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DE20485C - Neuerungen an Repetirtaschenuhren - Google Patents

Neuerungen an Repetirtaschenuhren

Info

Publication number
DE20485C
DE20485C DENDAT20485D DE20485DA DE20485C DE 20485 C DE20485 C DE 20485C DE NDAT20485 D DENDAT20485 D DE NDAT20485D DE 20485D A DE20485D A DE 20485DA DE 20485 C DE20485 C DE 20485C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
rake
spring
displacement
pegs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT20485D
Other languages
English (en)
Original Assignee
GEBRÜDER KLUMAK in Wien
Publication of DE20485C publication Critical patent/DE20485C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/12Reiterating watches or clocks

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 83: Uhren.
GEBRÜDER KLUMAK in WIEN. Neuerungen an Repetirtaschenuhren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. März 188a ab.
Diese Erfindung hat den Zweck, den Mechanismus bei Uhren, welche sowohl die Stunden als auch die Viertelstunden schlagen und repetiren sollen, zu vereinfachen.
Fig. ι ist der Grundrifs des Räderwerkes, und zwar sind ABCD die Räder des Gehwerkes und EFG HI jene des Schlagwerkes. K ist ein Hebelarm, dessen Abfall gegen den Stift L begrenzt wird und welcher, auf einer Welle befestigt, von dem Hebenägelrad F gehoben wird, M ist eine Passage in der Platine.
Fig. 2 ist der Grundrifs der Cadratur und des Zeigerwerkes; O und N sind zwei Rechen, welche sich um dieselbe Achse drehen; in Fig. 5 ist zur besseren Uebersicht diese Rechenpartie allein gezeichnet. Auf den Rechen N, Fig. 5, ist ein Arm in aufgeschraubt und um diese Schraube leicht drehbar; eine Feder η drückt diesen Arm sanft nach unten. Erfolgt das Hinausfallen der Rechenpartie von rechts nach links, so wird bei 11 der Arm m gehoben, und beide Rechen können nun getrennt, mehr oder weniger weit sich von ihrer Lage entfernen. Bei Zurückführung des Rechens N durch den (der Vereinfachung wegen nicht in der Zeichnung gezeigten) Schöpfer fällt m bei 11 wieder hinab und nimmt den Rechen O mit. Auf dem Rechen O befindet sich der Ruhestift für den Schöpfer.
T in Fig. 2 ist eine Einfallschnalle, S ist ein Auslösearm, welcher mit der Feder W die springende Auslösung bildet. T und S drehen sich um die gleiche Achse, damit, wenn S durch Anprellen an T bei 15 T hinaufschnellt, keine Reibung verursacht werde. P ist die Viertelstiege, verbunden mit einem Wechselrad; in Fig. 6 ist diese Partie zur besseren Verdeutlichung detaillirt gezeichnet. B, Fig. 6, ist die Triebwelle des Stundenrades. P ist die Stiege, in welcher sich die Auslösestifte 5 und 6 befinden. Bei 4 ist P mit dem Wechselrad 2 verbunden, und beide sind auf ein Rohr 3 genietet, welches auf der Welle B drehbar ist. 7 ist ein langes Zeigerrohr, drehbar um die Welle B\ zwischen 7 und P befindet ,sich eine kleine Feder 1 o, welche die beiden Theile 7 und P von einander drückt. In P ist ein Stift 9 befestigt und in 7 ist ein Loch gebohrt, welches den Stift 9 aufnimmt. Wird 7 mit dem Zeiger gedreht, so dreht sich P und das Zeigerwerk mit.
Fig. 3 und 4 zeigen die rückwärtige Platine mit den Tonfedern und der Hammerpartie. /, Fig. 4, ist eine Welle, auf welcher der Hebearm k festgenietet ist; ferner ist auf derselben Welle der Hebel f gleich einer Hammerstange gewöhnlicher Schlaguhren befestigt. Z ist ein rechtwinkliger Arm, welcher sich auf einem Cadraturstift 13 einerseits in waagrechter Richtung dreht, wie in Fig. 4 der Pfeil bei 12 anzeigt, andererseits aber auch in senkrechte Richtung gehoben werden kann, da er bei y eine scharnierartige Verbindung hat. Dieser Drehpunkt fällt in die Achse der Hammerwelle /; Der Arm Z trägt ferner noch zwei Pflöcke d und e, welche bis nahe an die Tonfedern reichen, wenn der Arm in normaler Stellung ist, und welche so befestigt sind, dafs, wenn z. B. der Pflock d über der Tonfeder h sich befindet und durch Aufheben und Fallenlassen die Tonfeder h zum Tönen bringt, der zweite Pflock e in die Luft schlägt. Es genügt eine

