DE307653C - - Google Patents
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- DE307653C DE307653C DENDAT307653D DE307653DA DE307653C DE 307653 C DE307653 C DE 307653C DE NDAT307653 D DENDAT307653 D DE NDAT307653D DE 307653D A DE307653D A DE 307653DA DE 307653 C DE307653 C DE 307653C
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- 238000000605 extraction Methods 0.000 claims description 16
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/10—Water tubes; Accessories therefor
- F22B37/14—Supply mains, e.g. rising mains, down-comers, in connection with water tubes
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Description
AUSGEGEBEN
AIH 24. OKTOBER 1919
AIH 24. OKTOBER 1919
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Entnahme von Dampf aus Dämpferzeugern
und Wärmespeichern, die in der Längsachse starken Neigungen ausgesetzt sind, wie
es auf Fahrzeugen, z. B. auf Schiffen, besonders auf Tauchbooten, 'der Fall ist. Es
besteht hier die Gefahr, daß die zur Entnahme des Dampfes dienenden Rohre in die
dampf abgebende Flüssigkeit eintauchen und
ίο an Stelle von Dampf Flüssigkeit nach der
Verbrauchsstelle, z. B. zur Dampfkraftmaschine, austreten lassen. Durch den Gegenstand
der Erfindung soll das Mitreißen von Flüssigkeit verhütet werden. Sie besteht
darin, daß das nach der Kessellänge angeordnete Dampfentnahmerohr mit mindestens
zwei, vorzugsweise nahe den Kesselenden befindlichen Dampf eintrittsöff nungen und für
diese mit selbsttätigen Absperrvorrichtungen versehen ist, die bei einer Neigung des Kessels
entweder durch die Schwerkraft (Gewichtshebel) oder durch den Wasserspiegel (Hebel mit Schwimmer) so bewegt werden,
daß die jeweils vom Wasserspiegel sich entfernende Absperrvorrichtung, falls geschlossen,
geöffnet, die andere, falls offen, geschlossen wird.
Bei Dampferzeugern und Wärmespeichiern
kleiner Boote, die bei unruhiger See heftigen Stampfbewegungen ausgesetzt sind, sind
dann die Absperrvorrichtungen dauernd in Bewegung; dabei kann infolge der Trägheit
der Masse der Fall eintreten, daß beide Vorrichtungen gleichzeitig geschlossen sind1.
Demzufolge würde der Druck in der Dampfleitung sofort abnehmen und die angetriebene
Maschine unter Umständen gerade dann zum Stillstand kommen, wenn es am wenigsten erwünscht
ist. Falls die Absperrvorrichtungen nicht ganz entlastet sind, ist es in einem
solchen Falle schwer möglich, sie zur selbsttätigen Öffnung zu bringen. Zweckmäßig
ist daher das Dampfentnahmerohr zwischen den vorerwähnten beiden Absperrvorrichtungen
mit einer dritten Dampfeintrittsöffnung mit einer durch Gewichtshebel so zu bewegenden
Absperrvorrichtung versehen, daß sie bei wagerechter, sowie bei schwach geneigter
Lage des Kessels offen ist, bei dessen größerer Neigung aber' geschlössen wird,
während die anderen Absperrvorrichtungen bei wagerechter und leicht geneigter Lage des
Kessels geschlossen sind und die jeweils vom AVasserspiegel sich entfernende Absperrvorrichtung
bei einer größeren Neigung des Kessels geöffnet wird.
In Fällen, in welchen die Bewegungen der
an den Enden des Dampfentnahmerohres angebrachten Absperrvorrichtungen nicht häufig
sind, kann man sich der Einfachheit halber mit diesen begnügen. Die( dritte Absperrvorrichtung
wird hierbei durch ein federbelastetes
Rückschlagventil ersetzt, welches sich nach dem Innern des Dampfentnahmerohres
öffnet und bei etwa anfänglichem Versägen einer der jeweils vom Wasserspiegel
sich entfernenden anderen Absperrvorrichtungen für sie geöffnet wird.
Auf Zeichnung sind einige Ausführungs- ! beispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen die Dampfentnahmeeinrichtung
für einen Wasserwärmespeicher eines Tauchbootes bei wagerechter und bei
geneigter Lage des Wasserbehälters.
