DE122670C - - Google Patents
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- DE122670C DE122670C DENDAT122670D DE122670DA DE122670C DE 122670 C DE122670 C DE 122670C DE NDAT122670 D DENDAT122670 D DE NDAT122670D DE 122670D A DE122670D A DE 122670DA DE 122670 C DE122670 C DE 122670C
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- frame
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
- B42D9/00—Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
- B42D9/04—Leaf turners
- B42D9/08—Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
- B42D9/086—Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by a spring for each arm
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
-JVl 122670 KLASSE 51 e.
Bei den bisher zur Verwendung gelangten mechanischen Notenblattwendern war man
stets bemüht, lediglich die Thätigkeit der menschlichen Hand beim Notenwenden nachzuahmen.
Zu dem Zweck wurden elastische Stifte oder Finger zwischen die Notenblätter geschoben, welche die Arbeit des Umwendens
durch einseitigen Antrieb verrichteten. Durch diesen seitlichen Angriff kam jedoch häufig
namentlich bei dünnem Papier ein Falzen der Blätter vor, welches das Nachhelfen von Hand
erforderlich machte. Auch war der Antrieb und die Führung der aufserhalb des Notenheftes
gelagerten Wendearme meist nicht einfach, so dafs auch hierdurch häufig ein Versagen des
Wenders zu befürchten war.
Zweck vorliegender Erfindung ist es, diesen Uebelständen dadurch abzuhelfen, dafs das
Umschlagen anstatt durch seitlich angeordnete Wendearme hier durch Rahmen bewirkt wird,
die unterhalb jedes Notenblattes angebracht sind und nach einander durch einen einzigen
dreiarmigen Hebel freigegeben werden.
Der Wender kann bei Notenpulten jeder Art zur Verwendung gelangen. Sein Antrieb
erfolgt hier in bekannter Weise durch einen mittelst Auftreten des Fufses erzeugten pneumatischen
Druck, doch läfst sich statt dessen jede andere Trittvorrichtung zur Anwendung
bringen.
Fig. ι und 2 der Zeichnung zeigen den Notenblattwender in Vorder- und Oberansicht;
Fig. 3 ist ein Schnitt nach x-x der Fig. 2; Fig. 4 und 5 sind Einzelansichten des Umwendemechanismus.
■ ■ -
Der Notenblattwender ist auf einem leichten Metallrahmen oder einer Holzplatte α aufgebaut.
In der Mitte dieser Platte ist eine Achse b gelagert, die mit einer Schutzhülse c
versehen ist. Auf der Achse b sind mittelst Federn d die einzelnen Rahmen e e befestigt.
Diese Rahmen e e entsprechen in Anzahl und Gröfse der Anzahl und Form der zu
wendenden Notenblätter. In vorliegendem Beispiel sind ihrer drei angenommen. Es lassen
sich jedoch deren mehrere anbringen.
Das .Notenheft oder das Notenblatt (auf der Zeichnung nicht dargestellt) wird auf geeignete
Art mit seinem Rücken auf oder in der Schutzhülse c befestigt. Alsdann werden die
einzelnen Blätter nach rechts herumgeschlagen und je durch einen verschiebbaren Halter f
mit dem entsprechenden Rahmen verbunden, derart, dafs unter jeden Halter ein Notenblatt
zu liegen kommt.
Wie schon erwähnt, ist jeder der Rahmen e durch eine besondere Feder d mit der Achse b
verbunden. Rechts unten trägt jeder Rahmen einen flachen Ansatz g, über welchen die
Arme h i eines Hebels k greifen, um die Rahmen in der umgeschlagenen Lage rechts
festzuhalten.
Der Hebel k wird durch eine Feder / in seiner Lage gehalten und wird durch das Aufblasen
einer kleinen Blase bewegt. Diese aus Gummi, Leder oder dgl. bestehende Blase m
ist zwischen dem Hebelarm k und einer aufrechten Platte η gelagert (Fig. 2, 4 und 5).
