[go: up one dir, main page]

DE195929C - - Google Patents

Info

Publication number
DE195929C
DE195929C DENDAT195929D DE195929DA DE195929C DE 195929 C DE195929 C DE 195929C DE NDAT195929 D DENDAT195929 D DE NDAT195929D DE 195929D A DE195929D A DE 195929DA DE 195929 C DE195929 C DE 195929C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
floor
hook
mailbox
lever
elevator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT195929D
Other languages
English (en)
Publication of DE195929C publication Critical patent/DE195929C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B11/00Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B11/006Applications of loading and unloading equipment for lifts associated with buildings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beförderung von Briefen, Zeitungen und anderen kleinen Gegenständen mittels eines Aufzugkastens in die einzelnen Stockwerke eines Gebäudes, bei welcher der im Erdgeschoß aufgestellte Briefkasten in eine Reihe Fächer eingeteilt ist.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Drehachse des Bodens jedes ίο Briefkastenfaches einen Hebel trägt, der in der Verschlußstellung des Bodens von dem Anker eines Elektromagneten gehalten wird, der in einen nach dem betreffenden Stockwerke geführten Stromkreis eingeschaltet ist. Beim Schließen dieses Stromkreises von dem betreffenden Stockwerk aus wird der Anker angezogen. Hierdurch wird dem Hebel seine Unterstützung entzogen und damit der Boden des entsprechenden Briefkastenfaches zum Niederklappen gebracht, so daß die Briefe in den durch beliebige Mittel heb- und senkbaren Aufzugkasten hineinfallen.
Auf der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den Briefkasten und den damit verbundenen Aufzugschacht; gleichzeitig ist hier das elektrische Leitungsnetz zu den einzelnen Stockwerken veranschaulicht,
Fig. 2 den Briefkasten in Vorderansicht,
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 3 und
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch Briefkästen, die an zwei gegenüberliegenden Seiten des Aufzugschachtes angebracht sind.
Zur Aufnahme der ankommenden Postsachen ist ein Briefkasten vorhanden, der so viele Fächer aufweist, wie Wohnungen vorhanden sind. Die Einwurfsöffnungen für die Briefe sind durch bewegliche, nach innen oder außen schlagende Klappen α verschlossen, die die entsprechende Aufschrift tragen. Mit diesen Klappen α sind Hebel b starr verbunden , die über Kontakte c am Briefkasten streifen, so daß durch öffnen einer Klappe a eine elektrische Leitung geschlossen oder unterbrochen wird. Die Briefe fallen nun auf die untere bewegliche Verschlußklappe d in den einzelnen Fächern des Briefkastens. Die Drehachsen der Verschlußklappen d sind mit Hebeln e (Fig. 3 und 4) starr verbunden, die auf dem Anker von Elektromagneten f am Briefkasten ruhen. Diese Elektromagnete stehen mit der elektrischen Leitung g in Verbindung. In dieser befinden sich in den einzelnen Stockwerken die Kontakte h und die Tableaukasten i oder auch Lärmsignale k.
Am Briefkasten sitzt ferner die Schieberstange Z, die in Führungen m läuft. Das obere Ende der Stange Z ist ein beweglicher Haken n, in dem sich ein schräger Schlitz 0 befindet. In diesen greift ein an der Außenwand des Briefkastens festsitzender Stift ρ so ein, daß sich beim Hochbewegen der

Claims (2)

