DE218851C - - Google Patents

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 218851 KLASSE 63 e. GRUPPE

LOUIS LEGE in HANNOVER-DÖHREN. Federnder Radreifen mit biigelförmigen Innenfedern.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1909 ab.

Die Erfindung bringt eine Neuerung an federnden Radreifen, bei welchen bügeiförmige, mit nach innen gebogenen Schenkelenden versehene Federn innerhalb eines Gummimantels angeordnet sind, bzw. an solchen federnden Radreifen, bei denen ein zweiteiliger Mantel aus federndem Stoff, wie z. B. Stahlblech, vorgesehen ist, innerhalb welchen kreisförmige oder ähnlich rundgebogene Federn sitzen,
ίο Die vorliegende Erfindung besteht im wesentlichen in der Vereinigung an sich bekannter Merkmale, nämlich darin, daß die mit nach innen gebogenen Schenkelenden versehenen bügeiförmigen Federn, deren Schenkelenden ineinandergreifen und sich gegenseitig stützen, von einem zweiteiligen, in Einkröpfungen der Bügelfedern eingreifenden federnden Mantel umschlossen sind, und zwar in der Weise, daß der Mantel den sich bei Druck ausbiegenden Bügelfedern genügende Bewegungsfreiheit gestattet, jedoch bei auftretenden heftigen Stoßen letztere abschwächt, wodurch einem Bruch der Federn vorgebeugt wird.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.

Fig. ι ist ein Querschnitt durch den Radreifen.

Fig. 2 zeigt eine einzelne Feder.

Fig. 3 ist ein Längenschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 und

Fig. 4 ein Längenschnitt nach Linie C-D der Fig. 1. .

Die Federn b¹ können entweder, wie z. B.

aus Fig. 2 ersichtlich, in ovaler oder in anderer geeigneter Form mit nach innen gebogenen Schenkeln b^s hergestellt werden. Diese Schenkel 40

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sind mit Einschnitten oder Ausnehmungen 5⁴ versehen, so daß sie ineinandergreifend sich gegenseitig stützen, aber bei Auslegungen der Feder entsprechend nachgeben können. Der gegen den Laufkranz gerichtete Teil der Feder erhält eine nach innen gerichtete Kröpfung δ², über welche die seitlichen Mantelteile a¹ a² mit ihren umgebogenen Enden f und Ausschnitten a³ greifen können, wodurch eine nachgiebige Verbindung zwischen den Federn und den Mantelteilen erzielt wird. Die Mantelteile a¹ a² können mit den Wulsten der Felge e durch Abkröpfungen «⁴ oder auf andere geeignete Weise verbunden werden.

Um für alle Fälle ein Verschieben der Federn zu vermeiden, kann ein mit seiner Breite die Kröpfungen δ² ausfüllender Reifen h aus Holz oder Aluminium (Fig. 4) eingelegt werden.

Als Lauffläche kann ein glatter, gerippter oder ähnlich geformter Gummibelag d dienen, welcher mit einem Ansatz c in die Kröpfung δ² der Federn eingreift, oder die Lauffläche d ist als besonderer Teil hergestellt und mit dem in die Kröpfung δ² der Federn eingelegten Gummieinsatz 'c verbunden.

Die den Mantel bildenden Seitenteile a¹ a² sind zweckmäßig aus gehärtetem, glattem oder gewelltem oder mit Rippen versehenem Stahlblech und in derart gewölbter Form hergestellt, daß die Federn bei auftretendem Druck noch genügend seitlich ausbiegen können und nur stärkere oder plötzliche Stöße vom zweiteiligen Mantel zum größten Teil aufgefangen und dadurch die Federn vor zu starker Beanspruchung und eventuellem Bruch bewahrt werden.

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Claims (2)

1. Ρλτε ν τ-Α ν Sprüche:
   ι. Federnder Radreifen mit bügeiförmigen Innenfedern, deren Schenkel nach innen gebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelfedern (b¹), deren Schenkelenden (b³) ineinandergreifen und sich gegenseitig stützen, von einem zweiteiligen, in Einkröpfungen (b²) der Bügelfedern mit Abbiegungen (f) eingreifenden federnden Mantel fa¹, a²) umgeben sind, wobei in den Kröpfungen (b²) ein Einsatz (c) mit einem Laufkranz (d) aus Gummi oder ähnlichem elastischen Stoff derart angeordnet ist, daß der Mantel den sich bei Druck ausbiegenden Bügelfedern genügende Bewegungsfreiheit gestattet, jedoch heftige Stöße abschwächt.
2. 2. Ausführungsform des federnden Radreifens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nach innen gebogene Teil (f) der Mantelteile (a¹, a²) mit passenden Ausschnitten (a²) für die Bügelfedern versehen ist, um letztere in ihrer Lage zu sichern.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.