Mit Λ ist der dampfabgebende Wasserbehälter, mit B das sich fast über die ganze
Behälterlänge erstreckende Dampfentnahmerohr bezeichnet, das in der Nähe der Behälterboden
mit entlasteten Doppelsitzventilen C1 und C2 versehen ist. Diese Ventile
werden durch Winkelhebel D1 und D2 bewegt,
an deren annähernd senkrecht abwärtsgehenden Schenkeln Gewichte E1 und E2 befestigt
sind. Beide Ventile sind in der in Fig. ι gezeichneten Lage geöffnet, und der
aus dem Wasserspiegel austretende Dampf tritt durch die geöffneten Ventile in das
Dampfentnahmerohr B und wird durch den Stutzen F zur Verbrauchsstelle geleitet.
Taucht das Boot, so daß die Behälterlängsachse sich wie in der in Fig. 2 darge-.
stellten Lage schräg stellt, so hebt sich das rechte Ventil C2 und das linke C1 senkt sich.
Da die Gewichte E1 und E2 das Bestreben
haben, ihre senkrechte. Lage beizubehalten, so schließt das Gewicht E1 mittels des Winkelhebels
D1 das Ventil C1 ab, .während das Ventil
C2 sich unter dem Einfluß von E2 bis zur
Hubbegrenzung öffnet. Der Dampf tritt in dieser Lage nur durch C2 in das Entnahmerohr.
Obgleich das Ventil C1 in das Wasser eintaucht, besteht nun keine Gefahr, daß
Wasser zur. Verbrauchsstelle mitgerissen wird. Bei einer Neigung in entgegengesetzter
Richtung Schließt sich das Ventil C2, und
das Ventil C1, welches sich vom Wasserspiegel entfernt, öffnet. Die Dampfentnahme erfolgt
in diesem Falle durch Ventil C1.
Fig. 3. zeigt eine weitere Ausbildung der Erfindung. Zwischen den beiden Ventilen C1
und C2 ist ein drittes entlastetes Doppelsitzventil G etwa in der Mitte des Dampf en tnahmerohres
B eingebaut. Bei wagerechter oder leicht geneigter Lage der Behälterachse
sind die Ventile C1 und C2 geschlossen. Das
Ventil G wird in dieser Stellung durch den Doppelhebel H, der am unteren Ende mit Gewicht/,
am oberen mit RoIIeM versehen ist,
mittels des Tellers L offengehalten. Eine Feder K hält Teller L und RoIIeM gegeneinander.
Der Dampf tritt durch das Ventil G in das Entnahmerohr β und von dort
durch Stützen F zur Verbrauchsstelle. Der Teller L ist so ausgebildet, daß das Gewichtspendel H seine Lage zum Behälter um etwa
5 bis 7° änd'ern kann, ohne daß das Ventil G zu schließen anfängt. Die Stellung der Winkelhebel
D1 und D2 ist dabei ebenfalls so
eingerichtet, daß bei derartigen Neigungen der Behälterlängsachse ein Bewegen der Ventile
C1 und C2 noch nicht stattfindet. Selbst
Pendelungen der Wassersäule um die Mittellage können daher noch kein Wassermitreißen
verursachen. Wird die Neigung der Behälterachse größer, so rollt die Rolle M
auf dem kegelförmigen Teil des Tellers L ab, das Ventil G fängt an zu schließen und das
Ventil C2, das1 sich vom Wasserspiegel entfernt,
zu öffnen. . .
Ist die Neigung der Behälterachse, die in Fig. 3 dargestellte, dann ist Ventil G völlig
geschlossen und Ventil C2 geöffnet. Der Dampf wird nur durch das letztere entnommen.
Hier ist wenigstens stets eines der Ventile offen; eine ungewollte Unterbrechung
der Dampfströmung kann also nicht eintreten. Bei einer Neigung in entgegengesetzter
Richtung ist das Verhalten das gleiche, nur tritt hierbei zuletzt Ventil C1 in
Tätigkeit.
In Fig. 4 ist das mittlere Ventil G durch ein federbelastetes Rückschlagventil O er- ■
setzt. Sollten beide Ventile C1 und C2, wie
gezeichnet, durch Zufälligkeiten geschlossen · sein, so tritt der Dampf bei etwas Unterdruck
im Innern des Rohres durch O in das Entnahmerohr und verhütet das Unterbrechen
der Dampfentnahme; dabei wirkt go letztere entlastend auf die Ventile C1 und C2.