Schieberstange Z der obere bewegliche Haken η durch die schräge Schlitzführung ο nach hinten, beim Heruntergehen der Schieberstange Z wieder nach vorn bewegt. An dieser sind nun Stifte q angebracht, gegen die sich die Hebel e der herabgefallenen Verschlußklappen d legen. Beim Aufwärtsbewegen der Schieberstange Z werden daher durch die Stifte q die Hebel e mitgenommen und wieder ίο auf die Anker der Elektromagnete f gelegt. Die Bewegung der Schieberstange Z erfolgt dadurch, daß beim Aufziehen des Aufzugbehälters r eine Falle 5 unter den beweglichen Haken η der Stange Z greift. Beim Abwärtsbewegen des Aufzugbehälters klappt die Falle 5 bei Berührung des Hakens η hoch; sie fällt nach Passieren des Hakens η aber sofort wieder in die wagerechte Lage zurück. Die Hebel b an den Klappen a werden durch Federn t (Fig. 4) wieder in die richtige Lage gebracht, u stellen Elemente für die elektrischen Leitungen g dar. Die Zahlen I, II, III stellen die verschiedenen Stockwerke vor. Kommt nun ein Brief für das Stockwerk I an, so muß der Überbringer ihn durch die Einwurfsöffnung für das erste Stockwerk in das betreffende Fach des Briefkastens werfen. Um dies bewerkstelligen zu können, bewegt der Briefbote die Klappe α nach hinten. Durch die hierbei erfolgende Bewegung des Hebels b wird der zugehörige Kontakt c und somit eine elektrische Leitung geschlossen. In dem Stockwerk I ertönt das Läutewerk k und zeigt den Einwurf des Briefes an. Sobald die Klappe α wieder losgelassen wird, zieht die Feder t den Hebel b nach unten, somit auch die Klappe α wieder vor die Einwurfsöffnung. Der Kontakt c des Stockwerkes I öffnet sich wieder und die elektrische Leitung ist unterbrochen. An Stelle eines Läutewerkes k kann hier auch ein Tableaukasten i, wie in den Stockwerken II oder III angedeutet ist, oder auch beides zusammen eingeschaltet werden. Bei einem Tableaukasten i wird dann ein Schild mit entsprechender Aufschrift »Posta o. dgl. sichtbar, wodurch ebenfalls der Eingang des Briefes angezeigt werden kann. Nun bringt der betreffende Empfänger des Briefes den Aufzugbehälter r nach unten. Bei dessen Abwärtsbewegung schlägt die Falle s auf den Haken η am Schieber Z, klappt nach oben (Fig. 5 linke Seite) und schlägt nach Passieren des Hakens η wieder in die wagerechte Lage zurück. Sobald der Aufzugbehälter r unter dem Briefkasten steht, drückt man auf den Kontakt h in dem Stockwerk I. Hierdurch schließt sich wieder die zugehörige elektrische Leitung, der Elektromagnet f für das zum Stockwerk I gehörige Fach zieht seinen Anker an, dieser gibt den darauf ruhenden Hebel e frei, wodurch wieder die Verschlußklappe d des Postfaches für das Stockwerk I herabfällt. Die in dieses Postfach eingelegten Briefschaften fallen nun in den darunter befindlichen Aufzugbehälter r. Dieser wird nun wieder aufwärts bewegt. Die Falle s am Aufzugbehälter r greift beim Passieren des Schiebers Z unter den beweglichen Haken n, nimmt diesen mit der Schieberstange I nach oben. Durch den Stift q der Stange Z wird auch der darauf liegende Hebel e der Verschlußklappe d mitgenommen, bis sich der Hebel e wieder auf den Anker des Elektromagneten / auflegt, so daß das Postfach wieder geschlossen ist. Mittlerweile ist auch der Haken η durch die schräge Schlitzführung 0 und den Stift ρ von der Falle s am Aufzugbehälter r fortgezogen, so daß die Schieberstange Z wieder frei wird (Fig. 5 rechts) und nach unten fällt. Der Aufzugbehälter r wird nun weiter zum Stockwerk I befördert; von hier aus können die im Behälter liegenden Briefschaften leicht entnommen werden. Für die übrigen Stockwerke würde sich derselbe Vorgang wiederholen. Pate ν τ-Α ν Spruch ε :
1. Vorrichtung zum Befördern von Postsachen und anderen kleinen Gegenständen mittels eines Aufzugkastens in die einzelnen Stockwerke eines Gebäudes, bei welcher der im Erdgeschoß aufgestellte Briefkasten in eine Reihe Fächer eingeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Bodens (d) jedes Briefkastenfaches einen Hebel (e) trägt, der in der Verschlußstellung des Bodens (d) von dem Anker (f) eines Elektromagneten ge-. halten wird, der in einen nach dem betreffenden Stockwerk geführten Stromkreis (g) eingeschaltet ist, so daß beim Schließen des Stromkreises von dem betreffenden Stockwerk aus der Anker (f) angezogen, hierdurch dem Hebel (e) seine Unterstützung entzogen und damit der Boden des' entsprechenden Briefkastenfaches zum Niederklappen gebracht wird, so daß die Briefe o. dgl. in den durch beliebige Mittel heb- und senkbaren Aufzugkasten (r) hineinfallen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der freien Enden der Hebel (e) Anschläge (q) angeordnet sind, die auf einer heb- und senkbaren Stange (I) sitzen, so daß durch deren Heben die heruntergeklappten Hebel (e) bis zu ihrem Anker (f) gehoben und damit die Briefkastenböden (d) in die Verschlußstellung gebracht werden.
3· Vorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Stange (I) ein Haken (n) angerenkt ist, der einen schrägen Schlitz (0) besitzt, in den ein festgelagerter Stift (p) eingreift, so daß beim Heben des Aufzugkastens fr) ein an diesem angebrachter, nur nach oben schwingbarer Anschlag fs) den Haken (n) und damit die Stange (I) so weit mitnimmt, bis durch den Stift (ρ) ίο der Haken (η) von dem Anschlag fs) fortgezogen wird, wobei gleichzeitig die Hebel fe) so weit gehoben sind, daß sie von den Ankern ff) festgehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT195929D Active DE195929C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE195929C true DE195929C (de)

Family

ID=458944

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT195929D Active DE195929C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE195929C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1242547B (de) Stapelvorrichtung fuer Waeschestuecke od. dgl.
DE195929C (de)
DE43417C (de) Briefkasten
DE280350C (de)
DE130471C (de)
DE460876C (de) Vorrichtung zum Sortieren und Verteilen von Postsachen an mehrere Empfangsstellen mittels einstellbarer Foerdermittel
DE129436C (de)
DE118240C (de)
DE552384C (de) Selbstkassierer fuer mehrere nacheinander einzuwerfende Muenzen
DE46515C (de) Sperrschlofs mit elektrischer oder pneumatischer Verschlufsvorrichtung
DE235624C (de)
DE290764C (de)
DE320079C (de) Vorrichtung zum nacheinander erfolgenden Vorschub von uebereinandergestapelten Zeitungen o. dgl.
DE911959C (de) Vorrichtung zum Verteilen von Gegenstaenden wie Postbriefen, Postkarten od. dgl. entsprechend ihren Bestimmungsadressen oder sonstigen Kennzeichen
DE243888C (de)
DE229747C (de)
DE49041C (de) Selbstthätiger Verkaufsapparat
DE141652C (de)
DE164843C (de)
DE34579C (de) Sicherheits-Geldkasse mit Zahltisch
DE49534C (de) Selbsteinkassirender Zahlenangeber
DE1231929B (de) Vorrichtung zur Unterstuetzung eines Kindes beim Erlernen des Buchstabierens von Woertern
DE217932C (de)
DE297896C (de)
DE132850C (de)