DE178869C - - Google Patents
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- DE178869C DE178869C DENDAT178869D DE178869DA DE178869C DE 178869 C DE178869 C DE 178869C DE NDAT178869 D DENDAT178869 D DE NDAT178869D DE 178869D A DE178869D A DE 178869DA DE 178869 C DE178869 C DE 178869C
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- H—ELECTRICITY
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- H02M7/02—Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal
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Description
KAISERLICHE
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2\g. GRUPPE >§L
KOCH & STERZEL in DRESDEN.
Bei der Entnahme von Gleichstrom aus einer Wechselstromquelle durch einen unter
dem Einfluß des Wechselstromes synchron schwingenden, einen Kontakt im Hauptschluß
steuernden Unterbrecher ist es bereits bekannt, die Spannung der mit den entnommenen
Gleichstromabschnitten zu ladenden Sammelbatterie auf das Spiel des schwingenden Unterbrechers
derart zurückwirken zu lassen, daß
ίο die Batteriespannung dem Zustandekommen^
des Kontaktschlusses entgegenwirkt, so daß die den Kontaktschluß bewirkende Anziehung
des schwingenden Gliedes nur durch den Überschuß der Spannung der Wechselstromquelle
über die Batteriespannung bewirkt wird und folglich der Stromschluß nur in den Zeiten eintritt, wo die Spannung der Stromwelle
geeigneten Vorzeichens über der jeweiligen Spannungshöhe der Batterie liegt.
Wie bei der älteren Einrichtung erfolgt im vorliegenden Falle die Einwirkung der Batteriespannung
auf das Unterbrecherspiel durch Magnetwirkung, d. h. durch ein Gleichstromfeld.
Nach dem älteren Vorschlage besteht aber die Wirkungsweise dieses Gleichstromfeldes
darin, daß es der Vermehrung derauf den Stromschluß hinwirkenden Kraftlinien
entgegenwirkt, während nach vorliegender Erfindung eine von dem den Unterbrecher
primär bewegenden Wechselfelde elektrisch unabhängige magnetische Gegenwirkung ausgeübt
wird.. Der Vermehrung der auf Zustandekommen des Kontaktschlusses hinwirkenden Kraftlinien wird hier nicht entgegengewirkt.
Vielmehr entsteht . und wirkt das den Unterbrecher primär bewegende Wechselfeld an und für sich so, als wenn die Gegenwirkung
der Sammlerspannung nicht vorhanden wäre, während diese wiederum an
und für sich so wirkt, als wenn das Wechselfeld nicht vorhanden wäre. Nicht durch
inneren oder elektrischen Widerstreit der im einander entgegengesetzten Sinne auf die Bildung
von Kraftlinien hinwirkenden Ströme, sondern durch das äußere oder mechanische Gegeneinandersetzen der an sich von beiden
Seiten ungehindert entfalteten, aber einander widerstreitenden kinetischen Wirkungen der
beiden Ströme kommt die Differentialwirkung zustande.
Die vorliegende Erfindung kennzeichnet sich also dadurch, daß ein vom Sammler aus
erregter Gleichstrommagnet elektrisch unabhängig' von dem den Unterbrecher primär
bewegenden Wechselfelde auf den Unterbrecher dem Kontaktschluß entgegenarbeitend
einwirkt, oder anders ausgedrückt, daß die beiden auf das schwingende Unterbrecherglied
einwirkenden Kraftfelder nicht übereinander gelagert sind, so daß nicht dasselbe
Eisen von den- beiderlei Kraftlinien durchflossen wird. Diese Kennzeichnung ist im
praktischen Sinne zu verstehen, denn wenn auch einzelne Kraftlinien elektrische Beziehungen
zwischen den beiden Feldern herstellen mögen, so kommen diese doch für die Wirkung nicht in Betracht.
Durch die Erfindung wird die regelnde Rückwirkung der Batteriespannung auf das
Unterbrecherspiel gegenüber der älteren Er-
findung in besserer Weise erreicht, wobei die . Verbesserung gerade gegenüber den für die
praktische Verwirklichung der älteren Erfindung besonders geeigneten Ausführungsformen
derselben bedeutsam ist.
