DE194982C - - Google Patents
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- DE194982C DE194982C DENDAT194982D DE194982DA DE194982C DE 194982 C DE194982 C DE 194982C DE NDAT194982 D DENDAT194982 D DE NDAT194982D DE 194982D A DE194982D A DE 194982DA DE 194982 C DE194982 C DE 194982C
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- Germany
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- chamber
- torpedo
- chambers
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63G—OFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
- B63G9/00—Other offensive or defensive arrangements on vessels against submarines, torpedoes, or mines
- B63G9/02—Means for protecting vessels against torpedo attack
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 194982 KLASSE 65 ^. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abfangen von Torpedos durch an dem Schiff
unter Wasser angebrachte, hochziehbare Kammern, die den Torpedo beim Einkommen festhalten
sollen, so daß er nicht zur Explosion am Schiffskörper kommt.
Nach der vorliegenden Erfindung wird.an
jeder Kammer ein mit einem Preßluftbehälter in Verbindung stehender Luftsack angeordnet,
ίο der beim Einkommen eines Torpedos sich selbsttätig füllt und dadurch die Kammer so
umlegt, daß nach dem Hochwinden der Kammer die Schraube des Torpedos über Wasser
ragt. Mit der Kammer kann eine Alarmvorrichtung verbunden sein.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt den Grundriß eines Schiffes, das . mit einer Anzahl Kammern ausgestattet
ist.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch eine der 'Kammern.
In punktierten Linien ist die Stellung der Kammer nach dem Abfangen eines Torpedos
gezeigt.
Fig. 3 zeigt eine Fangkammer im Grundriß.
ι stellt das Schiff dar, an dessen Seiten eine Reihe von Torpedofangkammern 2
ringsumlaufend angeordnet sind. Die Kammern werden von einer oberen Wand 3 und
einer unteren Wand 4 gebildet. Zwischen den Kammern sind keilförmige Zwischenstücke
6 angeordnet, deren Seitenwände 5 die Seitenwände der Kammern bilden, ohne mit
den wagerechten Wänden 3, 4 verbunden zu sein. Die wagerechten Wände der Kammern
und die Seitenwände 5 sind zweckmäßig mit Kork, Gummi oder anderem nachgiebigen Stoff gepolstert, um. den Stoß eines auftreffenden
Torpedos zu mildern und ihn ohne Explosion anhalten zu können.
Die Fangkammern 2 werden in gewisser Entfernung vom Schiffe durch mit Gelenken 8
versehene Stangen 13 gehalten, die mit ihrem einen Ende durch Büchsen 30 der Kammern
ragen, so daß diese beim Zurückweichen auf den Stangen 13 geführt werden. An ihrem
anderen Ende greifen die Stangen 13 mit einem Fuß 11' in Führungen 11 am Schiff.
Die keilförmigen Zwischenstücke 6 sind an der Kolbenstange eines mit der Schiffswand 1
festverbundenen Zylinders 31 befestigt. In der Mitte einer jeden Kammer sitzt in einer
Führung 11 ein Zylinder 10', mit Kolben 10,
dessen mit einem Gelenk 32 versehene Stange 9 an die Kammer angreift.
12 ist ein Luftsack, der mit einer Druckluftkammer im Schiffsinnern durch die Leitung
14 verbunden ist. 15 ist ein Lufteinlaßventil. Der Sack besitzt ein solches Fassungsvermögen,
daß er nach Füllung mit Luft den Torpedo 17 und die Torpedofangkammer
2 durch Auftrieb in eine senkrechte Lage bringt. Das Lufteinlaßventil 15 wird
durch die Berührung des Torpedos 17 mit den Wänden 3 oder 4 der Kammer betätigt.
Hierdurch wird selbsttätig Luft in den Sack 12 eingelassen, wenn ein Torpedo von
der Kammer aufgefangen wird. Gleichzeitig tritt durch Schließung geeigneter Kontakte
ein Läutewerk in Tätigkeit. Mit dem Läutewerk ist zweckmäßig ein Klappenschrank verbunden, der auf dem Schiff anzeigt, in
welcher Kammer sich ein abgefangener Torpedo befindet. Die entsprechende Kammer wird dann hochgezogen, bis die Schraube 16
des Torpedos aus dem Wasser ragt (punktierte Lage, Fig. 2) und der Torpedo an Deck gebracht.
Zur Einstellung der Kammer in die richtige Lage und zum Hochziehen dient eine
Winde. Das Kabel 26, das zu dieser führt, ist mit der oberen Seite der Kammer 2 verbunden
und läuft um eine am Zylinder 10' befestigte Rolle 27 in der Nähe der Schiffswand. Von hier ist es durch Leitrollen 28, 29
über den Bordrand des Fahrzeuges hinvveggeführt.
Der Zylinder ίο' dient als Luftpuffer, durch
den einem harten Aufstoß des einkommenden Torpedos auf die Kammerwände vorgebeugt
wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung an Schiffen zum Abfangen von Torpedos, bestehend aus den ganzen Schiffsrumpf unter Wasser umgebenden Kammern, deren Wände nachgiebig gepolstert sind, zum Zwecke, einen sich annähernden Torpedo an- und festzuhalten, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Kammer ein mit einer Preßluftkammer in Verbindung stehender Luftsack angebracht ist, der beim Einkommen eines Torpedos sich selbsttätig füllt und infolge seines Auftriebes die Kammer so umlegt, daß nach dem Hochwinden der Kammer die Schraube des Torpedos über Wasser ragt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE194982C true DE194982C (de) |
Family
ID=458075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT194982D Active DE194982C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE194982C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2722192A (en) * | 1952-01-14 | 1955-11-01 | Jr Harry H Hoke | Enemy torpedo neutralizer |
-
0
- DE DENDAT194982D patent/DE194982C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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