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DE196593C - - Google Patents

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Publication number
DE196593C
DE196593C DENDAT196593D DE196593DA DE196593C DE 196593 C DE196593 C DE 196593C DE NDAT196593 D DENDAT196593 D DE NDAT196593D DE 196593D A DE196593D A DE 196593DA DE 196593 C DE196593 C DE 196593C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
excitation
armature
electromagnet
magnet
voltage
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT196593D
Other languages
English (en)
Publication of DE196593C publication Critical patent/DE196593C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B19/00Alarms responsive to two or more different undesired or abnormal conditions, e.g. burglary and fire, abnormal temperature and abnormal rate of flow
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 196593 KLASSE 74 c. GRUPPE
in FRANKFURT a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. August 1907 ab.
Bei den Apparaten, bei welchen auf abgestimmte Resonanzkörper einwirkende Stromschwankungen zur Fernübertragung von Anzeigen, Befehlen usw. benutzt werden, hates sich herausgestellt, daß die Genauigkeit der Anzeigen von Spannungsänderungen der zur Übertragung benutzten Stromquelle beeinträchtigt wird.
Der Ubelstand tritt besonders dann hervor,
ίο wenn als Geber ebenfalls abgestimmte und als Selbstunterbrecher (Neefsche Hammer) ausgebildete Resonanzkörper benutzt werden. Die Beeinflussung der Schwingungszahl dieser Selbstunterbrecher von der Spannung des den Unterbrechermagneten zugeführten Gleichstromes ist zum Teil darauf zurückzuführen, daß die Nebenschwingungen, welche für eine bestimmte Stärke des Unterbrechermagneten, d. h. für eine bestimmte Erregerspannung durch zweckmäßige Ausbildung der Kontaktteile nahezu aufgehoben sein können, bei Änderung der Stärke des Magneten bzw. der Höhe der Spannung wieder weniger gut gedämpft in die Erscheinung treten.
Gemäß der Erfindung wird nun der Einfluß von Spannungsschwankungen auf die Übertragungsapparate dadurch vermindert oder aufgehoben, daß der Kraftlinienweg des den Impuls für die Resonanzschwingungen abgebenden magnetischen Kreises in Abhängigkeit von der Betriebsspannung verändert wird. Eine selbsttätige Einstellung des Kraftlinienweges kann beispielsweise durch einen aus derselben Stromquelle wie der Erregermagnet, aber mit ununterbrochenem Strom gespeisten Zusatzelektromagneten bewirkt werden, welcher bei Spannungsänderung den Luftspalt zwi-Magnet und Anker ändert und damit die Erregung -selbsttätig einstellt.
Zwei Ausführungsbeispiele sind in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Gemäß Fig. 1 ist der eigentliche Erregermagnet e des Selbstunterbrechers, dessen Wicklung demnach von der Schwingungszahl des abgestimmten' Körpers α entsprechenden Stromstößen durchflössen wird, auf einer Feder b elastisch befestigt. Der an dieselbe Stromquelle wie der Erregermagnet e angeschlossene, aber mit ununterbrochenem Strom gespeiste Zusatzelektromagnet d ist so befestigt, daß er bei Zunahme der Erregerspannung den Erregermagneten e von seinem Anker f mehr, bei abnehmender Erregerspannung weniger entfernt, so daß die Einwirkung des Erregermagneten e auf den Anker f auch bei wechselnder Erregerspannung im wesentlichen dieselbe bleibt.
Die elastische Befestigung des Erregermagneten e kann gemäß Fig. 2 dadurch vermieden werden, daß man den Zusatzelektromagneten d anstatt auf den Erregerelektromagneten e auf dessen Anker einwirken läßt. Unter Umständen ist es hier zweckmäßig, das feststehende Kontaktstück g des Selbstunterbrechers gleichfalls von dem Zusatzelektromagneten d beeinflussen zu lassen, so
daß bei der Verstellung des Ankers / die Lage des feststehenden Kontaktes g zum beweglichen Kontaktstück h sich nicht verändert.
Wie in Fig. 2 gezeichnet, ist es vorteilhaft, den Magneten d gegenüber den Magneten e etwas versetzt anzuordnen, damit die gegenseitige Beeinflussung der Elektromagnete möglichst gering wird. Indessen sind auch andere Stellungen der Magnete anwendbar, beispielsweise kann der eine Magnet den andern als Solenoidspule umgeben.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Einrichtung zur Verminderung des Einflusses von Spannungsschwankungen auf Übertragungsapparate, welche auf dem Resonanzprinzip beruhen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftlinienweg des den Impuls für die Resonanzschwingungen abgebenden magnetischen Kreises in Abhängigkeit von der Betriebsspannung verändert wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abänderung des Kraftlinienweges ein von der veränderlichen Betriebsspannung gespeister Zusatzelektromagnet benutzt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzelektromagnet den Luftspalt zwischen dem eigentlichen Erregerelektromagneten und seinem Anker beeinflußt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzelektromagnet derart angeordnet ist, daß er bei zunehmender Erregung den eigentlichen Erregermagneten von dem Anker entfernt und umgekehrt. '
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzelektromagnet derart angeordnet ist, daß er bei zunehmender Erregung den Anker des eigentlichen Erregermagneten von dem feststehenden Erregermagneten entfernt und bei abnehmender Erregerspannung nähert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT196593D Active DE196593C (de)

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