DE19928968C2 - Steuereinrichtung und Verfahren zum Steuern einer Abgasemission einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Steuereinrichtung und Verfahren zum Steuern einer Abgasemission einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung zum Steuern einer Abgasemission einer
Brennkraftmaschine und ein Verfahren zum Steuern einer Abgasemission einer Brenn
kraftmaschine.
Für die Reinigung des von einer Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge emittierten
Abgases ist bisher ein Katalysator verwendet worden, der Edelmetalle wie etwa Platin
oder Rhodium oder andere Metalle enthält. Ein solcher Katalysator oxidiert und reduziert
Schadstoffe wie etwa HC, CO, NOx im Abgas und reinigt dadurch das Abgas. Für eine
wirksame Reinigung muß das Luft-/Kraftstoffverhältnis (L/K-Verhältnis) der Brennkraft
maschine gesteuert werden. Um insbesondere aus dem Abgas gleichzeitig HC, CO und
NOx zu entfernen, muß das L/K-Verhältnis in der Weise gesteuert werden, daß es
genau auf dem stöchiometrischen Wert gehalten wird. Hierzu ist, in bekannter Weise,
vor oder hinter dem katalytischen Umsetzer ein Sensor für die Erfassung des L/K-
Verhältnisses angeordnet, um das L/K-Verhältnis des der Brennkraftmaschine zuge
führten Gemisches und somit die Sauerstoffkonzentration im Abgas auf der Grundlage
des Ausgangssignals des Sensors zu steuern.
Häufig wird ein Sauerstoffsensor verwendet, der als Antwort auf die Sauerstoffkonzent
ration im Abgas in einen von zwei alternativen Betriebszuständen versetzt wird. In den
letzten Jahren ist jedoch wegen der Notwendigkeit, eine Rückkopplungsregelung des
L/K-Verhältnisses in einem Bereich mit mageren L/K-Verhältnis auszuführen, häufig ein
L/K-Verhältnis-Sensor mit weitem Bereich verwendet worden, der den Wert des L/K-
Verhältnisses selbst erfassen kann (vgl. auch Bosch, Kraftfahrtechnisches Taschenbuch,
12. Aufl., 1995, S. 490-493).
Fig. 1 erläutert das Prinzip eines L/K-Verhältnis-Sensors mit weitem Bereich. Dieser
Sensor enthält zwei Zellen 21 und 22, wovon jede eine Zirkonoxid-Basis und ein Paar
Elektroden enthält, die auf gegenüberliegenden Seiten der Basis angeordnet sind.
Zwischen den beiden Zellen 21 und 22 ist ein Meßspalt 24 ausgebildet, in den das
Abgas aus der Abgasleitung eingeleitet wird. Auf seiten der Zelle 22 gegenüber dem
Meßspalt 24 ist außerdem eine Atmosphärenkammer 25 ausgebildet, in die Luft einge
leitet wird, die als Referenzgas dient. Mit dem Bezugszeichen 26 ist eine Heizeinrichtung
bezeichnet, während mit dem Bezugszeichen 27 ein Verstärker bezeichnet ist. In diesen
L/K-Verhältnis-Sensor wird das Abgas in den Meßspalt 24 durch Diffusion geleitet. Eine
elektronische Schaltung regelt den an die Zelle 21 angelegten Strom, um im Meßspalt 24
eine konstante Gaszusammensetzung aufrechtzuerhalten. Falls das L/K-Verhältnis
mager ist, wird die Zelle 21 mit Energie versorgt, so daß der Sauerstoff im Abgas und
das Stickstoffmonoxid, die in den Meßspalt 24 gelangt sind, aus dem Meßspalt 24
gepumpt werden. Auf der Grundlage des für diesen Pumpvorgang erforderlichen Stroms
(Pumpstrom) wird das L/K-Verhältnis erhalten. Falls hingegen das L/K-Verhältnis fett ist,
wird das L/K-Verhältnis auf der Grundlage des für die Erzeugung von Sauerstoff für die
Oxidation reduzierender Substanzen wie etwa Kohlenmonoxid, Wasserstoff und Koh
lenwasserstoff im Meßspalt 24 erforderlichen Stroms (Pumpstrom) erhalten. Wie in Fig. 3
gezeigt ist, ist der Pumpstrom "0", falls das L/K-Verhältnis den stöchiometrischen Wert
besitzt. Ein positiver Pumpstrom wird erzeugt, wenn das L/K-Verhältnis mager ist,
während ein negativer Pumpstrom erzeugt wird, wenn das L/K-Verhältnis fett ist.
Somit werden die Konzentration der Oxide und die Konzentration der reduzierenden
Substanzen, die im Abgas enthalten sind, grundsätzlich auf der Grundlage eines
elektrischen Stroms erhalten. Das Abgas tritt in den Meßspalt 24 durch Diffusion ein, so
daß das Problem besteht, daß die obenbeschriebenen gasförmigen Elemente den
Erfassungsabschnitt (d. h. die Elektrodenoberfläche) in Abhängigkeit von unterschiedli
chen Diffusionsgeschwindigkeiten zu unterschiedlichen Zeitpunkten erreichen. Die
Diffusionsgeschwindigkeit hängt von der Große der Moleküle (d. h. vom Molekularge
wicht) ab. Sauerstoff und Stickoxid, welche die Komponenten sind, die bei magerem L/K-
Verhältnis zu erfassen sind, besitzen nahezu das gleiche Molekulargewicht und daher
angenähert die gleiche Diffusionsgeschwindigkeit, so daß hierdurch kein besonderes
Problem entsteht. Wasserstoff (H2) und Kohlenmonoxid (CO), welche die Komponenten
sind, die bei fettem L/K-Verhältnis zu erfassen sind, haben jedoch ein stark unterschied
liches Molekulargewicht und daher eine stark unterschiedliche Diffusionsgeschwindigkeit.
