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DE204429C - - Google Patents

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Publication number
DE204429C
DE204429C DENDAT204429D DE204429DA DE204429C DE 204429 C DE204429 C DE 204429C DE NDAT204429 D DENDAT204429 D DE NDAT204429D DE 204429D A DE204429D A DE 204429DA DE 204429 C DE204429 C DE 204429C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
springs
rings
rim
wheel
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT204429D
Other languages
English (en)
Publication of DE204429C publication Critical patent/DE204429C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/10Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
    • B60C7/14Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs
    • B60C7/16Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs of helical or flat coil form
    • B60C7/18Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs of helical or flat coil form disposed radially relative to wheel axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 204429 — KLASSE 63 e. GRUPPE
LOUIS BOIRAULT und PIERRE BOUCHER in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1907 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein federnder Radreifen, bestehend aus radial zwischen der starren Felge und einem biegsamen Laufreifen eingeschalteten Federn.
Es wurde bereits die Verwendung von Fe-. dem vorgeschlagen, welche aus in kegelför-■' migen. Spiralen gewundenen Metallstreifen bestehen und frei zwischen am Umfang der Felge befestigten hülsenartigen Führungen und
ίο an dem Laufreifen befestigten Zapfen eingesetzt sind. Bei Radreifen dieser Art zeigte sich der Nachteil, daß die Federn in geräuschvoller Weise gegen die hülsenartigen Führungen schlugen und selbst unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft aus denselben heraussprangen, so daß hierdurch dieselben eine die Wirkungsweise des Reifens beeinträchtigende oder zerstörende Lage einnahmen; dieser Nachteil ergab sich aus der Tatsache, daß die
Mantelflächen der Spiralen jeder Feder parallel zur Federachse verliefen, und daß die hülsenartige Führung, in welche die größte Windung der Federspirale eingriff, selbst zylindrisch ausgebildet war, so daß eine sichere Führung zwischen Hülse und Feder nicht vorhanden war. . . ■
Diese bekannten Ausführungsformen weisen noch andere Ubelstände auf: Bei der Kompression und der Wiederentspannung der Feder gleiten die Windungen aneinander unter Erzeugung von Reibung und unter die Wirkungsweise beeinträchtigender Abnutzung; außerdem ' besaß bei solchen Ausführungsformen, bei denen die Windungen ineinander Führung erhielten, die einzelne Feder nur eine ungenügende Elastizität gegenüber quer zur Radebene wirkenden Kräften, woraus sich unter der Wirkung starker Querkräfte häufig ein Bruch oder ein Abbiegen der Federn nach der Seite ergab. .
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die kegelförmigen Spiralfedern eine besondere Form erhalten und in kegelstumpfartig sich verjüngenden Führungen oder Ringen mit ihrer größten Spirale eingesetzt werden. Anstatt daß die Mantellinien der einzelnen Spiralen parallel zur Federachse verlaufen, sind dieselben zur Achse geneigt. Die Federwindung mit dem größten Durchmesser wird in die kegelförmige Führungshülse eingebettet und auf "diese Weise gegen die Felge in einer ebenso sicheren wie einfachen Weise festgehalten; klapperndes Geräusch und Abnutzung der so befestigten Elemente ist nicht mehr zu befürchten, während ein Ausspringen der Federn aus den Führungen unter der Wirkung der Zentrifugalkraft ausgeschlossen ist. Außerdem sind die Windungen, jeder Feder, wenn letztere unter der Wirkung des Raddruckes mehr oder minder komprimiert wird, voneinander durch freie Zwischenräume getrennt, welche ihre gegen-

Claims (2)