Zunächst gilt sowohl für die vorliegende wie für die ältere Einrichtung die Regel, die
bewegte Masse des Unterbrechers mit Rücksichtauf die üblichen hohen Wechselfrequenzen
ίο und die dadurch bedingte schnelle Bewegung
möglichst klein zu halten, während andererseits die Erfahrung gelehrt hat, daß zur betriebssicheren
Ausgestaltung des Gleichstromentnehmers eine außerordentlich kräftige magnetische
Führung des schwingenden Unterbrechers gehört. Es stehen sich also zwei
einander widersprechende Konstruktionsbedingungen gegenüber. Einmal soll das schwingende
Glied möglichst klein und leicht sein, damit die durch die Trägheit der Masse in
die Bewegung gebrachte Störung tunlichst gering sei, zum anderen erfordert die kräftige
magnetische Erregung entsprechend große Querschnittsbemessungen. Der richtige Mittelweg
führt zu der Erkenntnis, daß es vorteilhaft ist,. das magnetische Wechselfeld möglichst
bis zur Sättigung anzuspannen, so daß mit der kleinsten Masse die relativ größte
Erregung, also der relativ größte Effekt hervorgebracht wird. Legt man nun über das
bis zur Sättigung getriebene Wechselfeld ein Gleichstromfeld, so kann dieses theoretisch
und praktisch nur substraktiv, nie additiv wirken, während gerade die in der Praxis
bestbewährte Ausführungsform der älteren Einrichtung nach Fig. 4 des D. R. P. 127213
von dem übergelagerten Gleichstromfeld eine additive und subtraktive Wirkung verlangt.
Diese Forderung schloß die Möglichkeit, das magnetische Wechselfeld bis an die Grenze der Sättigung zu magnetisieren,
aus, weil dem übergelagerten Gleichstromfeld auch noch im Scheitel der gleichgerichteten
magnetischen Maximalwirküng des Wechselfeldes eine additive Wirkung verbleiben mußte.
Es war also nicht möglich, den richtigen Mittelweg — kleinste bewegte Masse bei
stärkster magnetischer Erregung — einzuhalten.
Des weiteren bedingt bei der älteren Erfindung das über dem Wechselstromfeld gelagerte
Gleichstromfeld, daß umgekehrt auch dem Gleichstrom feld ein Wechselstrom feld übergelagert ist. Es induziert also das
Wechselfeld in der Gleichstromwicklung einen Wechselstrom, d. h. das Magnetsystem des
Unterbrechers wird zum Transformator. Dieser Transformator ist je nach der Größe des im
Gleichstromkreis enthaltenen Ohmschen Widerstandes belastet. Dieser Umstand macht sich
bei der Einstellung der Apparate zuweilen äußerst störend bemerkbar. Zunächst wird
ja doch der Wechselstromunterbrecher auf. reinen Ohmschen Widerstand ohne Anschluß
der Batterie eingestellt, d. h. auf konphasen Gang zur Wechselspannungsphase eingeregelt.
Wenn nun — nach dem Anschluß der Batterie — das Gleichstromfeld durch
einen Regelungswiderstand auf die richtige Wirkungsgröße eingestellt werden soll, so
verändert sich mit dem Widerstand der Phasenverschiebungswinkel des im Wechselstromnebenschluß
durch die Magnetspulen.des Unterbrechers fließenden Wechselstromes gegenüber
der Netzspannungsphase, weil sich die Stärke des im Gleichstromkreise des Hilfsmagneten
induzierten sekundären Wechselstromes ändert. Diese Rückwirkung der Widerstandsänderung auf den Phasenver-Schiebungswinkel
im Wechselstromnebenschluß macht bei jeder Veränderung des Widerstandes eine Neueinstellung des Phasenwinkels
durch die im Wechselstromnebenschluß liegenden Kunstphasenapparate notwendig.
Schließlich bedeutet der im Gleichstromkreis des Hilfsmagneten fließende induzierte
Wechselstrom auch eine Abschwächung des den Unterbrecher bewegenden magnetischen
Wechselfeldes insofern, als die Sättigung des Eisens nur von der Differenz der beiden einander
entgegenwirkenden Amperewindungen bewirkt wird. Bei der Notwendigkeit möglichst kleiner Abmessungen ist auch der
Wickelraum möglichst klein zu halten, so daß die induzierendeRückwirkung des Wechselfeldes
auf das Gleichstromfeld abermals eine Konstruktionserschwerung bedeutet.