Wasserstoff besitzt eine kleinere Molekülgröße und diffundiert daher schneller als
Sauerstoff, weshalb er die Elektrodenoberfläche schneller erreicht. Aus diesem Grund
wird bei gleichen Konzentrationen von Wasserstoff und Kohlenmonoxid im Abgas die
Elektrodenoberfläche von dem Wasserstoff schneller erreicht, so daß der Wasserstoff
für seine Oxidation auf der Elektrodenoberfläche ungefähr den vierfachen Pumpstrom im
Vergleich zu Sauerstoff benötigt. Selbst wenn daher die Konzentrationen von Wasser
stoff und Kohlenmonoxid gleich sind, wird für den Wasserstoff, der am Erfassungsab
schnitt schneller ankommt, ein vierfach höherer Wert für die Konzentration reduzierter
Gase erfaßt. Auf der Eingangsseite des katalytischen Umsetzers ist jedoch das Verhält
nis zwischen Wasserstoff und Kohlenmonoxid im Abgas zeitlich nahezu konstant. Wenn
daher vorher die Beziehung zwischen dem Pumpstrom und dem L/K-Verhältnis bestimmt
wird, wenn in das Abgas Wasserstoff und Kohlenmonoxid mit konstanter Rate gemischt
werden, d. h. wenn die durch die durchgezogene Linie in Fig. 3 angegebene Kennlinie
vorliegt, kann der Pumpstrom unter Verwendung dieser Kennlinie in das L/K-Verhältnis
umgesetzt werden, wenn das tatsächliche L/K-Verhältnis erfaßt werden soll.
Obwohl in Fig. 3 die Beziehung zwischen dem Pumpstrom und dem L/K-Verhältnis durch
eine gerade Linie gezeigt ist, ist die Beziehung in Wirklichkeit keine einfache proportio
nale Beziehung. Wenn daher der Pumpstrom wirklich in das L/K-Verhältnis umgesetzt
werden soll, wird das L/K-Verhältnis aus einem Kennfeld ausgelesen, in dem Werte von
L/K-Verhältnissen gespeichert sind, die mehreren Werten des Pumpstroms entsprechen,
woraufhin zwischen diesen Werten eine Interpolation ausgeführt wird.
Wenn jedoch der L/K-Verhältnis-Sensor mit weitem Bereich hinter dem katalytischen
Umsetzer angeordnet ist, ist das Verhältnis von Sauerstoff zu Kohlenmonoxid im Abgas
aufgrund einer sogenannten Wassergasreaktion unterschiedlich, so daß das Problem
entsteht, daß der erfaßte Wert des L/K-Verhältnisses unter dem Einfluß der Wassergas
reaktion unterschiedlich ist.
Im Katalysator wird zusätzlich zu der Oxidation und der Reduktion von HC, CO, NOx und
dergleichen eine Wassergasreaktion hervorgerufen, die eine Reaktion von Wasser und
Kohlenmonoxid, die im Abgas reichlich vorhanden sind, hervorgerufen wird, wodurch
Wasserstoff und Kohlendioxid erzeugt werden:
H2O + CO + CO → H2 + CO2
Der Grad dieser Reaktion ist in Abhängigkeit von der Katalysatortemperatur und vom
Grad der Verschlechterung des Katalysators unterschiedlich. Wenn diese Reaktion
auftritt, steigt jedoch der Gehalt an Wasserstoff im Abgas an. Wie in Fig. 2 gezeigt ist,
nimmt hinter dem Katalysator im Vergleich zu der Situation vor dem Katalysator die
Konzentration von Kohlenmonoxid ab, während die Konzentration von Wasserstoff
zunimmt. Daher erzeugt der ausgangsseitige L/K-Verhältnis-Sensor ein fehlerhaftes
Ausgangssignal, das ein fetteres L/K-Verhältnis als das tatsächliche oder wahre L/K-
Verhältnis angibt.
Wenn das L/K-Verhältnis im mageren Bereich liegt, ist aufgrund der Oxidation durch den
Katalysator kaum Kohlenmonoxid vorhanden, weshalb kaum Wasserstoff erzeugt wird.
Da der L/K-Verhältnis-Sensor Sauerstoff und Stickstoffmonoxid erfaßt, wird die Erfas
sung des L/K-Verhältnisses kaum wirklich beeinflußt, wenn der L/K-Verhältnis-Sensor
hinter dem katalytischen Umsetzer angeordnet ist. Der Sensor erzeugt nämlich das
gleiche Ausgangssignal wie jenes, das erhalten wird, wenn der L/K-Verhältnis-Sensor
vor dem katalytischen Umsetzer angeordnet ist. Wenn jedoch das L/K-Verhältnis im
fetten Bereich liegt, wird vom Katalysator die obenerwähnte Wassergasreaktion verur
sacht, so daß der Absolutwert der Wasserstoffkonzentration hinter dem Katalysator im
Vergleich zu demjenigen auf der Eingangsseite höher wird. Der L/K-Verhältnis-Sensor
erzeugt daher ein Ausgangssignal, das angibt, daß das L/K-Verhältnis höher als das
tatsächliche oder wahre L/K-Verhältnis ist. Da die Kohlenmonoxid-Konzentration bei
einer Zunahme des Kraftstoffanteils im L/K-Verhältnis zunimmt, wird die Wasserstoffkon
zentration hinter dem katalytischen Umsetzer höher, wodurch das obige Phänomen
verstärkt wird, d. h. die Differenz zwischen dem erfaßten Wert des L/K-Verhältnisses und
dem tatsächlichen oder wahren L/K-Verhältnis zunimmt.
Selbst wenn beispielsweise ein Katalysator verwendet wird, der eine verhältnismäßig
kleine Menge Zermetall enthält, das als ursächlich für die Wassergasreaktion angesehen
wird, erzeugt der hinter dem katalytischen Umsetzer befindliche L/K-Verhältnis-Sensor
ein Ausgangssignal, das einem L/K-Verhältnis von ungefähr 12,5 : 1 entspricht, wenn das
tatsächlich L/K-Verhältnis 13,5 : 1 ist.
Fig. 4 zeigt, wie der erfaßte Wert des L/K-Verhältnisses in Abhängigkeit von Änderungen
einer den Grad der Wassergasreaktion angebenden Reaktionskonstante K unterschied
lich ist, insbesondere mit Bezug auf fünf Arten von L/K-Verhältnissen, deren tatsächliche
L/K-Verhältnisse durch 12,5 : 1, 13,2 : 1, 13,7 : 1, 14,3 : 1 und 14,4 : 1 sind.
Der Einfluß der Wassergasreaktion hinter dem katalytischen Umsetzer ist aus JP 8-
303280-A und aus JP 9-126012-A bekannt. In diesen Veröffentlichungen ist der verwen
dete L/K-Verhältnis-Sensor kein Breitband-L/K-Verhältnis-Sensor, sondern ein Sauer
stoffsensor, der als Antwort auf das L/K-Verhältnis in einen von zwei alternativen
Betriebszuständen versetzt wird.
Aus der Druckschrift JP 9-126012-A ist eine Luft/Kraftstoff-Steuervorrichtung bekannt.