  1. seitige Reibung und Abnutzung verhindern und der Feder eine gewisse Freiheit verleihen, sich quer zur Radebene abzubiegen. Der so zusammengesetzte Radreifen erhält daher eine größere Elastizität und Widerstandsfähigkeit für das Befahren von Kurven.
    Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
    Fig. ι ist ein Querschnitt der Radbereifung.
    ίο Fig. 2 zeigt in verkleinertem Maßstabe einen Teil des Felgenumfanges mit den Führungshülsen für die Federn.
    Fig. 3 ist eine Draufsicht zu Fig. 2.
    Fig. 4 und 5 sind schematische Ansichten, welche zwei Arten von Gruppierungen der Federn auf der Felge, darstellen.
    Die Holzfelge 1 ist mit einem Metallring 2 umspannt, welcher mit einem Lederbande 3 zwecks Vermeidung von Geräusch umgeben ist. Die Federn 4 liegen auf diesem Lederbande 3 auf und werden in Führungen 5 festgehalten, welche untereinander mit ihren unteren Rändern derart in Verbindung stehen, daß sie ein kontinuierliches Band bilden. Die Federn werden in eine Lederhülle 6 eingeschlossen, an deren Innenfläche Metallplatten 7 befestigt sind, welche Führungszapfen 8 tragen; letztere greifen in die schmalen Enden der Federn 4 ein, um auf diese Weise eine gewisse Kupplung derselben mit dem Laufreifeh herzustellen. Die Lederhülle 6 wird außerdem mit einem Schutz- oder Schleuderreifen 9 versehen.
    Die Fig. 1 läßt deutlich die kegelförmige Ausbildung der einzelnen Federwindungen und der Führungshülsen 5 ersehen. Die kleinen äußeren Windungen der Federn können um einen bestimmten Betrag gegenüber den Führungszapfen 8 ausschwingen infolge der Konizität dieser Windungen und derjenigen der Führungszapfen; diese Freiheit der · Ausschwingbewegung erleichtert ein Abbiegen der Federn quer zur Radebene, welches sehr begrenzt würde, wenn die Führungszapfen unter Anlage in die freien äußeren Enden der Federn eingriffen oder mit denselben starr verbunden wären.
    Die Anordnung der Federn wird gewöhnlich in zwei parallelen Reihen erfolgen, sei es, daß man je zwei Federn in einer Querebene nebeneinander setzt (Fig. 4), oder die Federn abwechselnd aufeinander folgen läßt (Fig. 5). Im ersteren Falle werden die Federn zu zweien zweckmäßig mittels der Platten 7 gruppiert, welche mit ihren beiden Führungszapfen 8 in die freien äußeren Federenden eingreifen; bei der zweiten Ausführungsform werden je drei Federn mittels je einer Platte 7' vereinigt, die ungefähr die Form eines Dreiecks erhält und mit drei Führungszapfen 8' versehen ist.
    Die Gruppierung kann in beliebig anderer Weise erfolgen, beispielsweise derart, daß nur eine einzige Federreihe Verwendung findet oder eine beliebige Anzahl von Reihen unter entsprechender Gruppierung. -
    Mit dem Lederbande 3 sind Polster 10 aus Leder oder anderem geeigneten Stoff in Verbindung gebracht, um in elastischer Weise die Stoßwirkung der inneren Windungen bei vollständigem Zusammendrücken der Federn aufzunehmen.
    An der die Federn umgebenden Hülle 6 bzw. an der Radspeiche 1 sind Metallfinge 11, 12 befestigt, welche dazu dienen, die Hülle 6 in Verbindung mit der Speiche zu halten. Zu diesem Zwecke dienen weiterhin zwei Ringe 13, welche an den Außenseiten der Führungen 5 angeordnet werden; die Ränder der Hülle 6, welche innerhalb der Ringe 11 zu liegen kommen, werden kräftig gegen die Ringe 13 durch die Ringe 12 angepreßt, welch letztere mittels Bolzen an der Felge Befestigung finden. Außerdem wird eine Relativbewegung der Ringe 11 und 12 im Sinne des Radumfanges durch Anordnung von Vorsprüngen verhindert, die an jedem der beiden Ringe angeordnet sind und in entsprechende Aussparungen des anderen Ringes eingreifen.
    Die gegenseitige Befestigung dieser einzelnen go Reifenelemente, insbesondere, der die Federn umgebenden Hülle kann jedoch auch in beliebig anderer Weise erfolgen. Ebenso kann die Ausführung des durch die Führungshülse 5 gebildeten Bandes eine beliebige sein; so kann man beispielsweise eine Anzahl voneinander unabhängiger Führungshülsen oder Führungsringe anordnen, welche in den kreisförmigen Aussparungen eines die Radfelge umgebenden Bandes festgehalten werden; die Anordnung 100. könnte auch derart sein, daß die Führungsringe gruppenweise aus einem Stück hergestellt und in geeigneter Weise dann miteinander vereinigt werden usw.
    Anstatt allen Windungen jeder Feder Konizität zu verleihen, könnte die Gestalt der Federn auch derart gewählt werden, daß man nur der größten Windung Kegelform verleiht, um deren Festhalten in den entsprechend ausgebildeten Führungshülsen zu sichern. Hierbei würde nian allerdings einige der oben gekennzeichneten Vorzüge preisgeben, jedoch würde die Herstellung der Federn sich hierdurch vereinfachen und verbilligen.
    115 Pate nt-A ν sprüche:
    • i. Radreifen, dessen zwischen Felge und Laufreifen angeordnete Federn aus in kegelförmigen Spiralen gewundenen Metall-
    streifen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Windungen der Federn oder wenigstens die größte Windung für sich selbst kegelförmige Gestalt- erhalten, zum Zwecke, die Befestigung jeder Feder an der Felge durch einfaches Einfügen derselben in einen kegelstumpfartigen Ring (5) und eine seitliche Bewegung der Spiralen um einen mehr oder minder großen Betrag beim Zusammendrücken der Feder zu ermöglichen.
  2. 2. Radreifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsringe (5) in einem kontinuierlichen Band vereinigt sind, welches seitlich von der Felge abgezogen werden kann, so daß sich hierdurch das Zusammensetzen und Abnehmen der Federn erleichtert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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