Je größer die Kesselneigung wird, um so größer wird auch das Moment, welches auf
Öffnung des -Ventils C2 in der gezeichneten
Lage zur Wirkung kommt. Wenn das Rückschlagventil O sich dem Wasserspiegel nähert,
ist das Moment bereits so groß, daß man sicher erwarten kann, daß sich das etwa
durch Zufälligkeiten abschließende Ventil C2 wieder selbsstätig öffnet. Ist \^entil C2
offen, dann, schließt A^entil O ab und es besteht
keine Gefahr, daß durch dieses -Wässer mitgerissen wird.
Während bei den im vorstehenden beschriebenen Ausführungsformen die Ventile
mittels Gewichtshebels bewegt werden, zeigen Fig. 5 und 6 eine Bauart, bei der die ■ Hebel
mit Schwimmern versehen sind. Diese Ausführung entspricht im übrigen derjenigen der
Fig. ι und 2. Bei wagerechter Lage des Kessels A nach Fig. 5 sind die Ventile C1
und C2 des Dampfentnahmerohres B offen. Geht der Kessel in eine Schräglage nach
Fig. 6 über, so wird das an seinem tieferliegenden
Ende sich befindende Ventil C1 unter dem Auftrieb des Schwimm'ers JS11 geschlossen,
während das an dem höheren Kesselende sich befindende Ventil C2 offen bleibt
bzw. durch die Gewichtswirkung'des über den
Wasserspiegel gehobenen Schwimmers Ei
und Hebels D2 noch weiter geöffnet wird, so
daß die Dampfentnahme ungehemmt vor sich gehen kann.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Entnahme von Dampf.aus Dampferzeugern und Wärmespeichern,
die in der Längsachse starken Neigungen ausgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das nach der Kessellänge angeordnete Dampfentnahmerohr (B) mit mindestens zwei, vorzugsweise
nahe den Kesselenden befindlichen Dampfeintrittsöffnungen
und für diese mit selbsttätigen Absperrvorricbtungen (C1,
C2) versehen ist, die. bei einer Neigung des Kessels entweder durch die Schwerkraft
(Gewichtshebel) oder durch den Wasserspiegel (Hebel mit Schwimmer) so bewegt werden, daß die jeweils vom
Wasserspiegel sich entfernende Absperrvorrichtung, falls geschlossen, geöffnet, die andere, falls offen, geschlossen wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entnahmerohr
zwischen den beiden Absperrvorrichtungen mit einer dritten Dampfeintrittsöffnung
mit einer durch Gewichtshebel zu bewegenden Absperrvorrichtung (G) versehen ist, daß sie bei wagerechter
und schwach geneigter Lage des Kessels offen ist, bei dessen größerer Neigung aber geschlossen wird, während die
anderen Absperrvorrichtungen bei wagerechter und schwach geneigter Lage des
Kessels geschlossen sind und die jeweils vom Wasserspiegel sich entfernende Absperrvorrichtung
bei einer größeren Neigung des Kessels geöffnet wird (Fig. 3),
3. Einrichtung nach Anspruch 1 mit Gewichtshebeln für die beiden Absperrvorrichtungen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Entnahmerohr zwischen den beiden Absperrvorrichtungen mit einer dritten
Dampfeintrittsöffnung mit einem durch eine Feder geschlossen gehaltenen,
nach innen zu öffnenden Ventil (O) versehen ist, welches bei etwa anfänglichem Versagen einer der jeweils vom Wasserspiegel
sich entfernenden anderen Ab-Sperrvorrichtungen für sie geöffnet wird
(Fig-4).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE307653C true DE307653C (de) |
Family
ID=560973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT307653D Active DE307653C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE307653C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3967633A (en) * | 1975-05-22 | 1976-07-06 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Gas vent system for operation in any arbitrary spatial orientation |
-
0
- DE DENDAT307653D patent/DE307653C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3967633A (en) * | 1975-05-22 | 1976-07-06 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Gas vent system for operation in any arbitrary spatial orientation |
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