Diese Vorrichtung weist zwei O2-Sensoren auf, die stromauf und stromab von einem
Katalysator in einem Abgassystem angeordnet sind. Weiterhin ist eine Einrichtung
vorgesehen, um zu erfassen, daß das Ausgangssignal des stromabseitigen O2-Sensors
von Wassergas beeinflußt wird, das in dem Katalysator erzeugt wird. Für diesen Fall ist
eine Steuervorrichtung vorgesehen, die das Luft/Kraftstoff-Verhältnis in Richtung eines
mageren Gemisches verschiebt oder Sekundärluft in das Abgassystem einführt.
Aus der Druckschrift JP 8-303280 ist eine Steuervorrichtung für das Luft/Kraftstoff-
Gemisch in einer Verbrennungskraftmaschine bekannt. Diese Vorrichtung weist einen
O2-Sensor stromauf eines Katalysators und einen weiteren O2-Sensor stromab bezüglich
des Katalysators auf. Die Steuervorrichtung ermittelt eine Zeitspanne, in der die Brenn
kraftmaschine unter hohen Abgastemperaturbedingungen läuft. Eine Luft/Kraftstoff-
Rückführungssteuerung, die auf Grundlage des stromabseitigen O2-Sensors durchge
führt werden kann, wird verhindert, bis die Zeitspanne einen vorgegebenen Wert
erreicht. In der Warmlaufphase des Katalysators wird Wassergas in diesem erzeugt und
beeinflußt die Charakteristik des stromabseitigen O2-Sensors. Da jedoch während der
Erzeugung des Wassergases die Rückführungssteuerung durch den stromabseitigen
O2-Sensor verhindert wird, hat diese Erzeugung von Wassergas keinen Einfluß auf die
Steuerung des Luft/Kraftstoff-Gemisches für die Brennkraftmaschine.
Ein Problem bei dem herkömmlichen System zum Steuern der Abgasemissionen von
Brennkraftmaschinen mit einem hinter einem katalytischen Umsetzer angeordneten
Breitband-L/K-Verhältnis-Sensor mit weitem Bereich besteht darin, daß der katalytische
Umsetzer eine sogenannte Wassergasreaktion hervorruft, die das Verhältnis zwischen
Wasserstoff und Kohlenmonoxid, die im Abgas enthalten sind, ändert, so daß mit dem
L/K-Verhältnis-Sensor wegen des Einflusses der Wassergasreaktion das L/K-Verhältnis
nicht genau erfaßt werden kann.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuereinrichtung und ein Verfahren
zum Steuern einer Abgasemission einer Brennkraftmaschine, die eine Abgasleitung mit
einem katalytischen Umsetzer aufweist, anzugeben, wobei die Abgasemissionen in
einem weiten Betriebsbereich verbessert sind.
Gemäß dem Vorrichtungsaspekt wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine
Steuereinrichtung zum Steuern einer Abgasemission einer Brennkraftmaschine mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen des Erfindungsge
genstandes sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Gemäß dem Verfahrensaspekt wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Verfah
ren zum Steuern einer Abgasemission einer Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des
Anspruchs 9 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in
den Unteransprüchen dargelegt.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungen in
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die bereits erwähnte schematische Darstellung zur Erläuterung des
Prinzips eines Breitband-L/K-Verhältnis-Sensors mit weitem Bereich;
Fig. 2 die bereits erwähnten Graphen zur Erläuterung der Änderung der
Abgaskomponenten vor und hinter einem katalytischen Umsetzer;
Fig. 3 den bereits erwähnen Graphen einer Beziehung zwischen dem Pump
strom und dem L/K-Verhältnis vor bzw. hinter dem katalytischen Umset
zer;
Fig. 4 den bereits erwähnten Graphen einer Beziehung zwischen einer Reakti
onskonstanten K der Wassergasreaktion und dem erfaßten Wert des
L/K-Verhältnisses;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zum Steuern der
Abgasemissionen von Brennkraftmaschinen gemäß einer Ausführung;
Fig. 6 einen Ablaufplan zur Erläuterung einer L/K-Verhältnis-
Rückkopplungsregelung in der Einrichtung nach Fig. 5;
Fig. 7 einen Ablaufplan einer Unterroutine zum Korrigieren des Ausgangssig
nals eines zweiten L/K-Verhältnis-Sensors (d. h. einer Unterroutine für
den Schritt S5 in der Routine nach Fig. 6);
Fig. 8 einen Ablaufplan zur Erläuterung einer Unterroutine zum Schätzen des
Grades der Verschlechterung des katalytischen Umsetzers (Katalysators)
für die Einrichtung nach Fig. 5;
Fig. 9 einen Ablaufplan zur Erläuterung einer Unterroutine zum Schätzen des
Grades der Verschlechterung des Katalysators für die Verwendung in der
zweiten Ausführung nach Fig. 20;
Fig. 10 einen Ablaufplan zur Erläuterung einer Unterroutine zum Korrigieren des
Ausgangssignals des zweiten L/K-Verhältnis-Sensors zur Verwendung in
der dritten Ausführung nach Fig. 21;
Fig. 11 eine Darstellung eines Kennfeldes für eine Kraftstoffeinspritz-
Korrekturgröße Ha in Abhängigkeit vom Ausgangssignal AFa des ersten
L/K-Verhältnis-Sensors;
Fig. 12 eine Darstellung eines Kennfeldes einer Basis-Wasserstoff-
Korrekturgröße Sa für eine Basis-Kraftstoffeinspritzmenge Tp und die
Brennkraftmaschinendrehzahl N;
Fig. 13 eine Darstellung eines Kennfeldes einer Verschlechterungskorrekturgrö
ße Hr für einen Katalysatorverschlechterungsgrad R;
Fig. 14 eine Darstellung eines Kennfeldes eines L/K-Verhältnisses AFb für den
Pumpstrom Ipb des zweiten L/K-Verhältnis-Sensors;
Fig. 15 eine Darstellung eines Kennfeldes einer zweiten Kraftstoffeinspritz-
Korrekturgröße Hb für ein L/K-Verhältnis AFb des zweiten L/K-Verhältnis-
Sensors;
Fig. 16 einen Graphen einer Beziehung zwischen dem Betriebszustand der
Brennkraftmaschine und der Abgastemperatur;
Fig. 17 eine Darstellung eines Kennfeldes der Katalysatortemperatur für eine
Basis-Kraftstoffeinspritzmenge Tp und die Brennkraftmaschinendrehzahl
N;
Fig. 18 eine Darstellung eines Kennfeldes eines Katalysatorverschlechterungs
grades Ra für die Katalysatortemperatur Tc;
Fig. 19 eine Darstellung eines Kennfeldes des L/K-Verhältnisses AFb für die
Summe aus der Sauerstoffkonzentration und der Kohlenmonoxid-
Konzentration; und
Fig. 20-22 Ansichten ähnlich derjenigen von Fig. 5, in denen jedoch eine zweite,
eine dritte bzw. eine vierte Ausführung der Einrichtung gezeigt sind.
