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DE363798C - Mechanische Signalanlage fuer Foerderschaechte, bei der durch ein Zugseil von den einzelnen Sohlen nach der Abfertigungsstelle des Haspelwaerters ein optisches Signal gegeben wird - Google Patents

Mechanische Signalanlage fuer Foerderschaechte, bei der durch ein Zugseil von den einzelnen Sohlen nach der Abfertigungsstelle des Haspelwaerters ein optisches Signal gegeben wird

Info

Publication number
DE363798C
DE363798C DEB103190D DEB0103190D DE363798C DE 363798 C DE363798 C DE 363798C DE B103190 D DEB103190 D DE B103190D DE B0103190 D DEB0103190 D DE B0103190D DE 363798 C DE363798 C DE 363798C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pull rope
conveyor
optical signal
signaling system
pits
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB103190D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM BROESSE
Original Assignee
WILHELM BROESSE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM BROESSE filed Critical WILHELM BROESSE
Priority to DEB103190D priority Critical patent/DE363798C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE363798C publication Critical patent/DE363798C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B19/00Mining-hoist operation
    • B66B19/06Applications of signalling devices

Landscapes

  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • mechanische Signalanlage für Förderschächte, bei der durch ein Zugseil von den einzelnen Sohlen nach der Abfertigungsstelle des Haspelwärters ein optisches Signal gegeben wird. Bei Blindschächten im Bergbaubetrieb verwendet man akustische Signale, indem dem Haspelwärter das Zeichen oder Signal durch Klopfen gegeben wird. Diese Signalvorrichtungen sind verschiedener Art. Vielfach werden frei schwingende Eisen- oder Stahlstücke in den Füllörtern aufgehängt und durch Anschlagen mittels eines Eisenstabes an das Eisen- oder Stahlstück die einzelnen Signale gegeben, oder beim Haspelwärter wird ein Signalhammer angebracht, welcher aus einer Glocke und einem Hammer mit ungleicharmigem Stiel oder Hebel besteht. An dem kurzen Hebelarm ist ein Zugseil mit einem Ende befestigt, das im Schacht abwärts an den einzelnen Ortern vorbeigeführt ist. In jedem Füllort kann mittels eines Hebels, der mit dem Zugseil in Verbindung gebracht ist, der Signalhammer betätigt werden.
  • Gegen diese Arten der Signalgebung ließe sich nichts einwenden, wenn nur Ausführungssignale damit gegeben würden, die zur Abfertigung des Fördergestells dienen. In einen blinden Schacht münden aber oft zehn und mehr übereinanderliegende Orter. Von jedem dieser Örter muß dem Haspelwärter aber außerdem durch ein Signal mitgeteilt werden, wann das Fördergestell an einem Ort gewünscht wird, und ob er einen leeren oder einen Steinwagen aufschieben lassen soll. Durch die vielen und langen Signale können leicht verhängnisvolle Irrtümer hervorgerufen werden. Die Irrtümer können beim Haspelwärter durch falsches Abhören oder am Ort durch falsche Signalgabe entstehen.
  • Der Zweck der Erfindung ist, die beiden Signalarten voneinander zu trennen. Dies geschieht in der Weise, daß zur Abfertigung des Fördergestells die bisherigen Klopfsignale beibehalten werden, während mittels der Erfindung dem Haspelwärter mitgeteilt wird, wo das Fördergestell verlangt und ob er einen leeren oder einen Steinwagen schicken soll.
  • Die Erfindung besteht in einem Zugseil, das an den übereinanderliegenden Ortern vorbeigeführt und am Kopfe des blinden Schachtes über eine Scheibe oder eine Trommel geschlungen ist, so-daß zu einer bestimmten Weglänge des Seiles eine bestimmte Drehung gehört, die durch ein Zeigerwerk angezeigt wird. Demnach ist das Zifferblatt für jeden Ort mit einer besonderen Marke und Nummer versehen, und das Zugseil trägt so viel :Marken, als Orter vorhanden sind. Die zu diesen Seilmarken gehörigen Ortsmarken sind so angeordnet, daß sich für jeden Ort und jedes Signal eine andere Seilstellung ergibt, und hiernach richtet sich auch die Stellung des Zeigerwerks. Das Zifferblatt ist möglichst groß zu wählen, damit zwischen den einzelnen Ortsnummern eine Zwischenstellung des Zeigers möglich ist. Wünscht z. B. der Ort V einen leeren Wagen, so wird der Zeiger auf 5, wird dagegen ein Steinwagen verlangt, so wird der Zeiger auf 5, 5 eingestellt. Um dies zu