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DE2843178A1 - Indirekte strangpresse - Google Patents

Indirekte strangpresse

Info

Publication number
DE2843178A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
intermediate frame
guide
nozzle
nozzle pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782843178
Other languages
English (en)
Inventor
Akira Asari
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kobe Steel Ltd
Original Assignee
Kobe Steel Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP12266677A external-priority patent/JPS5847925B2/ja
Priority claimed from JP12266577A external-priority patent/JPS595050B2/ja
Priority claimed from JP12266377A external-priority patent/JPS5454954A/ja
Priority claimed from JP12266477A external-priority patent/JPS595049B2/ja
Application filed by Kobe Steel Ltd filed Critical Kobe Steel Ltd
Publication of DE2843178A1 publication Critical patent/DE2843178A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C33/00Feeding extrusion presses with metal to be extruded ; Loading the dummy block
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/21Presses specially adapted for extruding metal
    • B21C23/212Details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/21Presses specially adapted for extruding metal
    • B21C23/218Indirect extrusion presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C35/00Removing work or waste from extruding presses; Drawing-off extruded work; Cleaning dies, ducts, containers, or mandrels
    • B21C35/04Cutting-off or removing waste

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine indirekte Strangpresse der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art.
Ein Düsenschaft bzw. -rohr in einer indirekten Strangpresse hat zumeist eine zylindrische Form. In einer indirekten Strangpress desjenigen Typs, bei dem sich das Düsenrohr bzw. der Düsenschaf nicht in der Richtung der Pressenachse einwärts und auswärts über eine Pressenplatte bewegen kann, wenn eine starke gesamte Preßkraft als eine Belastung in der axialen Richtung des Düsenrohres bzw. -schafts ausgeübt wird, tritt sogar durch eine kleine Exzentrizitätsgröße auch dann, wenn das Düsenrohr in geeigneter Weise an dem rückwärtigen Endabschnitt der Pressenplatte festgelegt ist, ein großes Biegemoment auf. Es ist notwendig und aber schwierig, mit diesem Biegemoment in ausreichender Weise fertigzuwerden. Dementsprechend kann die Genauigkeit des Düsenrohrs nicht beibehalten werden, und außerdem wird das Düsenrohr zuweilen beschädigt. Auf das Düsenrohr wird außer dem ein großes Biegemoment infolge einer Scherkraft ausgeübt, wenn ein Produkt nach Beendigung des Strangpressens von einem Abfallstück abgeschnitten wird. Als Ergebnis treten eine Kernabweichung des Düsenrohrs und dessen Bruch zum Einbauzeitpunkt auf, so daß es nicht möglich ist, ein Produkt mit einer angestrebten Abmessung durch Strangpressen herzustellen.
Zur Lösung des Problems wurden verschiedene Mittel untersucht und entwickelt, einschließlich einer Düsenrohr-Stützvorrichtung (back-up device), wie sie beispielsweise in dem offengelegten japanischen Gebrauchsmuster llor382/197^ offenbart ist. Jedoch ist keine der bekannten Vorrichtungen vollständig zufriedenstellend.
Aufgrund eines erheblichen Wissens und vielfältiger Versuche bezüglich der Benutzung der Preßvorrichtung und auch als Ergebnis einer nachfolgenden Untersuchung sowie Entwicklung ist es
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den Erfindern geglückt, eine Preßvorrichtung mit verschiedenen zusätzlichen Merkmalen zu schaffen, ohne diejenigen der bekannten Preßvorrichtung nachteilig zu beeinflussen.
Die erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer indirekten Strangpresse von vereinfachtem Aufbau, der sicherstellt, daß die Genauigkeit eines Düsenschafts bzw. -rohrs auch dann beibehalten wird, wenn die gesamte Preßleistung als eine Belastung auf das Düsenrohr in dessen axialer Richtung ausgeübt wird, und der das Düsenrohr gegen das Moment einer darauf einwirkenden Scherkraft an einer korrekten Position halten kann, und zwar zum Zeitpunkt des Abschneidens eines Produkts von einem Abfallstück, ohne daß eine Kernabweichung, -verformung und -beschädigung begründet werden.
Die zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer indirekten Strangpresse, die ein leichtes Austauschen von für das Strangpressen erforderlichen Werkzeugen außerhalb der Presse ermöglicht und die nur eine einzelne Schervorrichtung zum Abschneiden des Produkts von dem Abfallstück nach Beendigung des Strangpressens benötigt.
Die dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer indirekten Strangpresse, die in einwandfreier Weise eine Kernablenkung eines an dem Kern der Pressenachse angeordneten, langgestreckten, zylindrischen Düsenschafts bzw. -rohrs vermeidet, um hierdurch das Beibehalten der Genauigkeit sicherzustellen, die ferner das Düsenrohr vor einer Verformung sowie vor Beschädigungen infolge der Scherkraft zum Zeitpunkt des Abschneidens des Produkts von dem Abfallstück schützt und die eine notwendige Genauigkeit sowie eine ausreichende Stützfunktion (back-up function) gewährleistet.
