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DE281421C - - Google Patents

Info

Publication number
DE281421C
DE281421C DENDAT281421D DE281421DA DE281421C DE 281421 C DE281421 C DE 281421C DE NDAT281421 D DENDAT281421 D DE NDAT281421D DE 281421D A DE281421D A DE 281421DA DE 281421 C DE281421 C DE 281421C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
adjustment
coarse
encoder
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT281421D
Other languages
English (en)
Publication of DE281421C publication Critical patent/DE281421C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/121Control of position or direction using feedback using synchromachines (selsyns)
    • G05D3/122Control of position or direction using feedback using synchromachines (selsyns) without modulation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
^l-281421 -KLASSE 21 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1912 ab.
Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen die Ferneinstellung von Fernrohren, Scheinwerfern usw. mittels mehrerer Systeme gemeinschaftlich erfolgt. Es sind hierzu an den Geber- und Empfängerstellen Systeme für Grob- und Feineinstellung vorgesehen, welche gemeinsam einen Einstellmotor o. dgl. beeinflussen und so die Einstellung der Gegenstände mit der durch die Höhe der Übersetzung zwischen den beiden Systemarten bedingten Genauigkeit bewirken.
Gemäß der Erfindung geschieht die genaue Einstellung nur mittels eines Gebersystems, welches auf mehrere die Verstellung gemeinsam beeinflussende Empfängersysteme arbeitet. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Der Anker A eines Gebers G ist mit einer entsprechenden Übersetzung r mit dem Zeiger Z einer Anzeigeskala Z1 derart gekuppelt, daß er bei der Bestreichung des jeweiligen Meßbereiches durch den Zeiger mehrere Umdrehungen macht. Der Meßbereich umfaßt dabei eine Rechts- und eine Linksdrehung des Zeigers um etwas weniger als je i8o°. Das Empfängersystem besteht aus einem Empfänger E für die Grobeinstellung und einem solchen E1 für die Feineinstellung. Der Anker A des Gebers G ist in bekannter Weise mit den drehbaren Ankern α und U1 der Empfänger E und E1 leitend verbunden. Der Anker α davon ist mittels einer Übersetzung u, deren Verhältnis demjenigen der Übersetzung r entspricht, mit einer drehbaren Kontaktbürste f gekuppelt. Der Anker α wird demzufolge mehrere Umdrehungen machen können, bevor die mit ihm verbundene Kontaktbürste f eine Umdrehung ausgeführt hat. Das freie Ende dieser Kontaktbürste f liegt in der Ruhelage zwischen zwei Kontaktflächen k und kx einer Scheibe s, die durch ein Übersetzungsgetriebe U und entsprechende Übertragungsorgane T von einem Motor M angetrieben wird, der zur Einstellung der Fernrohre, Scheinwerfer o. dgl. dient. Von den Kontaktflächen k, U1 führen Leitungen /, I1 über Relais L, L1 zu einer Leitung St des Netzes. Die Kontaktbürste f ihrerseits steht mit der anderen Netzleitung Si1 in Verbindung. Vor den Relais L, L1 ist ein schwingbarer Doppelanker t angeordnet, der, sobald er durch das Relais L angezogen wird, in den Punkten 1 und 2 den Anschluß des Motors M an die Leitungen Si, Si1 bewirkt, so daß der Motor in einem bestimmten Drehsinne angetrieben wird. Wird der Anker t dagegen vom Relais L1 angezogen, so wird der Motor in den Punkten 3 und 4 an die Leitungen St, St1 angeschlossen und damit im anderen Sinne in Umdrehung versetzt.
Der Anker ax des Empfängers E1 trägt unmittelbar eine Kontaktfeder fv die zwischen
zwei Kontakten k2, k3 einer Scheibe S1 spielt, welche ihrerseits durch eine entsprechende Übersetzung U1 mit den Übertragungsorganen T verbunden ist. Die Kontakte k2 und k3 der Scheibe S1 sind durch Leitungen I2,I3 über Relais L2, L3 mit dem Leitungsstrang St verbunden, und andererseits steht die Kontaktfeder f1 durch eine Leitung I1 über einen von dem Anker t gesteuerten Kontakt 5 mit dem Leitungsstrang St1 in Verbindung. Dieser Kontakt ist in der Ruhelage des Ankers t geschlossen, jedoch geöffnet, sobald dieser von dem einen oder anderen Relais L oder L1 angezogen wird. Den Relais L2^L3 gegenüber ist ein zweiter Schwinganker tx angeordnet, der, sobald er vom Relais L2 angezogen wird, den Motor an die Leitung anschließt und dessen Antrieb in demselben Drehsinne bewirkt, als wenn der Anker t durch das Relais L angezogen ist. Wird der Anker tx dagegen durch das Relais L3 angezogen, so erfolgt eine Umkehrung der Drehrichtung des Motors.
