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DE14805C - Schiffs-Lenzapparat - Google Patents

Schiffs-Lenzapparat

Info

Publication number
DE14805C
DE14805C DENDAT14805D DE14805DA DE14805C DE 14805 C DE14805 C DE 14805C DE NDAT14805 D DENDAT14805 D DE NDAT14805D DE 14805D A DE14805D A DE 14805DA DE 14805 C DE14805 C DE 14805C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
ship
flap
water
suction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT14805D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. MEISSEL aus Kiel
Publication of DE14805C publication Critical patent/DE14805C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B13/00Conduits for emptying or ballasting; Self-bailing equipment; Scuppers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)

Description

cPaltMitdnxb.
ΈΤΠ^ΤΠΠΤΓΓΠΤΕ S
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 89: Pumpkn.
WILHELM MEISSEL in KIEL. Schiffs-Lenzapparat
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1881 ab.
Nach dieser Erfindung soll die eigene Bewegung des Schiffes zum Lenzpumpen benutzt werden. Zu diesem Zweck legt man ein Rohr in Kielrichttmg möglichst tief durch das Schiff. Die Oeffnungen dieses Rohres liegen an gleichen Stevensciten. Das Bugrohr hat einen etwas gröfseren Durchmesser und läuft dann trichterförmig in das Hauptrohr ein. In diesem Bug-: rohr befindet sich eine starke Klappe, welche an der Peripherie starke Zapfen hat, die durch Stopfbüchsenlager geführt sind. Auf einen dieser Zapfen ist aufserhälb des Rohres ein einarmiger starker Hebel aufgekeilt, mit dessen Hülfe besagte Klappe sich vertical oder horizontal stellen läfst, auf welche Stellungen es hauptsächlich ankommt. Ferner ist an der Unterkante des Rohres hinter jener Klappe ein starkes, nach innen aufschlagendes Ventil angebracht. Dasselbe liegt über einem kurzen Saugrohr, welches durch ein Korbgeflecht gegen gröfsere Unreinlichkeiten des Bilgewassers geschützt ist. Jenes Ventil wird durch einen Vorsprung an einem Sichüberschlagen verhindert. Um bei ruhig liegendem Schiff ein Verschlicken des Eintrittrohres zu verhüten, bringt man dicht vor den Stevenöffnungen Sicherheitsventile an, die dem Wasser den Eintritt in das Schiff event, versagen. Um die Rohrklappe zu öffnen, bedient man sich eines Gestänges mit an Deck befindlichem zweiarmigen Hebel bezw. einer schneckenartigen Scheibe, auf welcher ein Hebedaumen läuft. Letztere Vorrichtung würde jedoch durch das Stampfen des Schiffes leiden.
i Die Wirkung des Apparats ist folgende:
Die Rohrklappc stehe horizontal, erlaubt also dem Wasser den Eintritt in die Verlängerung des Rohres; das Wasser würde sich also, falls die Reibung nicht in Betracht käme, mit der Fahrt des Schiffes durch dasselbe bewegen. Das Rohrventil schliefst durch seine eigene Schwere das Saugrohr, und wird nun durch den im Rohr vorhandenen Druck eine vollständige Dichtung erfolgen: Dreht man die Rohrklnppc um 90 °, so wird das Rohr abgeschlossen, das in demselben befindliche Wasser behält kraft seines Beharrungsvermögens Fahrt bei und wirkt saugend, was am stärksten in der Nähe der Rohrklappe auftritt. Diese Saugwirkung reifst die Ventilklappe auf und Wasser aus dein Schiff. Ist nun die Saugwirkung zum Pumpen verbraucht, so verschliefst das Rohrventil durch seine eigene Schwere das Saugrohr.
Stellt man die Rohrklappe nun wieder horizontal, so wird das im Rohr befindliche Wasser wieder bis zu einem gewissen Grade die Fahrt des Schiffes annehmen; wird alsdann die Rohrklappe wieder geschlossen, so tritt die Pumpwirkung wieder ein. ρ
Schliefst man zu früh, so braucht man weniger Zeit, um dem Rohrwasser Geschwindigkeit mitzutheilen, verliert freilich etwas an Wirkung des Apparats.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Die im Schiffskörper Unter Wasser parallel dem Kiel gelagerte Röhre α in Verbindung mit einem Saugrohr b, Saugventil c und einer abwechselnd zu schliefsenden bezw; zu öffnenden Klappe d zum beschriebenen Zweck.
    Hierzu i Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT14805D Schiffs-Lenzapparat Active DE14805C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE14805C true DE14805C (de)

Family

ID=291867

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT14805D Active DE14805C (de) Schiffs-Lenzapparat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE14805C (de)

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