Die vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer indirekten Strangpresse, die in bedeutender Weise das Abziehen eines gestopften Knüppels erleichtert.
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Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich eine indirekte Strangpresse der im Oberbegriff genannten Art durch die im Kennzeichen von Anspruch 1 aufgeführten Merkmale aus. Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bevorzugte Ausfuhrungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 - die indirekte Strangpresse gemäß der vorliegenden Erfindung in einer geschnittenen Seitenansicht, Fig. 2 - einen Schnitt längs der Linie 2-2 aus Fig. 1, Fig. 3 - in einer geschnittenen Seitenansicht den Hauptteil im Zusammenhang mit einem an dem Zwischenrahmen angebrach ten Abfallaufnehmer und dergleichen,
Fig. 4 - einen Schnitt längs der Linie k - k aus Fig. 3i Fig. 5 - in einer Schnittansicht eine vertikale Schervorrichtung,
Fig. 6 - in einer Schnittansicht eine Schieberschervorrichtung, Fig. 7-12
den Preßzyklus der in Fig, I dargestellten Presse, und hierbei sind Fig. 7 eine Schnittansicht des Knüppel-Zufuhrschritts, Fig. 8 eine Schnittansicht des Knüppel-Einsetzschritts, Fig. 9 eine Schnittansicht der Knüppel-Anstauch- und Knüppel-Durchdringungsschritte, Fig. Io eine Schnittansicht des Strangpreßschritts, Fig. 11 eine Schnittansicht zum Zeitpunkt nach Beendigung des Strangpressens und Fig, 12 eine Schnittansicht von Abscherschritten bezüglich eines vorstehenden Abfallstücks,
Fig. 13
und l4 - den Verlagerungsbetriebszyklus, wobei Fig. 13 eine Schnittansicht des Knüppel-Zufuhrschritts und Fig. lk eine Schnittansicht des Knüppel-Einsetzschritts sind,
Fig. 15 - in einer geschnittenen Seitenansicht eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. l6 - in einer Schnittansicht den Hauptteil einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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Fig. 17- in einer geschnittenen Draufsicht die Behandlungsschritte des durchdrungenen Knüppels in der Strangpresse nach der vorliegenden Erfindung und
Fig. l8- in einer geschnittenen longitudinalen Seitenansicht den Behandlungsschritt des durchdrungenen Knüppels in der Strangpresse nach der vorliegenden Erfindung.
In den Fig. 1 und 2, die geschnittene Seiten- und Längsansichten der erfindungsgemäßen Preßvorrichtung darstellen, bezeichnen die Hinweiszahlen 1 ein an einer Grube (pit) installiertes Grundgestell, 2 eine Pressenplatte und 3 einen Hauptzylinderrahmen. In Fig. 1 verläuft die Strangpreßrichtung zu der rechten Seite, und nachfolgend werden diese Richtung als die Vorwärtsrichtung und die entgegengesetzte Richtung als die Rückwärtsrichtung bezeichnet. So sind die Pressenplatte 2 an der vorderen Position und der Hauptzylinderrahmen 3 an der rückwärtigen Position des Grundgestells 1 angeordnet, so daß sich diese Teile unter gegenseitigem Abstand an entgegengesetzten Seiten befinden. Die Teile 2, 3 sind durch eine Mehrzahl von Ständern bzw. Säulen k vom diagonalen Aufbau sicher festgelegt. Somit hat das Pressengebilde einen festen Rahmenaufbau.
An dem Kern der Pressenachse der Pressenplatte 2 ist ein Durchgangsloch 5 gebohrt. Die Hinweiszabl 6 bezeichnet ein zylindrisches Düsenrohr, dessen Grundabschnitt an der rückwärtigen Stirnfläche der Pressplatte 2 so festgelegt ist, daß seine Achse konzentrisch zur Achse der Pressenplatte 2 verläuft. Dieses Düsenrohr erstreckt sich in Richtung zu dem Hauptzylinderrahmen 3· Das Düsenrohr 6 ist mit einer Strangpreßdüse 7 zum Bestimmen der Außenabmessung eines Produktes versehen, wobei die Strangpreßdüse 7 bei der dargestellten Ausführungsform über einen Düsenhalter 8 angebracht ist.
Die Hinweiszahl 9 bezeichnet einen Rohrtrichtereinspannkopf (stern bell clamp), während die Hinweiszahl Io einen Düsenrohrschieber (die stem slide) bezeichnet, der entsprechend über
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einen abgestuften Aufbau in den Fußabschnitt des Düsenrohrs 6 eingepaßt ist. Die Hinweiszahl 11 bezeichnet eine hydraulische Hebevorrichtung, die in der Pressenplatte 2 eingebaut ist und eine Hubkraft auf den Rohrtrichtereinspannkopf 9 ausüben kann. Die Hinweiszahl 12 bezeichnet einen Zugbolzen, der den Rohrtrichtereinspannkopf 9 sowie die Pressenplatte 2 festlegt und in Verbindung mit der oben erwähnten hydraulischen Hebevorrichtung 11 das Düsenrohr 6 sicher an der Pressenplatte 2 festlegt.
