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DE214102C - - Google Patents

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Publication number
DE214102C
DE214102C DE1907214102D DE214102DA DE214102C DE 214102 C DE214102 C DE 214102C DE 1907214102 D DE1907214102 D DE 1907214102D DE 214102D A DE214102D A DE 214102DA DE 214102 C DE214102 C DE 214102C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wreck
liquid
pumped
buoyant
pump
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE1907214102D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE214102C publication Critical patent/DE214102C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C7/00Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
    • B63C7/06Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which lifting action is generated in or adjacent to vessels or objects
    • B63C7/12Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which lifting action is generated in or adjacent to vessels or objects by bringing air or floating bodies or material into vessels or objects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
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    • B63C7/06Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which lifting action is generated in or adjacent to vessels or objects
    • B63C7/12Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which lifting action is generated in or adjacent to vessels or objects by bringing air or floating bodies or material into vessels or objects
    • B63C2007/125Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which lifting action is generated in or adjacent to vessels or objects by bringing air or floating bodies or material into vessels or objects using buoyant masses, e.g. foams, or a large plurality of small buoyant objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Underground Or Underwater Handling Of Building Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 214102-KLASSE 65 ö. GRUPPE
SIMON LAKE in BERLIN.
in das Wrack.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1907 ab.
Es ist bereits ein Verfahren zum Heben gesunkener Schiffe bekannt, welches darin besteht, daß durch eine Rohrleitung mittels eines Förderwerkes kugelförmige Hohlkörper in das gesunkene Schiff gedruckt werden. Dieses Verfahren . ist aber unzuverlässig, da hierbei leicht ein Klemmen der Hohlkugeln in der Rohrleitung und damit ein Versagen der Vorrichtung eintreten kann.
ίο Dieser Nachteil soll durch das vorliegende Verfahren, bei dem schwimmfähige Stoffe in das zu hebende Schiff hineingepumpt werden, vermieden werden. Als schwimmfähiger Stoff kann hierbei entweder eine nach dem Erkalten erstarrende Flüssigkeit gewählt werden oder aber schwimmfähige feste Körper, die mit irgendeiner beliebigen Flüssigkeit gemischt sind. In letzterem Falle hat die Flüssigkeit an und für sich nur den Zweck, die festen schwimmfähigen Körper pumpfähig zu machen. Es genügt also dazu als Flüssigkeit Seewasser. Eine besondere Ausführungsform des neuen Verfahrens besteht schließlich darin, schwimmfähige feste Körper mittels einer Flüssigkeit pumpfähig zu machen, welche selbst fest werden kann.
Gemäß der Erfindung macht man also beispielsweise in Paraffin, gekochte Korkstücke o. dgl. durch Einmischung in Seewasser oder eine sonstige Flüssigkeit pumpfähig, oder man verwendet nur Paraffin, welches flüssig in das Wrack hineingepumpt wird, oder man mischt schließlich Korkstücke mit flüssigem Paraffin und pumpt diesen Stoff in den Schiffsrumpf hinein. In dem Wrack angekommen, setzt sich der Stoff zunächst an den vorhandenen öffnungen und späterhin auch im übrigen Schiffsraum an den Wänden als fester Körper ab, wobei das Paraffin erstarrt. Der zum Heben des Schiffes erforderliche Auftrieb kann nun dadurch erzielt werden, daß man eine entsprechende Menge des Schwimmstoffes in das Schiff hineinpumpt, oder dadurch, daß man so lange Schwimmstoff hineinpumpt, bis die Öffnungen verstopft sind, und darauf das noch im Schiff befindliche Wasser durch Einpumpen von Luft verdrängt. Das bei dem Verfahren verdrängte Wasser tritt durch eine zu diesem Zweck im Unterschiff offen gehaltene Stelle aus.
Bei Anwendung des Verfahrens geht man so vor, daß man durch Taucher die am Schiffsrumpf vorhandenen großen Öffnungen, Decksluken u. dgl. zunächst verschließt. Dieser Verschluß braucht nicht wasserdicht zu sein, da ja alle kleineren Öffnungen durch den eingepumpten Stoff ohne weiteres verschlossen werden.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausübung des neuen Verfahrens veranschaulicht.
Am Wrack A wird die Oberdecksluke durch eine Platte B geschlossen, an welcher ein Rohr C mittels Winkelringes c befestigt ist.
An das Rohr C schließt sich nach oben ein biegsames Rohr D an, an dessen oberem Ende

