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DE446321C - Rohrpostanlage mit einer Vorrichtung zum An- und Abstellen der Treibluft - Google Patents

Rohrpostanlage mit einer Vorrichtung zum An- und Abstellen der Treibluft

Info

Publication number
DE446321C
DE446321C DEB124891D DEB0124891D DE446321C DE 446321 C DE446321 C DE 446321C DE B124891 D DEB124891 D DE B124891D DE B0124891 D DEB0124891 D DE B0124891D DE 446321 C DE446321 C DE 446321C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
pneumatic tube
liquid
air
pipeline
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB124891D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUSTAV BOETTCHER
Original Assignee
GUSTAV BOETTCHER
Publication date
Priority to DEB124891D priority Critical patent/DE446321C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE446321C publication Critical patent/DE446321C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/08Controlling or conditioning the operating medium
    • B65G51/16Controlling or conditioning the operating medium varying, e.g. starting or stopping, gas pressure or flow

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Rohrpostanlage mit einer Vorrichtung zum An- und- Abstellen der Treibluft. Nach dem Patent 419 656 wird eine Flüssigkeit, Glycerin, öl o. dgl., einerseits dem veränderlichen Unter- oder Überdruck der Rohrleitung, anderseits der unveränderlichen atmosphärischen Luft ausgesetzt, um mittels Schwimmers oder des Gewichtes der Flüssigkeit das Treibluftabsperrorgan bekannter Art, Klappe, Ventil o. dgl., zu bewegen oder elektrische Ströme zu schließen und zu unterbrechen.
  • Bei dieser Vorrichtung entspricht die größte Flüssigkeitshöhe p' in dem Rohr g immer dem von dem Gebläse in der Rohrleitung erzeugten Unter- oder Überdruck, wenn die Rohrpostanlage sich in Ruhe befindet, d. h. wenn keine Rohrpostbüchse in der Fahrrohrleitung fährt. Bei größeren Unter- oder Überdrücken, besonders aber bei Anwendung von Kapselgebläsen, müßte dieses. Rohr g eine ungewöhnliche Länge erhalten, um ein Übertreten der Flüssigkeit in die Luftleitung a zu vermeiden. Außerdem kann es vorkommen, daß bei schnellem Öffnen und Schließen eines Senders zwecks Einführung einer Rohrpostbüchse die Verschlußklappe b infolge der Trägheit der Vorrichtung, insbesondere der Flüssigkeit, die Saugöffnung der Luftleitung a noch nicht freigegeben hat, wenn der Sender nach Einführung der Rohrpostbüchse wieder geschlossen wird. Dies würde dann zu Störungen Anlaß geben.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, diese '.Mängel zu beseitigen. Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Flüssigkeit mittels eines Absperrorgans bekannter Art, Schwimmer, Schwimmerventil o. dgl., von der Rohrleitung abgesperrt wird, also die Einwirkung des Unterdrucks der Rohrleitung auf die Flüssigkeit aufhört, sobald der Zweck der Vorrichtung erreicht ist, d. h. wenn beispielsweise die Treibluft abgestellt ist, und daß ferner, sobald die Flüssigkeit von der Rohrleitung abgesperrt ist, der Flüssigkeitsspiegel in dem Rohr g, das zweckmäßig als Gefäß ausgebildet wird, von der atmosphärischen Luft sofort wieder gesenkt wird, so daß er sich mit dem Flüssigkeitsspiegel des Gefäßes f in gleiche Höhe stellt.
  • Abb. i der Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel an einer Saugluftrohrpostanlage.
  • In Abb. a ist der Gegenstand der Erfindung in vergrößertem Maßstab im Schnitt dargestellt.
  • An die Saugöffnung der Luftleitung a ist das Gefäß g angeschlossen. Innerhalb dieses Gefäßes g ist die Saugöffnung der Luftleitung a durch einen leichten Schwimmer b verschließbar. Der Schwimmer b wird in dem siebartigen Gehäuse c geführt. Nach unten wird die Bewegung des Schwimmers b durch den Boden des Gehäuses c begrenzt. Das Gefäß g hat am Umfang Schlitze d, die durch einen am Umfang des Gefäßes g -verschiebbaren Ring e so weit geschlossen werden, daß der freie Ouerschnitt sämtlicher Schlitze d etwas kleiner ist als die Saugöffnung der Luftleitung a, so daß bei strömender Treibluft in dem Gefäß g ein kleiner Unterdruck herrscht. Am unteren Teil des G,efäße@s g befindet sich die Rückschlagklappe h, die sich nach außen öffnet. In dieser Rückschlagklappe h befindet sich die Öffnung i, die durch den Schieber h mehr oder weniger geschlossen werden kann. Das Gefäß g taucht zum Teil in die Flüssigkeit, Glycerin; öl o. dgl., des Gefäßes/. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Wie in Abb. i und z dargestellt, befindet sich die Rohrpostanlage in Ruhe, d. h. es befindet sich keine Rohrpostbüchse in der Fahrrohrleitung. Die Luftleitung a ist durch den Schwimmer b geschlossen; der Schwimmer b wird durch den von dem Gebläse in der Rohrleitung erzeugten Unterdruck gehalten. Die Flüssigkeitsspiegel in den Gefäßen g und f stehen in gleicher Höhe.