In Fig. 5 ist eine Einrichtung zum Steuern der Abgasemissionen von Brennkraftmaschi
nen gemäß einer ersten Ausführung gezeigt. Die Einrichtung enthält einen katalytischen
Umsetzer 3 mit einem Dreiwegekatalysator, der in einem Abgasrohr oder einer Abgas
leitung 2 einer Brennkraftmaschine 1 angeordnet ist. In der Abgasleitung 2 sind ferner
vor und hinter dem katalytischen Umsetzer 3 ein erster L/K-Verhältnis-Sensor
(Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Sensor) 4 bzw. ein zweiter L/K-Verhältnis-Sensor 5 angeord
net, die das jeweilige L/K-Verhältnis (Luft/Kraftstoff-Verhältnis) erfassen. Die beiden L/K-
Verhältnis-Sensoren 4 und 5 sind (Breitband-) L/K-Verhältnis-Sensoren mit weitem
Bereich wie oben erwähnt und so beschaffen, daß sie die L/K-Verhältnisse erfassen und
durch einen Pumpstrom darstellen. Die Erfassungssignale der L/K-Verhältnis-Sensoren
4 und 5 werden in eine Brennkraftmaschinensteuereinheit (ECU) 6 eingegeben. An
einem Ansaugrohr oder einer Ansaugleitung 7 der Brennkraftmaschine 1 ist eine
Kraftstoffeinspritzeinrichtung 8 angebracht, die als Antwort auf ein Einspritzsignal von der
ECU 6 Kraftstoff einspritzt. Obwohl die Kraftstoffeinspritzmenge grundsätzlich in Über
einstimmung mit dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 gesteuert wird, wird
eine L/K-Verhältnis-Rückkopplungsregelung auf der Grundlage der von den L/K-
Verhältnis-Sensoren 4 und 5 erfaßten L/K-Verhältnisse in der Weise ausgeführt, daß ein
Soll-L/K-Verhältnis entsprechend dem Brennkraftmaschinen-Betriebszustand erhalten
wird.
Fig. 6 zeigt einen Ablaufplan einer in der ECU 6 ausgeführten L/K-Verhältnis-
Rückkopplungsregelung. Die Routine in Fig. 6 wird beispielsweise in einer zeitlichen
Beziehung zur Brennkraftmaschinendrehzahl der Brennkraftmaschine 1 wiederholt
ausgeführt. Zunächst wird im Schritt S1 auf der Grundlage der Brennkraftmaschinen-
Kühlmitteltemperatur, der Drosselklappenöffnung oder dergleichen beurteilt, ob ein
Zustand vorliegt, in dem die L/K-Verhältnis-Rückkopplungsregelung auszuführen ist.
Wenn beispielsweise die Brennkraftmaschinen-Kühlmitteltemperatur niedrig ist oder die
Brennkraftmaschine im Leerlauf läuft, wird eine Leerlaufregelung des L/K-Verhältnisses
in Übereinstimmung mit einer nicht gezeigten Routine ausgeführt. Wenn sich hingegen
die Einrichtung zum Steuern der Abgasemissionen in einem Zustand befindet, in dem
die L/K-Verhältnis-Rückkopplungsregelung auszuführen ist, geht das Programm weiter
zum Schritt S2. Im Schritt S2 werden die Luftansaugmenge Q der Brennkraftmaschine 1
und die Brennkraftmaschinendrehzahl N eingelesen. Im Schritt S3 wird anhand des
Ausdrucks Tp = Ktp × Q/N, in dem Ktp eine Konstante ist, eine Basis-Kraftstoffeinspritz
menge Tp berechnet. Anschließend wird im Schritt S4 anhand des Ausgangssignals
(des erfaßten L/K-Verhältnisses) AFa des ersten L/K-Verhältnis-Sensors 4 auf der
Einlaßseite eine erste Kraftstoffeinspritz-Korrekturgröße Ha erhalten, die für die Rück
kopplungskorrektur notwendig ist. Die Größe Ha wird unter Verwendung des in Fig. 11
gezeigten Kennfeldes bestimmt. Falls das Soll-L/K-Verhältnis das stöchiometrische L/K-
Verhältnis ist, nimmt die Korrekturgröße Ha den Wert "1" an, wenn das erfaßte Aus
gangssignal AFa den stöchiometrischen Wert aufweist, während sie kleiner wird, wenn
das erfaßte L/K-Verhältnis AFa fetter als das stöchiometrische L/K-Verhältnis ist, und
größer wird, wenn das erfaßte L/K-Verhältnis AFa magerer als das stöchiometrische L/K-
Verhältnis ist.
Im Schritt S5 wird das Ausgangssignal (Pumpstrom) des zweiten L/K-Verhältnis-Sensors
5 auf der Auslaßseite korrigiert, um auf der Auslaßseite das erfaßte L/K-Verhältnis AFb
zu erhalten. Die Unterroutine für den Schritt S5 wird später beschrieben.
Im Schritt S6 wird auf der Grundlage des erfaßten und korrigierten L/K-Verhältnisses
AFb auf der Auslaßseite die zweite Kraftstoffeinspritz-Korrekturgröße Hb, die für die
Rückkopplungskorrektur notwendig ist, ähnlich wie im Schritt S4 erhalten. Die Korrektur
größe Hb wird unter Verwendung des in Fig. 15 gezeigten Kennfeldes bestimmt und
nimmt den Wert "1" an, wenn das L/K-Verhältnis AFb den stöchiometrischen Wert
aufweist, während es kleiner wird, wenn das L/K-Verhältnis AFb fetter als das stöchio
metrische L/K-Verhältnis ist, und größer wird, wenn das L/K-Verhältnis AFb magerer als
das stöchiometrische L/K-Verhältnis ist.
Im Schritt S7 wird anhand der Basis-Kraftstoffeinspritzmenge Tp und der ersten und
zweiten Kraftstoffeinspritz-Korrekturgrößen Ha und Hb die Kraftstoffeinspritzmenge Ti
anhand des folgenden Ausdrucks erhalten:
Ti = Tp × (Ha + Hb - 1) + Ts
wobei Ts eine Spannungskorrekturkomponente ist, die einer reaktiven Impulsbreite
entspricht und durch die Batteriespannung gegeben ist.