Ein zwischen der Pressenplatte und einem Behälter angeordneter Zwischenrahmen 13 umfaßt das Düsenrohr 6 und kann sich in Richtung der Pressenachse bewegen. Ein Düsenrohrführungsring lh befindet sich am rückwärtigen Ende des Zwischenrahmens 13 > ist ferner auf das Düsenrohr 6 aufgepaßt und führt den Zwischenrahmen 13 in der Längsrichtung des Düsenrohres 6. Bei der beschrie benen Ausführungsform ist dieser Düsenrohr-Führungsring lk an einer Düsenrohrführung l6 vorgesehen, die einen U-förmigen Anbauquerschnitt hat, wie es speziell in Fig. 2'dargestellt ist
Der Führungsring l4 und die Rohrführung l6 sind mittels eines abgestuften Aufbaues zusammengepaßt, während die Rohrführung l6 und der Zwischenrahmen 13 mittels eines abgestuften Aufbaues zusammengepaßt sind. Gemäß Fig. 2 ist die Düsenrohrführung l6 in den Zwischenrahmen 13 eingebaut^ und sie kann sich in der die Pressenachse rechtwinklig schneidenden Richtung frei bewegen. In Fig. 2. bezeichnet die Hinweiszahl 17 einen von der Rohrführung l6 nach außen verlängerten Schieberrahmen. Eine Zylindervorrichtung l8 ist zwischen diesem Schieberrahmen 17 sowie dem Zwischenrahmen 13 angeordnet und arbeitet als ein Antriebsglied zum Bewegen der Düsenrohrführung l6. Diese kann als ein Schieberabscherungshalter zum Abschneiden eines Abfallstüc'ks von dem Produkt nach Beendigung des Strangpreßvorgangs benutzt werden. Zu diesem Zweck ist eine Zugstange 19 vorgesehen, die von dem Zwischenrahmen 13 an der zur Zylindervorrichtung l8 entgegengesetzten Seite mit einem Zylindergrundglied 2o verbunden ist, das mit einem Zylinder 21 versehen ist. Ein Kolben-
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stößel 22 ist in der Gleit- bzw. Schieberichtung der Rohrführung l6 angeordnet.
Die Hinweiszahl 23 bezeichnet eine Zylindervorrichtung, die als eine Antriebsvorrichtung zum Bewegen des Zwischenrahmens 13 dient. Die Zylindervorrichtung 23 ist in der Strangpreßrichtung zwischen dem Zwischenrahmen 13 und der Pressenplatte 2 einziehbar.
Die Hinweiszahl 2k bezeichnet eine an dem Zwischenrahmen 13 angebrachte Scherhalterung, und ein Scherführungszylinder 25 ist rechtwinklig zur Pressenachse angebracht. Eine vertikale Schervorrichtung 26 weist einen Scherzylinder 27 und einen Scherkolben 28 auf, an dessen Kolbenende ein Scher- bzw. Schneidglied 29 befestigt ist. Das letztere kann sich in der Richtung der Achse des Scherführungszylinders 25 bewegen und wird zu einer in bezug auf die Pressenachse rechtwinkligen Richtung bewegt, und zwar in Gleitkontakt mit der rückwärtigen Stirnseite des Zwischenrahmens 13· Ein Anschlagglied 3o ragt von der rückwärtigen Stirnseite des Zwischenrahmens 13 in Richtung zum Behälter vor. Wenn das Produkt durch das Scherglied 29 von dem Abfallstück abgeschnitten wird, stößt die rückwärtige Stirnseite des Anschlaggliedes 3o gegen die vordere Stirnseite des Behälters, wodurch ein für das Durchdringen des Schergliedes 29 erforderlicher Spalt bestimmt wird. Die Hinweiszahl 31 bezeichnet einen am Hauptzylinderrahmen 3 angebrachten Hauptzylinder, an dem ein Hauptkolben 33 als der Kern der Pressenachse angebracht ist. Der Hauptkolben 33 kann sich in Richtung der Pressenachse bewegen. Die Hinweiszahl 3k bezeichnet ein mit dem Hauptkolben 33 zusammenhängend ausgebildetes Querhaupt, und ein Preßschaft 35 ist an der Pressenkernachse des Querhauptes von diesem nach vorne vorstehend zusammenhängend ausgebildet. In der beschriebenen Ausführungsform ist das Innere des Hauptkolbens 33 als ein Dornzylinder ausgebildet, in den ein Dornkolben 37 eingesetzt ist. Die Kern-
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achse des Kolbens 37 fällt im wesentlichen mit der Kernachse der Presse zusammen. Ein Dorn 39 erstreckt sich von dem Dornkolben 37 über einen Dornhalter 38 an der Kernachse der Presse nach vorne und ist in den Preßschaft 35 eingesetzt. Eine hintere Stange 4o erstreckt sich von dem Dornkolben 37 durch den Hauptzylinderrahmen 3 nach hinten und hat ein blockförmiges hinteres Ende 4l. Die Hinweiszahl 42 bezeichnet eine Zugstange, und es erstrecken sich mehrere Zugstangen von dem Zylinderrahmen 3 nach hinten. Die Zugstangen 42 sind mit zwei Anschlagplatten 43, 44 versehen, die sich unter gegenseitigem Abstand gegenüberliegen. Anschläge 45, 46 für das hintere Ende 4l sind entsprechend dreh- bzw. schwenkbar an diesen Anschlagplatten 43, 44 befestigt.