  • Soll nun eine Rohrpostbüchse befördert werden und wird zu diesem Zweck beispielsweise der Sender S' geöffnet, so fällt sofort infolge der in die Senderöffnung einströmenden Außenluft der Schwimmer b auf den Boden des Gehäuses c und gibt die Saugöffnung der Luftleitung a frei. Die Treibluft strömt durch die Schlitze d des Gefäßes g in die Rohrleitung und treibt die in den Sender S' eingeführte Rohrpostbüchse nach ihrer Bestimmungsstation. Die mit dem Strömen der Treibluft einsetzende Saugwirkung in dem Gefäß g, die - durch Verschieben des Ringes e über die Schlitze d einstellbar ist, saugt einen Teil der Flüssigkeit des Gefäßes f durch die öffnung i in das Gefäß g bis zur Flüssigkeitshöhe p"', die der Saugwirkung entspricht, die in dem Gefäß g herrscht, wenn in der Fahrrohrleitung eine Rohrpostbüchse fährt. Da die Rohrpostbüchse während ihrer Fahrt der Treibluft verschiedenen Widerstand entgegensetzt, je nachdem sie in der Fahrrohrleitung steigt, fällt oder wagerechte Strecken durchläuft, so wird dementsprechend auch die Geschwindigkeit der Treibluft und damit die Saugwirkung in dem Gefäß g schwanken. Um nun zu vermeiden, daß diese Schwankungen auf die Bewegung der Flüssigkeit übertragen werden, wird die öffnung i durch den Schieber k so gedrosselt, daß die Flüssigkeit nicht der jeweiligen Saugwirkung in dem Gefäß g folgen kann, sondern langsam und stetig steigt, so daß die Flüssigkeitshöhe p"' erst dann erreicht ist, wenn die Rohrpostbüchse kurz vor ihrer Bestimmungsstation ist. Wenn diese Flüssigkeitshöhe p"' erreicht ist, dann steht der Schwimmer b nicht mehr auf dem Boden des Gehäuses c, sondern er wird schon von der Flüssigkeit getragen; er läßt aber noch immer die Saugöffnung der Luftleitung a frei. Wird nun die Rohrpostbüchse an ihrer Bestimmungsstelle durch den Empfänger ausgeschleust, so setzt sofort infolge Verminderung des Widerstandes in der Rohrleitung eine erhöhte Treibluftströmung ein und damit eine erhöhte Saug-Wirkung in dem Gefäß g. Der Flüssigkeitsspiegel in dem Gefäß g steigt weiter und mit ihm der Schwimmer b. Dieser legt sich vor die Saugöffnung der Luftleitung a. Jetzt ist die Treibluft wieder abgesperrt. Die in die Schlitze d noch einströmende atmosphärische Luft drückt jetzt sofort die in das Gefäß g eingesaugte Flüssigkeit durch die Rückschlagklappe h in das Gefäß f zurück, so daß die Flüssigkeitsspiegel sich in beiden Gefäßeng und f wieder in gleiche Höhe stellen. Der Schwimmer b folgt nicht dem Flüssigkeitsspiegel in dem Gefäß g, sondern er wird von dem Unterdruck in der Rohrleitung vor der Saugöffnung der Luftleitung a festgehalten.
  • Es ist ohne weiteres möglich, mit dieser in Abb. a dargestellten Vorrichtung mittels Kontakte elektrische Ströme zu schließen und zu unterbrechen, wodurch Signale, Sperrvorrichtungen o. dgl. angestellt und abgestellt werden oder die Umdrehungszahl des Gebläsemotors gesteigert und verringert oder der Gebläsemotor abgestellt wird.
  • Es ist natürlich nicht unbedingt erforderlich, daß der Schwimmer b, wie in dem vorbeschriebenen Beispiel angenommen, gleichzeitig das Absperrorgan für die Treibluft ist. Bei den in der Patentschrift 419 656 beschriebenen Ausführungsbeispielen würde der Schwimmer b, in dein Rohr g angeordnet, nur den Zweck haben, die Flüssigkeit gegen den Unterdruck der Rohrleitung abzuschließen, solange keine Rohrpostbüchse in der Fahrrohrleitung ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrpostanlage mit einer Vorrichtung zum An- und Abstellen der Treibluft oder von Signalen oder des Gebläsemotors nach Patent 419 656, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung der Flüssigkeit durch den Zustand in der Rohrleitung nur auf das Heben eines Absperrorgans (b) bekannter Art (Schwimmer, Schwimmerventil o. dgl.) wirkt, daß das Absperrorgan aber frei hertinterfällr, wenn der Sender geöffnet wird. a. Rohrpostanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung der Flüssigkeit durch den Zustand in der Rohrleitung mittels in dem Gefäß (g) befindlicher Schlitze (d), deren freier Durchgang durch eine Drosselvorrichtung (e) verändert werden kann und die die Flüssigkeit des Gefäßes (g) mit der Außenluft verbinden, regelbar ist.
DEB124891D Rohrpostanlage mit einer Vorrichtung zum An- und Abstellen der Treibluft Expired DE446321C (de)

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DE446321C true DE446321C (de) 1927-06-28

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ID=6996326

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