Alle diese Schwierigkeiten werden durch die elektrische Scheidung der beiden einander
entgegenwirkenden Felder beseitigt.
Einige Ausführungsarten der vorliegenden Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt.
In allen Figuren bedeutet α die Wechselstromquelle, b den Kontakt im Hauptschluß, c den
um d schwingenden Unterbrecher, JV, 5 den polarisierten Magneten, e die aufzuladende
Batterie, f einen Apparat zur Korrektur der Wechselstromphase im Nebenschluß, g den
Regelungswiderstand im Hauptschluß, h den Gleichstromhilfsmagneten und i dessen Anker.
Nach Fig. 1 ist der Hilfsmagnet h derart angeordnet, . daß er auf eine Verlängerung k
des schwingenden Gliedes c, welche gleichzeitig zur mechanischen Einstimmung des
schwingenden Gliedes (durch Verstellung der Masse Z) dienen kann, einwirkt.
Nach Fig. 2 ist das bewegliche Polstück des Kontaktes b mit dem Körper c durch
eine Blattfeder m verbunden, welche auch den lao
Anker i des Hilfsmagneten h trägt. Vermöge dieser Anordnung soll die symmetrische
Claims (3)
- Schwingung des Körpers c durch die Anziehung des Ankers i möglichst wenig, beeinflußt werden, so daß also die durch Magnet h verursachte sozusagen hinkende Bewegung des Polstückes unter Durchbiegung der Blattfeder m wesentlich nur vom Polstück b mit Anker i ausgeführt wird, während der Hauptteil der bewegten Masse — Körper c — annähernd um seine Nullage pendeln kann.ίο · Nach Fig. 3 wirkt der Hilfsmagnet als Drehspulenmagnet mittels der Schubstange η auf den in der Pfeilrichtung verschiebbaren, gerade geführten Teil 0, welcher durch eine regelbare Feder ρ einseitig angespannt ist und das (gegenüber dem schwingenden Unterbrecherglied) ruhende Polstück in Gestalt der Schraube q sowie den hubbegrenzenden Anschlag r enthält. Beim Wachsen der Batteriespannung wird durch Verschiebung des Teileso das schwingende Unterbrecherglied derart aus seiner Nullage gebracht, daß eine unsymmetrische Verteilung der remanenten Kraftlinien in den beiden Schenkeln des Hauptmagneten N, S zu gunsten der Kontaktöffnung herbeigeführt wird.Pate nt-A ν Sprüche:I. Vorrichtung zum Entnehmen von Gleichstrom aus einer Wechselstromquelle durch einen unter dem Einfluß von Spulen im Nebenschluß zur Wechselstromquelle synchron schwingenden, einen Kontakt im Hauptschluß steuernden Unterbrecher, auf dessen Spiel die Spannung der mit der Vorrichtung verbundenen Sammelbatterie zurückwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Rückwirkung ausübender Gleichstrommagnet (h) auf den schwingenden Unterbrecher (c) außerhalb des Bereiches des den Unterbrecher primär bewegenden Wechselfeldes einwirkt, so daß das regelnd einwirkende Gleichstromfeld von dem den Unterbrecher primär bewegenden Wechselstromfeld elektrisch unabhängig ist.
- 2. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstrommagnet (h) auf einen mit dem schwingenden Gliede (c) des Unterbrechers federnd verbundenen, das bewegliehe Polstück des zu steuernden Kontaktes (b) tragenden Anker (i) einwirkt, so daß durch den Einfluß des regelnden Gleichstromfeldes die primäre, vom Wechselstromfeld hervorgerufene Schwingung des Unterbrechergliedes (c) an sich möglichst wenig beeinflußt wird.
- 3. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einwirkung des Gleichstrommagneten (h) die das Spiel des schwingenden Unterbrechergliedes (c) begrenzenden Anschläge (q, r) entgegen der Wirkung einer Feder oder dergl. Hilfsmittels derart aus ihrer Ursprungslage bewegt werden, daß sich die Nullage des Unterbrechergliedes (c) zu den vom Wechselstrom umflossenen Schenkeln des polarisierten Magneten (N, S) und damit der Widerstand im Kreislauf der vom Stahlmagneten ausgehenden Kraftlinien mit der Batteriespannung ändert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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