Die Hinweiszahl 47 bezeichnet einen Seitenzylinder, der so ausgebildet ist, daß er von dem Hauptzylinderrahmen 3 zu dem Querhaupt 34 vorsteht. Das Ende seines Zylinderkolbens 48 ist an dem Querhaupt 34 befestigt.
Die Hinweiszahl 49 bezeichnet einen hydraulischen Kupplungszylinder, der bei der dargestellten Ausführungsform von dem rückwärtigen Rahmen 32 in den Hauptzylinderrahmen 3 eingesetzt ist. Das Ende 51 eines zu diesem Zylinder 49 gehörigen Kolbens 5o liegt an der rückwärtigen Stirnseite des Querhauptes an. Der rückwärtige Rahmen 32 ist zwischen dem Hauptzylinderrahmen 3 und dem Querhaupt 34 angeordnet, umgibt den Hauptzylinder 31 und ist an dem Pressenbett in der Richtung der Pressenachse geführt. Die Hinweiszahl 52 bezeichnet eine Behälter-Zugstange. Bei der dargestellten Ausführungsform erstrecken sich mehrere Zugstangen 52 von dem rückwärtigen Rahmen 32 nach vorne, wobei sie das Querhaupt 34 durchdringen und an ihrem Ende mit einem Behälterhalter 53 verbunden sind. An dem letzteren ist ein Behälter 54 vorgesehen, welcher eine Knüppel-Speicherkammer 55 an der Kernachse der Presse hat. Das Ende eines Kolbens 57 eines Behälterbewegungszylinders 56, der an dem Hauptzylinderrahmen 3 vorgesehen ist, ist an dem rückwärtigen Rahmen 32
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befestigt, wodurch eine Rückzugbewegung des rückwärtigen Rahmens 32 und des Behälters 54, die das feste Rahmengebilde bilden, in der Richtung der Pressenachse möglich ist.
Der Zwischenrahmen 13 wird durch seine Antriebs- bzw. Zylinder Vorrichtung 23 dazu veranlaßt, sich rückwärts und hin- und herzubewegen. Für seine Bewegung dienende Führungsmittel 58 sind zwischen dem Bett des Pressenaufbaues und einem Arm 59 angeordnet, der sich gemäß der Darstellung in den Fig. 2 und 4 von dem Zwischenrahmen 13 erstreckt. In diesen Figuren ist ein Paar von rechten und linken Einlagen 60 dargestellt, die auf dem Bett bzw. Grundgestell 1 parallel zur Richtung der Pressenachse angeordnet sind. An den Armen 59 vorgesehene Gleitschuhe 6l befinden sich in Reibungskontakt mit diesen Einlagen 60. Die oben beschriebenen Führungsmittel 58 stellen ein Beispiel der vorliegenden Erfindung dar und können an andere Abschnitte des Pressenaufbaues angepaßt werden. Da die Pressenplatte 2 und der Hauptzylinderrahmen 3 durch eine Mehrzahl von Säulen 4 in dem festen Rahmenaufbau fest miteinander verbunden sind, können beispielsweise die Führungsmittel 58 zwischen den Säulen 4 und den Armen 59 angeordnet werden. Außerdem können die Führungsmittel 58 sowohl an den Säulen 4 wie auch an dem Bett bzw. Grundgestell 1 vorgesehen werden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform, bei der Abfallbehandlungsmittel an dem Zwischenrahmen 13 vorgesehen sind. Diese Mittel weisen einen rinnenförmigen Aufnehmer 62 am Kolbenende einer Zylindervorrichtung 63 auf, und ein Block 65 ist an der rückwärtigen Stirnseite des Zwischenrahmens so angeordnet, daß er um eine seitliche Stützwelle 64 drehbar ist Die Zylindervorrichtung ist an diesem Block 65 angebracht. Eine Führungsstange 66 erstreckt sich von dem Block 65 zu der Kernachse der Presse, und eine Drehzylindervorrichtung 68 ist zwischen einem an dem Block 65 ausgebildeten Arm 67 und dem Zwischenrahmen 13 angeordnet, um so die gesamten Behandlungsmittel um die Stützwelle 64 zu drehen bzw. zu schwenken, und zwar
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mittels einer Hin- und Herbewegung der Zylindervorrichtung 68. Die Hinweiszahl 69 bezeichnet eine Rutsche, die an der in bezug auf die Drehzylindervorrichtung 68 entgegengesetzten Seite an der unteren Position vorgesehen ist. Der Aufnehmer 62 rückt zu der Kernachse der Presse vor, wenn die Zylindervorrichtung 63 ausgefahren wird. Der Aufnehmer 62 wird von der Kernachse zurückgezogen, wenn ein Einfahren der Zylindervorrichtung 63 durchgeführt wird. Wie es in den Fig. 3 und k dargestellt ist, korrespondiert der Aufnehmer 62 dann, wenn er sich vorwärts bewegt, mit dem Düsenrohr 6 unterhalb der Düse.
