DE50765C - Glockenspiel für Accordeons - Google Patents
Glockenspiel für AccordeonsInfo
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- DE50765C DE50765C DENDAT50765D DE50765DC DE50765C DE 50765 C DE50765 C DE 50765C DE NDAT50765 D DENDAT50765 D DE NDAT50765D DE 50765D C DE50765D C DE 50765DC DE 50765 C DE50765 C DE 50765C
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- DE
- Germany
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- hammers
- bells
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- flaps
- keys
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D11/00—Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D13/00—Percussion musical instruments; Details or accessories therefor
- G10D13/01—General design of percussion musical instruments
- G10D13/08—Multi-toned musical instruments with sonorous bars, blocks, forks, gongs, plates, rods or teeth
- G10D13/09—Multi-toned musical instruments with sonorous bars, blocks, forks, gongs, plates, rods or teeth with keyboards
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
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- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE Sl: Musikalische Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. April 1889 ab.
Bei der vorliegenden Erfindung sind die Hämmer getrennt von den Tasten auf einer
besonderen Welle angeordnet. Durch letztere können die Hämmer so weit gedreht werden,
dafs die Tasten dieselben nicht mehr berühren, während sie bei gewöhnlicher Stellung von
den Tasten gegen die Glocken geschleudert werden. Diese Anordnung hat den Vortheil,
dafs die sämmtlichen Mechanismen des Glockenspiels auf einem Träger angebracht sind, so
dafs dasselbe ohne weitere Umstände auf jede Harmonika oder überhaupt jedes Instrument
mit Ventilklappen aufgesetzt, werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist durch Fig. ι eine Ansicht von oben und Fig. 2 ein
Schnitt durch die Tasten nebst Ansicht des hinterliegenden Glockenspiels dargestellt, während
Fig. 3 eine Ansicht von der Seite mit freiliegender Taste und Fig. 4 eine Ansicht
von der Seite mit angeschlagener Taste wiedergiebt.
Zwei an einer gemeinschaftlichen Platte a befestigte Träger b b tragen die Welle c, auf
welcher die Glocken d d sitzen , sowie die Welle e, auf welcher die Hämmer f gelagert
sind. Letztere ragen bis zu den Tasten und besitzen Hülsen oder Oesen p, welche die
Welle e umfassen und so den Hämmern eine freie Bewegung auf der Welle e verschaffen.
Die Hämmer werden infolge dessen beim Heben der Klappen g gegen die Glocken geschleudert.
An den Trägern b b sitzen aufserdem Zapfen h h, in welchen sich ein Bügel i
mittelst des Hebels k bewegen läfst. Der Bügel i wirkt auf den über die Welle e hinausragenden
Theil der Hämmer ff, so dafs beim Niederdrücken des Bügels i die Hämmer
derart hochgehoben werden, dafs die Klappen g die letzteren nicht mehr berühren können. Um
den Bügel i festzustellen, ist an dem einen Träger b eine Feder m mit Nocken η angeordnet,
welche sich vor den Bügel i legt und so denselben in seiner Lage erhält. Die Verlängerungen
der Hämmer ff sind als Tondämpfer ausgebildet, indem sie mit Stoff überzogen
und den Glocken entsprechend derart gebogen'sind, dafs sie sich beim Niedersinken
der Hämmer gegen .die Glocken legen. Kleine Federn 0 0 pressen die Hämmer gegen die
Klappen g, wenn der Bügel i nicht heruntergedrückt ist.
In Fig. 3 und 4 der Zeichnung 'ist· in punktirten Linien die Lage der Hämmer veranschaulicht
, wenn dieselben mittelst des. Bügels i von den Klappen entfernt sind. Aus
dieser Zeichnung ist zu ersehen, dafs die Klappen g g einen beliebigen Anschlag machen
können, ohne die Hämmer zu berühren, so dafs bei dem stärksten Anschlag der Tasten
die Glocken nicht ertönen werden. Neu ist die Anordnung der Hämmer auf einer besonderen
Welle derart, dafs dieselben sich frei um die Welle bewegen können und beim Emporgehen der Klappen gegen die Glocken
geschleudert werden, d. h. dafs statt des seither üblichen federnden Hammers ein frei
schwingender Hammer angeordnet ist und die durch diese Anordnung ermöglichte Anbringung
eines auf sämmtliche Hämmer wirkenden Bügels, durch den diese aus der Berührungssphäre der
Klappen entfernt werden: Der Erfolg, welcher durch diese Anordnung erreicht wird, besteht
einestheils darin, dafs das Glockenspiel als für sich abgeschlossen an jedes Instrument mit
Klappen angesetzt werden kann, ohne dafs die Mechanismen desselben an den letzteren zu
befestigen sind, und anderentheils darin, dafs die Hammer durch eine einfache Manipulation
vollständig aufser Contact mit den Klappen gebracht werden können, wodurch ein Anschlagen
der Glocken zuverlässig vermieden wird.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Bei Glockenspielen, bei welchen die Glocken durch das Heben von Klappen angeschlagen werden, die Anordnung von frei um eine Welle (e) schwingenden Hämmern (f), welche durch das Heben der Klappen (g) gegen die Glocken geschleudert und vermittels Federn (o) auf die ersteren gedrückt werden. ·
- 2. Bei der unter i. gekennzeichneten Anordnung die Anbringung eines Bügels fi), durch welchen sämmtliche Hämmer zugleich so weit von den Klappen entfernt werden können, dafs eine Berührung der-, selben unmöglich ist.
- 3. Bei der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung von Dämpfern an dem Ende der Hämmer, derart, dafs die Dämpfer sich gegen die Glocken legen müssen, sobald die Hämmer zurückfallen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE50765C true DE50765C (de) |
Family
ID=325585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT50765D Expired - Lifetime DE50765C (de) | Glockenspiel für Accordeons |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE50765C (de) |
-
0
- DE DENDAT50765D patent/DE50765C/de not_active Expired - Lifetime
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