Durch die Anordnung des Kontaktes 5 an dem Anker t wird erzielt, daß, solange der Anker t durch das eine oder andere Relais L, L1 angezogen ist, die Feder f1 des Empfängerankers U1 vom · Leitungszweig Si1 abgeschaltet ist und die Relais L2 und L3 nicht in Tätigkeit treten können.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Wird der Zeiger Z des Gebersystems in eine bestimmte Stellung gebracht, so wird je nach dem zurückgelegten Weg des Zeigers der Anker A des Gebersystems eine entsprechende Anzahl Umdrehungen ausführen, die die Anker a, ax der Empfänger E, E1 ebenfalls im gleichen Sinne ausführen wollen. Und zwar wird dabei der Anker α des Empfängers E seine Kontaktbürste f auf eine der Kontaktflächen k oder A1 bewegen. Dadurch wird entweder das Relais L oder L1 erregt, das mittels des Ankers t den Motor M in bestimmter Richtung anläßt. Bei der Drehung des Motors wird durch das Getriebe T auch die die Kontaktflächen k, kx tragende Scheibe s in demselben Sinne gedreht wie die Kontaktbürste f, und dies so lange, bis der die beiden Kontaktflächen trennende Isolierstreifen unter die Bürste f tritt und der Stromkreis an dieser unterbrochen wird. Dadurch wird das entsprechende Relais L oder L1 stromlos, und der Anker fällt ab, so daß auch der Motor abgestellt wird.
Dadurch, daß der Anker t in seine Ruhelage gelangt, wird der Kontakt 5 geschlossen und die Feder Jf1 des Systems E1 mit dem Leitungszweig St1 verbunden. Da einerseits der Anker ^1 des Empfängers E1 dieselbe Stellung einnehmen will wie der Anker A des Gebers G, und andererseits der Motor durch das Getriebe T auch die Scheibe S1 bewegt hat, so wird die Kontaktfeder ft entweder bei genauer Einstellung zwischen den Kontakten k2, ks stehen oder den bei der Drehung vorangehenden Kontakt berühren. Im letzteren Falle wird der Strom des zugehörigen Relais L2 oder L3 geschlossen und der Motor im entsprechenden und. gleichen Drehsinne wie vorhin von neuem angelassen, so daß auch die Kontakte f, U1 bzw. f, k2 nicht wieder zur Berührung kommen können. Sobald der Motor durch die Übertragungsorgane T und die Übersetzung U1 auch die Scheibe S1 so eingestellt hat, daß, wenn der Anker % dieselbe Stellung hat wie der Anker A des Gebers, die Feder f1 nicht mehr mit den Kontakten k2 oder k3 in Verbindung steht, wird das Relais L2 oder L3 stromlos und der Motor endgültig abgestellt.
Bei Verstellungen nur kleineren Umfanges, bei denen die Kontaktbürste f des Systems E mit keiner der Kontaktflächen k, U1 in Berührung tritt, werden nur die Kontaktteile A2, k3 der Feineinstellung E1 in Tätigkeit gesetzt, denn hierbei macht der Geberanker nur den Bruchteil einer Umdrehung.
Um bei größeren Änderungen ein schnelles Einstellen sowie ein genaues Nachregulieren des Einstellmotors herbeizuführen, ist es zweckmäßig, bei der Regelung des Motors durch die Grobeinstellung diesen mit voller Tourenzahl laufen zu lassen, während die Feineinstellung bei verminderter Umdrehung des Motors, beispielsweise unter Anwendung der Leonard-Schaltung, erfolgt.
Damit dauernde Übereinstimmung zwischen Geber und Empfänger gewahrt bleibt, ist es zweckmäßig, einen Sperrmagneten am Geber vorzusehen, welcher diesen hemmt, sobald das System stromlos ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Anordnung zur Ferneinstellung beliebiger Gegenstände, wie Fernrohre, Scheinwerfer u. dgl., mittels eines eine Grob- und Feineinstellung bewirkenden elektrischen Ubertragungssystems, dadurch gekennzeichnet, daß ein Geber sämtliche die Grob- und Feineinstellung zeitlich nacheinander beeinflussende Empfänger gemeinsam beeinflußt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, da-
. durch gekennzeichnet, daß der drehbare Teil des Gebers in an sich bekannter Weise mit einer Anzeigeskala derart gekuppelt ist, daß er deren Bereich in mehrfachen Umdrehungen umfaßt, während die Empfänger teils unmittelbar, teils unter
Einschaltung einer dem Übersetzungsverhältnis am Geber entsprechenden Übertragung die Gebereinstellung zum Ausdruck bringen.
3. Anordnung nach Anspruch i, da- I durch gekennzeichnet, daß die Einschal- j tung des Einstellmotors in der Weise erfolgt, daß das Grobeinstellungssystem den Motor auf volle Umdrehungszahl bringt, während bei dem System für Feineinstellung der Motor mit verminderter Umdrehungszahl läuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT281421D Active DE281421C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE281421C true DE281421C (de)

Family

ID=537164

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT281421D Active DE281421C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE281421C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755164C (de) * 1936-03-21 1953-03-09 Anschuetz & Co Gmbh Anlage zum elektrischen UEbertragen der Drehbewegung eines Kommandogeraetes auf einen ferngesteuerten Gegenstand
DE765946C (de) * 1937-10-29 1953-06-22 Siemens Schuckertwerke A G Windrichtungsanzeigeanlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755164C (de) * 1936-03-21 1953-03-09 Anschuetz & Co Gmbh Anlage zum elektrischen UEbertragen der Drehbewegung eines Kommandogeraetes auf einen ferngesteuerten Gegenstand
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