Es wird nunmehr der Betriebszyklus der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Fig. 7-12 erläutert, wo davon ausgegangen wird, daß ein Knüppel-Lader 7 ο an der Rückseite des Behälters 54 angeordnet ist. Fig. 7 zeigt den Knüppel Zufuhrzustand, wobei der Behälter 54 das Düsenrohr 6 abdeckt ■und der Knüppel-Lader 7o an der Kernachse der Presse zwischen dem Preßschaft 35 und dem Düsenrohr 6 unter Drehung vorrückt, wodurch der Zufuhrzustand des Knüppels 71 an dem Lader 7o erreicht wird. Danach wird der Behälter 54 durch das Zurückziehen bzw. Einfahren des Behälterbewegungszylinders 56 zurückbewegt, und der Knüppel 71 wird allmählich in die Knüppel-Speicherkammer eingeführt, wie es in Fig. 7 dargestellt ist.
Die Zeichnung zeigt den Fall, bei dem ein rohrförmiges Produkt stranggepreßt wird, nachdem der Knüppel 71 vollständig eingesetzt worden ist. Zuerst wird der Knüppel 71 durch den Preßschaft 35 über die gepreßte Platte 36 angestaucht, und der Dorn 39 wird dann durch den Dornbewegungszylinder zu einem Vorbewegen veranlaßt. Das Durchstoßen bzw. Durchdringen erfolgt so, wie es in Fig. 9 dargestellt ist. Die Spitze des Dorns 39 wird der Düsenöffnung der Düse 7 zugekehrt, wodurch der Außendurchmesser des Produkts durch die Düse 7 und sein Innendurchmesser durch den Dorn 39 bestimmt werden. Danach werden der Zylindervorrichtung für den Preßschaft 35 und der Zylindervorrichtung für den Behälter 54 Drucköl zugeführt, um gleichzeitig
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den Schaft und den Behälter vorzurücken, ohne zwischen diesen Teilen eine relative Positionsabweichung zu begründen. Somit wird das Produkt 72 indirekt stranggepreßt, wie es in Fig. dargestellt ist. In diesem Fall wird die Gesamtkapazität der Presse als eine Belastung auf das Düsenrohr 6 ausgeübt.
Zu dieser Zeit wird das Düsenrohr 6 durch den Führungsring lk geführt und abgestützt, der an dem Zwischenrahmen 13 angeordnet ist und in bezug auf die Pressenplatte 2 durch den Blockierungs effekt des Zugbolzens 12 in Verbindung mit der hydraulischen Hebevorrichtung 11 fest gehalten wird. Während des Strangpressens ist es somit möglich, eine Haltelänge L0 als Ergebnis der effektiven Länge L (s. Fig. l) des Düsenrohres 6 zu vergrößern, wodurch die große Genauigkeit des Düsenrohres 6 sichergestellt wird. Die Pressenkapazität wird groß, der Knüppel wird gekühlt und es tritt eine Vorschubverstopfung auf, wobei dieses jedoch in wirksamer Weise durch den oben erwähnten Aufbau bewältigt wird.
Nachdem das indirekte Strangpressen auf diese Weise beendet worden ist, wird der Behälter 5^ dazu veranlaßt, sich gemäß Fig. 11 zurückzuziehen. Die gepreßte Platte 3° wie auch der Abfall werden vor dem Behälter bewegt. Als nächstes wird der Zwischenrahmen 13 gleichzeitig zu dem Behälter 5^ vorbewegt, und zwar durch Ausfahren der als Antriebsvorrichtung dienenden Zylindervorrichtung 23· Während dieser Bewegung ist es möglich, die ausreichend lange Führung sicherzustellen, da der Gleitschuh 6l in Reib- sowie Gleitkontakt mit dem den festen Rahmenaufbau aufweisenden Pressenaufbau gebracht und hierdurch geführ wird, wie beispielsweise die Einlage 6o des Bettes 1. Insbesondere da die Führungsoberfläche das Bett 1, die Säulen k usw. als Bezugsoberfläche benutzt, ist es möglich, eine große Genauigkeit sicherzustellen, die frei von einer Kernabweichung ist. Der Zwischenrahmen 13 wird zu einer Bewegung veranlaßt, bis sein Anschlagglied 3o an die vorderseitige Oberfläche des Behälters 5^b anstößt und einen ausreichenden Spalt bestimmt,
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der zwischen dem Behälter 5k sowie dem Zwischenrahmen 13 gebildet wird und für das Eintreten des Scher- bzw. Schneidgliedes 29 erforderlich ist.