ermöglichen, sind an jedem Füllort zwei Ortsmarken vorgesehen. Damit das Eigengewicht des Zugseiles ausgeglichen und das Zugseil gepannt gehalten wird, ist es an jedem seiner Enden mit einem Gewicht verbunden, und zwar ist das Gewicht am Seilende hinter dem Zeigerwerk um so viel größer bemessen gegenüber dem Gewicht vor dem Zeigerwerk, als das Mehrgewicht des Seiles auf jener Seite ausmacht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in fünf Abbildungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt den schematischen Schnitt durch einen Blindschacht; Abb. 2 und 3 zeigen das Zeigerwerk in Ansicht und Grundriß, und Abb. 4. und 5 stellen die Markeneinstellung des Seiles. am Füllort in größerem Maßstabe dar.
  • Im Blindschacht sind fünf Orter I, II, III, IV, V angenommen. An diesen Ortern ist ein Seil a vorbeigeführt, das mit Marken b versehen ist. Das Seil läuft über eine Umlenkrolle c einer Scheibe's zu, über die es geschlungen ist. Von ihr läuft es auf eine zweite Umlenkrolle cl. Das Seil wird gespannt gehalten durch Gewichte d und dl. Das letztere ist um so viel schwerer als das erstere, wie das Mehrgewicht des Zugseiles und des Gewichtes der Seilmarken gegenüber dem Gewicht des Seilstückes vom Gewicht dl bis zur Umlenkrolle cl ausmacht. In jedem Ort ist eine feststehende Marke i, a, 3, 4, 5 vorgesehen, von denen jede eine andere Stellung zur Seilmarke b bedingt. Demgemäß sind auch für die Zeigerstellung verschiedene Marken, der besseren Übersicht halber durch Zahlen i, 2, 3, 4, 5 usw., angebracht, und zwar derart, daß zur entsprechenden Markeneinstellung am Ort sich die zugehörige Zeigereinstellung infolge der Umdrehung des Zeigerwerks durch die Seilverstellung ergibt.
  • Um für das Zeigerwerk einen genügend großen, deutlich erkennbaren Ausschlag zu erreichen, ist es zweckmäßig, die Seilscheibe s klein zu wählen, während das Zifferblatt eine große Abmessung erhält. Dadurch wird ein Übersetzungsverhältnis geschaffen, das die Deutlichkeit der Angabe fördert.
  • Wie im vorstehenden schon erwähnt, sind an jedem Ort mindestens zwei Ortsmarken erforderlich, mit deren Hilfe für diesen Ort j e nach Bedarf ein leerer Wagen oder ein Steinwagen angefordert werden kann. Es sind demnach beispielsweise für Ort I die Ortsmarken i und i, 5, für den Ort III die Ortsmarken 3 und 3, 5 unbedingt erforderlich. Will man dagegen an jedem Ort mit einem Blick feststellen, welcher Ort zur Zeit den Haspelwärter in Anspruch nimmt, so könnten sämtliche Ortsmarken zu einer Skala zusammengefaßt und jeder Ort anstatt der erforderlichen zwei Ortsmarken mit einer Skala versehen werden, wie angedeutet.
  • An jedem Ort ist die Marke b des Seiles zweckmäßig in einem Schlitz, der von Flacheisen g, g1 gebildet wird, geführt. Die Gewichte d und dl sind in Schutzröhren e, el untergebracht, damit sie bei Seilbruch nicht in den Schacht abstürzen können. Der Boden der Röhren e, e1 ist durchbrochen oder nur durch einen Stab oder Stern gebildet, damit sich die Röhren durch einfallendes Gestein o. dgl. nicht verstopfen können.
  • Selbstverständlich läßt - sieh mit dem beschriebenen optischen Signal ein akustisches namentlich insoweit verbinden, als das letztere lediglich die Aufmerksamkeit des Haspelwärters zu wecken hat.
  • Es ist gleichgültig, ob man den Zeiger zur Drehung bringt bei feststehendem Zifferblatt, oder ob man umgekehrt das Zifferblatt gegen einen feststehenden Zeiger dreht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH Mechanische Signalanlage für Förderschächte, bei der durch ein Zugseil von den einzelnen Sohlen nach der Abfertigungsstelle des Haspelwärters ein optisches Signal gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsames, an seinen beiden Enden mit abgedeckten Gewichten (d, dl) belastetes Zugseil (a) einerseits auf jeder Sohle (I bis V) mitEinstellmarken (b) und anderseits auf der Empfangsstelle mit einem gemeinsamen Zeigerwerk (s) derart in Verbindung steht, daß jeder bestimmten Sohleneinstellmarke (b) eine ganz bestimmte Zeigerstellung des Zeigerwerks entspricht.
DEB103190D 1922-01-13 1922-01-13 Mechanische Signalanlage fuer Foerderschaechte, bei der durch ein Zugseil von den einzelnen Sohlen nach der Abfertigungsstelle des Haspelwaerters ein optisches Signal gegeben wird Expired DE363798C (de)

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