In dieser Ausführung wird eine Rückkopplungsregelung der Kraftstoffeinspritzmenge
unter Verwendung beider L/K-Verhältnisse ausgeführt, die vom ersten bzw. vom zweiten
L/K-Verhältnis-Sensor 4 bzw. 5 erfaßt werden, die vor bzw. hinter dem katalytischen
Umsetzer 3 angeordnet sind.
Fig. 7 zeigt eine Unterroutine für den Schritt S5, die im folgenden erläutert wird. Im Schritt
S9 wird der Pumpstrom Ipb des zweiten L/K-Verhältnis-Sensors 5 eingelesen. Im Schritt
S10 wird anhand des Pumpstroms Ipb beurteilt, ob das L/K-Verhältnis im fetten Bereich
liegt. Wie oben beschrieben worden ist, wird der Pumpstrom Ipb beim stöchiometrischen
L/K-Verhältnis "0" und negativ bei fettem L/K-Verhältnis, so daß festgestellt wird, ob der
Pumpstrom Ipb negativ ist oder nicht. Falls ein mageres L/K-Verhältnis festgestellt wird,
ist kaum ein Einfluß der Wassergasreaktion vorhanden, so daß keine Korrektur ausge
führt wird und das Programm zum Schritt S15 weitergeht.
Falls im Schritt S10 festgestellt wird, daß das UK-Verhältnis fett ist, geht das Programm
weiter zum Schritt S11, in dem das Ausgangssignal in bezug auf die Wassergasreaktion
korrigiert wird. Zunächst wird im Schritt S11 anhand der Basis-Kraftstoffeinspritzmenge
Tb und der Brennkraftmaschinendrehzahl N die Basis-Wasserstoffkorrekturgröße Sa
erhalten. Die Korrekturgröße Sa berücksichtigt die Katalysatortemperatur und wird unter
Verwendung eines Kennfeldes bestimmt, das Kennlinien wie in Fig. 12 gezeigt aufweist.
Da die Abgastemperatur bei zunehmender Brennkraftmaschinendrehzahl und zuneh
mender Last höher wird und eine höhere Abgastemperatur die Wassergasreaktion
verstärkt, wird die Basis-Wasserstoffkorrekturgröße Sa in einem Bereich mit hoher
Drehzahl und hoher Last maximal (d. h. "1") und in einem Bereich mit niedriger Drehzahl
und niedriger Last minimal (d. h. "0"). Ferner ändert sich die erzeugte Wasserstoffmenge
stark in Abhängigkeit von Änderungen des Katalysatorverschlechterungsgrades. Somit
wird im Schritt S12 der Verschlechterungskorrekturwert Hr anhand des Katalysatorver
schlechterungsgrades R bestimmt.
Dann wird im Schritt S13 die obenerwähnte Basis-Wasserstoffkorrekturgröße Sa mit
dem Verschlechterungskorrekturwert Hr multipliziert, um die Wasserstoffkorrekturgröße
Sb zu erhalten. Der obenbeschriebene Verschlechterungskorrekturwert Hr wird unter
Verwendung eines Kennfeldes wie in Fig. 13 gezeigt bestimmt und wird "0", wenn der
Katalysatorverschlechterungsgrad R minimal ist, und "1", wenn der Katalysatorver
schlechterungsgrad R maximal ist. Der Ablauf der Prozeßschritte für die Erlangung des
Katalysatorverschlechterungsgrades R wird später beschrieben. Der Katalysatorver
schlechterungsgrad R hat die Bedeutung, daß der Verschlechterungsgrad R minimal ist,
wenn der Katalysator neu ist, und größer wird, wenn sich der Zustand des Katalysators
verschlechtert.
Im Schritt S14 wird zum Ist-Pumpstrom Ipb eine durch den folgenden Ausdruck gegebe
ne Korrektur hinzugefügt, um den korrigierten Pumpstrom Ipb' zu erhalten:
Ipb' = Ipb/(Sb + 1)
Der korrigierte Pumpstrom Ipb' entspricht dem Pumpstrom, der sich ergibt, wenn im
Katalysator keine Wassergasreaktion stattfindet. Im Schritt S15 wird das UK-Verhältnis
AFb anhand des Pumpstroms Ipb oder Ipb' bestimmt. Dies geschieht unter Verwendung
des in Fig. 14 gezeigten Kennfeldes. Wenn hingegen der Pumpstrom "0" ist, besitzt das
L/K-Verhältnis den stöchiometrischen Wert. Die positive Seite und die negative Seite des
Kennfeldes entsprechen dem mageren Bereich bzw. dem fetten Bereich des L/K-
Verhältnisses.
Nun wird der Ausdruck für die Korrektur im Schritt S14 im einzelnen beschrieben.
Das Verhältnis zwischen der Wasserstoffkonzentration und der Kohlenmonoxidkonzent
ration in dem von der Brennkraftmaschine 1 emittierten Abgas kann als unabhängig vom
L/K-Verhältnis und daher als nahezu konstant angesehen werden, so daß das Verhältnis
gleich einer Konstante c gesetzt wird, wodurch der folgende Ausdruck erhalten wird:
[CO] = c[H2]
wobei [CO] und [H2] die Konzentrationen der in den Klammern bezeichneten Gase
darstellen.
Falls der L/K-Verhältnis-Sensor in einem Abgas angeordnet wird, wird der sich ergeben
de Pumpstrom Ipb' durch den folgenden Ausdruck dargestellt, wenn die Tatsache
berücksichtigt wird, daß die Empfindlichkeit für Wasserstoff (H2) ungefähr viermal so
groß wie die Empfindlichkeit für Kohlenmonoxid (CO) ist:
Ipb' = α([CO] + 4[H2]) = α(c + 4)[H2]
wobei α eine Proportionalitätskonstante ist.