Nachdem das Scherglied 29 bis zum Anschlagen des Anschlaggliedes 3o an dem Behälter Jk bewegt worden ist, so daß es mit der rückwärtigen Stirnseite des Düsenrohres 6 korrespondiert, wird die Scherglied-Zylindervorrichtung 26 ausgefahren. Dadurch erfolgt ein Vorrücken des Schergliedes ?9 zu der Kernachse der Presse, wie es in Fig. 12 dargestellt ist. Hierbei werden der Vorschubtisch 36 und der Materialabfall 73 gemeinsam abgeschnit ten. Obwohl diese Scherkraft als ein großes Biegemoment auf das Düsenrohr 6 einwirkt, weist dieses keine Kernabweichung, Verformung und dergleichen auf, da sein freies Ende von dem Führungsring lk des Zwischenrahmens 13 abgestützt wird und die Pressenplatte 2 durch den Zugbolzen 12 in Verbindung mit der hydraulischen Hebevorrichtung 11 gehalten wird. Insbesondere weil der Zwischenrahmen 13 durch die Führungsmittel 58 abgestützt ist, erfolgt hierdurch ein ausreichendes Abfangen der Scherkraft, wodurch sichergestellt wird, daß die Genauigkeit des Düsenrohres 6 beibehalten wird.
Nachdem die gepreßte Platte 36 und das Abfallstück 73 zusammenhängend von dem Produkt 72 abgeschnitten worden sind, werden sie bei der in den Fig. 3 und k dargestellten Ausführungsform von dem Aufnehmer 62. empfangen und durch das Ausfahren der Drehzylindervorrichtung 68 zu der Rutsche 69 bewegt. Nach dem Durchlaufen des Schneidschrittes des Abfallstücks 73 und des Produkts 72 wird jedes Glied so positioniert, wie es in Fig. 7 dargestellt ist, wodurch ein Preßzyklus beendet ist. Dabei wird der Zwischenrahmen 13 durch ein Zurückziehen bzw. Einfahren der bewegenden ZyIindervorriehtung 23 zurückgeführt. Die Fig. 13 und lk zeigen eine Ausführungsform, bei der der Knüppel Lader 7o vor dem Behälter vorgesehen ist. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der obigen Ausführungsform nur dadurch, daß die Knüppelversorgungs- und -einführungsvorgänge unterschiedlich sind. Fig. 15 zeigt eine andere Ausführungsform der
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vorliegenden Erfindung, wobei die Hinvreiszahl 83 Düsenrohr-Antriebsmittel bezeichnet. Die Zeichnung zeigt nur eine Führungsstange 66, die an der Seite der Pressenplatte 2 über die Zylinderabstutzung angeordnet ist. Das Ende dieser Führungsstange 66 ist mit dem Düsenrohrschieber Io verbunden. Gemäß der Zeichnung wird das Düsenrohr 6 durch Zurückziehen der Führungsstange 66 von dem Zentrum zur Außenseite der Presse bewegt. Eine Mulde bzw. Rinne 85 ist so vorgesehen, daß sie sich an dem Pressenzentrum befindet, wenn das Düsenrohr 6 mittels der Führungsstange 66 aus der Presse bewegt ist. Es bezeichnen die Hinweiszahlen 86 eine Führungsfläche und 87 einen unebenen Eingriffsabschnitt.
Der Zwischenrahmen 13 hat eine Ringform, die das an dem Pressenzentrum befindliche Düsenrohr 6 umgeben kann. Der Zwischenrahmen 13 ist am unteren Bereich an der rechten und linken Seite mit einem Paar von Glextschuhen 6l versehen, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Bei der gezeigten Ausführungsform wird der Zwischenrahmen 13 mit einem Paar von rechten und linken Ein lagen 60 in Gleitkontakt gebracht, und er kann sich in der Preßrichtung frei bewegen.
Das Düsenrohr 6 wird aus dem Pressenzentrum bewegt, wobei es durch einen Führungsabschnitt 82 eines Düsenrohr-Führungsgliedes 8l geführt wird. Durch Abnehmen des Einbauabschnitts des Düsenrohres 6 kann stattdessen ein Düsenrahmen bzw. -träger lh einer Direkt-Strangpresse eingebaut werden. Andererseits wird der sich bewegende Zwischenrahmen 13 durch Ausfahren seines Antriebsmittels zu einer Bewegung veranlaßt, so daß der Führungsring ik von dem Pressenzentrum aus der Presse bewegt und von dem Einbauabschnitt 15 abgenommen wird. Statt des Führungsrings lk wird ein Düsenhalter 78 mit einer Düse 76 für ein Direkt-Strangpressen und einer Düsenunterlage 75 auch an dem Einbauabschnitt 15 außerhalb der Presse angebracht. Auf diese Weise ergibt sich bei der Indirekt-Strangpresse der vorliegenden Erfindung der Vorteil, daß diese Presse relativ
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einfach auch als eine Direkt-Strangpresse benutzt werden kann, und daß die Schervorrichtung zum Zwecke des Abtrennens des Produkts von dem Abfallstück einzeln sein kann.
