13 angeordnet sind, welch letztere ihre Drehbewegungen von Bügeln 14 erhalten. In ■ Fig. ι sind drei Wellen 13 ersichtlich; im ganzen sind jedoch deren fünf vorhanden, da, wie in Fig. 2 ersichtlich, unter den beiden äußeren Wellen noch je eine solche vorgesehen ist, die ihren Drehpunkt am gleichen Stützzapfen hat wie die über ihr sich befindende Welle. Beide Wellen sind unabhängig voneinander und ihre Arme 12 wirken nicht auf den nämlichen Winkelhebel 11 ein. Nahe den Rollen 7 liegen die Winkelhebel 11, 11 auf Filzstücken 15 auf. Die Winkelhebel sind an der betreffenden Stelle je nach oben und wagerecht nach links oder rechts abgebogen. Über den Saiten sind unter einer mit seitlichen Leisten versehenen Deckplatte 16 auf ihrer Unterfläche zum Teil mit Filz 17 belegte Stäbe 18 — sogenannte Manuale — angeordnet, die an ihren beiden Enden durch je eine unter ihnen befindliche Schraubenfeder 19 nach oben gedrückt werden. Jeder Stab 18 kann durch einen Taster 20 nach unten bewegt werden, da die Taster mit je einem Arm 21 verbunden sind. Diese werden an ihrem einen Ende durch ein Stoffstück 22 (Fig. 2) an der Deckplatte 16 gehalten, während ihr anderes freies Ende je auf einem Stab 18 aufliegt. Die Manuale 18 dienen zum Dämpfen des Schalles sowie zur Betätigung der Winkelhebel 11, da .sie beim Niederdrücken auf die unter ihnen sich befindenden Bügel 14 auftreffen. Der Schlitten 6 ist mit einem Hand-
griff 23 ausgestattet, der durch einen in der Deckplatte 16 angebrachten Schlitz dringt und zur Führung des Schlittens 6 dient.
Die Wirkungsweise der Zither ist folgende: Die Taster 20, neben welchen ihren Akkorden entsprechende Bezeichnungen angebracht sind, werden mit der linken Hand bedient, während der Spielende in der rechten Hand den Griff 23 führt. Durch Verschieben des Griffes 23 wird eine Verschiebung des Schlittens 6 und somit der an dessen Rollen 7 befestigten Hämmerchen 8 bewirkt. Die Taster werden nun nach Maßgabe der zu erzeugenden Töne niedergedrückt, wobei die Manuale 18, unter welchen sich je ein Bügel 14 befindet, ein Niederdrücken des letzteren verursachen. Durch die Drehung der betreffenden Welle 13 werden die an ihr befestigten Arme 12 und damit die an Zapfen 25 drehbar gelagerten Winkelhebel 11 in die Höhe gehoben. Hierdurch wird der darüberliegende Anschlagarm 10 bewegt und die Rolle 7 gedreht. Das an der Rolle 7 angebrachte Hämmerchen 8 bewegt sich gegen die Saiten und bringt die von den Manualen 18 freigegebenen Saiten zum Ertönen, wobei jeweils ein Akkord erzeugt wird. Hierzu ist noch zu bemerken, daß der Griff 23 entgegen der Wirkung von zwei Schraubenfedern 26, welche die Stange 3 in der Höhe halten, schwach nach unten zu drücken ist, damit die Saiten von den Hämmerchen angerissen werden. Denn die Abmessungen der in Betracht kommenden Teile sind so getroffen, daß die Hämmerchen auch bei niedergedrückten Stäben 18 ohne'Berührung der Saiten zurückgeführt werden können. Um dem Spielenden die Übersicht auf die Noten zu erleichtern, könnte z. B. neben dem Griff 23 eine zweite geeignete Notenskala vorhanden sein. Die Drehbewegung der Rollen 7 wird durch einen Stift 27, der-in eine Ausnehmung des Schlittens 6 dringen kann (Fig. 1 und 3) begrenzt.
Die Zither kann auch ohne Anwendung der mechanischen Spielvorrichtung benutzt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zither mit Anreißvorrichtung, gekennzeichnet durch einen von Hand bewegbaren Schlitten (6), an dem zum Anreißen der Saiten drehbar gelagerte Drehkörper (7) angebracht sind, die sich in normaler Lage außer dem Bereich der Saiten befinden.
2. Zither nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Tasten bewegbare Winkelhebel (11) so angebracht sind, daß sie eine Drehung der Drehkörper (7) bewirken, wodurch die an den Drehkörpern vorgesehenen Anreißorgane in Spielstellung gebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT264076D Active DE264076C (de)

Publications (1)

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DE264076C true DE264076C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT264076D Active DE264076C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE264076C (de)

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