Wenn das Abgas in den katalytischen Umsetzer strömt und im Katalysator eine Wasser
gasreaktion erfolgt, reagiert ein Teil von CO mit dem umgebenden Wasser und ergibt H2
und CO2. Jede Gaskonzentration im Abgas nach dem Auftreten der Wassergasreaktion,
d. h. die Gaskonzentration hinter dem katalytischen Umsetzer, kann folgendermaßen
ausgedrückt werden:
K = ([CO(auslaßseitig)][H2O])/([H2(auslaßseitig)][CO2])
wobei K eine Reaktionskonstante der Wassergasreaktion ist. Da hierbei das Verhältnis
zwischen H2O und CO2 unabhängig von Änderungen des L/K-Verhältnisses und des
Grades der Wassergasreaktion als angenähert konstant angesehen werden kann, wird
angenommen, daß das Verhältnis gleich einer Konstanten d ist:
dK = [CO(auslaßseitig)]/[H2(auslaßseitig)]
Da ferner der aufgrund der Wassergasreaktion erhöhte Anteil der H2-Konzentration und
der aufgrund der Wassergasreaktion erniedrigte Anteil der CO-Konzentration einander
gleich sind, kann aus dem obigen Ausdruck der folgende Ausdruck abgeleitet werden:
dK = ([CO] - Δ)/([H2] + Δ) = (c[H2] - Δ)/([H2] + Δ)
Aus dem obigen Ausdruck folgt, daß der erhöhte Anteil der H2-Konzentration (= ernied
rigter Anteil der CO-Konzentration) Δ gegeben ist durch:
Δ = [H2](c - dK)/(dK + 1)
Falls der L/K-Verhältnis-Sensor in einem solchen Abgas angeordnet ist, kann der sich
ergebende Pumpstrom Ipb (auslaßseitig) ausgedrückt werden durch:
Ipb(auslaßseitig) =
= α([CO(auslaßseitig)] + 4[H2(auslaßseitig)]) =
= α{[CO] - Δ + 4([H2] + = Δ)} =
= α((C + 4)[H2] + 3Δ)}
Durch Eliminieren von Δ und Kombinieren ähnlicher Faktoren kann der Pumpstrom Ipb
ausgedrückt werden durch:
Ipb(auslaßseitig) =
= α(c + 4)[H2](3(c - dK)/{(c + 4)(dK + 1)} + 1)
Da c und d Konstanten sind, ändert sich der Wert von 3(c - dK)/{(c + 4)(dK + 1)} nur in
Abhängigkeit von der Konstante K der Wassergasreaktion. Durch Ersetzen von K durch
Sb, das sich entsprechend dem Grad der Wassergasreaktion ändert, kann aus dem
obigen Ausdruck der folgende Ausdruck abgeleitet werden, so daß der Ausdruck für die
Korrektur im Schritt S14 erhalten werden kann:
Ipb(auslaßseitig) = α(c + 4)[H2](Sb + 1)
= Ipb'(Sb + 1)
Ipb' = Ipb(auslaßseitig)/(Sb + 1)
Fig. 8 zeigt einen Ablaufplan zum Erhalten des Katalysatorverschlechterungsgrades R
aus der Historie der Verwendung oder des Betriebs der Brennkraftmaschine 1. Die
Katalysatortemperatur kann grob in Abhängigkeit von der Abgastemperatur der Brennkraftmaschine
1 bestimmt werden. Die Abgastemperatur kann grob in Abhängigkeit von
der Basis-Kraftstoffeinspritzmenge Tp und von der Brennkraftmaschinendrehzahl N
bestimmt werden, wie in Fig. 16 gezeigt ist. Somit wird im Schritt S16 auf der Grundlage
des Kennfeldes, das die Basis-Kraftstoffeinspritzmenge Tp und die Brennkraftmaschi
nendrehzahl N als Parameter oder als Variable wie in Fig. 17 gezeigt verwendet, die
Katalysatortemperatur Tc geschätzt werden. Die Katalysatorverschlechterung schreitet
im Verhältnis zur Katalysatortemperatur voran. Somit wird im Schritt S17 der Katalysa
torverschlechterungsgrad Ra, welcher der geschätzten Katalysatortemperatur Tc
entspricht, unter Verwendung eines Kennfeldes wie in Fig. 18 gezeigt erhalten. Außer
dem werden im Schritt S18 die Katalysatorverschlechterungsgrade Ra aufaddiert, um
einen altersbasierten oder Altrungs-Katalysatorverschlechterungsgrad R zu erhalten. Im
Schritt S19 wird der Katalysatorverschlechterungsgrad R in einem Speicher gespeichert.
Fig. 20 zeigt eine zweite Ausführung, in der für den katalytischen Umsetzer 3 ein
Katalysatortemperatursensor 9 vorgesehen ist, der die Katalysatortemperatur erfaßt. Fig.
9 zeigt einen Ablaufplan, mit dem der Katalysatorverschlechterungsgrad R anhand der
Historie der Katalysatortemperatur erhalten wird, die ihrerseits durch den wie oben
vorgesehenen Katalysatortemperatursensor 9 erhalten wird. Durch den Katalysatortem
peratursensor 9 wird die Katalysatortemperatur Tc direkt erfaßt (Schritt S20). Dann wird
der der Katalysatortemperatur Tc entsprechende Katalysatorverschlechterungsgrad Ra
unter Verwendung eines Kennfeldes erhalten (Schritt S21). Die Katalysatorverschlechte
rungsgrade Ra werden der Reihe nach aufaddiert, um einen altersbasierten Katalysator
verschlechterungsgrad R zu erhalten (Schritt S22), und im Speicher gespeichert (Schritt
S23). Wenn der Katalysatortemperatursensor 9 so beschaffen ist, kann die obenbe
schriebene Basis-Wasserstoffkorrekturgröße Sa anhand der Katalysatortemperatur Tc
bestimmt werden.
Fig. 21 zeigt eine dritte Ausführung, in der ein Wasserstoffsensor 10, der direkt auf die
Wasserstoffkonzentration reagiert, zum Messen des Grades der Wassergasreaktion
verwendet wird. Der Wasserstoffsensor 10 enthält beispielsweise eine katalytische
Schicht, die mit Wasserstoff selektiv reagiert, und eine katalytische Schicht, die mit
Wasserstoff nicht reagiert, und arbeitet in der Weise, daß er die Wasserstoffkonzentrati
on anhand der Temperaturdifferenz zwischen den beiden Schichten erfaßt.