Fig. l6 zeigt den Hauptteil einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei der Führungsring lk den Mittelabschnitt des Düsenrohres 6 abstützt. Nachdem der Strangpreßvorgang beendet ist, wird der Zwischenrahmen 13 zu einer Rückwärtsbewegung veranlaßt, und zwar durch das Ausfahren der Zylin dervorrichtung 23> so daß die äußere Umfangsfläche des Düsenhalters 8 durch den Führungsring lk abgestützt wird. Andererseits wird gemäß dem Strangpreßschritt aus den Fig. 7-12 als Produkt ein hohler Artikel durch Strangpressen geformt. Obwohl die Strangpreßkapazität bzw. -leistung als Belastung auf das Düsenrohr 6 ausgeübt wird, kann es in ausreichender Weise mit der Strangpreßleistung fertigwerden, um hierdurch die entsprechende Genauigkeit zu gewährleisten. Dieses liegt daran, daß der Fußabschnitt des Düsenrohres 6 durch die Pressenplatte 2 sicher festgelegt ist, und ferner dadurch, daß der an dem Zwischenrahmen 13 vorgesehene Führungsring lk das Zentrum in der longitudinalen Richtung des Düsenrohres hält, so daß die Stützlänge L des Düsenrohres 6 vergrößert wird. Zum Zeitpunkt des Abschneidens des Produktes von dem Abfallstück nach Beendigung des Strangpressens wirkt auch die Scherkraft auf das Düsenrohr 6 ein. Dg jedoch der rückwärtige Endabschnitt des Düsenrohres 6 von dem Führungsring lk abgestützt wird, übt das Düsenrohr einen ausreichenden Widerstand bezüglich der Scherkraft aus, so daß das Düsenrohr 6 frei von einer Verformung, Kernabweichung und dergleichen ist.
Die Fig. 17 und l8 zeigen einen Behandlungsschritt des gestopften (stuffed) Knüppels. Der Düsenrohrschieber ist mit der Düsenrohrschieberführung 88 verblockt, und zwar durch die hydraulische Hebevorrichtung in Verbindung mit dem Zugbolzen. Nachdem diese Verriegelung gelöst ist, wird der Düsenrohrschieber-Zylinder 21 zu einer Bewegung veranlaßt, wodurch sich das Düsenrohr 6 zusammen mit dem Düsenrohrschieber rechtwinklig
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zur Preßrichtung über die Führung der Führungsfläche aus der Presse bewegt. Durch die Bewegung des Düsenrohres 6 aus der Presse bewegt sich die Rinne 85 zum Zentrum der Presse, wodurch sich der Zustand aus Fig. 17 ergibt. Danach wird der Zwischenrahmen 13 durch Zurückziehen bzw. Einfahren seines Bewegungsmittels 23 zu einem Vorrücken veranlaßt, so daß seine Vorderseite gegen die Rückseite der Düsenrohrschieberführung stößt. Der Behälter ^k wird auch bewegt, so daß seine Vorderseite gegen die Rückseite des Zwischenrahmens 13 stößt.
Dieser Zustand ist in Fig. l8 dargestellt. Wenn der Preßschaft 35 über den Hauptkolben und dergleichen vorbewegt wird, wird der gestopfte Knüppel innerhalb des Behälters 5^ in die an dem Pressenzentrum wartende Rinne 85 vorgeschoben, In diesem Fall sind der Knüppel 71 und der Behälter fest miteinander verbunden. Obwohl die Pressenleistung während dieses Reibungsvorganges auf den Behälter 5^ einwirkt, wird sie von der Pressenplatte 2 aufgenommen, die den aus dem Zwischentrahmen 13 und der Düsenrohrführung 88 bestehenden festen Rahmenaufbau hat. Im Ergebnis wird der gestopfte Knüppel 71 gleichmäßig und zuverlässig in die Rinne 85 vorgeschoben. Danach werden der Zwiechenrahmen 13, der Behälter 5k, der Preßschaft 35 usw. dazu veranlaßt, in ihre entsprechenden Positionen zurückzukehren. Wenn der Antriebszylinder 21 für die Düsenrohrschieberführung 88 dann im Sinne eines Ausfahrens betätigt wird, bewegt sich die Rinne 85 von dem Pressenzentrum aus der Presse, und gleichzeitig gelangt das Düsenrohr 6 zu dem Pressenzentrum. Während der Periode, in der das Düsenrohr 6 wiederum verriegelt ist, wird der gestopfte Knüppel 71 an der Rinne 85 außerhalb der Presse abgezogen. Der Knüppel kann abgezogen werden, während die vordere Stirnseite des Zwischenrahmens an der rückwärtigen Stirnseite der Pressenplatte anliegt. Dementsprechend ist es möglich, den gestopften Knüppel automatisch aus der Presse zu nehmen. Darüber hinaus kann seine Behandlungszeit in vorteilhafter Weise verkürzt werden.
