DE505563C - Sattel fuer Fahr-, Motorraeder und aehnliche Fahrzeuge - Google Patents

Description

• Sattel für Fahr-, Motorräder und ähnliche Fahrzeuge Bei Sätteln für Fahr-, Motorräder und ähnliche Fahrzeuge mit einer Sitzfläche aus Schraubenfedern oder sonstigen elastischen Mitteln hat man bereits versucht, diese dadurch nachzuspannen, daß man den Sattelkopf, an den die Schraubenfedern einerseits angreifen, durch eine Schraube verstellbar machte bzw. einen Zwischensteg anbrachte, durch dessen Verschieben mit Hilfe eines Gewindebolzens die Spannung der Schraubenfedern verändert wird. Sind jedoch die die Sitzfläche bildenden Schraubenfedern ihrer Länge nach in bekannter Weise in zwei Federgruppen unterteilt, so muß für jede Federgruppe eine besondere Spannvorrichtung vorgesehen sein. Erfindungsgemäß sind daher die am Sattelkopf und am hinteren Sitzrande angreifenden Schraubenfedergruppen an je einem auf einem Gewindebolzen gelagerten Zwischensteg angeschlossen.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt: Abb. z Seitenansicht eines Sattels im teil-«-eisen Schnitt, Abb.2 das zweite Ausführungsbeispiel im teilweisen Schnitt, Abb. 3 eine Aufsicht auf den Sattel nach Abb. r ohne Federspannung.
• Abb. 4. eine Aufsicht auf den Sattel nach Abb. 2 im Sattelkopf a.
• Im Sattelkopf a ist mittels Schraube b eine Spiralfeder c angeordnet. In dieser Spiralfeder ist ein Gewindebolzen d befestigt, der die Zwischenstege e und f trägt. Diese Zwischenstege sind verschiebbar auf dem Gewindebolzen d und werden durch Muttern g gehalten. Die Schraubenfedern i, die vom Sitzrand k ausgehen, sind an dem Stege und die Schraubenfedern h, die vom Sattelkopf a ausgehen, an den Steg f angelenkt. Um ein seitliches Nachgeben des Sattels bei einseitigem Druck zu ermöglichen, ist der Gewindebolzend in der Feder c befestigt. Um ein weiteres Nachgeben zu ermöglichen, kann der Bolzen d unterteilt sein, seine beiden Teile werden dann durch eine weitere Spiralfeder m zusammengehalten. Die Abb. 2 zeigt einen Sattel, bei dem die oberen Schraubenfedern s1 vom hinteren Sitzrand bis zum Sattelkopf durchgeführt sind, während die seitlichen Schraubenfedern o, p an den Stegen f', e' angelenkt sind. Beim Nachspannen der Schraubenfedern o, p stützen sich die oberen Schraubenfedern auf den Stegen f', e' selbst.

Claims (3)

1. YATLNTANSPKÜCIIL: r. Sattel für Fahr-, Motorräder und ähnliche Fahrzeuge mit einer Sitzfläche aus Schraubenfedern oder sonstigen elastischen Mitteln, die an einem Zwischensteg angreifen, durch dessen Verschieben mit Hilfe eines Gewindebolzens die Spannung der Schraubenfedern verändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die am Sattelkopf (ä) und am hinteren Sitzrand (k) angreifenden Schraubenfedergruppen (i, la) an je einen auf einem Gewindebolzen (d) gelagerten Zwischensteg (e, f) angeschlossen sind.
2. 2. Sattel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenbolzen (d) von einer besonderen Schraubenfeder (c) gehalten ist.
3. 3. Sattel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Schraubenfedern (n) durchgehend vom Sattelkopf bis zum hinteren Sitzrand (k) geführt sind und sich auf die Stege abstützen, an denen nur die seitlichen Schraubenfedern (o, p) nachstellbar angebracht sind.