Der Ablaufplan in Fig. 10 zeigt eine Unterroutine des Schrittes S5 für die dritte Ausfüh
rung, die im folgenden beschrieben wird. Im Schritt S24 wird der Pumpstrom Ipb des
zweiten L/K-Verhältnis-Sensors 5 eingelesen. Im Schritt S25 wird anhand des Pump
stroms Ipb beurteilt, ob das L/K-Verhältnis fett ist, d. h. ob der Pumpstrom negativ ist
oder nicht. Wie oben beschrieben worden ist, besteht bei magerem L/K-Verhältnis kaum
ein Einfluß der Wassergasreaktion auf den Pumpstrom Ipb. Daher erfolgt keine Korrek
tur für den Pumpstrom Ipb und das Programm geht weiter zum Schritt S26. Im Schritt
S26 wird das L/K-Verhältnis AFb anhand des Pumpstroms Ipb, an dem keine Korrektur
vorgenommen worden ist, bestimmt. Hierbei besteht kein Unterschied zum obenbe
schriebenen Schritt S15 von Fig. 7.
Falls im Schritt S25 festgestellt wird, daß das L/K-Verhältnis fett ist, geht das Programm
weiter zum Schritt S27 und zu den folgenden Schritten, um eine Korrektur des Aus
gangssignals in bezug auf die Wassergasreaktion vorzunehmen. Zunächst wird im
Schritt S27 die Wasserstoffkonzentration Ch durch den Wasserstoffsensor 10 eingele
sen. Dann wird im Schritt S28 der Pumpstrom Ipbh für diese Wasserstoffkonzentration
Ch aus Ipbh = Kh × Ch erhalten, wobei Kh die Empfindlichkeit für Wasserstoff ist und
durch eine Konstante gegeben ist. Im Schritt S29 wird der Pumpstrom Ipbc, der durch
Kohlenmonoxid verursacht wird, durch Subtrahieren der obigen Wasserstoffkonzentrati
on Chb vom Ist-Pumpstrom Ipb des zweiten L/K-Verhältnis-Sensors 5 erhalten. Im Schritt
S30 wird aus dem Pumpstrom Ipbc für Kohlenmonoxid umgekehrt die Kohlenmonoxid
konzentration Cc erhalten. Genauer wird das Kohlenmonoxid Cc aus Cc = Ipbh/Kc
erhalten, wobei Kc die Empfindlichkeit für Kohlenmonoxid ist und durch eine Konstante
gegeben ist. Die Empfindlichkeit wird anhand einer Diffusionsgeschwindigkeit eines
Gases bestimmt, wobei Kh ungefähr viermal so groß wie Kc ist. Dann wird im Schritt S31
die Summe aus der Wasserstoffkonzentration Ch und aus der Kohlenmonoxidkonzent
ration Cc erhalten und wird das dem Summenwert entsprechende L/K-Verhältnis AFb
unter Verwendung eines in Fig. 19 gezeigten Kennfeldes erhalten.
In der dritten Ausführung wird für die Messung des Grades der Wassergasreaktion ein
Wasserstoffsensor verwendet, der direkt auf die Wasserstoffkonzentration anspricht.
Alternativ dazu kann auch ein Kohlenmonoxid-Sensor verwendet werden, der direkt auf
die Kohlenmonoxidkonzentration anspricht, um die Kohlenmonoxidkonzentration Cc und
die Wasserstoffkonzentration Ch in ähnlicher Weise wie oben zu erhalten, so daß auch
dann das korrigierte L/K-Verhältnis AFb erhalten werden kann.
Die obigen Ausführungen zeigen L/K-Verhältnis-Sensoren 4 und 5, die vor bzw. hinter
dem katalytischen Umsetzer 3 angeordnet sind. Alternativ dazu kann die vorliegende
technische Lehre auch auf eine Abgasemission-Steuereinrichtung mit lediglich einem
L/K-Verhältnis-Sensor 5, der hinter dem katalytischen Umsetzer 3 angeordnet ist,
angewendet werden.
Schließlich ist das Soll-L/K-Verhältnis, das durch die Kraftstoffeinspritzmengen-
Rückkopplungsregelung erhalten werden soll, nicht auf das stöchiometrische L/K-
Verhältnis eingeschränkt, sondern kann beispielsweise ein L/K-Verhältnis sein, das fetter
als das stöchiometrische L/K-Verhältnis ist.
Claims (16)
1. Steuereinrichtung zum Steuern einer Abgasemission einer Brennkraftmaschine
(1), die eine Abgasleitung (2) mit einem katalytischen Umsetzer (3) aufweist,
wobei
ein Breitband-Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (5) in der Abgasleitung (2) hinter
dem katalytischen Umsetzer (3) zum Ermitteln eines Luft/Kraftstoff-Verhältnis
eines der Brennkraftmaschine (1) zugeführten Gemisches angeordnet ist,
eine Erfassungseinrichtung (6, 10) zum Erfassen des Grades einer Wasser
gasreaktion, die im katalytischen Umsetzer (3) hervorgerufen wird, und
eine Korrektureinrichtung (6) zum Korrigieren des vom Luft/Kraftstoff-
Verhältnis-Sensor (5) erfaßten Wertes des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses in Ab
hängigkeit des Grades der Wassergasreaktion vorgesehen ist.
2. Steuereinrichtung zum Steuern einer Abgasemission einer Brennkraftmaschine
nach Anspruch 1, wobei eine Abschätzeinrichtung (6) zur Abschätzung einer
Katalysatortemperatur (Tc) des katalytischen Umsetzers (3) vorgesehen ist,
und die Erfassungseinrichtung (6) zum Erfassen des Grades einer Wassergas
reaktion auf Grundlage der geschätzten Katalysatortemperatur (Tc) vorgese
hen ist.
3. Steuereinrichtung zum Steuern einer Abgasemission einer Brennkraftmaschine
nach Anspruch 1, wobei ein Katalysatortemperatursensor (9) zum Erfassen ei
ner Katalysatortemperatur (Tc) des katalytischen Umsetzers (3) vorgesehen
ist, und die Erfassungseinrichtung (6) zum Erfassen des Grades einer Wasser
gasreaktion auf Grundlage der erfaßten Katalysatortemperatur (Tc) vorgese
hen ist.
4. Steuereinrichtung zum Steuern einer Abgasemission einer Brennkraftmaschine
nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine Abschätzeinrichtung
(6) zur Abschätzung eines Katalysatorverschlechterungsgrades (Ra) des kata
lytischen Umsetzers (3) vorgesehen ist, und die Erfassungseinrichtung (6) zum
Erfassen des Grades einer Wassergasreaktion auf Grundlage des Katalysator
verschlechterungsgrades (Ra) vorgesehen ist.
5. Steuereinrichtung zum Steuern einer Abgasemission einer Brennkraftmaschine
nach Anspruch 4, wobei die Abschätzeinrichtung (6) zur Abschätzung eines
Katalysatorverschlechterungsgrades (Ra) auf Grundlage eines Betriebszu
stands der Brennkraftmaschine (1) vorgesehen ist.
