DE425006C - Schwimmerloses Abfuellventil - Google Patents
Schwimmerloses AbfuellventilInfo
- Publication number
- DE425006C DE425006C DEA44741D DEA0044741D DE425006C DE 425006 C DE425006 C DE 425006C DE A44741 D DEA44741 D DE A44741D DE A0044741 D DEA0044741 D DE A0044741D DE 425006 C DE425006 C DE 425006C
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- valve
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- filling
- floatless
- flap
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- Expired
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/30—Filling of barrels or casks
Landscapes
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM
10. FEBRU AR 1926
10. FEBRU AR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64b GRUPPE
(A 44741111164b)
Schwimmerloses Abfüllventil. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. April 1925 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein schwimmerloses Abfüllventil zum Füllen von Fässern,
Kanistern, Hobboks, Flaschen u. dgl. aus einem großen Vorratsbehälter für die verschiedensten
Flüssigkeiten, der mit dem Ventil durch einen Schlauch verbunden wird. Es sind Abfüllventile
bekannt, bei denen das von Hand zu öffnende und sich selbsttätig schließende Ventil durch
eine im Abfüllrohr angeordnete Auslösevorrichtung so lange am Schließen gehindert wird.
bis die Auslösevorrichtung durch einen mit der Flüssigkeit hochsteigenden Schwimmer umgestellt
wird. Auch sind als Klappen ausgebildete Rückschlagventile bei Abfüll vorrichtungen
bekannt. Von den bekannten Ventilen unterscheidet sich das vorliegende dadurch, daß
die Auslösevorrichtung, welche das Ventil am Schließen verhindert, mit einem als Klappe,
Flügelrad o. dgl. ausgebildeten Organ, das von der Strömungsenergie der abzufüllenden
Flüssigkeit beeinflußt wird und mit einer Feder verbunden ist. Die Strömungsenergie stellt
beim Abfüllen das genannte Organ so lange um, bis beim Nachlassen der Strömungsenergie die
genannte Feder das Organ in seine Anfangslage zurückbringt. Abgesehen von der Eigenart
der Wirkung liegt der Vorteil gegenüber einem ίο Schwimmer darin, daß Strudelbildungen im
hochsteigenden Flüssigkeitsspiegel sich weniger störend bemerkbar machen.
Die· Zeichnung stellt in den Abb. r und 2 ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung im senkrechten Schnitt bei zwei verschiedenen Stellungen,
und zwar bei geschlossenem und bei geöffnetem Ventil dar. Abb. 3 zeigt ein zweites
Ausführungsbeispiel ebenfalls im senkrechten Sc' nitt bei geschlossenem Ventil.
Das Schlauchmundstück α ist mit dem Gehäuse
δ für das unter Einfluß einer Feder c stehende und eine Bedienungshandhabe d
tragende Ventil e verbunden. Das Ventil e trägt unten eine Stange f, die sich in einem
durchbrochenen Steg g des Einfüllrohres h führt, welches seitliche Durchbrechungen (Fenster) i
besitzt und mit Stützen k zum Aufsetzen auf den aufzufüllenden Behälter 1 verbunden ist.
Die Stange f hat unten Fühlung mit dem einerseits abgeschnittenen Lager bzw. der Achse j
der die Ausflußöffnung des Rohresh abdeckenden
Klappe n, welche unter Einfluß einer Zugfeder m
steht, die im Steg g verankert ist.