Claims (5)

  1. ein durch Rohr D und C hindurchgehendes biegsames Rohr E befestigt ist. Letzteres steht mit einer auf dem Hebeschiff G angebrachten Zentrifugalpumpe -F in Verbindung. Ein Kran 5 oder Ausleger G1, welcher zugleich zum Herablassen der Platte B und deren Zubehör dient, trägt die biegsamen Rohre.
    An die Pumpe schließt sich ein Saugrohr H mit Absperrschieber h, welches in See führt,
    ίο an. Zwischen dem Schieber h und der Pumpe ist ein kegelförmiger Trichter / eingeschaltet, welcher zur Aufnahme des einzupumpenden Schwimmstoffes dient. In den Trichter mündet ein mit einem Ventil ausgestattetes Rohr J1, welches ihn mit dem Behälter / verbindet. Letzterer enthält Paraffin o. dgl., welches, z. B. durch einen Dampfheizkörper K, erhitzt und im flüssigen Zustande erhalten wird. Dem Heizkörper K wird von einem Kessel L Dampf durch ein Rohr k zugeführt, während das Kondenswasser nach einem Behälter M geleitet wird. Eine Luftpumpe N ist durch ein Rohr η mit dem oberen Ende des Rohres D verbunden. Hierdurch ist es einerseits ermöglicht, Luft in das Schiffsinnere einzuführen, andererseits wird durch die nötigenfalls angewärmte Luft eine vorzeitige Abkühlung des Schwimmstoffes in dem Rohr E verhindert. J1 ist ein Vorratsbehälter für den Schwimmstoff.
    Man öffnet das Ventil h, läßt von See Wasser eintreten und setzt die Pumpe F in Betrieb. Der Schwimmstoff wird in den Trichter I hineingefüllt und gelangt so in den Bereich des von der Zentrifugalpumpe angesaugten Wasserstromes, welcher den Schwimmstoff mitnimmt und in das Wrack befördert.
    Paten τ-Ansprüche:
    ι . Verfahren zum Heben gesunkener Schiffe durch Einbringen schwimmfähiger Stoffe in das Wrack, dadurch gekennzeichnet, daß der schwimmfähige Stoff entweder in Gestalt einer schwimmfähigen und selbst fest werdenden Flüssigkeit oder in Gestalt von schwimmfähigen, festen, in einer Flüssigkeit verteilten Körpern in das Wrack eingepumpt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß flüssiges Paraffin oder flüssiges Paraffin mit Korkstücken vermischt in das Wrack gepumpt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Korkstücke, welche vorher in Paraffin getaucht oder gekocht sein können, in einer Flüssigkeit, z. B. Seewasser, verteilt in das Wrack gepumpt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst fester oder fest werdender schwimmfähiger Stoff in das Wrack gepumpt wird, welcher die Öffnungen des Wracks verschließt und darauf ein festes, flüssiges oder gasförmiges Auftriebmittel eingepumpt wird, welches das Wrack flott macht.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckrohr der Zentrifugalpumpe von einem biegsamen Außenrohr umgeben ist, durch das, um das flüssige Paraffin vor vorzeitiger Abkühlung zu schützen, Luft hindurchgepreßt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907214102D 1907-01-23 1907-01-23 Active DE214102C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE214102T 1907-01-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE214102C true DE214102C (de) 1909-10-09

Family

ID=94323297

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1907214102D Active DE214102C (de) 1907-01-23 1907-01-23

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DE (1) DE214102C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950050C (de) * 1954-09-25 1956-10-04 Ulrich Harms Fa Verfahren und Vorrichtung zum Heben von gesunkenen Schiffen od. dgl.
WO2022019763A1 (en) * 2020-07-24 2022-01-27 Holland Marine Projects B.V. A method for retrieving an object exposed to a body of water

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950050C (de) * 1954-09-25 1956-10-04 Ulrich Harms Fa Verfahren und Vorrichtung zum Heben von gesunkenen Schiffen od. dgl.
WO2022019763A1 (en) * 2020-07-24 2022-01-27 Holland Marine Projects B.V. A method for retrieving an object exposed to a body of water

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