DE138494C - - Google Patents
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- DE138494C DE138494C DENDAT138494D DE138494DA DE138494C DE 138494 C DE138494 C DE 138494C DE NDAT138494 D DENDAT138494 D DE NDAT138494D DE 138494D A DE138494D A DE 138494DA DE 138494 C DE138494 C DE 138494C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H27/00—Toy aircraft; Other flying toys
- A63H27/08—Kites
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Drachen.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Drachen, der mit entsprechenden Antriebsvorrichtungen
versehen als Luftschiff bezw. Flugvorrichtung benutzt werden kann und den
Vortheil hat, dafs er weder nach vorn noch nach rückwärts oder seitlich umkippt.
Drachen bezw. grofse Flächen versuchte man auch bis jetzt schon als Behelfe zum
Fliegen zu verwenden, da es bekannt ist, dafs derartige Flächen, d. h. Drachen in einer gewissen
Richtung, z. ß. durch Luftschrauben, bewegt, sich nicht nur in einer gewissen Höhe
erhalten, sondern auch aufwärts steigen können. Die bisherigen diesbezüglichen Versuche —
trotzdem sie in vielen Hinsichten Aufsehen erregende Resultate aufwiesen — führten jedoch
nicht zu dem erwünschten Ziele, da der Drachen, oder sagen wir die Flugvorrichtung
sich nur selten im Gleichgewicht hielt und entweder nach vorn oder nach rückwärts oder
seitlich umkippte und so die Person, welche die Versuche anstellte, in grofse Gefahr brachte.
Das Wesen vorliegender Erfindung besteht nun darin, dafs bei dem Drachen, welcher in
bekannter Weise aus mehreren wagerechten, über einander angeordneten parallelen Flächen
gebildet ist, die wagerechten Flächen stufenartig gegen einander versetzt sind. Zwischen
diesen Tragflächen sind mehrere senkrechte Scheidewände symmetrisch angeordnet.
Drachen wurden zwar auch bisher schon aus wagerechten, parallelen Flächen mit und
ohne Scheidewände hergestellt, nur hatten alle den oben erwähnten Fehler, dafs sie umkippten,
da sie entweder nur aus wagerechten, parallelen Flächen ohne Scheidewände' oder aus nicht stufenartig versetzten Flächen mit
Scheidewänden bestanden; im ersteren Falle legte sich der Drachen auf die Seite, im
letzteren Falle hingegen nach vorn oder rückwärts.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Drache kann — wie es zahlreiche
Versuche bewiesen haben — darum weder nach vorn noch nach rückwärts umkippen,
weil die parallelen Flächen stufenarlig angeordnet sind, auch wird derselbe vor dem seitlichen
Umstürzen durch die senkrechten Scheidewände bewahrt.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungen schematisch dargestellt.
Bei der in Fig. 1 und 2 in schaubildlicher Seitenansicht dargestellten Ausführung ist
zwischen den parallelen, wagerechten Flächen ab, die gegen einander stufenartig versetzt sind,
eine Scheidewand d angeordnet. Bei der aus Fig. 3 und 4 ersichtlichen Ausführung sind
zwischen den stufenartig angeordneten, parallelen Flächen ab zwei Scheidewände dd1
symmetrisch angeordnet. In Fig. 5, 6 und 7
ist eine Ausführung dargestellt, weiche aus den beschriebenen Ausführungen dadurch entsteht,
dafs oberhalb der Fläche b noch Flächen c c1
angeordnet sind, die gegebenenfalls auch eine Fläche bilden können und zu der Fläche b
ebenfalls stufenartig versetzt sind. Zwischen den Flächen b und cc1 befinden sich die senkrechten
Scheidewände e e1.
In dieser Weise können noch unzählige Ausführungen zusammengestellt werden, die aber
alle auf dem bereits angegebenen Grundgedanken beruhen, nämlich dafs sie aus über
einander angeordneten wagerechten, parallelen Flächen, welche stufenartig versetzt sind und
aus zwischen diesen Flächen symmetrisch angebrachten senkrechten Scheidewänden bestehen.
Die Zugkraft mufs bei vorliegendem Drachen immer auf jener Seite wirken, auf welcher
sich die am höchsten liegende Fläche befindet, und es bildet daher diese die Vorderseite des
Drachens.
Werden als Zugkraft vom Motor angetriebene Luftschrauben oder andere Antriebsvorrichtungen
angewendet und wird der Drachen mit Steuervorrichtungen versehen, so entsteht eine
Fiugvorrichtung, die dem Fliegenden grofse Sicherheit bietet, da das Umkippen desselben
nach Ansicht des Erfinders ausgeschlossen ist.
Eine derartige Fiugvorrichtung ist in Fig. 8 schematisch dargestellt, α b d dl ist der Drachen,
f sind die Luftschrauben, die von einem leichten Motor angetrieben werden, g h stellen
die Steuer dar. Es ist selbstverständlich, dafs diese Darstellung nur dazu dient, um die Verwendbarkeit
des Drachens als Flugvorrichtung zu begründen.
Die besondere Einrichtung der Flugvorrichtung, wie z. B. die Anwendung der Triebkraft
u. s. w., bietet nichts wesentlich Neues, es werden hierzu bereits bekannte Anordnungen
verwendet, so dafs deren eingehende Darstellung unnöthig ist.
Ferner kann vorliegender Drachen u. A. z. B. als Gleichgewicht haltende Flugvorrichtung
(wie z. B. ein Fesselballon), d. h. ein auf seinem Platz verbleibendes Luftschiff oder auch
als ein mit oder ohne Steuer versehenes, durch den Wind bewegtes Luftschiff verwendet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Drachen aus senkrechten und wagerechten, über einander angeordneten Flächen bestehend, dadurch gekennzeichnet, dafs die wagerechten Flächen stufenartig gegen einander versetzt und durch symmetrisch zwischen ihnen angeordnete senkrechte Scheidewände mit einander verbunden sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE138494C true DE138494C (de) |
Family
ID=406297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT138494D Active DE138494C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE138494C (de) |
-
0
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