6. Steuereinrichtung zum Steuern einer Abgasemission einer Brennkraftmaschine
nach Anspruch 5, wobei die Abschätzeinrichtung (6) zur Abschätzung eines
Katalysatorverschlechterungsgrades (Ra) auf Grundlage einer Historie des
Betriebs der Brennkraftmaschine (1) vorgesehen ist.
7. Steuereinrichtung zum Steuern einer Abgasemission einer Brennkraftmaschine
nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Erfassungseinrichtung
zum Erfassen des Grades einer Wassergasreaktion einen Wasserstoffsensor
(10) aufweist, der hinter dem katalytischen Umsetzer (3) angeordnet ist, um die
Wasserstoffkonzentration im Abgas der Brennkraftmaschine (1) zu erfassen,
um den Grad der Wassergasreaktion anhand der Wasserstoffkonzentration zu
erfassen.
8. Steuereinrichtung zum Steuern einer Abgasemission einer Brennkraftmaschine
nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Erfassungseinrichtung
zum Erfassen des Grades einer Wassergasreaktion einen Kohlenmonoxidsen
sor aufweist, der hinter dem katalytischen Umsetzer (3) angeordnet ist, um die
Kohlenmonoxidkonzentration im Abgas der Brennkraftmaschine (1) zu erfas
sen, um den Grad der Wassergasreaktion anhand der Kohlenmonoxidkonzent
ration zu erfassen.
9. Verfahren zum Steuern einer Abgasemission einer Brennkraftmaschine (1), die
eine Abgasleitung (2) mit einem katalytischen Umsetzer (3) und einen Breit
band-Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (5) in der Abgasleitung (2) hinter dem
katalytischen Umsetzer (3) zum Ermitteln eines Luft/Kraftstoff-Verhältnis eines
der Brennkraftmaschine (1) zugeführten Gemisches aufweist, mit den Schrit
ten:
Erfassen des Grades einer Wassergasreaktion, die im katalytischen Umsetzer (3) hervorgerufen wird, und
Korrigieren des vom Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (5) erfaßten Wertes des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses in Abhängigkeit des Grades der Wassergasreakti on.
Erfassen des Grades einer Wassergasreaktion, die im katalytischen Umsetzer (3) hervorgerufen wird, und
Korrigieren des vom Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (5) erfaßten Wertes des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses in Abhängigkeit des Grades der Wassergasreakti on.
10. Verfahren zum Steuern einer Abgasemission einer Brennkraftmaschine nach
Anspruch 9 mit den weiteren Schritten:
Abschätzen einer Katalysatortemperatur (Tc) des katalytischen Umsetzers (3),
und Erfassen des Grades einer Wassergasreaktion auf Grundlage der ge schätzten Katalysatortemperatur.
Abschätzen einer Katalysatortemperatur (Tc) des katalytischen Umsetzers (3),
und Erfassen des Grades einer Wassergasreaktion auf Grundlage der ge schätzten Katalysatortemperatur.
11. Verfahren zum Steuern einer Abgasemission einer Brennkraftmaschine nach
Anspruch 9 mit den weiteren Schritten:
Erfassen einer Katalysatortemperatur (Tc) des katalytischen Umsetzers (3) durch einen Katalysatortemperatursensor (9), und
Erfassen des Grades einer Wassergasreaktion auf Grundlage der erfaßten Katalysatortemperatur (Tc).
Erfassen einer Katalysatortemperatur (Tc) des katalytischen Umsetzers (3) durch einen Katalysatortemperatursensor (9), und
Erfassen des Grades einer Wassergasreaktion auf Grundlage der erfaßten Katalysatortemperatur (Tc).
12. Verfahren zum Steuern einer Abgasemission einer Brennkraftmaschine nach
zumindest einem der Ansprüche 9 bis 11 mit den weiteren Schritten:
Abschätzen eines Katalysatorverschlechterungsgrades (Ra) des katalytischen Umsetzers (3), und
Erfassen des Grades einer Wassergasreaktion auf Grundlage des Katalysator verschlechterungsgrades (Ra) vorgesehen ist.
Abschätzen eines Katalysatorverschlechterungsgrades (Ra) des katalytischen Umsetzers (3), und
Erfassen des Grades einer Wassergasreaktion auf Grundlage des Katalysator verschlechterungsgrades (Ra) vorgesehen ist.
13. Verfahren zum Steuern einer Abgasemission einer Brennkraftmaschine nach
Anspruch 12, wobei die Abschätzung des Katalysatorverschlechterungsgrades
(Ra) auf Grundlage eines Betriebszustands der Brennkraftmaschine (1) erfolgt.
14. Verfahren zum Steuern einer Abgasemission einer Brennkraftmaschine nach
Anspruch 13, wobei die Abschätzung eines Katalysatorverschlechterungsgra
des (Ra) auf Grundlage einer Historie des Betriebs der Brennkraftmaschine (1)
erfolgt.
15. Verfahren zum Steuern einer Abgasemission einer Brennkraftmaschine nach
zumindest einem der Ansprüche 9 bis 14 mit den weiteren Schritten:
Erfassen des Grades einer Wassergasreaktion direkt durch einen Wasserstoff sensor (10), um die Wasserstoffkonzentration im Abgas der Brennkraftmaschi ne (1) zu erfassen, um den Grad der Wassergasreaktion anhand der Wasser stoffkonzentration zu erfassen.
Erfassen des Grades einer Wassergasreaktion direkt durch einen Wasserstoff sensor (10), um die Wasserstoffkonzentration im Abgas der Brennkraftmaschi ne (1) zu erfassen, um den Grad der Wassergasreaktion anhand der Wasser stoffkonzentration zu erfassen.
16. Verfahren zum Steuern einer Abgasemission einer Brennkraftmaschine nach
zumindest einem der Ansprüche 9 bis 14 mit den weiteren Schritten:
Erfassen des Grades einer Wassergasreaktion durch einen Kohlenmonoxid sensor, um die Kohlenmonoxidkonzentration im Abgas der Brennkraftmaschine (1) zu erfassen, um den Grad der Wassergasreaktion anhand der Kohlenmo noxidkonzentration zu erfassen.
Erfassen des Grades einer Wassergasreaktion durch einen Kohlenmonoxid sensor, um die Kohlenmonoxidkonzentration im Abgas der Brennkraftmaschine (1) zu erfassen, um den Grad der Wassergasreaktion anhand der Kohlenmo noxidkonzentration zu erfassen.
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