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DE358650C - Verfahren und Vorrichtung zum Verhueten des Auslaufens einer mit Wasser nicht mischbaren Fluessigkeit durch ein geschlossenes, aber undichtes Absperrorgan - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verhueten des Auslaufens einer mit Wasser nicht mischbaren Fluessigkeit durch ein geschlossenes, aber undichtes Absperrorgan

Info

Publication number
DE358650C
DE358650C DEN19278D DEN0019278D DE358650C DE 358650 C DE358650 C DE 358650C DE N19278 D DEN19278 D DE N19278D DE N0019278 D DEN0019278 D DE N0019278D DE 358650 C DE358650 C DE 358650C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
shut
closed
line
leaky
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN19278D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEN19278D priority Critical patent/DE358650C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE358650C publication Critical patent/DE358650C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K13/00Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off
    • F16K13/08Arrangements for cutting-off not used
    • F16K13/10Arrangements for cutting-off not used by means of liquid or granular medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 15. SEPTEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 358650 -KLASSE 47g GRUPPE
(N 19278 Xll\41g)
Karl Niessen in Pasing vor München.
Verfahren und Vorrichtung zum Verhüten des Auslaufens einer mit Wasser nicht mischbaren Flüssigkeit durch ein geschlossenes, aber undichtes Absperrorgan.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1920 ab.
Es ist bekannt, daß viele Flüssigkeiten Metalle angreifen, so daß das dauernde Dichthalten der Absperrventile bei Benutzung dieser Flüssigkeiten große Schwierigkeiten bietet. Undichtheit der Ventile kann auf vielen Gebieten sehr unangenehme Folgen haben, so z. B. bei Extraktionsanlagen, wo bei Stillstand der Anlage aus dem Vorratsbehälter des Lösungsmittels dieses durch das geschlossene, aber undichte Absperrventil in den Extraktor
und von dort in die Abflußleitung o. dgl. eindringt und hierdurch verlorengeht oder aber durch die Entleerungsöffnung des Exträktors auf den Boden des Extraktionsraumes gelangt, hier verdunstet und durch die entstehenden mehr oder weniger giftigen Dämpfe das Bedienungspersonal beim Betreten des Extraktionsraumes gesundheitlich schädigt. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und ίο eine Vorrichtung, welche derartige Nachteile nicht nur,, in Extraktionsanlagen, sondern bei allen Ventilen, Hähnen, Schiebern usw. vermeidet, welche zum Absperren solcher Flüssigkeiten dienen, welche mit Wasser nicht mischbar und im spezifischen Gewicht von ihm verschieden sind. Sie besteht in einem dem Absperrorgan während des Abschlusses vorgeschalteten Wasserverschluß. Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Sicherheitsvorrichtung in Anwendung bei einer Extraktionsanlage, und zwar in Abb. 1 für Lösungsmittel, die spezifisch schwerer, in Abb. 2 für solche, welche spezifisch leichter als Wasser sind. A bzw. A1 stellt einen Fettextraktionsapparat bekannter Konstruktion dar, B bzw. B1 den Vorratsbehälter für Lösungsmittel, C bzw. C1 einen Wasserbehälter, dessen Wasserzufluß /"bzw. fx durch einen Schwünmkugelhahn reguliert wird. Das Gewicht der Wassersäule Ji bzw. hx ist größer als das Gewicht der Lösungsmittelsäule m bzw. mx, dagegen ist das Gewicht der Wassersäule η bzw. W1 kleiner als das der Lösungsmittelsäule m bzw. mx.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende:
Sobald der Extraktor außer Betrieb gesetzt wird, wird das in der Zuflußleitung für das Lösungsmittel b bzw. bx sitzende Ventil« bzw. ^1 abgesperrt, damit hierdurch der Lösungsmittelzufluß vom Vorratsbehälter zum Extraktor unterbunden wird. Gleichzeitig wird das Entleerungsventil e bzw. ex geöffnet und das mit diesem zweckmäßig durch Hebelübersetzung in Verbindung stehende Ventil Λ bzw. dx so eingestellt, daß der Durchfluß vom Wasserbehälter c durch die Leitung I bzw. Ix offen ist. Da die Wassersäule h bzw. Jix schwerer als die Lösungsmittelsäule m bzw. mx ist, wird das Wasser aus der Leitung / bzw. Ix das Lösungsmittel in der Leitung 5 bzw. bx zum Teil verdrängen, so daß sich die Trennungsfläche zwischen Wasser und Lösungsmittel bei g bzw. gx einstellt. Es würde also, wenn das Ventil α bzw. Ox undicht ist, durch dieses kein Lösungsmittel, sondern nur Wasser durch= fließen, welches durch den geöffneten Hahn e bzw. ex ins_ Freie gelangt und dadurch dem Bedienungspersonal die Undichtigkeit des Ventils α bzw. ax anzeigt. Ein . Verlust von Lösungsmitteln ist also auf diese Weise ausgeschlossen. Soll der Extraktor wieder in Betrieb genommen werden, so wird das Entleerungsventil e bzw. ex geschlossen, während sich das mit diesem durch Hebelübersetzung in Verbindung stehende Ventil ä bzw. dx so einstellt, daß die Leitung I i bzw. Ix ix geöffnet, der Zufluß vom Wasserbehälter C bzw. C1 dagegen geschlossen ist. Da das Gewicht der Lösungsmittelsäule m bzw. mx größer ist als das der Wassersäule η bzw. nx, stellt sich nunmehr die Trennungsfläche zwischen Lösungsmittel und Wasser bei k bzw. kx ein, so daß nach Öffnung des Hahnes α bzw. ax in den Extraktor durch die Leitung 0 bzw. ox nur Lösungsmittel, nicht aber Wasser zufließen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Verhüten des Auslaufens einer mit Wasser nicht mischbaren Flüssigkeit durch ein geschlossenes, aber undichtes Absperrorgan, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Schließen des Absperrorganes zwischen dieses und die Flüssigkeit Wasser eingeschaltet wird, welches in dem Maße wieder aufgefüllt wird, wie es durch die Undichtigkeit des Absperrorganes abfließt.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 für Flüssigkeiten, deren spezifisches Gewicht größer oder kleiner als dasjenige des Wassers ist, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Extraktor (A bzw. A1) und dem Abschlußventil (a bzw. ax) angeordneten Auslaufhahn (e bzw. ex), einen Wasserbehälter (C bzw. C1), dessen Stand bei Verwendung spezifisch schwerer bzw. leichter Lösungsmittel höher bzw. tiefer ist als der Stand im Vorratsbehälter (B bzw. B1) der Lö- ioo sungsmittel, eine Leitung (I bzw. Ix) vom Wasserbehälter zum Abschlußventil und einen Hahn (d bzw. ^1) in dieser Leitung, welcher mit dem Auslaufhahn (e bzw. ex) in derartiger Verbindung steht, daß er bei Öffnung des letzteren die Wasserleitung (ZbZwJ1) mit dem Wasserbehälter (C bzw. C1), bei Schließung dagegen die Wasserleitung (I bzw. Ix) mit dem Ausflußrohr (i bzw. ix) verbindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEN19278D 1920-10-09 1920-10-09 Verfahren und Vorrichtung zum Verhueten des Auslaufens einer mit Wasser nicht mischbaren Fluessigkeit durch ein geschlossenes, aber undichtes Absperrorgan Expired DE358650C (de)

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