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DE164683C - - Google Patents

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Publication number
DE164683C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
machine
operating current
drive
switches
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT164683D
Other languages
English (en)
Publication of DE164683C publication Critical patent/DE164683C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/06Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
    • B61L5/062Wiring diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl. 164683 KLASSE 2Oi.
Bei Weichenstellvorrichtungen mit Fernbedienung muß Vorsorge getroffen sein, daß bei einem Aufschneiden der Weichenzungen die Stelleinrichtungen nicht beschädigt werden.
Durch die bekannten aufschneidbaren Weichenspitzenverschlüsse wird im Falle des Aufschneidens nicht immer ein sicherer Zungenschluß in der aufgeschnittenen Stellung
ίο herbeigeführt, z. B. wenn das aufschneidende Fahrzeug ausgelaufene Radreifen besitzt. Die Folge des ungenügenden Zungenschlusses ist, daß beim Zurückfahren in die aufgeschnittene Weiche häufig Entgleisungen eintreten.
Es sind nun zwar bei elektrisch gesteuerten Druckluftstellwerken Einrichtungen bekannt, die mittels eines besonderen elektrischen Schalters an der Weiche und mit Hülfe eines in der Stellbude angeordneten Relais und der Steuerkontakte des Stellhebels eine Bedienung der Steuereinrichtung wie im gewöhnlichen Betriebe und dadurch das Umlegen der aufgeschnittenen Weiche im Sinne des Aufschneidens herbeiführen.
Bei der vorliegenden Erfindung dagegen wird der Elektromotor mittels eines am Antrieb angeordneten, vom Weichengestänge bewegten Betriebsstromschalters A U unmittelbar so an den Betriebsstrom geschaltet, daß ein Weiterlaufen des Motors im Sinne der durch das aufschneidende Fahrzeug eingeleiteten Bewegung erfolgt.
Als Ausführungsbeispiel ist diese Einrichtung in Verbindung mit dem aus der Patentschrift 150412, Kl. 201, bekannt gewordenen elektrisch betriebenen Weichenstellwerk beschrieben und durch die Fig. 1 bis 4 erläutert.
Außer einem Schalter M U, welcher von dem Stellwerk mittels eines Elektromagneten S E eingestellt wird und die Antriebsmaschine F einschaltet, wird noch ein Schalter A U vorgesehen, der in seiner Einrichtung und seiner Einwirkung auf den Stromkreis der Treibmaschine genau dem Maschinen-, schalter M U entspricht, d. h. in der Ruhestellung von seinen Kontakten abgehoben ist und bei Umstellung nach links oder rechts die verschiedene Drehrichtung der Treibmaschine veranlaßt. Die einzelnen Arbeitskontakte des Schalters A U sind mit denen von M U parallel geschaltet, die Zuleitungen zu den beiden Hebeln von A U dagegen mit denjenigen von M U hintereinander geschaltet. Zu diesem Zwecke hat der Schalter M Ü die beiden Ruhekontakte 13 und 14 erhalten.
Aus den Zeichnungen ist ohne besondere Erläuterung verständlich, daß der Schalter A U nur dann wirksame Schaltarbeit leisten kann, wenn der Schalter MU sich in der Ruhelage befindet, also die Weiche eine ihrer Endlagen eingenommen hat.
Die Steuerung des Schalters A U geschieht von der Stange V aus in der Weise, daß ein Mitnehmer m den Daumen c des Schalters A U mitnimmt und am Schlüsse der Bewegung wieder freigibt, so daß der Schal
ks. Auflage, ausgegeben am 7. Oktober igog.J
ter A U vermöge der Spannung der Feder i in die Mittellage wieder zurückgeht.
Wird also die Stange V beim Aufschneiden der Weiche aus der Erstellung (Fig. i) verschoben, so drückt der Mitnehmer m den Schalter A U beiseite (Fig. 2) und schließt dadurch den Stromkreis der Treibmaschine, so daß letztere in der entsprechenden Richtung zu laufen beginnt und die Weiterstellung der Weiche bis zum Ende in gleicher Weise besorgt, als wenn der Motorschalter M U durch den Steuerelektromagneten S E umgestellt worden wäre. Beim Eintreffen in der Endlage gibt m den Daumen c frei, und der Schalter A U stellt sich wieder auf Mitte ein, so daß der Maschinenstrom unterbrochen wird (Fig. 3).
Fig. 4 zeigt die Stellung der Einzelteile bei gewöhnlicher Umstellung der Weiche in der Annahme, daß die Weiche von -f- nach — umgestellt wird und die Bewegung fast vollendet ist. Aus dem Vergleiche mit Fig. 2 ersieht man, daß die Drehrichtung der Treibmaschine, bei Bedienung der Weiche in normaler Weise, lediglich von der Stellung des Schalters M U abhängig ist, und daß auch die beliebige Umsteuerbarkeit des Weichenantriebes gewahrt bleibt. Der Schalter 5 U dient dazu, den Steuerstromkreis nach erfolgtem Umstellen der Weiche selbsttätig wieder auszuschalten.
Bezüglich der Wirkungsweise der Überwachungsvorrichtung sei noch bemerkt, daß nach erfolgtem Aufschneiden und Intätigkeit-
treten des Umschalters A U das Überwachungszeichen in der Stellerei nicht erscheinen kann, weil der Elektromagnet G nur dann Strom bekommt und die Scheibe 5 anzieht, wenn der Schalter T im Geber geschlossen ist, der Geberhebel H sich also in der Arbeitsstellung befindet.
Um den vorschriftsmäßigen Zustand der ganzen Weichenstelleinrichtung nach erfolgtem Aufschneiden wieder herzustellen, ist nur nötig, entweder den Hebel H umzulegen und in der zugehörigen Arbeitsstellung bis zum Eintreffen des Überwachungszeichens festzuhalten (wobei die Weiche in der durch das Aufschneiden herbeigeführten Lage bleibt), oder den Geberhebel H in der vorhandenen Lage in Arbeitsstellung α zu bringen, wodurch die Weiche in die vor dem Aufschneiden vorhanden gewesene Stellung zurückkehrt.
■Ο Λ ■■

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrisches Weichenstellwerk, bei welchem die Weiche im Sinne der durch das aufschneidende Fahrzeug eingeleiteten Bewegung weiter bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Antrieb angeordneter, durch das Gestänge der aufgeschnittenen Weiche bewegter Betriebsstromschalter (A U) die Antriebsmaschine unmittelbar in den Betriebsstrom schaltet.
2. Ausführungsform des Weichenstellwerkes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen des Betriebsstromschalters (A U) mit denjenigen des Maschinenschalters (M U) hintereinander geschaltet und zwei Kontakte (13, 14) mit den Schaltern derart in Verbin-, dung stehen, daß der Betriebsströmschalter (A U) nur im Ruhezustande des Maschinenschalters (M U) wirksame Schaltarbeit leisten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT164683D Active DE164683C (de)

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