Die Wirkung ist die, daß nach dem Anheben des Ventils e von Hand die Strömungsenergie
der abzufüllenden Flüssigkeit die Klappe η unter Anspannung der Feder m öffnet und der
Behälter I vollaufen kann. Durch Ansteigen der Flüssigkeit kurz vor dem Vollaufen des
Behälters I wird durch die Fenster i derart ein Druckausgleich geschaffen, daß die Strömungsenergie
ihre volle Kraft nicht mehr auf die Klappe η ausüben kann, und da diese Energie
rasch abnimmt, so bewirkt die Feder m ein Schließen der Klappe n. Da die Klappe η
aber in ihrem Lager /, wie erwähnt, einerseits abgeschnitten ist, welche Abschneidung bei
geschlossener Klappe (Abb. 1) die freie Bewegung der Stange f nicht hindert, bei geöffneter
Klappe (Abb. 2) jedoch sich durch die Klappenbewegung so verstellt, daß die Bewegung der
Stange f durch das Lager / gehemmt wird, so kann ein Schließen des Ventils während
des Auf füllens des Behälters 1 nicht eintreten,
dagegen wird dieses selbsttätig durch Feder c sofort bewirkt, wenn bei auftretendem Druckausgleich
im Rohr h sich die Klappe η schließt bzw. die Feder m die Klappe zurückzieht und
das Lager / wieder eine Lage einnimmt, wobei
der abgeschnittene oder ausgesparte Teil des Lagers / eine Verschiebung der Stange f
nach unten zu und ein Schließen des Ventils gestattet.
Die zweite Ausführung gemäß Abb. 3 beruht auf demselben Erfindungsgedanken, nur kommt
statt der Klappe η ein Flügelrad (Schraubenflügel) 0 zur Anwendung. Es steht mit seiner
Achse p unter Einfluß einer Torsionsfeder q. Die Achse ist einerseits bei r einseitig abgeschnitten
und in einer Führung s gelagert, anderseits lagert sie in einem durchbrochenen
Ring t, der gleichzeitig zur Verankerung der Feder q dient. Die mit dem Ventil e verbundene
Stange f ist entsprechend der Abschneidung der Achse p bei u ebenfalls abgeschnitten, so daß
zwischen den Teilen f, p eine Abstufung entstanden ist. Wird das Ventil gehoben und
wirkt die Strömungsenergie auf das Flügelrad 0 ein, so wird dieses entgegen der Spannung der
Feder q gedreht (Teildrehung). Dadurch wird auch die Achse p etwas gedreht, und die Abstufungen
r, u stellen sich so ein, daß ein Schließen des Ventils während dieser Zeit ausgeschlossen
ist. Erst bei nachlassender Strömungfenergie
der abzufüllenden Flüssigkeit bewirkt die Feder p ein Zurückstellen der Flügel 0
und der Achse p, so daß die Abstufungen r. u sich parallel stellen und die Stange f herabgehen
und das Ventil sich schließen kann.
An Stelle der Klappe η und der Flügel 0 kann eine andere an sich bekannte Vorrichtung
Anwendung finden, welche in ihrer Bewegungseinstellung einerseits einer Feder, anderseits
einem Flüssigkeitsstrom oder Flüssigkeitsdruck angepaßt werden kann und z. B. im Gegensatz
zu einem Schwimmer den Durchfluß nicht behindert.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Schwimmerloses Abfüllventil, welches durch eine Auslösevorrichtung in dem mit Einschnitten zum Durchtritt der Flüssigkeit versehenen Füllrohr so lange am selbsttätigen Schließen gehindert wird, bis die Auslösevorrichtung durch die hochsteigende Flüssigkeit im zn füllenden Behälter umgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung (/ bzw. r) mit einem , von der Strömungsenergie der abzufüllenden Flüssigkeit beeinflußten Organ (u bzw. 0) verbunden ist, das derart unter Einwirkung einer Feder (m bzw. q) steht, daß bei nachlassender Strömungsenergie die Feder das genannte Organ zur Freigabe der Auslösevorrichtung umstellt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA44741D DE425006C (de) | 1925-04-17 | 1925-04-17 | Schwimmerloses Abfuellventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA44741D DE425006C (de) | 1925-04-17 | 1925-04-17 | Schwimmerloses Abfuellventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE425006C true DE425006C (de) | 1926-02-10 |
Family
ID=6934355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA44741D Expired DE425006C (de) | 1925-04-17 | 1925-04-17 | Schwimmerloses Abfuellventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE425006C (de) |
-
1925
- 1925-04-17 DE DEA44741D patent/DE425006C/de not_active Expired
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