Claims (6)

geringe Verschiebung des Armes Z bei 12 in der Richtung des Pfeiles, um die Stellung der Pflöcke so zu ändern, dafs Pflock e auf die Tonfeder i und d in die Luft schlägt. Schliefslich drückt noch eine schwache Feder den Arm Z waagrecht immer in seine auf der Zeichnung ersichtliche Normalstellung, während eine andere Feder über oder unter dem Scharnier/ das Abfallen der Pflöcke nach Bedarf abschwächen oder verstärken können. Es ist ersichtlich, dafs, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, die Gestalt oder Gröfse des Armes Z variirt werden kann; so kann z. B. derselbe blos mit einem statt zwei Pflöcken versehen sein, in welchem Falle blos eine gröfsere seitliche Verschiebung dieses Armes Z nothwendig ist. Die Function des Schlägers vollzieht sich nunmehr in folgender Weise: Jede Viertelstunde wird der Anslösearm »S gegen die Einfallschnalle* T geschleudert, die Rechen O N fallen gegen ihre Stiegen Q und P, welche die Anzahl der Schläge reguliren, und der freigewordene Schöpfer (in der Zeichnung der Deutlichkeit halber nicht gezeigt) führt den Rechen N zurück, während das Hebenägelrad F den Arm K und somit auch den Arm Z hebt und fallen läfst; es wird also für jeden Schlag die Tonfeder h ertönen, bis Rechen N bei χ den Arm Z in der Richtung des Pfeiles um so viel verschiebt, dafs bei jedem der nachfolgenden Schläge nunmehr die Tonfeder * ertönen wird. Gleichzeitig mit der eben beschriebenen Verschiebung fällt auch der Arm m des Rechens N in die Zähne des Rechens O, wodurch dieser mitgeführt und schliefslich der Lauf des Schlagwerkes gehemmt wird, indem sich der Schöpfer gegen den auf dem Rechen O sich befindenden Ruhestift stemmt. Durch Hinaufdrücken des Armes η kann zu beliebiger Zeit das Schlagwerk zum Repetiren gebracht werden. Patenτ-Ansprüche:
1. Die Anordnung der Viertelstiege P mit dem Wechselrade 2 und dem Zeigerrohre 7, wie dieselbe in Fig. 6 dargestellt ist.
2. Die Anordnung, dafs der Auslösehebel 61 und die Einfallschnalle T sich auf einem und demselben Cadraturstift drehen, wodurch beim Heben der Einfallschnalle T durch Arm .S eine Reibung bei 15 vermieden wird.
3. Die Anordnung der beiden Rechen ON mit dem Arme m und de'r Verschiebungsfläche x, wie dieselbe in Fig. 5 dargestellt ist.
4. Die Anbringung der beiden Federn R, Fig. 2, welche aus einer breiten, in der Mitte gespaltenen Feder besteht, die dadurch zu zwei Federn wird, von denen die eine den Rechen O, die andere den Rechen N hinausdrückt und nur mit einer Schraube an die Platine geschraubt ist.
5. Die Anordnung des Zeigerwerkes, wie in Fig. 2 ersichtlich, indem beide Wechselräder unter den Stundenkloben α gehen und auf diesen blos ein kleiner Kloben b mit der Schraube c aufgeschraubt ist, in welchen der
■ obere Zapfen des Wechseltriebes läuft.
6. Die Anbringung des Armes Z, sowie die Art seiner Verschiebung zu dem erläuterten Zweck, wodurch es möglich wird, dafs im Verein mit den übrigen angeführten Anordnungen die von einem einzigen Laufwerke abgegebenen Schläge bald auf die eine, bald auf die andere Tonfeder oder Glocke gerichtet werden können, von denen die eine die Stunden, die andere die Viertelstunden markiren.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT20485D Neuerungen an Repetirtaschenuhren Active DE20485C (de)

Publications (1)

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DE20485C true DE20485C (de)

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DENDAT20485D Active DE20485C (de) Neuerungen an Repetirtaschenuhren

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DE (1) DE20485C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208630B (de) * 1963-06-04 1966-01-05 Zentrale Entwicklung Veb Hydraulische Leistungsregeleinrichtung fuer Schiefscheiben-Axialkolbenmaschinen
DE1267092B (de) * 1964-10-16 1968-04-25 Bosch Gmbh Robert Leistungsregler fuer Kolbenpumpen und -motoren

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DE1208630B (de) * 1963-06-04 1966-01-05 Zentrale Entwicklung Veb Hydraulische Leistungsregeleinrichtung fuer Schiefscheiben-Axialkolbenmaschinen
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