Sie steht durch einen Schlauch ο mit einem Gummiball ρ in Verbindung. Der Schlauch
besitzt eine genügende Länge, um vom Notenpult bis zum Fufsboden zu reichen. Von
den beiden Armen des Hebels ist der vordere Arm i 'ein wenig aufwärts gebogen (Fig. 3),
während Arm h in derselben Ebene mit k liegt, q ist der Drehpunkt des Hebels.
Der Wender wirkt folgendermafsen:
Nachdem die einzelnen Notenblätter des auf der Schutzhülse- befestigten Heftes und mit ihnen die einzelnen Rahmen e nach rechts umgeschlagen sind, werden die Rahmen durch den Hebelarm /2, der über den Ansatz g des obersten Bügels greift, in ihrer Lage festgehalten (Fig. 2 und 4). Soll nun ein Notenblatt gewendet werden, so übt der Spieler mittelst seines Fufses einen leichten Druck auf den am Erdboden liegenden Gummiball ρ aus. Dadurch wird der Sack m aufgeblasen und Hebelarm k infolge dessen aus seiner Lage verdrängt (Fig. 5).
Der Wender wirkt folgendermafsen:
Nachdem die einzelnen Notenblätter des auf der Schutzhülse- befestigten Heftes und mit ihnen die einzelnen Rahmen e nach rechts umgeschlagen sind, werden die Rahmen durch den Hebelarm /2, der über den Ansatz g des obersten Bügels greift, in ihrer Lage festgehalten (Fig. 2 und 4). Soll nun ein Notenblatt gewendet werden, so übt der Spieler mittelst seines Fufses einen leichten Druck auf den am Erdboden liegenden Gummiball ρ aus. Dadurch wird der Sack m aufgeblasen und Hebelarm k infolge dessen aus seiner Lage verdrängt (Fig. 5).
Indem sich der Hebel um q dreht, giebt Arm h zunächst den obersten Rahmen e frei,
welcher, dadurch gelockert, unter den etwas gehobenen Hebelarm i gelangt (Fig. 5). Giebt
man nun den Gummiball ρ frei, so leert sich Sack m wieder und Hebelarm k kehrt, durch
Feder Z angezogen, in seine ursprüngliche Lage (Fig. 4) zurück. Dadurch wird aber der
oberste Rahmen e vollends freigegeben und durch seine Feder d in der Pfeilrichtung r nach
links umgeschlagen, wodurch das betreffende Blatt gewendet wird. Der Hebelarm h legt
sich dann auf den Ansatz g des folgenden Rahmens e und der Wender ist fertig zum
Wenden des zweiten Blattes, so dafs das Spiel von' Neuem beginnen kann.
Es lassen sich in der Ausführungsart noch constructive Abänderungen vornehmen, ohne
vom Princip abzuweichen. So läfst sich der Hebelarm k auch statt durch Luftdruck mittelst
einer Trittvorrichtung geeigneter Art in Thätigkeit setzen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Notenblattwender, dadurch gekennzeichnet, dafs für jedes zu wendende Blatt ein um eine Achse (b) drehbahrer Rahmen (e) vorgesehen ist, auf welchem es mittelst eines Halters (f) festgelegt wird, wobei die Auslösung der Rahmen (e) mittelst eines Hebels (k) bewirkt wird, der mit zwei gegen einander versetzten Armen (h i) über den oberen und zwischen diesen und die übrigen Rahmen (e) greift und bei einer ihm ertheilten Drehung den jeweilig oberen Rahmen freigiebt, worauf dieser durch eine Feder (d) umgelegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE122670C true DE122670C (de) |
Family
ID=391575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT122670D Active DE122670C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE122670C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3006408A1 (de) * | 1980-02-21 | 1981-09-03 | Alfred 6349 Schönbach Heun | Vorrichtung zum wenden von blattseiten |
-
0
- DE DENDAT122670D patent/DE122670C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3006408A1 (de) * | 1980-02-21 | 1981-09-03 | Alfred 6349 Schönbach Heun | Vorrichtung zum wenden von blattseiten |
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