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DE86988C - - Google Patents

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Publication number
DE86988C
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DE
Germany
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Application number
DENDAT86988D
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English (en)
Publication of DE86988C publication Critical patent/DE86988C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/06Necks; Fingerboards, e.g. fret boards
    • G10D3/08Fingerboards in the form of keyboards
    • G10D3/09Fingerboards in the form of keyboards for zithers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Anreifsvorrichtung für Zithern, welche mit Tasten verbunden ist, so dafs durch Anschlagen einzelner Tasten die betreffenden Saiten angerissen werden. Das Anreifsen erfolgt derart, dafs das Anreifsstück nach erfolgtem Anschlag aufserhalb des Bereiches der Saitenschwingungen kommt.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch eine mit der neuen Vorrichtung versehene Zither, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Anschlagtaste im vergröfserten Mafsstabe; die Fig. 4 bis 7 zeigen verschiedene Stellungen des Anschlagstückes vor und nach dem Anschlagen.
Der Zitherkörper . α ist mit Saiten b auf einem Eisenrahmen c bespannt. Ueber den Saiten befindet sich der Klaviaturkasten d mit den Anschlagtasten e e1. Diese sind auf Stiften f so gelagert, dafs nur eine ganz bestimmte Bewegung ausgeführt werden kann. An dem hinteren Ende der Taste ist ein Winkel h vorgesehen, welcher nicht allein den Hub begrenzt, sondern auch das Bestreben hat, die Taste in ihre ursprüngliche Lage zurückzuführen. Durch Einsetzen von Bleistücken { kann man dem Winkel h die erforderliche Schwere geben. Eine Feder k, welche auf einem Polster / und am Deckel m befestigt ist und ebenfalls das Bestreben hat, die Taste anzuheben, verhindert aber ein ruckweises Anheben.
Das Anschlagstück ο bewegt sich in einem Längsschlitze auf dem Stifte ρ und ist oben mit einem S-förmigen Futter q versehen, welches an einem Stift r, gleitet. Ein Winkel s aus Metall, der für die umsponnenen Saiten mit Federpolster versehen ist, dient als Anreifser. 1 Das Federpolster soll die stärkeren Schwingungen der umsponnenen Saiten aufheben und ein Schnarren derselben beim Auflegen des Anreifsers s verhindern. Unterhalb der Taste e befindet sich ein Polster v, welches zum Niederdrücken auf das Anreifsstück 0 dient. Eine Feder x, welche unter einen Bügel y greift, bringt das Anreifsstück 0 beim Zurückgehen der Taste in seine Anfangsstellung zurück. Die Bewegungen, welcher der Anreifser mit dem Anreifsstück beim Anschlagen einer Saite macht, sind in Fig. 4 bis 7 dargestellt.
Fig. 4 stellt das Anreifsstück dar in dem Augenblicke, wo es die Saite anschlagen soll, Fig. 5 in dem Augenblicke, wo die Saite angeschlagen ist, Fig. 6 zeigt die Stellung des Anreifsstück es beim Aufwärtsgehen der Taste, während Fig. 7 die Stellung des Anschlagstückes bei Eintreten der Taste in ihre Anfangslage darstellt.
Um eine Saite anzureifsen, wird die Taste e auf das Anreifsstück ο niedergedrückt. Nach dem Anreifsen gelangt das Polster ν auf das Polster q (Fig. 5), da der Stift r eine seitliche Verschiebung des Anreifsstückes bewirkt. Hierdurch wird der Anreifser nach erfolgtem Anreifsen der Saite aufserhalb des Schwingungsbereiches der Saite gebracht. Beim Hochgehen der Taste (Fig. 6) geht auch das Anreifsstück 0 mit, doch bleibt Polster ν noch auf Polster q. Erst wenn
die Taste in ihre Anfangslage eintritt, wird das Anschlagstück s durch eine Feder χ wieder senkrecht gestellt. Diese Feder χ greift unter einen Bügel y des Anreifsstückes ο und ist auf einer Leiste w in geeigneter Weise befestigt. Die Anschlagstücke liegen unmittelbar unter jeder Taste und über jeder Saite. Die Tasten sind wie bei der Klaviatur eines Klaviers angeordnet und so breit, dafs man die Zither wie ein Klavier spielen kann. Die eigenartige Anordnung des Anreifsstückes ermöglicht ein Anschlagen der Zither in kurzen Zwischenräumen hinter einander.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anreifsvorrichtung für Zithern, dadurch gekennzeichnet, dafs das unter jeder Taste mittelst eines Schlitzes auf einem Stift (p) verschieb- und drehbar gelagerte Anreifsstück (o) mit einer derart gestalteten Gleitfläche (q) versehen ist, dafs es nach dem Anreifsen der Saite von letzterer abgedreht und alsdann mit seinem Kopfende hinter einen Vorsprung (v) des Tastenhebels (e) tritt, welcher es erst in seiner höchsten Stellung freigiebt, worauf es durch eine Feder (x) in die Anfangsstellung zurückgedreht wird, ohne die Saite nochmals zu berühren.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT86988D Active DE86988C (de)

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DENDAT86988D Active DE86988C (de)

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