DE193969C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R23/00—Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
- G01R23/02—Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
Description
3(aiietfl c(Jen- cPake* ι tan-nl is.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 193969 KLASSE 21 e. GRUPPE
Vorrichtung zur Übertragung von elektrischen Stromstößen auf abgestimmte elastische Systeme.
Zur Übertragung der pulsierenden Stromstöße auf abgestimmte elastische Systeme,
z. B. Zungenkämme, dient bei den bekannten Apparaten ein Eisenanker, der mit der Fußleiste
des Kammes starr verbunden ist und mit dem freien Ende einem Elektromagnet gegenübersteht, in ähnlicher Weise wie die
Membran eines Telephons oder der Anker eines Wagnerschen Hammers dem Erregermagnetengegenüberstehen.
Für manche Zwecke ist diese Vorrichtung nicht geeignet; denn es herrscht z.B. keine gerade Proportionalität
zwischen der Stärke des Stromes und der hierdurch bewirkten Anziehung, was aber für den Gebrauch des Resonanzapparates
zum Messen der Stromstärke sehr wünschenswert ist. Sofern es sich um nicht polarisierte Magnete handelt, in denen die
ganze magnetische Arbeit dem periodischen Strome obliegt, treten Verluste durch Hysteresis
und Wirbelströme auf, die mit hohen Frequenzen stark wachsen.
Gemäß der neuen Erfindung wird die stromführende Spule selbst mit dem schwingenden
beweglichen Teil desjenigen Elementes fest verbunden, welches die Schwingungen auf
den Resonanzkörper übertragen soll, derart, daß beim Stromdurchgang anziehende oder
abstoßende Kräfte zwischen dieser Spule und einem \. feststehenden Magnetfeld . zustande
kommen. Fig.- 1 erläutert den Vorgang in einfacher Weise. Der wellenförmige Strom
wird durch die starken Torsionsfedern f zur Spule s eines nach dem Deprez-d'Arsonvaischen
Prinzip gebauten Drehspulgalvanometers geführt. Die Spule gerät in
kleine Schwingungen, und überträgt diese direkt auf eine Anzahl abgestimmter Zungen.
In dieser Ausführung eignet sich die Vorrichtung besonders gut für Resonanzinstrumente,
die als Galvanometer in derWheatstoneschen Brücke dienen sollen. Für die
gewöhnlichen Frequenz- oder Geschwindigkeitsmesser sind besondere Abänderungen ratsam; vor allem empfiehlt es sich, an Stelle
der oszillierenden Achse gespannte Drähte oder Blattfedern zu verwenden. Zweckmäßig
ist z. B. die Ausführung nach Fig. 2. Die Spule s ist mit dem Hebel h, der sich um d
dreht, fest verbunden; sie erhält ein Drehmoment, das von der Stärke des Interferrikum
i abhängt und durch Nähern des Nebenschlußankers α verändert werden kann.
Die Resonanzkörper selbst sind nicht dargestellt; es genügt, den Zungenkamm o. dgl.
mit dem Hebel h zu verbinden.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung zu dem besonderen Zwecke, die Erschütterung auf
einen bestimmten Wert zu begrenzen. Zwischen den Polschuhen j>, und p2 werden zwei
gleichartige Interferrika Z1 und L2 gebildet,
von denen i.2 eine antreibende Kraft, i} dagegen
eine Hemmung auf die Spule s ausübt. Letztere ist bei kleinen Schwingungen
um die (in der Zeichnung angenommene) Ruhelage unbedeutend und wirkt erst bei
großen Erschütterungen. Durch besondere Formen der Polschuhe sowie der Spulen
lassen sich auf ein bestimmtes Gebiet beschränkte oder darin bevorzugte Stärkegrade
von Erschütterungen herbeiführen.
Unter Umständen ist die Gegenwart von permanenten Magneten oder gleichgerichteten
Weicheisenmagneten nicht erwünscht; dann können Wechselströme das feststehende Feld
ίο liefern, und zwar entweder die schwachen die
bewegliche Spule durchfließenden Wechselströme oder ein besonderer Stromkreis, der zur
beweglichen Spule in ähnlichem Verhältnis steht wie die Stromspule zur Spannungsspule
in einem elektrodynamischen Wattmeter.
In manchen Fällen ist es zweckmäßig, die Resonanz der abgestimmten Systeme nicht
durch Erschüttern der eingespannten Enden vorzunehmen, sondern die stromführende
Spule mit dem beweglichen Teil eines einzigen Resonanzkörpers zu verbinden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Übertragung periodischer
Stromstöße auf elastische abge-
. stimmte Systeme (Resonanzkörper), dadurch gekennzeichnet, daß die stromführende
Spule mit dem elastischen System mechanisch verbunden ist und sich in einem feststehenden Magnetfelde bewegt.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende
oder das bewegliche Feld oder beide Felder durch besondere Ausbildung der Spulen oder Eisenteile verzerrt werden,
zum Zwecke, Ströme von bestimmter Stärke zu größerer oder kleinerer Wirkung auf die Resonanzkörper gelangen
zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193969C true DE193969C (de) |
Family
ID=457149
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
0
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