909815/09^3
Leerseite

Claims (2)

G 51 666 -SU KOBE STEEL, Ltd. 3-l8, 1-chome, Wakinohama-Cho, Fukiai-Ku, Kobe (Japan) Indirekte Strangpresse Ansprüche
1.1 Indirekte Strangpresse vom Zwischenrahmentyp, wobei ein Düsenschaft bzw. -rohr an einer Pressenachse an der rückwärtigen Stirnseite einer Pressenplatte vorgesehen ist und sich zu einem Behälter erstreckt, gekennzeichnet durch einen Zwischenrahmen (13)» der in Richtung der Pressenachse zwischen der Pressenplatte (2) und dem Behälter (5^) bewegbar angeordnet ist, der ferner das Düsenrohr (6) umgibt und der mit einem Führungsabschnitt in seiner longitudinalen Richtung ausgerüstet ist, durch eine Antriebsvorrichtung (23) zum Bewegen des Zwischenrahmens (13) in der Richtung der Pressenachse und durch Führungsmittel (58)1 die zwischen dem Zwischenrahmen (13) sowie Pressengebilden, wie einem Pressenbett (l), einer Säule (k) und dergleichen, angeordnet sind und den Zwischenrahmen (13) parallel zur Richtung der Pressenachse führen.
2. Indirekte Strangpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schervorrichtung (26), die rechtwinklig zur Richtung der Pressenachse einziehbar angeordnet ist und zum Abschneiden eines Produkts (72) von einem Abfallstück (73) dient, und durch ein an dem Zwischenrahmen (13) an der Seite des Behälters (5^) angeordnetes Anschlagglied (3o), das zum Bestimmen eines Spalts für ein Eintreten eines Schergliedes (29) zwischen dem Zwischenrahmen (13) und dem Behälter
dient. 909815AQ9A3 ? _
3· Indirekte Strangpresse nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Düsenrohr-Führungsglied (8l), das an der Pressenplatte (2) befestigt ist und einen rechtwinklig zur Preßrichtung verlaufenden Führungsabschnitt (82) hat, durch ein beweglich oder feststellbar an dem Führungsglied (8l) angebrachtes Düsenrohr (6), das über einen Düsenrohr-Halter an dem Pressenzentruni der Pressenplatte (2) vorgesehen ist, durch Antriebsmittel (21) zum Freigeben des Halters des Düsenrohres (6) und zum Bewegen desselben zwischen dem Pressenzentrum und dem Bereich außerhalb der Presse, durch eine an dem Zwischenrahmen (13) vorgesehene Schervorrichtung (26), die sich rechtwinklig zur Pressenrichtung bewegen kann, durch einen rechtwinklig zur Pressenrichtung bewegbaren Bewegungsrahmen, der mit einem abnehmbaren Düsenrohr-Führungsring ausgerüstet ist, und durch Antriebsmittel zum Bewegen des Bewegungsrahmens rechtwinklig zur Pressenrichtung zwischen dem Pressenzentrum und dem Bereich außerhalb der Presse.
k. Indirekte Strangpresse vom Zwischenrahmentyp nach einem der Ansprüche 1 - 3i gekennzeichnet durch eine an der Rückseite der Pressenplatte (2) angeordnete Schervorrichtung (26) zum Abschneiden eines stranggepreßten Produkts (72) von einem Abfallstück (73) > durch einen Zwischenrahmen (I3) mit einem Führungsring (l4) zum Halten des äußeren Umfangs des Düsenrohres (6) an der Rückseite der Pressenplatte (2) und durch eine Düsenrohr-Führungsvorrichtung, die in einer solchen Weise aufgebaut ist, daß sie eine Relativbewegung des Zwischenrahmens (13) und des Düsenrohres (6) in der Pressenrichtung ermöglicht, um den zentralen Teil in der Längsrichtung des Düsenrohres (6) an dem Führungsring {lh) des Zwischenrahmens (13) während des Strangpressens zu halten und um den rückwärtigen Endabschnitt des Düsenrohres (6) mittels des Führungsrings (lk) des Zwischenrahmens (13) während des Abschneidens eines Abfallstücks (73) zu halten.
90981S/0943 - 3 -
5· Indirekte Strangpresse vom Zwischenrahmentyp nach einem der Ansprüche 1 - k, gekennzeichnet durch eine Düsenrohr-Schieberführung (88), die an der rückwärtigen Stirnseite der Pressenplatte (2) angeordnet und mit einer rechtwinklig zum Pressenzentrum verlaufenden Führungsfläche ausgerüstet ist, durch ein an der Führung über eine Düsenrohr-Führung, eine Düsenrohr-Unterlage und dergleichen vorgesehenes Düsenrohr (6), durch Düsenrohr-Antriebsmittel (21) zum Bewegen oder Feststellen des Düsenrohres (6) zwischen dem Pressenzentrum und einer hiervon beabstandeten Position, durch eine Rinne (85)» die dann, wenn sich das Düsenrohr (6) aus der Presse bewegt, zu dem Pressenzentrum und hiervon bewegbar ist, und durch eine Behandlungsvorrichtung für einen gestopften Knüppel (71), die veranlaßt, daß die vordere Oberfläche des Zwischenrahmens (13) an der rückwärtigen Oberfläche der Düsenrohr-Schieberführung (88) anliegt, wenn ein Knüppel (71) in den Behälter (54t) gestopft wird, während sich die Rinne (85) in dem Wartezustand an dem Pressenzentrum befindet, und es ermöglicht, daß ein in den Behälter (5*0 gestopfter Knüppel (71) durch die Leistung eines Hauptkolbens (33i 39) auf die Rinne (85) bewegt wird.
15/09^3 - k -
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